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Selbstwertgefühl steigern: So gelingt es ohne Selbstoptimierungswahn

  • Autorenbild: Stefanie Heß
    Stefanie Heß
  • vor 6 Tagen
  • 3 Min. Lesezeit

Selbstwertgefühl steigern: Darum lohnt es sich wirklich


Selbstwertgefühl steigern – viele Menschen wollen genau das. Weil sie sich innerlich oft klein fühlen oder denken, nicht gut genug zu sein. Also lesen sie Bücher, machen Kurse, setzen sich ehrgeizige Ziele – und scheitern dann wieder an ihren eigenen Ansprüchen. Warum ist das so?



Selbstwertgefühl steigern: Hand trägt einen Diamant
Selbstwertgefühl steigern: Echter Selbstwert entsteht durch Verbindung


Weil echter Selbstwert nicht durch Leistung entsteht. Sondern durch Verbindung. Zu sich selbst. Zu den eigenen Grenzen. Und zu dem Wissen: Ich bin wertvoll. Punkt.






Selbstwertgefühl steigern: Warum es so wichtig ist


Selbstwertgefühl steigern ist kein Luxus – es ist ein Fundament. Es beeinflusst, wie wir Beziehungen gestalten, wie wir mit Kritik umgehen, ob wir unsere Bedürfnisse äußern – und ob wir uns selbst vertrauen, auch wenn es einmal ruckelt.


Menschen mit einem gesunden Selbstwertgefühl:

  • treffen klarere Entscheidungen,

  • geraten seltener in innere Konflikte,

  • erleben weniger Stress durch Perfektionismus,

  • und haben mehr Mitgefühl für sich selbst.


Ein stabiles Selbstwertgefühl schützt nicht vor allen Herausforderungen. Aber es hilft, sich selbst treu zu bleiben – auch dann, wenn es unbequem wird.



Selbstwertgefühl steigern bedeutet nicht, sich größer zu machen


Selbstwertgefühl steigern wird oft missverstanden: Es geht nicht darum, sich über andere zu stellen oder sich unfehlbar zu fühlen. Es geht darum, sich selbst als wertvoll zu erleben – auch mit Ecken, Kanten und Unsicherheiten.


Selbstwert ist keine Frage von Lautstärke oder Perfektion. Es ist das stille Wissen: Ich bin genug. Genau so, wie ich bin.


Selbstoptimierung

Selbstannahme

Leistung

Akzeptanz

Ziele

Wert

Druck

Verbindung


Und wie gelingt es nun ganz praktisch, das Selbstwertgefühl zu steigern – ohne sich selbst unter Druck zu setzen?

Hier ein paar Impulse, die Ihnen helfen können, sich selbst liebevoller und klarer zu begegnen.



Selbstwertgefühl steigern: Drei praktische Schritte für den Alltag


Selbstwertgefühl steigern beginnt nicht auf der Überholspur – sondern in kleinen, echten Momenten. Hier drei konkrete Wege, wie Sie sanft und wirkungsvoll an Ihrem inneren Fundament arbeiten können:


1. Nehmen Sie sich selbst ernst

Fragen Sie sich in schwierigen Situationen:

  • Was denke ich über mich, wenn etwas nicht gelingt?

  • Würde ich so mit einer Freundin sprechen?

  • Welcher Gedanke könnte mir in diesem Moment guttun?


Sich selbst ernst zu nehmen bedeutet nicht, alles perfekt zu machen. Es bedeutet, sich selbst wie einen wichtigen Menschen zu behandeln – besonders dann, wenn etwas nicht auf Anhieb gelingt.


2. Erkennen Sie alte Prägungen

Unser Selbstwertgefühl wird nicht erst im Erwachsenenalter geprägt – sondern viel früher. Wenn Sie das Gefühl haben, nicht zu genügen, lohnt sich ein Blick auf alte Glaubenssätze wie:


  • "Ich muss leisten, um geliebt zu werden."

  • "Ich darf keine Fehler machen."

  • "Ich muss stark sein."


** Übung: Schreiben Sie Ihren dominantesten Glaubenssatz auf. Formulieren Sie ihn dann um in einen Satz, der Ihnen mehr Freiheit schenkt.

** Beispiel: Aus "Ich darf keine Schwäche zeigen" wird "Ich darf mich zeigen, wie ich bin – auch wenn ich mich unsicher fühle."


3. Stärken Sie Ihre innere Stimme

Ihr innerer Dialog beeinflusst Ihr Selbstwertgefühl stärker, als Sie denken.

Deshalb:

  • Notieren Sie jeden Abend drei Dinge, die Sie an diesem Tag gut gemacht haben – kleine wie große.

  • Feiern Sie kleine Erfolge, statt sie abzuwerten.

  • Umgeben Sie sich mit Menschen, die Ihre Entwicklung unterstützen und Ihnen wohlgesonnen sind.


Mit jedem kleinen Schritt bauen Sie Vertrauen in sich selbst auf – ganz ohne Selbstoptimierungsdruck.



Selbstwertgefühl steigern braucht Geduld – aber es lohnt sich


Selbstwertgefühl steigern fühlt sich nicht spektakulär an. Es ist eher wie ein innerer Boden, der trägt, wenn es im Außen wackelt.

Wenn Sie lernen, sich selbst anzunehmen, statt sich ständig zu hinterfragen, entsteht etwas Neues: Selbstfühlung – das echte, kraftvolle Erleben von sich selbst.


Und genau diese Verbindung zu sich selbst ist es, die bleibt, wenn andere Dinge ins Wanken geraten.





Möchten Sie Ihr Selbstwertgefühl nachhaltig steigern?


Ich begleite Sie dabei, sich selbst klarer zu sehen, alte Muster zu lösen und eine gesunde Verbindung zu sich selbst aufzubauen – mit Klarheit, Mitgefühl und ganz ohne Selbstoptimierungswahn.




Vielleicht interessiert Sie auch:



Quellen & Inspirationen:

Kristin Neff: Self-Compassion – The Proven Power of Being Kind to Yourself (2011) – Grundlagenforschung zu Selbstmitgefühl und innerer Stärke

Grundlagen und Methoden der Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT) – Fokus auf Werteorientierung und Selbstannahme

Eigene Erfahrungen aus psychologischer Beratung, Coaching und persönlicher Auseinandersetzung mit dem Thema Selbstwert






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