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  • Emotionales Essen

    Emotionales Essen: Wenn Gefühle unser Essverhalten beeinflussen Viele Patientinnen kommen zu mir in die Praxis mit den Worten: „Mach das weg, ich will diese Heißhungerattacken nicht mehr haben!“ Ich kann das gut verstehen. In den Momenten einer Heißhungerattacke scheint der Verstand und die Kontrolle oft vollständig außer Kraft gesetzt zu sein. Langfristig kann emotionales Essen sogar zu gesundheitlichen Problemen wie Übergewicht oder Adipositas führen. Dieses „Einfach wegmachen“ ist ein komplexer Prozess, der auf Verstehen und bewusster Veränderung basiert. Es ist kein Knopfdruck, sondern eine Reise, bei der es wichtig ist, sich selbst und die eigenen Verhaltensmuster besser kennenzulernen und zu verstehen. Emotionales Essen betrifft viele Menschen Eine offizielle Studie über das emotionale Essen gibt es bislang nicht. Schätzungen der Krankenkassen gehen jedoch davon aus, dass mindestens 35% der Menschen in Deutschland von emotionalem Essen betroffen sind. Wahrscheinlich ist die Dunkelziffer noch viel höher. Was ist emotionales Essen? Emotionen sind ein natürlicher Bestandteil unseres Lebens. Sie beeinflussen, wie wir Entscheidungen treffen, wie wir uns fühlen und auch, wie und was wir essen. Emotionales Essen beschreibt ein Phänomen, bei dem man nicht primär hungrig bist, sondern aus emotionalen Gründen zum Essen greifst. Das passiert oft bei Gefühlen wie Stress, Langeweile, Traurigkeit, Einsamkeit oder Frustration. In solchen Momenten kompensieren wir diese Gefühle häufig mit fettigem, hochkalorischem Essen. Waran erkennst du emotionales Essen? Woran kannst Du emotionales Essen erkennen? Hier sind 5 Hinweise: 1.  Auslöser durch Stress und Druck: Du greifst auf Kohlenhydrate und Zucker zurück, wenn du Druck oder Stress verspürst, anstatt diese bewusst wahrzunehmen. ** Beispiel: Du hetzt von einem Meeting ins nächste, der Terminkalender und die To-Do liste ist voll. Um diesem Druck besser Standhalten zu können greifst du zu Schokolade oder Gummibärchen, anstatt Dich mit den Ursachen, nämlich dem Stress und Druck und dem Wunsch nach Ruhe und Entspannung auseinanderzusetzen. 2.  Verbindung zu bestimmten Lebensmitteln: In Momenten von Sehnsucht oder Einsamkeit greifst Du gern zu „Komfortnahrungsmitteln“ wie Süßigkeiten, Kuchen, Chips oder fettigen Snacks. Du kennst diese Gefühle und du weißt, dass das Essen Dir kurzfristig Trost spenden. ** Beispiel: Du sitzt Abends vor dem Fernseher und eine Szene aus dem Film lässt dich einsam und alleine fühlen. Du kennst das Gefühl sehr gut und Du du machst das was Du immer in solchen Situationen machst: Du holst das Stück Torte aus dem Kühlschrank um Dich zu trösten. 3.  Mangel an emotionaler Regulation: Es fällt Dir schwer, Deine Gefühle zu erkennen, zu akzeptieren oder angemessen damit umzugehen. Das kann dazu führen, dass Du im Essen eine Bewältigungsstrategie suchst. ** Beispiel: Bei Angst oder Unsicherheit greifst du zu Fastfood, weil Du keinen anderen Ausweg siehst und Dir dieses Essen in diesem Moment eine Art Halt und Sicherheit gibt. 4.  Gewohnheiten und Muster: Bestimmte Essgewohnheiten sind zu Ritualen geworden, die du unbewusst wiederholst. ** Beispiel: Das Stück Kuchen zum Nachmittagskaffee oder der süße Nachtisch – vielleicht hast du dieses Ritual schon in deiner Kindheit gelernt und nie hinterfragt. 5.  Kurzfristige Linderung, langfristige Folgen: Obwohl emotionales Essen kurzfristig Erleichterung bringt, kann es auf Dauer dein seelisches Wohlbefinden beeinträchtigen. ** Beispiel: Viele meiner Patienten berichten von Schuldgefühlen nach einem Essanfall, die wiederum das Verlangen nach Essen verstärken. Warum hat emotionales Essen nichts mit mangelnder Willenskraft zu tun? Kennst Du den Gedanken: „Wenn ich nur stark genug wäre, dann könnte ich das einfach ändern!”? Wenn das einer Deiner Überzeugungen ist, dann bist Du nicht alleine. Viele Menschen glauben, dass sie nur „willensstark“ sein müssten, um ihr Essverhalten zu ändern. Doch das ist ein Irrtum. Emotionales Essen ist kein Zeichen von Schwäche oder mangelnder Disziplin. Es sind vielmehr tief verwurzelte Muster, die oft schon in der Kindheit entstanden sind und im Unterbewusstsein tief verankert sind. Wiederholte Verhaltensweisen Diese Essmuster entstehen durch wiederholte Verhaltensweisen, die uns kurzfristig Trost oder Sicherheit geben. Vielleicht hast Du in Deiner Kindheit gelernt, dass Süßigkeiten eine Belohnung sind oder dass sie Trost spenden, wenn Du Dich traurig fühlst. Solche Verhaltensweisen werden im Laufe der Zeit zu automatischen Reaktionen, die wir kaum noch bewusst steuern können. Deine Willenskraft - so stark und so schwach wie ein Muskel Wenn wir versuchen, diese Essmuster nur mit Willenskraft zu überwinden, ist das meist zum Scheitern verurteilt. Denn Willenskraft ist wie die Muskelkraft: Sie ist nur begrenzt Leistungsfähig und ermüdet mit der Zeit. Du kannst Dir früh morgens vornehmen, heute mal nichts zu naschen, spätestens am Abend ist dieser Vorsatz ermüdet und Du greifst zur Schokolade. Wenn Du Dich nur auf Deine Willenskraft verlässt, um dem emotionalen Essen zu widerstehen, wirst Du irgendwann schwach – vor allem in Momenten, in denen Du emotional belastet bist. Wenn Du mehr über die Willenskraft erfahren möchtest, empfehle ich Dir den Blogbeitrag "Die Willenskraft – eine unendliche Kraft?" Wege aus dem Kreislauf des emotionalen Essens Vielleicht fragst Du Dich jetzt: „Was kann ich tun, um aus diesem Kreislauf auszusteigen?“ Hier einige Anregungen, die Dir eine Orientierung bieten können: Zugrunde liegende Emotionen erkennen: Reflektiere: Welche Gefühle tauchen bei Dir häufig auf? Welche Emotionen belasten Dich besonders? Eigene Muster verstehen: Beobachte dich selbst und notiere, welche Gefühle zu welchem Essverhalten führen. Ein Tagebuch kann Dir dabei helfen, Deine Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen besser zu erkennen. Mögliche Bewältigungsstrategien entwickeln: Um aus dem Kreislauf des emotionalen Essens auszusteigen, braucht es alternative Wege, um mit den Emotionen umzugehen. Es geht darum, Verhaltensweisen zu finden, die Dir ermöglichen, Deine Gefühle zuzulassen und zu verarbeiten, ohne gleich zum Essen zu greifen. Emotionales Essen - aus dem Kreislauf aussteigen Langfristig aussteigen – ohne nur auf Willenskraft zu setzen Mit diesen Strategien kannst Du langfristig aus dem Kreislauf aussteigen, ohne Dich nur auf Deine Willenskraft verlassen zu müssen. Weil dieses Thema so viele Menschen betrifft, habe ich einen Selbstlernkurs zum Thema emotionales Essen entwickelt. In diesem Kurs geht es genau darum, individuelle Strategien zu finden, um das emotionale Essverhalten zu verändern. Wenn du Interesse hast, empfehle ich dir den Onlinekurs "emotionales Essen": Emotionales Essen: Abgrenzung zur Binge-Eating-Störung Die Binge-Eating-Störung, geht auch mit viel Essen einher, ist aber eine ernsthafte Essstörung, die sich deutlich vom emotionalen Essen unterscheidet. Bei einer Binge-Eating-Störung treten wiederholte Fressattacken auf, die mindestens an zwei Tagen pro Woche über einen Zeitraum von sechs Monaten vorkommen. Dabei wird innerhalb kürzester Zeit eine unglaublich große Menge an Nahrung aufgenommen – oft mehr, als die meisten Menschen in einer vergleichbaren Zeitspanne und unter ähnlichen Umständen essen würden. Personen, die an einer Binge-Eating-Störung leiden, konsumieren diese großen Mengen an Nahrungsmitteln häufig alleine und im Verborgenen, weil ihnen das schnelle und ausgedehnte Essen in Gesellschaft sehr peinlich ist. Diese Störung ist eine schwere und ernstzunehmende psychische Erkrankung, die unbedingt professionell behandelt werden sollte. Wenn du mehr über das Thema Essstörungen erfahren möchtest, kann ich Dir die Homepage des Bundesinstituts für öffentliche Gesundheit empfehlen: Kurz zusammengefast: Emotionales Essen ist ein Kompensieren von ungewollten negativen Gefühlen. Es ist möglich, dieses Verhalten durch Verstehen und das Anwenden neuer Bewältigungsstrategien zu verändern. Während emotionales Essen eine Reaktion auf Gefühle ist, handelt es sich bei Binge-Eating um eine krankhafte Essstörung, die in die Behandlung durch Ärztinnen und Ärzte gehört! Ich lade dich ein, neugierig zu sein: Welchen Umgang findest Du in Deinem Alltag mit Deinen Emotionen? Ist es auch der Schokoriegel am Nachmittag oder die Chips am Abend? Ab und zu ist es völlig in Ordnung, sich eine kleine Nascherei zu gönnen. Problematisch wird es nur, wenn dieses Verhalten zur täglichen Routine wird und dadurch gesundheitlich Probleme wie Übergewicht oder Adipositas verursachen kann. Denn: Gefühle wollen gefühlt werden. Durch das Unterdrücken oder Kompensieren werden sie nicht kleiner, sondern lauter! Über die Autorin: Heilpraktikerin Sybille Tremel Sybille Tremel ist Heilpraktikerin mit eigener Praxis seit 2018, und ihr Herz schlägt für die Psychosomatik – das feine Zusammenspiel von Körper, Geist und Seele. In ihrer täglichen Arbeit widmet sie sich sowohl akuten körperlichen Beschwerden als auch seelischen und psychischen Belastungen. Dabei verfolget sie stets einen ursachenorientierten Ansatz. Hier erfährst du mehr über Sybille Tremel. Oder schau einfach vorbei: Vielleicht interessiert Sie auch: Mattering: Das Gefühl bedeutsam zu sein Emotionsregulation: Wenn Emotionen Sie ausbremsen Umgang mit Gefühlen: Was tun, wenn Emotionen überfordern? www.soham-psychologische-beratung.de

  • Work Life Balance Maßnahmen - Ihr Schlüssel zu einem erfüllten Leben

    Warum Work Life Balance Maßnahmen unverzichtbar sind Work Life Balance Maßnahmen  sind heute kein netter Zusatz mehr – sie sind eine Notwendigkeit. Und zwar nicht erst seit gestern. Schon vor zehn Jahren hätte man das so schreiben können. Aber genau das macht es so deutlich: Es hat sich viel verändert – und doch bleibt das Grundproblem bestehen.  Die Anforderungen steigen, der Stress  auch. Was das mit Ihnen zu tun hat? Wahrscheinlich mehr, als Ihnen lieb ist. Viele meiner Klientinnen und Klienten berichten davon, dass sie kaum noch abschalten können – und zwar nicht nur nach Feierabend. Selbst im Urlaub kreisen die Gedanken um Unerledigtes, Mails, Erwartungen. Eine Klientin sagte einmal: „Ich war am Meer. Aber in mir war Sturm. “ Was sie gebraucht hätte, war keine Reise. Sondern eine Rückkehr – zu sich selbst . Work Life Balance Maßnahmen für Ihre Gesundheit Work Life Balance Maßnahmen für Ihre Gesundheit Unser heutiger Lebensstil ist geprägt von einem ständigen Wechselspiel zwischen beruflichem Druck und privaten Anforderungen. Smartphones, E-Mails und dauerhafte Erreichbarkeit  lassen die Grenze zwischen Arbeit und Freizeit verschwimmen – oder schlicht verschwinden. Das Ergebnis: Viele Menschen wissen gar nicht mehr, wie sich echte Entspannung überhaupt anfühlt . Hinzu kommen hohe Erwartungen – von außen und innen: Vorgesetzte, Familie, gesellschaftliche Ideale und nicht zuletzt der eigene Anspruch, allem gerecht zu werden. Wer immer funktioniert, verliert irgendwann das Gefühl für sich selbst. Work Life Balance Maßnahmen setzen genau hier an.  Sie schaffen bewusst Räume: zum Innehalten, zum Spüren, zum Sortieren. Und damit sind sie weit mehr als Wellness-Tricks oder Selbstoptimierungs-Tools. Psychologisch betrachtet  brauchen wir regelmäßige Phasen der Erholung, um Stress abzubauen und innere Stabilität aufzubauen. Diese Balance gibt uns die Möglichkeit, Energie zu tanken, unsere Gedanken zu sortieren und die Verbindung zu unseren Gefühlen aufrechtzuerhalten. Ohne Balance kein innerer Halt.  Und ohne inneren Halt wächst die Gefahr für stressbedingte Erkrankungen – von Erschöpfung  über Angst zustände  bis hin zu Burnout . Auch körperlich  wirkt sich eine unausgeglichene Lebensführung aus: Chronischer Stress erhöht den Blutdruck, schwächt das Immunsystem und stört den Schlaf .  Umgekehrt stärkt regelmäßige Erholung Körper und Geist – und genau deshalb sind Work Life Balance Maßnahmen so wirksam wie vorbeugend. Kurz gesagt:  Eine gute Balance ist kein Luxus. Sie ist Ihr Schlüssel zu mehr Gesundheit, Lebensfreude und echter Leistungsfähigkeit – nicht auf Kosten Ihrer Kraft, sondern in Verbindung mit ihr. Lesen Sie mehr: Work Life Balance Maßnahmen für den Berufsalltag Work Life Balance Maßnahmen für den Privatbereich Nachhaltige Work Life Balance Maßnahmen entwickeln Mit Work Life Balance Maßnahmen langfristig gesund und glücklich leben Work Life Balance Maßnahmen für den Berufsalltag Work Life Balance Maßnahmen  sind keine Wohlfühl-Boni – sie sind ein direkter Beitrag zur Stressprävention . Denn wer Tag für Tag zwischen Meetings, Mails und To-dos rotiert, gerät irgendwann aus dem Takt. Vielleicht kennen Sie das Gefühl, wenn der Tag zu eng, der Kopf zu voll und die Energie einfach… weg ist? Negativer Stress , der sich über Wochen oder Monate aufbaut, kann leise beginnen – und endet nicht selten in emotionaler Erschöpfung  oder Burnout . Dagegen hilft keine einzelne Maßnahme. Aber es hilft, wenn Sie anfangen. Ein erster Schritt: Flexible Arbeitszeitmodelle. Homeoffice, Gleitzeit oder Sabbaticals zählen zu den bekanntesten Work Life Balance Maßnahmen , und sie wirken – vorausgesetzt, sie werden klug umgesetzt. Homeoffice  kann Ihnen mehr Selbstbestimmung über Ihren Tag ermöglichen. Kein Pendeln, mehr Pausen nach Ihrem Rhythmus – mehr Raum für das, was Ihnen guttut. Gleitzeit  schenkt Ihnen Freiheit, familiäre Verpflichtungen oder Ihren Biorhythmus besser zu integrieren. Und Sabbaticals ? Die geben Zeit zum Innehalten, zur Neuorientierung, zur Weiterbildung oder einfach zum Durchatmen. Ein Klient formulierte es mal so: „Ich musste erst einen Stresstest bestehen, um zu merken, wie schmal der Grat war zwischen Anspannung und Absturz. “ Heute achtet er auf klare Grenzen – und sein Arbeitgeber unterstützt ihn dabei. Arbeitsplatzgestaltung: Kleine Maßnahme – große Wirkung Work Life Balance Maßnahmen  beginnen oft mit dem, was scheinbar selbstverständlich ist: einem Arbeitsplatz, der nicht überfordert, sondern unterstützt. Ergonomisch eingerichtete Arbeitsplätze , Rückzugsorte für Pausen oder Ruhezonen ohne Bildschirmkontakt  sind einfache, aber hochwirksame Maßnahmen. Auch „Digital Detox“ , also bildschirmfreie Zeiten während oder nach der Arbeit, hilft, die permanente Alarmbereitschaft im Nervensystem zu dämpfen – ein echter Beitrag zur Stressreduktion . Nicht zu unterschätzen: Bewegung und Mini-Pausen . Fünf Minuten Dehnen, ein kurzer Spaziergang oder einfach mal nichts tun – das klingt banal, ist aber ein Gegenmittel gegen Daueranspannung . Fazit: Work Life Balance Maßnahmen im Berufsalltag  sind kein Luxus, sondern präventive Gesundheitsförderung  – für Sie persönlich und für Ihr Team. Sie schützen vor negativem Stress , helfen, Burnout frühzeitig zu erkennen  und schaffen Räume, in denen Sie sich wieder selbst begegnen können. Denn am Ende ist es nicht der Workload, der krank macht – sondern der Mangel an echten Ausgleichsmomenten. Work Life Balance Maßnahmen für den Privatbereich Zeitmanagement: Die ehrlichste Work Life Balance Maßnahme Haben Sie manchmal das Gefühl, dass Ihre To-do-Liste schneller wächst als Ihr Tag lang ist? Dann geht es Ihnen wie vielen Menschen, die zwischen Pflichten, Erwartungen und stillem Stress  pendeln – und sich selbst dabei verlieren. Work Life Balance Maßnahmen  beginnen oft mit einer simplen, aber wirkungsvollen Frage: Was ist heute wirklich wichtig – und was nur dringend? Zeitmanagement bedeutet nicht Effizienz , sondern Bewusstheit: sich den Tag so zu gestalten, dass Luft bleibt – zum Atmen, Denken, Fühlen. Eine Klientin von mir – berufstätige Mutter von drei Kindern – stellte nach einer kleinen Übung fest, dass sie jeden Abend noch eine Stunde „funktionierte“, obwohl sie längst müde war.„Ich wollte niemanden enttäuschen – und vergaß dabei mich. “Heute baut sie gezielt Pausen  ein – kleine Inseln zwischen all den Gezeiten des Alltags. Work Life Balance Maßnahmen wie bewusste Mikro-Pausen  (z. B. eine Tasse Tee ganz ohne Handy, ein Spaziergang ums Haus oder drei Minuten mit geschlossenen Augen) helfen dabei, den inneren Kompass wieder zu justieren. Auch das „Nein“-Sagen  ist ein Teil von Balance. Wie oft sagen wir „ja“, obwohl wir eigentlich keine Kraft mehr haben? Jedes klare Nein zu anderen ist ein Ja zu sich selbst.  Und das ist keine Schwäche – sondern ein Akt von Selbstfürsorge  und Selbstwert . → Wenn Sie sich gerade in einem inneren Zwiespalt befinden: Werfen Sie einen Blick auf Ihre inneren Antreiber , Glaubenssätze oder typische Denkfallen   – sie sind oft die Ursache für den gefühlten Druck. Erholung und Freizeitgestaltung als Work Life Balance Maßnahme Wann haben Sie zuletzt etwas nur für sich getan? Nicht, weil es produktiv war. Sondern, weil es Ihnen Freude  bereitet hat? Work Life Balance Maßnahmen im Alltag  bedeuten: sich selbst ernst nehmen – nicht nur als funktionierender Mensch, sondern als fühlender. Erholung ist kein Luxus . Sie ist psychologisch betrachtet eine Voraussetzung für emotionale Regulation , stabile Beziehungen und gesunden Schlaf . Ein Klient von mir hat sich nach Jahren des Funktionierens wieder seinem alten Hobby – der Musik – zugewandt. „Ich spiele nicht gut“, sagte er, „aber ich bin wieder bei mir.“ Und genau darum geht es: um das Zurückfinden in die eigene Mitte . Hobbys , kreative Auszeiten, Zeit mit der Familie, Stille – sie alle helfen, die seelische Batterie aufzuladen. Bewusste Freizeitgestaltung  ist eine der wirksamsten Work Life Balance Maßnahmen, wenn es darum geht, Schlafstörungen  vorzubeugen, die oft psychische Ursachen  haben. Auch gezielte Entspannungstechniken  wie Yoga, Meditation oder Atemübungen sind wirkungsvoll – besonders dann, wenn der Kopf nicht mehr abschalten will. Hier lohnt sich übrigens auch ein Blick auf das Thema Selbstliebe lernen  – denn wer sich selbst annimmt, gibt sich eher die Erlaubnis zur Pause. Fazit: Sie müssen nicht alles verändern. Aber Sie dürfen anfangen – mit einem „Nein“, mit einem Spaziergang, mit dem Lesen eines Buchs, das Sie schon lange interessiert. Work Life Balance Maßnahmen im Privatbereich  sind kleine Türöffner – zurück zu sich selbst, zu mehr Leichtigkeit, Ruhe und echter Lebensqualität. Und Sie müssen das nicht perfekt machen. Sie dürfen einfach Mensch sein. Nachhaltige Work Life Balance Maßnahmen entwickeln Kleine, aber wirksame Work Life Balance Maßnahmen für den Alltag Es sind oft die kleinen Dinge, die den größten Unterschied machen – gerade dann, wenn der Alltag laut, schnell und fordernd ist. Work Life Balance Maßnahmen  müssen nicht kompliziert sein, um Wirkung zu zeigen. Was es wirklich braucht, ist das Gefühl: „Ich darf durchatmen. Ich bin nicht nur im Modus – ich bin wieder bei mir.“ Schon kleine Veränderungen  können spürbar mehr Gleichgewicht und Wohlbefinden  bringen. → Und das Beste daran? Sie können direkt damit beginnen. Ein Klient von mir – angespannter Projektmanager mit Schlafproblemen – baute sich anfangs nur eine neue Gewohnheit ein: Nach Feierabend Schuhe aus, Handy weg, zehn Minuten Sitzen in Stille. „Ich dachte, ich langweile mich. Aber ich bin endlich wieder runtergekommen. “ Heute hat er ein kleines Repertoire nachhaltiger Routinen – und schläft besser. Bewegung & Ernährung: natürliche Work Life Balance Maßnahmen Bewegung und gesunde Ernährung  gehören zu den einfachsten und gleichzeitig wirkungsvollsten Ansätzen, um Körper und Geist zu stabilisieren. → Es muss kein Marathon sein. Ein kurzer Spaziergang in der Mittagspause, ein paar Minuten Dehnen am Morgen oder eine kleine Yoga-Einheit nach Feierabend – all das sind echte Work Life Balance Maßnahmen , die dabei helfen, Stresshormone abzubauen , Glückshormone freizusetzen und den Kopf frei zu bekommen . In Kombination mit einer nährstoffreichen, regelmäßigen Ernährung schaffen Sie eine verlässliche Basis – nicht nur für Ihre körperliche Gesundheit , sondern auch für Ihre emotionale Widerstandskraft . Achtsame Pausen: Klein, aber entscheidend Auch achtsame Pausen  sind elementare Work Life Balance Maßnahmen . Nicht irgendwann – sondern im Laufe des Tages . Was das sein kann? → einmal bewusst tief durchatmen → den Blick für zwei Minuten aus dem Fenster schweifen lassen → einen Moment einfach nichts tun Diese kleinen Pausen sind wie kurze Landungen auf einem Flug durch einen anspruchsvollen Tag. Sie helfen Ihnen, bewusst zu bleiben, sich zu spüren und den inneren Autopiloten zu unterbrechen. Tipp: Das 3-Tee-Ritual → Drei Mal am Tag → Drei Minuten Zeit → Eine Tasse Tee – ohne Handy → Einfach sitzen und die Stille genießen Es klingt simpel. Und das ist es auch. Aber genau diese Simplizität macht das Ritual so wirksam – es schenkt Ihnen Ruhe , Zentrierung  und ein Stück Selbstfürsorge , das im Alltag oft verloren geht. Mit Work Life Balance Maßnahmen langfristig gesund und glücklich leben Es ist Ihre Entscheidung. Nicht jede der Work Life Balance Maßnahmen  braucht viel Zeit. Aber sie braucht Ihre klare Entscheidung , sich selbst wichtig zu nehmen. Denn jeder Schritt in Richtung Balance ist ein Schritt zu mehr Energie , Lebensfreude  und – vielleicht am wichtigsten – zu einem Leben, das sich nach Ihnen  anfühlt. → Und genau dabei dürfen Sie sich Unterstützung holen. Fühlt sich Ihr Alltag gerade an wie ein ständiger Spagat zwischen „Ich sollte“ und „Ich kann nicht mehr“? Haben Sie das Gefühl, nicht mehr ins Gleichgewicht  zu finden – trotz aller Versuche, alles irgendwie unter einen Hut zu bekommen? Dann möchte ich Ihnen sagen: Das geht vielen so. Und es darf leichter werden. Als erfahrene Heilpraktikerin für Psychotherapie  und psychologische Beraterin begleite ich Menschen dabei, ihren Weg zurück in die mentale Gesundheit  zu finden, eigene Bedürfnisse wieder ernst zu nehmen und Schritt für Schritt eine tragfähige Balance zu entwickeln. → Sie finden hier mehr über meine psychologische Beratung online → und hier erfahren Sie mehr über mich und meine Haltung Work Life Balance Maßnahmen  sind kein Konzept – sie sind eine Haltung. Eine Entscheidung für innere Klarheit, gesunden Selbstwert und echte Verbindung mit sich selbst. Wenn Sie das Gefühl haben, dass es Zeit ist für Veränderung, dann lade ich Sie ein: → Nutzen Sie meine Starthilfe  für neue Klarheit und mehr Leichtigkeit im Leben. Denn Veränderung darf fordern. Aber sie darf sich auch leicht anfühlen. Mehr Klarheit. Mehr Selbstwert. Mehr Du. Sie möchten ins Gleichgewicht kommen? Wenn Sie spüren, dass es Zeit ist, sich selbst wieder wichtiger zu nehmen – dann ist genau jetzt der richtige Moment. Lassen Sie uns gemeinsam herausfinden, was Sie stärkt. Vielleicht interessiert Sie auch: Ganzheitlich gesund: Tipps & Tricks für Ihren Alltag Arten von Stress – verstehen, was uns wirklich belastet Typische Gedanken Depression – und warum sie so gefährlich sind Quellen & Inspirationen: Bundesministerium für Gesundheit: Betriebliche Gesundheitsförderung in kleinen und mittleren Unternehmen INHESA: Work-Life-Balance – Bedeutung, Maßnahmen, Vorteile & gesundheitliche Wirkung www.soham-psychologische-beratung.de

  • Im Stress – und trotzdem handlungsfähig?

    Eine Einladung, neu hinzuschauen Im Stress  funktionieren viele Menschen einfach weiter. Als gäbe es keine Wahl. Als müsste man da irgendwie durch – mit leerem Akku, flachem Atem und kreisenden Gedanken. Aber was, wenn genau dieses blinde Weiterfunktionieren der Kern des Problems ist? Was, wenn der Weg aus dem Stress nicht über Kontrolle führt, sondern über ein ehrliches Hinschauen – und über eine neue Form von Selbstführung ? Im Stress - bleiben Sie handlungsfähig! Im Stress erkennen, was wirklich stresst Beruflicher Druck , Beziehungsthemen, zu wenig Pausen, zu viele Erwartungen – oder tief sitzende Glaubenssätze wie „Ich muss stark sein“ ? Im Stress  sind die Auslöser oft nicht auf den ersten Blick sichtbar. Viele meiner Klientinnen und Klienten haben äußerlich alles im Griff – doch innerlich ist längst Unruhe. Die Gedanken kreisen, der Körper sendet Signale, das Leben fühlt sich an wie ein ständiges Aushalten. Genau hier setzen wir an. Nicht mit einer To-do-Liste, sondern mit einer ehrlichen Bestandsaufnahme: Was erzeugt Ihren Stress wirklich – im Außen wie im Inneren? Im Stress fehlt oft der Überblick – nicht die Stärke Wer im Stress  ist, ist nicht schwach. Nur überfordert. Und das ist ein entscheidender Unterschied. Ich arbeite mit Menschen, die sich zwischen Job, Verantwortung und innerem Anspruch fast zerreißen – und trotzdem glauben, sie müssten einfach nur „besser organisiert“ sein. Nein. Müssen sie nicht! Was fehlt, ist nicht Disziplin – sondern Entlastung, Orientierung und Verbindung mit sich selbst . Im Stress hilft ein kleiner Perspektivwechsel Eine Übung für zwischendurch: Spüren Sie kurz Ihre Füße. Atmen Sie einmal tief ein … und lang aus. Und dann fragen Sie sich ehrlich: „Was würde ich heute am liebsten einfach lassen?“ Und: „Was davon ist wirklich unverzichtbar – und was nicht?“ Oft entsteht durch diese Rückfrage ein erster Perspektivwechsel. Und der öffnet Türen – raus aus dem Gefühl des Getriebenseins, hin zu mehr mentaler Gesundheit . Im Stress denken viele: Ich muss das allein schaffen Das ist einer der häufigsten inneren Stressverstärker. Der Gedanke: Andere schaffen das doch auch. Ich höre diesen Satz oft. Und ich weiß, wie tief er sitzt. Gerade im Stress   ist Selbstliebe   kein Wohlfühlwort, sondern ein handfester Wegweiser. Sich Unterstützung zu holen, bedeutet nicht zu versagen – es bedeutet, sich selbst ernst zu nehmen. Im Stress gemeinsam neu sortieren In der Beratung schauen wir auf: Ihre aktuellen Belastungen und inneren Antreiber Ihre Gedanken – auch die alten, die leisen, die lauten Ihre körperlichen Reaktionen auf Stress (z. B. Schlafstörungen , Verspannungen, Unruhe) Ihre vorhandenen oder neuen Wege aus dem Stress Ziel ist nicht „weniger Stress“, sondern mehr Selbstklarheit . Und damit: ein neues Gefühl von Wirksamkeit, von „Ich kann etwas tun.“ Im Stress braucht es keine Selbstoptimierung. Sondern Mitgefühl. Viele Menschen merken im Gespräch plötzlich: Ich hätte nie gedacht, wie viel ich mit mir herumtrage. Das ist oft der Moment, in dem sich etwas ändert. Nicht, weil der Stress sofort verschwindet – sondern weil sie beginnen, sich selbst zuzuhören. Weil sie merken: Ich bin nicht das Problem – aber ich kann Teil der Lösung sein. So entsteht Resilienz . Und langfristig auch ein Gefühl von Work-Life-Balance , das sich nicht nach Spagat anfühlt. Im Stress – und trotzdem auf dem Weg Wenn Sie sich hier wiederfinden –in der Erschöpfung, im Druck, in der Sehnsucht nach einem gelungenen Leben , dann lade ich Sie ein, den nächsten Schritt nicht allein zu gehen. Ich unterstütze Sie dabei, sich selbst wieder klarer zu sehen, Druck zu reduzieren, Prioritäten neu zu sortieren – und Entscheidungen zu treffen, die Ihnen guttun. Vielleicht beginnt es heute. Mit einem Atemzug. Mit einem Gedanken. Mit der Entscheidung: Es darf leichter werden. Mehr Klarheit. Mehr Selbstwert. Mehr Du. Vielleicht interessiert Sie auch: Yoga gegen Stress: Wie Yoga Ihnen hilft Ihr Leben zu entschleunigen Umgang mit Stress: 8 wirkungsvolle Übungen gegen Stress Warum der Schlaf aus dem Takt gerät: Schlafstörungen Ursachen www.soham-psychologische-beratung.de

  • Negativer Stress – erkennen, verstehen, loslassen

    Was ist negativer Stress und warum macht er uns das Leben schwer? Negativer Stress : Wenn es negativen Stress gibt, muss es doch auch positiven geben? Was ist Stress überhaupt – und was können Sie tun, wenn Sie im Stress  sind?  Das Thema gewinnt zunehmend an Bedeutung. Wir sind vernetzt, ständig erreichbar und im Alltag minutiös durchgetaktet. Viele meiner Klientinnen und Klienten stehen dauerhaft im Stress  – und erste Auswirkungen auf Körper und Seele bleiben oft nicht aus. Negativer Stress hat folgenschwere Auswirkungen Dieser Beitrag widmet sich dem negativen Stress und möchte an Sie appellieren und Ihnen gleichzeitig Mut machen. Übergehen Sie negativen Stress nicht, denn die Auswirkungen auf Ihre Gesundheit sind folgenschwer und betreffen nicht nur Ihre Leistungsfähigkeit . Negativer Stress kann reduziert werden und meiner Ansicht nach braucht es dazu zunächst Klarheit und gute Strategien . Beides möchte ich mit diesem Artikel leisten: Negativer Stress oder positiver Stress? Lernen Sie den Unterschied Die Ursachen von negativem Stress: Was löst Ihre Belastung wirklich aus? Negativer Stress und seine Folgen: Wenn Körper und Seele Alarm schlagen Warnsignale für negativen Stress: So erkennen Sie die Belastung frühzeitig Strategien gegen negativen Stress: Was wirklich hilft, um zur Ruhe zu kommen Negativer Stress: Warum Sie handeln müssen, bevor es zu viel wird Negativer Stress oder positiver Stress? Lernen Sie den Unterschied kennen Aus dem Englischen übersetzt bedeutet Stress: Beanspruchung, Anspannung. Stress ist eine Reaktion auf körperliche oder psychische (Über-)Beanspruchung oder Belastung/Bedrohung und zunächst einmal völlig gesund und normal. Der Vater der Stressforschung, Hans Selye, hat das Stresskonzept 1936 zum ersten Mal vorgestellt und aufgezeigt, wie der Körper auf bestimmte Anforderung, sogenannte Stressoren, reagiert (Stressreaktion). Eustress und Disstress Stress ist ein ganz natürlicher Teil des Lebens und kann sowohl positiv als auch negativ sein. Positiver Stress, auch Eustress  genannt, empfinden wir motivierend und er fördert unsere Produktivität . Er tritt oft in Situationen auf, die aufregend oder herausfordernd sind, wie zum Beispiel ein neues Projekt bei der Arbeit das Sie unbedingt umsetzen möchten . Schädlicher (negativer) Stress, auch Distress genannt, entsteht, wenn Körper und/oder Geist überlastet sind. Zu viel Stress bringt unseren Organismus in Anspannung und kann Symptome wie Schlafstörungen, Kopfschmerzen oder sogar Herz-Probleme verursachen. Hält negativer Stress zu lange an, hat dies gesundheitliche Auswirkungen bzw. führt zu ernsthaften Erkrankungen. Die Ursachen von negativem Stress: Was löst Ihre Belastungen wirklich aus? Was aber nun sind die Ursachen von Stress bzw. was empfinden wir als Stress? Welche Stressauslöser gibt es in unserem Leben und wo sind die in unserem Alltag versteckt? Die Psychologie weiß, dass Stress durch äußere Faktoren/Situationen ebenso ausgelöst wird, wie durch innere Vorgänge im Menschen selbst. In meinen psychologischen Beratungen ist mir immer ganz wichtig klar zu machen, dass die Stressreaktion absolut unabhängig davon ist, ob der Stressauslöser im Außen liegt, oder über inneres Empfinden/Erleben kommt. Die Anspannung, die körperliche Reaktion auf Stress (beschleunigter Herz-Schlag, flachere Atmung, Ausschüttung von Kortisol, etc.) ist immer gleich. Negativer Stress: Ursachen, die von außen kommen Stresssituationen, die von Außen auf den Menschen treffen sind vielfältig. Hier einige Beispiele für äußere Stressoren: Arbeitsbelastung, Herausforderungen der Arbeitswelt Auswirkungen von ständigem Zeitdruck (Dauerstress) Konflikte in Beziehungen oder am Arbeitsplatz Lärm-Belastung Reize aus der Umwelt ständige Erreichbarkeit vieler Menschen Ursachen des ganz persönlichen Lebens (zum Beispiel die Erkrankung/Pflege von Angehörigen) Negativer Stress: Ursachen, die aus dem Inneren wirken Äußere Stressoren sind für viele meiner Klienten einleuchtend und nachvollziehbar. Doch was ist Disstress, der aus uns Menschen kommt? Hier ist Selbstbewusstsein gefragt. Einige Beispiele für Stressoren aus dem Inneren sind: negative Denkmuster Innere Antreiber und dysfunktionale Glaubenssätze Perfektionismus Imposter Phänomen zu hohe/unrealistische Erwartungen an uns selbst Fehlender Selbstwert zu hohe/unrealistische Erwartungen an andere Menschen Fehlende Stressbewältigungs-Strategien Einsamkeit Angst Mangelnde Emotionsregulation Fehlende Resilienz Negativer Stress und seine Folgen: Wenn Körper und Seele Alarm schlagen An dieser Stelle nochmal der meiner Ansicht nach so wichtige Hinweis . Obwohl die Stressreaktion eine körperliche ist, hat sie Auswirkungen auf den Körper und den Geist . Disstress und Eustress wirken langfristig also schädlich auf die Gesundheit . Negativer Stress - Achtung auf Körper und Geist Negativer Stress: Physische Folgen Negativer Stress: Psychische Folgen Muskelverspannungen - vor allem im Nacken- und Rückenbereich Burnout Rückenschmerzen Depressionen Erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen Angststörungen Beeinträchtigung von Verdauungssystem Panik-Attacken Schlafstörungen Konzentrationsprobleme Körperliche Erschöpfung/Müdigkeit Innere Anspannung geschwächtes Immunsystem Probleme bei Entscheidungen Reduzierte Leistungsfähigkeit Warnsignale für negativen Stress: So erkennen Sie die Belastung frühzeitig Wenn Sie Disstress erleben, dann ist Ihr Körper sehr kreativ in der Art, wie er sich Ihnen mitteilt. Es kann also sein, dass Warnsignale von Mensch zu Mensch ganz unterschiedlich sind. Einige Warnsignale kommen jedoch häufiger vor als andere. Diese möchte ich Ihnen kurz skizzieren: Warnsignale im Alltag Muskelverspannungen, Magenschmerzen Häufige Müdigkeit, Schlafstörungen Kopfschmerzen oder Migräne Appetitveränderung Hautprobleme zum Beispiel Juckreiz oder Ausschläge Reizbarkeit, Aggressivität Gefühl der Überforderung, Hilflosigkeit, Pessimismus Konzentrationsstörungen, häufiges Grübeln oder kreisende Gedanken Wie erwähnt, sind die Warnsignale des Körpers sehr unterschiedlich. Hier ist Achtsamkeit und Selbstbewusstsein gefragt. Bewusstes hineinhören in sich und fürsorglicher Umgang mit Ihrem Körper und Ihrer Seele sind sehr hilfreich um die Auswirkungen von Stress zu erkennen. Testmethoden zur Selbstdiagnose von negativem Stress Um mehr über Ihre Belastungen durch Stress zu erfahren können Sie auch auf einen Stress Test oder andere Formen der Selbstdiagnose zurück greifen. Führen Sie beispielsweise ein Stresstagebuch , tauschen Sie sich mit einem vertrauten Menschen aus und fragen Sie ihn, wie er Sie im Alltag erleben. Sprechen Sie mit Ihrem Hausarzt über Ihre Stressbelastung oder vereinbaren Sie einen Termin mit mir zur psychologischen Beratung um Ihre Stressbelastung zu besprechen. Strategien gegen negativen Stress: Was wirklich hilft, um zur Ruhe zu kommen Wie kommen Sie nun raus aus der Stressfalle ? Ich möchte Ihnen 2 Ansätze liefern. ** Der eine bezieht sich auf akute Stresssituationen . Also Situationen, in denen Sie schnell eine Reduktion Ihrer Disstress-Belastung benötigen. ** Und einen weiteren, der sich auf eine langfristige Reduzierung fokussiert und ggf. mit einer kleinen Anpassung Ihrer Lebensumstände einher geht. Schnelle Hilfe bei negativem Stress: Atemübungen und andere Sofortmaßnahmen Da ist es wieder, dieses Gefühl, wenn Sie der negative Stress überrollt und Sie hetzen wie der Hamster im Rad. Das Gefühl der Überforderung und totalen Anspannung. Disstress hat Ihren Körper "gefangen": Was tun? Der Körper ist in Alarmbereitschaft sich gegen die (vermeintliche) Gefahr zu stellen. Der Organismus ist auf Kampf-oder-Flucht fokussiert, die physiologischen Prozesse dafür hat er ausgelöst : Herzschlag, Atmung, Blutzirkulation, Muskelspannung, etc. Was wir also in akuten Stresssituationen tun können um den Stress zu Bewältigen, ist dem Körper das Signal "Entwarnung" zu geben, indem wir bewusst in den physiologischen Prozess eingreifen. *** Tipp: Atemübung Steuern Sie Ihre Atmung ganz bewusst. Verlängern Sie die Atemzüge und atmen Sie tief in den Bauch. Atmen Sie länger aus als ein. Zählen Sie bei der Einatmung bis 4 (oder 6) - und bei der Ausatmung bis 6 (oder 8). Atmen Sie so für 3 - 5 Minuten. *** Tipp: Klopfen der Thymusdrüse Die Thymusdrüse sitzt knapp oberhalb des Brustbeins und liegt auf dem Vagusnerv . Der Vagusnerv steuert unser parasympathische Nervensystem und ist somit für die Entspannungsreaktion zuständig. Nehmen Sie Daumen, Zeigefinder und Mittelfinger zusammen und klopfen vorsichtig, aber bestimmt auf die Thymusdrüse. Klopfen Sie mindestens 5 Minuten . Atmen Sie dabei gleichmäßig und im Idealfall lassen Sie die Augen sanft geschlossen . Negativer Stress langfristig reduzieren: Wie kleine Änderungen Großes bewirken Negativer Stress kann langfristig gut durch ausgewogene Work Life Balance Maßnahmen ausgeglichen werden. Als Ausgangsanalyse empfehle ich meine Klienten gern das sogenannte Stress-Manhattan. Negativer Stress: Analyse durch das Stress-Mannhattan Modell *** Tipp: Das Stress-Manhattan-Modell: So bringen Sie Struktur in Ihre Stressbewältigung Zeichnen Sie Ihre Lebensbereiche wie Hochhäuser auf. Dann Reflektieren Sie anhand folgender Fragen: **** Wie sieht die Stressbelastung in den einzelnen Lebensbereichen aus **** Ist es negativer Stress? **** Wodurch wird dieser ausgelöst? Was sind die Stressoren? Füllen Sie die Hochhäuser mit dem subjektiven Stressempfinden je Lebensbereich. Im Anschluss an die Analyse erstellen Sie Ihre persönliche Liste von Maßnahmen um mehr Balance, mehr Eustress in Ihre Leben einzuladen. Lassen Sie sich für diese Liste gern mehrere Tage Zeit und ergänzen diese Schritt-um-Schritt. WICHTIG: Vereinbaren Sie Termine mit sich selbst um die Work Life Balance Maßnahmen fest in Ihrem neuen Tagesablauf zu verankern. *** Tipp: Bewegung als Ausgleich: Wie Sie mit Aktivität negativen Stress abbauen können Körperliche Bewegung schafft Ausgleich zu Anspannung und Belastung durch Stress. Durch regelmäßige Bewegung bauen wir Stresshormone wie Kortisol und Adrenalin ab. Gleichzeit produziert unser Körper das Glückhormon Dopamin. Als ausgebildete Yogalehrerin weiß ich um die ganzheitliche Wirkung von Yoga und empfehle daher regelmäßig Yoga gegen Stress . *** Tipp: Wenn Sie nicht weiterwissen: Warum Beratung bei negativem Stress helfen kann Im Laufe unseres Lebens bilden wir unterschiedliche Muster und Denkstrukturen aus. Viele dieser Muster sind unbewusst . Wir nehmen sie kaum oder gar nicht wahr. Und nicht jedes Muster ist funktional und hilft uns ein erfülltes Leben in Balance zu führen. Im Gegenteil: Manche stehen uns im Weg und machen Veränderung schwer oder gar unmöglich. Aus diesem Grund kann für die ersten Schritte aus dem Disstress psychologische Beratung oder Coaching sinnvoll sein. Durch den Blick von Außen und die entsprechenden Ausbildungen können wertvolle Impulse und neue Denkanstöße kommen, die Ihnen die folgenden Schritte deutlich leichter machen. Negativer Stress: Warum Sie handeln müssen, bevor es zu viel wird Es ist möglich den negativen Stress zu reduzieren und mehr Leichtigkeit und Eustress zu kultivieren. Vielleicht denken Sie jetzt, dass der Weg heraus schwer ist und ein "gutes Leben" scheint Ihnen (noch) weit entfernt? Lassen Sie uns sprechen, gemeinsam finden wir Ansätze um Ihre Stressbelastung dauerhaft zu reduzieren. Vielleicht interessiert Sie auch: Denkfehler: Nährboden für Depressionen Gefühle verstehen – und schwierige Emotionen als Kraftquelle nutzen Was tun gegen Schlafstörungen? Tipps, die wirklich helfen www.soham-psychologische-beratung.de

  • Arten von Stress – verstehen, was uns wirklich belastet

    Arten von Stress ? Vielleicht fragen Sie sich gerade, ob es das gibt, wo Sie für sich "eigentlich immer nur gestresst fühlen". In der psychologischen Beratung schaue ich mit meinen Klienten gern und häufig auf die verschiedenen Arten von Stress. Die Erfahrung hat gezeigt, dass dies Klarheit schafft und beim Umgang mit dem eigenen Stress ganz enorm hilfreich ist. Arten von Stress: Stress verstehen und in Balance bleiben Was sind eigentlich die verschiedenen Arten von Stress? Stress begegnet uns täglich – doch nicht jede Anspannung ist gleich . Während einige Formen uns motivieren , anspornen , ja regelrecht pushen , lähmen uns andere Arten von Stress, zehren an unseren Kräften, treiben uns in den Burnout und machen uns auch körperlich krank . Genau deshalb ist es so wichtig, die unterschiedlichen Arten von Stress zu erkennen: Nur wer weiß, was ihn antreibt und was ihn ausbremst , kann langfristig für eine gesunde Balance und damit gut für sein Wohlbefinden sorgen. Arten von Stress: Stress verstehen und in Balance bleiben Wie Sie die verschiedenen Arten von Stress erkennen und welche das überhaupt sind, das erfahren Sie im folgenden Artikel: Arten von Stress: Akuter Stress - die Sofortreaktion Arten von Stress: Chronischer Stress - wenn die Belastung bleibt Arten von Stress, die positiv wirken: Eustress Arten von Stress, die negativ wirken und uns überfordern: Disstress Emotionale Arten von Stress: Wenn Gefühle belasten Physische Arten von Stress: Die Belastung des Körpers Umweltbedingte Arten von Stress: Die Macht der Umgebung Soziale Arten von Stress: Wenn Beziehungen belasten Traumatische Arten von Stress: Extrembelastungen für die Psyche Warum die Unterscheidung der Arten von Stress entscheidend ist Arten von Stress: Akuter Stress - die Sofortreaktion Kennen Sie das Gefühl, wenn plötzlich alles auf einmal passiert? Der Chef ruft an, wo er doch eigentlich nicht "da" ist. Das Telefon klingelt pausenlos und dann kommt eine Nachricht, dass Ihr Kind aus der Schule abgeholt werden muss, weil es sich nicht wohl fühlt. Ein verhexter Tag und Sie wissen nicht, wo Sie zu erst anfangen sollen. Sie verlieren den Überblick und kommen außer Tritt. Sie spüren, wie Ihr Puls hochschnellt und die Gedanken rasen. Der Körper schüttet blitzschnell Stresshormone aus: Ihr Herz schlägt kräftiger, Sie atmen schneller, und die Muskeln spannen sich an – bereit, sofort auf „Kampf oder Flucht“ umzuschalten. Dieser Alarmmodus ist so alt wie die Menschheit und hat durchaus seinen Sinn: In brenzligen Situationen können wir so schneller reagieren und "uns retten". Früher war diese Stressreaktion überlebenswichtig . Aber 8-ung: Wenn dieser Zustand zu oft oder zu lange anhält, fängt er an, an unseren Kräften zu zehren. Genau deshalb lohnt es sich, hin und wieder die Pausentaste zu drücken – sei es durch tiefes Durchatmen , eine kleine Dehnübung oder einfach eine Minute, in der wir bewusst gar nichts tun . Indem wir uns erlauben, für einen Moment zu entspannen , signalisieren wir unserem Körper , dass der Alarm wieder auf „Aus“ gestellt werden darf. So bleiben wir nicht dauerhaft im Hochstress-Modus stecken und geben uns selbst die Chance, n eue Energie zu tanken . Arten von Stress: Chronischer Stress - wenn die Belastung bleibt Arten von Stress: Wenn der Stress chronisch ist Fühlen Sie sich manchmal, als würden Sie ständig unter Strom stehen – und das ohne Pause? Vielleicht liegt es an immer neuen Anforderungen im Job, finanziellen Sorgen oder anhaltenden Konflikten, die einfach nicht verschwinden wollen. Prüfen Sie, ob das nicht chronischer Stress ist. Chronischer Stress entsteht, wenn wir über längere Zeit das Gefühl haben, alles gleichzeitig bewältigen zu müssen, ohne je wirklich durchatmen zu können. In diesem Dauerzustand fährt der Körper permanent auf Hochleistung – die Stresshormone bleiben auf Hochtouren, unser Herz schlägt schneller, und wir fühlen uns regelrecht blockiert. Mit der Zeit kann dieser Dauerstress spürbare Folgen für Körper und Geist haben. Viele Menschen sind zum Beispiel: gereizt, schlafen schlechter und können sich kaum konzentrieren. Auch körperliche Beschwerden wie u.a. Verspannungen oder Magenprobleme häufen sich. Während akuter Stress gelegentlich sogar hilfreich sein kann, ist chronischer Stress in der Regel deutlich schädlicher: Er zehrt Tag für Tag an Ihrer Kraft und lässt Ihnen kaum die Möglichkeit, neue Energie zu tanken. Deshalb ist es so wichtig, schon früh gegenzusteuern und für ausreichend Erholungsphasen zu sorgen – sei es durch bewusste Entspannung, Bewegung oder das Gespräch mit vertrauten Menschen . So lässt sich dem Dauerstress rechtzeitig der Wind aus den Segeln nehmen. Ein Beispiel: Claudia ist Mama von zwei wundervollen Kindern. Seit die Jüngste in den Kindergarten gekommen ist, geht Claudia 25 Stunden in der Woche arbeiten. Ihr Job macht ihr Freude und sie möchte gern, trotz der Kinder, im Job am Ball bleiben. Ihr Mann Thorsten arbeitet in einer leitenden Position und ist beruflich stark eingebunden. Er bringt die Kinder morgens auf dem Weg zur Arbeit in die Schule bzw. den Kindergarten, und an zwei Abenden in der Woche zu Bett. Vor 7 Monaten ist Claudias Papa überraschend verstorben. Claudias Mutter leidet sehr unter dem Verlust und hat große Schwierigkeiten sich mit der Situation abzufinden. Als einzige Tochter springt Claudia nun oft ein, wenn ihre Mutter sich einsam fühlt oder auch ganz praktische Unterstützung braucht. Wirklich um ihren Vater hat Claudia nicht getrauert. Sie hat vom ersten Tag an ihrer Mutter beigestanden und hat "nebenbei" alle ihre Aufgaben erledigt. Seit mehr als 5 Monaten schläft Claudia nun schlecht und wacht morgens wie gerädert auf. "Es nutzt ja nichts" ist ihr Motto für den Start in den Tag. Auf der Arbeit kann sie sich nur schlecht konzentrieren und sowohl den Kindern, als auch ihrem Mann gegenüber ist sie oft ungeduldig und gereizt. Bevor Claudia zu mir in die psychologische Beratung online kam, war sie bei diversen Fachärzten bzgl. ihrer anhaltenden Bauchkrämpfe . Körperlich ist Claudia gesund, dennoch fühlt sie sich krank und erschöpft. Arten von Stress, die positiv wirken: Eustress Positiver Stress: Eustress Stress muss nicht immer nur belasten. Es gibt durchaus Momente, in denen wir die Anspannung als motivierend und sogar beflügelnd empfinden . Vielleicht kennen Sie das aus Situationen, in denen Sie kurz vor einer wichtigen Präsentation stehen oder sich auf eine sportliche Herausforderung vorbereiten. In diesen Augenblicken macht sich zwar Lampenfieber bemerkbar, aber gleichzeitig fühlen wir uns angespornt, konzentriert und voller Tatendrang. Genau das ist Eustress – eine Form von Stress, die uns voranbringt und stärkt. Sie erkennen ihn daran, dass Sie sich zwar gefordert fühlen, dabei aber trotzdem ein gewisses Kribbeln der Vorfreude verspüren. Statt sich ausgelaugt zu fühlen, gibt Ihnen Eustress das Gefühl, Dinge schaffen zu können und zu wollen. Die Balance ist jedoch entscheidend: Bleibt dieser Antrieb zu lange auf Höchststufe oder kehrt sich ins Negative um, kann selbst Eustress zu viel werden. Achten Sie deshalb auf Ihre innere Stimme und gönnen Sie sich immer wieder kleine Pausen. So bleiben Sie im förderlichen Bereich so profitieren von den positiven Effekten dieses „guten Stresses“. Arten von Stress, die negativ wirken und uns überfordern: Distress Unter den verschiedenen Arten von Stress gehört der Distress zu jenen Formen, die uns regelrecht lähmen können . Vielleicht haben Sie das schon einmal erlebt: Der Arbeitsalltag türmt sich auf, persönliche Krisen rauben Ihnen den Schlaf, und irgendwann fühlt sich jede noch so kleine Aufgabe an, als würde sie Sie weiter in einen Strudel der Überforderung ziehen. Die Grenze zwischen einer gesunden Herausforderung und schädlichem Druck ist oft hauchdünn . Anfangs scheint das Pensum noch irgendwie machbar, doch sobald wir uns dauerhaft kraftlos und überfordert fühlen, ist klar: Wir sind an einem Punkt angelangt, an dem Distress dominiert. In solchen Momenten empfehle ich dringend auf die Bremse zu treten. Es ist an der Zeit gezielt gegenzusteuern. Sei es durch bewusste Auszeiten, Gespräche mit vertrauten Menschen oder auch professionelle Unterstützung. Nur so lässt sich langfristig verhindern, dass diese negative Art von Stress Ihre Kraftreserven völlig aufbraucht. Emotionale Arten von Stress: Wenn Gefühle belasten Neben den rein körperlichen oder externen Auslösern gibt es auch Arten von Stress , die tief in unserer Gefühlswelt wurzeln . Vielleicht haben Sie das schon einmal erlebt: Ein Streit in der Partnerschaft nimmt Ihnen den Schlaf, der Verlust eines geliebten Menschen hinterlässt ein lähmendes Gefühl der Trauer , oder Schuldgefühle nagen so sehr an Ihnen, dass Sie sich kaum auf den Alltag konzentrieren können. All diese emotionalen Belastungen können uns regelrecht blockieren und großen Einfluss auf unser Wohlbefinden haben. Gerade weil dieser Stress oft still und schleichend entsteht, ist es wichtig, ihm genug Aufmerksamkeit zu schenken. Gefühle wollen wahrgenommen und nicht verdrängt werden. Was kann helfen, wenn die Emotionen zu viel werden? Manchmal tut es gut, sich einer vertrauten Person anzuvertrauen , die eigene Situation laut auszusprechen oder professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Auch kreative Ausdrucksformen wie Tagebuchschreiben oder Zeichnen können Entlastung bringen. Auf diese Weise geben Sie Ihren Gefühlen Raum und verhindern, dass sich dieser emotionale Stress ins Unermessliche steigert. Physische Arten von Stress: Die Belastung des Körpers Zu den verschiedenen Arten von Stress zählt auch der Stress, der durch rein körperliche Faktoren ausgelöst wird. Ich hatte im letzten Jahr einen Klienten, der sich von seiner Partnerin getrennt hatte. Um wieder "in Form" zu kommen, hat er sich intensiv dem Sport verschrieben. In jeder freien Minute ist er entweder gejoggt, war auf dem Rad oder im Fitnessstudio. Nach 6 Monaten war er völlig geschafft. Sein Körper wollte nicht mehr, er war erschöpft. Er fühlte sich ständig müde und kraftlos. Der Dauerstress-Modus, den er seinem Körper zugemutet hatte, war zu viel. Sein Körper hat nach einer Pause "gerufen". Die Warnsignale unseres Körpers sind da, um uns zu schützen – doch oft überhören wir sie, weil wir glauben, noch durchhalten zu müssen . Wenn Sie sich regelmäßig ausgelaugt fühlen, Muskel- oder Gelenkschmerzen haben oder einfach nie richtig zur Ruhe kommen, ist es höchste Zeit, einen Gang runterzuschalten. Manchmal genügen schon kleine Veränderungen : Gönnen Sie sich bewusste Erholungsphasen , gehen Sie rechtzeitig zum Arzt oder passen Sie Ihren Trainingsplan an. So bekommt Ihr Körper die Chance, sich zu regenerieren und neue Energie zu tanken. Umweltbedingte Arten von Stress: Die Macht der Umgebung Ob Lärm , stickige Luft, laute Musik oder überfüllte Straßen – viele äußere Faktoren können unser Wohlbefinden beeinflussen und damit verschiedene Arten von Stress auslösen. Natürlich ist das so individuell, wie wir selbst, allerdings erlebe ich oft, dass meine Klienten diese Art von Stress nicht wirklich wahrnehmen. Vielleicht kennen Sie das Gefühl, wenn Sie im Berufsverkehr feststecken und ständig Hupen hören, während Ihnen die Hitze im Auto zusetzt. Schnell merkt man, wie die Nerven sich anspannen, ohne dass man etwas dagegen tun kann. Auch im Büro machen hohe Temperaturen oder schlechter Geruch manchen Arbeitstag zur Herausforderung. Arten von Stress: Die Macht der Umgebung Schon Kleinigkeiten können hier Besserung bringen: Vielleicht entlasten Sie Ihre Ohren mit geräuschdämpfenden Kopfhörern oder sorgen für regelmäßiges Lüften , um die Luftqualität zu verbessern. Auch eine bewusst gestaltete Umgebung , sei es zu Hause oder am Arbeitsplatz, kann entscheidend dazu beitragen, den Stresspegel zu senken. Indem Sie beispielsweise Pflanzen für ein besseres Raumklima aufstellen, angenehme Lichtquellen wählen oder kleine Ruheinseln schaffen, geben Sie Ihrem Körper und Geist die Chance, sich zu entspannen. So behalten Sie selbst in einer noch so reizüberfluteten Umwelt eher einen klaren Kopf. Soziale Arten von Stress: Wenn Beziehungen belasten Kennen Sie das Gefühl, von den Erwartungen anderer regelrecht erdrückt zu werden. Ob Konflikte in der Familie, überzogene Ansprüche im Freundeskreis oder gesellschaftlicher Druck durch Social Media – zwischenmenschliche Beziehungen können eine immense Quelle für verschiedene Arten von Stress sein. Meine Klientin Elke ist hier ein gutes Beispiel. Elke kam zu mir in die psychologische Beratung, weil sie psychische und physische Beschwerden hatte, die sie sich einfach nicht erklären konnte. "In meinem Leben ist alles so, wie ich es mir wünsche. Ich verstehe nicht, warum es mir so schlecht geht". Im Laufe unseres Erstgesprächs sind wir auf Elkes Freundeskreis zu sprechen gekommen. Elke hat eine alte Freundin, die sie regelmäßig trifft. Das tut sie allerdings nur noch aus dem Grund, weil sie sich ihr verpflichtet fühlt. Eigentlich will sie das gar nicht mehr. Die Frau sei so negativ und hat sich so weit von ihr weg entwickelt. "Es ist keine Freundschaft mehr, ", so erklärt mir Elke, "irgendwie bin ich schon angespannt, wenn das Telefon klingelt und sie anruft. Es ist ein ungutes Gefühl, das da entsteht. Ich kann es schlecht beschreiben." Um sozialen Stress zu minimieren , lohnt es sich, ehrlich mit sich selbst zu sein und bewusste Grenzen zu setzen. Das kann bedeuten, klare Worte zu finden, wenn Ihnen etwas zu viel wird, oder auch einmal auf „Offline-Modus“ zu schalten, wenn soziale Medien Sie belasten. Wichtig ist, dass Sie auf Ihre innere Stimme hören : Erlauben Sie sich, sich von Menschen oder Situationen zu lösen, die Ihnen dauerhaft schaden . Oft reicht schon ein kleiner Perspektivwechsel , um mehr Gelassenheit zu gewinnen und den Druck sozialer Erwartungen zu mindern. Traumatische Arten von Stress: Extrembelastungen für die Psyche Manche Erlebnisse können so tief erschüttern, dass unser gewohntes Lebensgefühl komplett aus den Fugen gerät. Ob es sich um einen schweren Unfall, körperliche Gewalt oder andere extrem belastende Situationen handelt – oft reagieren Körper und Seele mit heftigen Symptomen , die weit über gewöhnliche Anspannung hinausgehen. Man spricht dabei von traumatischem Stress , weil er unser Inneres grundlegend durcheinanderwirbelt und uns das Gefühl von Sicherheit nimmt. Warum wiegt traumatischer Stress so schwer? Weil selbst vermeintlich kleine Auslöser danach heftige Erinnerungen oder Angstreaktionen hervorrufen können. Schlafstörungen , dauernde innere Unruhe oder das ständige Gefühl, „auf der Hut“ sein zu müssen, sind nur einige Beispiele. Der Weg zur Heilung ist oft kein Sprint, sondern ein behutsamer Prozess. Wenn Sie betroffen sind: Lassen Sie traumatischen Stress nicht unbearbeitet und sprechen Sie unbedingt mir Ihrem Arzt. Suchen Sie sich Hilfe! Warum die Unterscheidung der Arten von Stress entscheidend ist Stress gehört zum Leben – doch jeder von uns erlebt ihn auf ganz eigene Weise . Während einige Menschen Stress im Job locker wegstecken , fühlen sich andere bereits durch kleine Konflikte oder körperliche Belastungen aus der Bahn geworfen . Genau deshalb ist es so wertvoll, die verschiedenen Arten von Stress zu unterscheiden: Indem Sie erkennen, ob Sie akuten, emotionalen oder gar traumatischen Stress durchleben, können Sie gezielt ansetzen und passende Strategien finden, um besser damit umzugehen. Arten von Stress: Psychologische Beratung als ein Weg aus dem Stress Das Bewusstsein für die eigenen Stressfaktoren ist der erste Schritt in Richtung Selbstfürsorge . Oft hilft es schon, sich kleine Auszeiten zu gönnen, die eigenen Bedürfnisse ernster zu nehmen oder sich mit einer vertrauten Person auszutauschen. Doch manchmal reicht das nicht aus, weil die Belastung so groß ist, dass sie den Alltag massiv beeinträchtigt. In solchen Fällen kann psychologische Beratung Ihnen einen wertvollen Raum bieten, um Ihre Empfindungen zu sortieren und individuelle Lösungswege zu entdecken. Zögern Sie nicht, Unterstützung zu suchen, wenn Sie merken, dass Ihr Stress Sie dauerhaft auslaugt oder Sie immer wieder in die gleiche belastende Situation geraten. Eine professionelle psychologische Beratung oder Therapie kann Ihnen helfen, neue Perspektiven zu gewinnen und die Weichen für ein gesundes, achtsames Leben zu stellen. Geben Sie sich selbst die Erlaubnis, gut für sich zu sorgen – schließlich verdienen Sie ein Leben, in dem Sie Ihre Energie in positive Richtungen lenken können. Vielleicht interessiert Sie auch: Stress Test: Wie gestresst sind Sie? Schlafstörungen psychische Ursachen – wenn die Seele wach bleibt Wingwave-Coaching: Berufliche und persönliche Ziele erreichen www.soham-psychologische-beratung.de

  • Was sind Schlafstörungen? Wenn Ruhe zur Herausforderung wird

    Was sind Schlafstörungen? Typische Anzeichen und Symptome Wenn aus schlechten Nächten stille Belastung wird – was sind Schlafstörungen? Wenn aus schlechten Nächten stille Belastung wird – was sind Schlafstörungen? Was sind Schlafstörungen? Was sind Schlafstörungen  – und warum nehmen sie uns oft mehr als nur den Schlaf? Die Antwort beginnt dort, wo Ruhe zur Herausforderung wird: Sie sind müde, erschöpft vom Tag – und trotzdem hält der Stress   Sie wach. Der Körper liegt im Bett, aber der Kopf macht Überstunden. Und je mehr Sie sich bemühen, endlich zur Ruhe zu kommen, desto weiter rückt der Schlaf weg. Es ist zum Verrücktwerden. Schlafstörungen  zählen zu den häufigsten gesundheitlichen Belastungen unserer Zeit. Und sie wirken oft tiefer, als man denkt: Sie rauben nicht nur die Nächte , sondern auch Energie , Lebensfreude  und das Gefühl von innerer Stabilität . Denn was macht Stress mit dem Körper , wenn er sich nie richtig erholen kann? Die Antwort zeigt sich nicht nur nachts – sondern im gesamten Leben. Was sind Schlafstörungen – Formen & Belastung Der Begriff Schlafstörung  umfasst nicht einfach „schlechten Schlaf“, sondern ganz unterschiedliche Formen gestörten Schlafverhaltens : ▪️ Einschlafprobleme ▪️ Nächtliches Aufwachen , oft mehrfach ▪️ Frühes Erwachen  – obwohl Sie noch müde sind ▪️ Unruhiger Schlaf , der sich nicht erholsam anfühlt ▪️ oder das diffuse Gefühl, nie wirklich zur Ruhe  zu kommen Doch nicht jeder unruhige Abend ist gleich eine Störung. Entscheidend ist nicht nur das Was, sondern das Wie oft  – und wie sehr diese Phasen Ihren Alltag beeinflussen . Erst wenn die Symptome regelmäßig auftreten und Kraft, Klarheit oder Lebensfreude kosten , stellt sich die Frage: Was sind Schlafstörungen – und ab wann gelten sie als behandlungsbedürftig? ** Ein Beispiel aus meiner Beratung : Eine Klientin, Anfang 50, beschrieb ihren Zustand so: „Ich schlafe oft erst nach Mitternacht ein – und wache trotzdem um 4 Uhr wieder auf. Ich kann funktionieren, aber leben fühlt sich anders an.“  Erst als sie erkannte, wie sehr ihr Schlafmangel auch ihre Stimmung, ihre Konzentration und ihre Beziehung  belastete, wurde klar: Es geht nicht nur um die Nacht – es geht um Lebensqualität. Wenn Sie sich hier wiedererkennen, lohnt sich ein Blick auf die Ursachen von Schlafstörungen  – und auf das, was Sie konkret tun können. Arten von Schlafstörungen – was sind Schlafstörungen konkret? Was sind Schlafstörungen , wenn man sie medizinisch genauer betrachtet? Die Schlafmedizin  unterscheidet mehrere Formen – mit ganz unterschiedlichen Ursachen , Symptomen und Folgen. Manche erkennen Sie sofort, andere schleichen sich leise in Ihren Alltag. Zu den häufigsten zählen: Insomnie: Schwierigkeiten beim Ein- oder Durchschlafen , oft begleitet von innerer Unruhe  und dem Gefühl, tagsüber nur noch zu funktionieren. Schlafapnoe: Unbemerkte Atemaussetzer  im Schlaf – meist verbunden mit lautem Schnarchen  und anhaltender Tagesmüdigkeit . Restless-Legs-Syndrom (RLS): Ein Ziehen, Kribbeln oder Spannen in den Beinen, das nur durch Bewegung gelindert werden kann – was das Einschlafen erschwert . Narkolepsie: Plötzliche Schlafattacken am Tag , die unabhängig von Ort oder Situation auftreten – oft begleitet von einem Verlust der Muskelspannung. Parasomnien: Dazu zählen verschiedene auffällige Verhaltensweisen während des Schlafs , die meist unbewusst auftreten. Klassische Formen sind Schlafwandeln (Somnambulismus) , intensive Albträume , der sogenannte Nachtschreck (Pavor nocturnus)  sowie nächtliches Zähneknirschen (Bruxismus) . Egal in welcher Form – alle diese Störungen bringen Ihre innere Uhr  aus dem Takt. Der Körper findet nicht mehr in seine natürlichen Rhythmen , die Erholung bleibt aus. Was sind Schlafstörungen also im Kern? Eine tiefgreifende Störung Ihres Ruhebedürfnisses , die auf Dauer nicht nur Ihre Nächte betrifft – sondern Ihre Konzentration , Ihre Stimmung , Ihr Wohlbefinden  im Alltag. ** Ein Beispiel aus der Beratung : Ein Mann Mitte 40 kam zu mir mit chronischer Tagesmüdigkeit – trotz acht Stunden Schlaf. Nachts schnarchte er stark, seine Partnerin berichtete von Atempausen. Die Diagnose: Schlafapnoe . Erst als er sie behandeln ließ, kehrte Stück für Stück auch seine Lebensfreude  zurück. Wenn Ihnen einige dieser Beschreibungen bekannt vorkommen, lohnt sich ein genauerer Blick: Welche Anzeichen für Schlafstörungen  zeigen sich bei Ihnen? Was sind die psychischen Ursachen von Schlafstörungen  – und wie hängen sie mit Ihrer Geschichte zusammen? Und vor allem: Was sind die möglichen Ursachen von Schlafstörungen  in Ihrem Alltag? Was sind Schlafstörungen? – typische Anzeichen erkennen Was sind Schlafstörungen , wenn Sie deren Anzeichen  nicht erkennen? Vor allem: schwer greifbar. Denn nicht nur der Schlaf selbst ist gestört – sondern oft auch das Gespür für das, was normal wäre. Viele Menschen spüren zwar, dass etwas nicht stimmt – können es aber schwer benennen. Denn ob Sie wirklich unter einer Schlafstörung  leiden, zeigt sich nicht nur nachts. Oft macht es sich zuerst in Ihrem Alltag  bemerkbar: als Müdigkeit, Gereiztheit oder das diffuse Gefühl, „nicht ganz da“ zu sein. Typische Symptome, bei denen Sie hellhörig  werden dürfen: Einschlafdauer von über 30 Minuten  – regelmäßig, nicht nur gelegentlich Nächtliches Erwachen , oft mehrfach – mit Schwierigkeiten, wieder zur Ruhe zu kommen Frühes Erwachen  – und das Gefühl, die Nacht war zu kurz Nicht erholsamer Schlaf , selbst bei ausreichend Zeit im Bett Tagesmüdigkeit , Konzentrationsprobleme, Gereiztheit  oder das Gefühl, „ neben sich zu stehen “ Diese Anzeichen treten bei Schlafstörungen  meist mehrmals pro Woche über einen längeren Zeitraum  auf. Entscheidend ist nicht nur die Häufigkeit , sondern auch, wie sehr Ihr Leben dadurch beeinflusst wird . ** Ein Beispiel aus der Beratung : Eine Klientin, 38, beschrieb es so: „Ich war nicht krank – aber auch nicht wirklich wach. Ich habe funktioniert, aber innerlich war alles dumpf.“  Erst im Gespräch wurde deutlich, wie sehr ihr gestörter Schlaf  sie auch emotional erschöpfte – und wie tief die Wirkung reichte. Was sind Schlafstörungen also in diesem Zusammenhang? Ein Warnsignal Ihres Körpers , das nicht ignoriert werden sollte – vor allem dann, wenn es leise beginnt und sich schleichend ausbreitet. Wann Schlafstörungen krankhaft werden Wann Schlafstörungen krankhaft werden – was sind Schlafstörungen, wenn sie den Alltag dominieren? Was sind Schlafstörungen , wenn sie nicht nur gelegentlich auftreten, sondern zum ständigen Begleiter  werden? Dann sind sie nicht mehr harmlos – sondern ein ernstzunehmendes Gesundheitsrisiko . Wenn sich Ihr Schlafverhalten über Wochen oder Monate  negativ auf Ihr Wohlbefinden , Ihre Leistungsfähigkeit  oder Ihre Beziehungen  auswirkt, ist es Zeit hinzuschauen . Nicht alles, was lange schon da ist, ist deshalb normal. Typische Folgen, die auf eine krankhafte Schlafstörung  hinweisen können: Konzentrationsprobleme  – Sie lesen denselben Satz fünfmal, ohne ihn aufzunehmen. Gereiztheit  – Kleinigkeiten bringen Sie aus der Fassung, obwohl Sie eigentlich gelassen bleiben wollen. Erhöhte Infektanfälligkeit  – Ihr Körper ist erschöpft, Ihr Immunsystem  am Limit. Stimmungsschwankungen oder depressive Verstimmungen  – die Tage werden schwer, die Gedanken düster. Rückzug  – Sie sagen Treffen ab, weil selbst Gespräche zu viel werden. ** Ein Beispiel aus der Praxis: Eine Klientin, Mitte 40, kam mit dem Gefühl, nur noch zu funktionieren . Nachts wachte sie regelmäßig auf, morgens fühlte sie sich wie gerädert. Erst als ihr auffiel, dass selbst kleine Entscheidungen sie überforderten  – und ihr Lachen seltener wurde – begann sie, genauer hinzusehen. Hinter ihrer Erschöpfung steckte nicht nur Schlafmangel, sondern auch ein dauerhaft überhöhter innerer Antreiber  – das ständige Gefühl, nicht genug zu leisten. ** Ein anderer Fall: Ein Mann Anfang 30 schlief erst nach 3 Uhr morgens ein – wenn überhaupt. Die Abwärtsspirale  hatte längst eingesetzt: Verspätungen bei der Arbeit, keine Energie für Bewegung, gereizte Stimmung. Erst als ein Konflikt mit seiner Partnerin eskalierte, wurde ihm klar, wie sehr seine Schlafstörung  auch seinen Selbstwert  untergrub – und wie dringend er sich nach Balance sehnte. Heute arbeitet er gezielt an seiner Work-Life-Balance  – mit Schlaf als Dreh- und Angelpunkt. Was sind Schlafstörungen, wenn sie so weit reichen? Eine stille, aber kraftvolle Einladung , sich selbst wieder ernst zu nehmen  – nicht erst, wenn alles zusammenbricht. Ab einer Dauer von drei Monaten  sprechen Fachleute von einer chronischen Schlafstörung  – besonders dann, wenn sich die Symptome regelmäßig zeigen und Ihren Alltag spürbar beeinträchtigen. Wenn Sie spüren, dass Ihre Kraftreserven schrumpfen, Ihre Gedanken dunkler werden oder das Leben seinen Rhythmus verliert – nehmen Sie sich selbst wichtig. Vielleicht ist genau jetzt der Moment, den Kurs zu justieren – für mehr Resilienz , Selbstfürsorge  und einen Schlaf, der wieder trägt. Was sind Schlafstörungen? – ein unterschätztes Gesundheitsproblem Was sind Schlafstörungen  – wirklich? Ganz sicher mehr als bloß eine unruhige Nacht . Sie ziehen oft größere Kreise, als man vermutet. Denn schlechter Schlaf bleibt selten allein. Er beeinflusst Ihre mentale Stabilität , Ihre körperliche Gesundheit  – und manchmal sogar das, was Sie sonst so leicht spüren: Lebensfreude , Neugier, innere Ruhe. Gerade wenn Sie im Stress  sind, fällt es schwer, Warnzeichen ernst zu nehmen. Man denkt: „Das wird schon wieder.“  Oder: „Ich komm klar.“  Und doch ist da dieses leise Gefühl, dass etwas nicht mehr stimmig  ist. Schlafstörungen   sind nicht nur lästig. Sie sind ein Hinweis Ihres Körpers, dass etwas aus dem Gleichgewicht geraten ist. Und sie verdienen Aufmerksamkeit – keine Gewöhnung. Es gibt viele Wege, wieder zu einem gesunden Schlafrhythmus  zu finden. Ein Gespräch mit Ihrer Hausärztin oder Ihrem Hausarzt  kann ein guter erster Schritt sein. Vielleicht möchten Sie aber auch mit jemandem sprechen, der Ihre innere Welt mit in den Blick nimmt – etwa im Rahmen einer psychologischen Beratung online . Wenn Sie sich noch nicht sicher sind, ob oder wann Sie das Gespräch suchen möchten, kann es hilfreich sein, zunächst einmal Ihren Schlaf bewusster zu beobachten.  Dafür biete ich Ihnen ein kostenfreies Schlaftagebuch  zum Download an – vielleicht ein erster, stiller Schritt zu mehr Klarheit. Manchmal hilft schon ein Blick von außen , um zu erkennen, was gerade fehlt. Oder wohin die Richtung gehen könnte. Denn wenn man nächtelang grübelt , sieht man oft den Wald vor lauter Bäumen nicht. Und doch gibt es Wege – sanfte, wirksame, realistische. Ob mit achtsamem Umgang , strukturgebenden Ritualen , einer Veränderung im Alltag – oder auch mit einem neuen Zugang zu sich selbst. (Vielleicht sogar mit etwas wie Yoga gegen Stress , wenn das zu Ihnen passt.) Was zählt: Sie müssen das nicht allein herausfinden. Vielleicht interessiert Sie auch: Stress Test: Wie gestresst sind Sie? Negativer Stress: Wie Sie sich Schritt für Schritt davon befreien können Burnout und Stress: Wenn alles zu viel wird Quellen & Inspirationen: Crönlein T, Galetke W, Young P. Schlaf und Schlafmedizin – Grundlagen . In: Schlafmedizin 1 x 1. Springer; 2017. Walker M. Das große Buch vom Schlaf . Goldmann Verlag; 2018. Müller T., Paterok B. Schlaftraining – Ein Therapiemanual zur Behandlung von Schlafstörungen . Hogrefe; 2010. www.soham-psychologische-beratung.de

  • Nicht jede Depression ist gleich: Depression Arten im Überblick

    Wie sich Depression Arten unterscheiden – und warum das wichtig ist Depression Arten sind so unterschiedlich wie die Menschen, die darunter leiden. Manche erleben sie wie eine bleierne Schwere , die kaum aus dem Bett aufstehen lässt. Andere funktionieren weiter – scheinbar ganz normal . Aber innen? Ist es still. Oder leer. Oder einfach nur zu viel. Depression Arten: so unterschiedlich wie die Menschen, die darunter leiden Gerade weil sich Depression so unterschiedlich zeigt, ist es wichtig, die verschiedenen Depression Arten zu kennen. Sie verlaufen anders , fühlen sich anders an  – und brauchen oft unterschiedliche Wege der Unterstützung . Dieser Beitrag gibt einen Überblick – und kann ein erster Schritt sein. Ein Schritt zu mehr Verständnis . Und vielleicht auch zu mehr Mitgefühl – für andere oder für sich selbst . Wenn Sie gerade nach Orientierung suchen, finden Sie hier mögliche Wege aus der Depression . Hauptsymptome, die bei Depression Arten auftreten Depression Arten haben unterschiedliche Verläufe – doch einige Symptome zeigen sich in fast allen Formen. Zu den sogenannten Hauptsymptomen  gehören: Gedrückte, depressive Stimmung Verlust von Interesse oder Freude Antriebsmangel Erhöhte Ermüdbarkeit Damit im klinischen Sinn von einer Depression gesprochen werden kann, müssen mindestens zwei dieser Symptome über einen Zeitraum von zwei Wochen bestehen. Für Betroffene kann das eine enorme Belastung sein – auch wenn es nach außen oft nicht sichtbar ist. Zusatzsymptome, wie sie bei Depression Arten häufig vorkommen Neben den Hauptsymptomen zeigen sich bei vielen Depression Arten  auch sogenannte Zusatzsymptome . Sie können das Erleben stark beeinflussen – auch wenn sie von außen oft kaum zu erkennen sind : Konzentrations- und Aufmerksamkeitsstörungen Vermindertes Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen Schuld- und Wertlosigkeitsgefühle Negative Zukunftsaussichten Schlafstörungen Verminderter Appetit Suizidgedanken oder -handlungen Wie viele dieser Symptome auftreten – und in welcher Kombination – kann sehr unterschiedlich sein. Das hat auch Einfluss darauf, wie eine Depression entsteht  – und wie schwer sie verlaufen kann. Depression Arten nach Schweregrad: leicht, mittelgradig oder schwer Depression Arten werden nicht nur nach ihren Symptomen, sondern auch nach dem Schweregrad eingeteilt. Entscheidend ist, wie viele Haupt- und Zusatzsymptome auftreten  – und wie stark sie den Alltag beeinträchtigen . Leichte Depression 2 Hauptsymptome + 2 Zusatzsymptome Alltagsbewältigung ist meist noch möglich – wenn auch mit Mühe Mittelgradige Depression 2 Hauptsymptome + 3–4 Zusatzsymptome Alltagsfunktionen sind deutlich eingeschränkt Schwere Depression 3 Hauptsymptome + mindestens 4 Zusatzsymptome Kaum noch Bewältigung des täglichen Lebens möglich Je nach Ausprägung zeigen sich Depression Arten sehr unterschiedlich  –von „noch irgendwie funktionieren“  bis hin zu starker Erschöpfung, Rückzug und völliger Überforderung . Weitere Depression Arten im Überblick Nicht alle Depression Arten lassen sich nach ihrem Schweregrad einordnen. Manche zeigen besondere Verläufe – sie unterscheiden sich in Ursache, Dauer oder Ausprägung . Gerade deshalb sind sie für Betroffene oft schwerer zu erkennen oder einzuordnen . Hier ein Überblick über weitere Depression Arten: Dysthymia (Anhaltende depressive Störung) Chronisch , milder verlaufend – über mindestens zwei Jahre Symptome meist anhaltend mild , aber ohne längere symptomfreie Phasen Saisonale Depression (SAD) Tritt meist in den Wintermonaten  auf Zusammenhang mit Lichtmangel Atypische Symptome wie erhöhtes Schlafbedürfnis  und Heißhunger Wochenbettdepression (Postpartale Depression) Tritt meist innerhalb der ersten sechs Wochen nach der Geburt  auf Abgrenzung zum „Baby Blues“  ist wichtig Belastend für Mutter und Umfeld Depression bei bipolarer Störung Teil einer bipolaren Erkrankung Wechsel  zwischen manischen und depressiven Phasen Agitierte Depression Innere Unruhe , Reizbarkeit, Anspannung stehen im Vordergrund Häufig begleitet von Schlafstörungen  und Gedankenrasen Depression bei Anpassungsstörungen Depressive Symptome als Reaktion auf belastende Lebensereignisse  –z. B. nach einem Verlust, bei beruflichen Krisen oder tiefgreifenden Veränderungen Kurzfristig – aber behandlungsbedürftig Diese Vielfalt zeigt, wie unterschiedlich Depression Arten sein können. Und sie verdeutlicht auch: Die Ursachen sind oft komplex und individuell . Lesen Sie hier mehr über mögliche Ursachen einer Depression . Wichtig:  Dieser Text kann ein erster Schritt sein, um Depression besser zu verstehen. Er ersetzt jedoch keine medizinische oder therapeutische Diagnose  – und auch keine professionelle Begleitung. Wenn Sie sich wiedererkennen Vielleicht haben Sie sich in manchen Beschreibungen wiedergefunden – oder bei einem Symptom gedacht: „Das kommt mir bekannt vor.“ Dann ist es wichtig, dass Sie sich selbst ernst nehmen. Dass Sie sich und Ihr Erleben nicht kleinreden. Bitte nehmen Sie sich selbst wichtig. Jede Form von Depression ist eine Belastung.  Und: Jede kann behandelt werden. Sie müssen das nicht allein bewältigen. Sich Unterstützung zu holen, ist kein Zeichen von Schwäche – sondern von Selbstfürsorge. Zum Beispiel durch eine psychologische Beratung online  – ortsunabhängig, flexibel und diskret. Wenn Sie spüren, dass Sie genauer hinschauen möchten, begleite ich Sie gerne – vertraulich, professionell und so, wie es für Sie stimmig ist. Im kostenfreien Vorgespräch klären wir gemeinsam, was Sie gerade brauchen – und ob meine Unterstützung Sie dabei stärken kann. Vielleicht interessiert Sie auch: Typische Gedanken Depression – und warum sie so gefährlich sind Teufelskreis der Depression: Die Abwärtsspirale verstehen Glaubenssätze erkennen und verändern Quellen & Inspiration: ICD-10 kompakt - Heilpraktiker für Psychotherapie, Sybille Disse; 2. Auflage, Urban & Fischer, Elsevier; ISBN: 978-3-437-57022-3 www.soham-psychologische-beratung.de

  • 12 Regeln für ein gutes Leben: Wie Leichtigkeit den Alltag verändert

    Ihr Kompass für den Alltag: 12 Regeln für ein gutes Leben 12 Regeln für ein gutes Leben - wie Leben gelingt 12 Regeln für ein gutes Leben  – kann das so einfach sein? Wie Leben gelingt? Manchmal sind es gerade die schlichtesten Lebensweisheiten, die am tiefsten wirken. Genau darum möchte ich Ihnen heute 12 Regeln für ein gutes Leben vorstellen – keine strengen Gebote, sondern freundliche Erinnerungen, die Selbstfürsorge , Leichtigkeit und Klarheit in Ihren Alltag bringen können. Diese 12 Regeln für ein gutes Leben sollen Ihnen helfen, kleine Momente des Glücks bewusster wahrzunehmen, die Balance zu halten und echte Zufriedenheit zu finden. ** 1. Regel der 12 Regeln für ein gutes Leben: Sorgen Sie gut für sich: Die Basis der 12 Regeln für ein gutes Leben Die erste der 12 Regeln für ein gutes Leben ist, sich regelmäßig Zeit für sich selbst zu nehmen. Gönnen Sie sich bewusst kleine Pausen , ohne schlechtes Gewissen. Ein Buch, ein Spaziergang oder ein Moment der Ruhe – all das gibt Ihnen Kraft und hält Sie in Balance. Selbstfürsorge Basics Wie reden Sie mit sich selbst? Hören Sie Ihre inneren Dialoge, sprechen Sie mit sich so, wie Sie es mit Ihrer besten Freundin/Ihrem besten Freund tun Sorgen Sie für gute Ernährung und gesunde Getränke ? Essen Sie ausreichend, gesund und vollwertig. Essen Sie mit Ruhe und kauen Sie gut. Sorgen Sie für genügend Flüssigkeit und trinken Sie Wasser für Ihre Zellen Schlafen Sie ausreichend lang und gut? Schlafen Sie dunkel und in einem gut gelüfteten Raum. Achten Sie auf die Regeln der Schlafhygiene Lachen Sie genug? Lachen entspannt Muskeln und versorgt Ihre Zellen mit Sauerstoff Nehmen Sie sich Zeit für sich ? Achten Sie darauf, dass Ihre Bedürfnisse ausreichend erfüllt sind und sorgen Sie nicht zuerst für alle Menschen in Ihrem Umfeld. Sauerstoff zuerst für Sie! Wenn es Ihnen gut geht, dann können Sie auch gut für andere sorgen. Schaffen Sie Ordnung im Außen Ordnung im Außen trägt dazu bei, dass im Innen die Dinge klarer werden und bringt somit Leichtigkeit und Struktur. Gönnen Sie sich ausreichend Zeit für Bewegung an der frischen Luft ? Die Natur entspannt Sie. Sie weitet Ihren Blick und verbindet Sie mit dem großen Ganzen. In der Natur und mit frischer Luft tanken wir auf und fühlen uns verbunden 12 Regeln für ein gutes Leben - sorgen Sie gut für sich! ** 2. Regel der 12 Regeln für ein gutes Leben: Seien Sie freundlich – vor allem zu sich selbst Freundlichkeit beginnt bei Ihnen selbst! Viele meiner Klienten sind zu "allen Menschen" freundlich. Wenn wir genauer hinschauen, stellen wir aber dann immer wieder fest, dass die Freundlichkeit leider nicht für den Umgang mit sich selbst zutrifft. Seien Sie n achsichtig und geduldig mit sich. Fehler gehören dazu und sind menschlich. Treiben Sie sich nicht an und tadeln sich nicht für jede menschliche Schwäche. Vergessen Sie nicht, dass Sie denselben Respekt verdienen, den Sie auch anderen entgegenbringen. ** 3. Regel der 12 Regeln für ein gutes Leben: Entdecken Sie die Freude an kleinen Dingen 12 Regeln für ein gutes Leben genießen Sie die kleinen Dinge des Lebens Suchen Sie die Freude in den Kleinigkeiten! Glück liegt nur in den großen Errungenschaften und Zielen. Es sind oft die kleinen Momente die das Leben reich und glücklich machen: ein Sonnenstrahl, der Sie auf der Nase kitzelt, das Lächeln eines Kindes oder der Duft von einer Tasse Kaffee. Das ist die dritte der 12 Regeln für ein gutes Leben: Genießen Sie die kleinen Augenblicke. Impuls ** schenken Sie sich einen Strauß Blumen ** machen Sie sich einen Kakao mit Sahne ** lassen Sie sich ein Bad ein und genießen die Zeit in der Wanne mit einem schönen Buch ** Plauschen Sie mit Ihrer Nachbarin über den Gartenzaun ** lesen Sie in Ruhe einen Artikel über Ihr Lieblingsthema ** 4. Regel der 12 Regeln für ein gutes Leben: Bleiben Sie neugierig und offen: Die Welt wartet auf Sie Bewahren Sie sich Ihre kindliche Neugierde und Offenheit . Das hält Sie jung und macht Ihr Leben leichter. Eine der wertvollsten der 12 Regeln für ein gutes Leben ist, die Welt immer wieder neu zu entdecken und Fragen zu stellen . Lernen Sie etwas Neues, lassen Sie sich auf Unbekanntes ein – das hält Sie geistig frisch und bringt Freude in den Alltag. Darüber hinaus können Sie Ihr erlebtes mit Freunden teilen, was mich zur Regel #5 der 12 Regeln für ein gutes Leben bringt. ** 5. Regel der 12 Regeln für ein gutes Leben: Schenken Sie Zeit: Beziehungen als Schlüssel für ein gutes Leben Im Mittelpunkt der 12 Regeln für ein gutes Leben stehen Ihre Beziehungen . Qualitätszeit, die Sie mit Menschen verbringen, die Sie lieben, die Ihnen wichtig sind. Zeit ist das größte Geschenk und unwiederbringlich. Ein freundliches Gespräch, ein gemeinsames Abendessen – das sind die Momente, die das Leben mit Wärme und Verbundenheit füllen . Und: Sie erhalten die Liebe über die Zeit. ** 6. Regel der 12 Regeln für ein gutes Leben: Grenzen setzen: Sagen Sie "Nein" ohne Schuldgefühle Sagen Sie "Nein", wenn Sie "nein" meinen. Setzten Sie Grenzen wo diese für Sie wichtig und fürsorglich sind. Selbstfürsorge ist kein Egoismus. Wenn Sie „Nein“ sagen, dann tun Sie das, um Ihre eigenen Bedürfnisse zu respektieren und in Balance zu bleiben. Auf dieser Welt sind Sie der wichtigste Mensch in Ihrem Leben! ** 7. Regel der 12 Regeln für ein gutes Leben: Üben Sie Dankbarkeit: Ein kleiner Schritt zu mehr Fülle im Leben Dankbarkeit ist mächtig und wendet Ihren Fokus von Mangel hin zu Fülle . Ein Leben ohne Dankbarkeit ist kalt und unpersönlich. Dankbarkeit macht es reich und voll. Aus diesem Grund darf Dankbarkeit bei den 12 Regeln für ein gutes Leben nicht fehlen. Impuls: ** Schreiben Sie täglich drei Dinge auf, für die Sie dankbar sind – und erleben Sie nach ganz kurzer Zeit, wie sich Ihr Blick auf das Leben verändert ** Gestalten Sie ein Mood-Board mit Bildern und Erinnerungen, für die Sie dankbar sind und hängen es in Ihrer Wohnung auf ** 8. Regel der 12 Regeln für ein gutes Leben: Lernen Sie loszulassen: Ärger, Schuld und Sorgen hinter sich lassen Akzeptanz und loslassen fordert viele Menschen heraus. Und trotzdem darf loslassen nicht fehlen, wenn es um 2 Regeln für ein gutes Leben geht. Lassen Sie Ärger, Schuld, Scham oder Sorgen hinter sich, schaffen Sie Raum für Neues und ermöglichen sich, Frieden zu finden. ** 9. Regel der 12 Regeln für ein gutes Leben: Bewegung für Körper und Seele: Bleiben Sie aktiv und gesund Den Körper in guter Gesundheit zu erhalten ist eine Pflicht… andernfalls können wir unseren Geist nicht stark und klar halten. Buddha Ein gesunder Körper stärkt die Seele , und deshalb zählt regelmäßige Bewegung ebenfalls zu den 12 Regeln für ein gutes Leben. Ob Spaziergang oder Sport, Bewegung hilft, sich lebendig und ausgeglichen zu fühlen – und schon kleine Schritte können Großes bewirken. ** 10. Regel der 12 Regeln für ein gutes Leben: Vergebung macht frei: Sich selbst und anderen vergeben Als ich aus der Zelle durch die Tür in Richtung Freiheit ging, wusste ich, dass ich meine Verbitterung und meinen Hass zurücklassen musste, oder ich würde mein Leben lang gefangen bleiben. Nelson Mandela Vergebung ist kraftvoll , und so ist sie eine der wertvollsten 12 Regeln für ein gutes Leben. Fehler passieren , und wir alle sind nicht perfekt. Vergebung macht frei und hilft Ihnen loszulassen. Vergebung bringt Ihnen Frieden . Vergeben Sie anderen – und vergessen Sie nicht, auch sich selbst zu vergeben. 12 Regeln für ein gutes Leben - achtsam im hier und jetzt ** 11. Regel der 12 Regeln für ein gutes Leben: Achtsamkeit im Hier und Jetzt: Den Moment leben Es gibt nur eine Zeit: und das ist die Gegenwart. Die Vergangenheit ist vorbei und die Zukunft ist noch nicht da. Üben Sie Achtsamkeit und verbinden Sie sich mit dem jetzigen Moment. Lassen Sie Gedanken an Vergangenheit und Zukunft ruhen - dieser Fokus schenkt Frieden und Zufriedenheit . ** 12. Regel der 12 Regeln für ein gutes Leben: Vertrauen Sie Ihren Gefühlen: Ihr innerer Kompass kennt den Weg Viele meiner Klienten haben sich irgendwann von Ihren Gefühlen abgeschnitten. Der Verstand zählt in unserer westlichen Welt mehr als das Bauchgefühl, die Intuition. Diese letzte der 12 Regeln für ein gutes Leben erinnert daran, dass Ihr Bauchgefühl oft ein verlässlicher Kompass ist. Manchmal weiß das Herz Dinge, die der Verstand nicht erfassen kann. Verbinden Sie sich mit Ihren Gefühlen und hören Sie auf deren Botschaft. Diese 12 Regeln für ein gutes Leben sind keine Checkliste zum Abarbeiten, sondern eine Einladung, das Leben mit mehr Achtsamkeit und Leichtigkeit zu genießen. Erinnern Sie sich daran: Ein gutes Leben ist nicht das perfekte Leben , sondern ein Leben in Ihrem eigenen Tempo und auf Ihre eigene Weise . Lassen Sie sich von diesen 12 Regeln für ein gutes Leben inspirieren und gehen Sie Ihren Weg mit einem Lächeln. Manchmal ist es hilfreich einen Wegbegleiter für die ein oder andere Etappe zu haben. Wenn ich Sie ein Stück des Weges begleiten darf, dann tue ich das sehr gern. Vielleicht interessiert Sie auch: Wege aus der Einsamkeit Work-Life-Balance: Kluger Umgang mit Stress Guter Start in den Tag: 3 genial einfache Tipps Quellen & Inspirationen: https://psychologie-einfach.de/die-besten-zitate-ueber-gesundheit/ https://dieter-jenz.de/lc/als-ich-in-richtung-freiheit-ging-mandela/ www.soham-psychologische-beratung.de

  • Was ist Selbstwert? Ihr persönlicher Schatz im Alltag

    Was ist Selbstwert: Ihr Kompass für Ihren Wert Selbstwert, Ihr Schlüssel zu innerer Stärke und wie Sie ihn trainieren können Was ist Selbstwert ?  Stellen Sie sich vor, Sie tragen einen inneren Kompass in sich. Die kleine Nadel des Präzisionswerkzeugs zeigt Ihnen stets an, wie wertvoll und einzigartig Sie sind. Genau das ist Selbstwert: die Überzeugung, dass Sie unabhängig von Erfolgen, Rückschlägen oder den Meinungen anderer liebenswert und kompetent sind. Im Unterschied zum Selbstbewusstsein , das oft mit äußeren Fähigkeiten verknüpft ist, ist Selbstwert tief in Ihrem Inneren verwurzelt . Er beeinflusst, wie Sie sich selbst wahrnehmen (Selbstwahrnehmung) , wie Sie mit Herausforderungen umgehen und wie erfüllend Ihre Beziehungen sind. Ein gesunder Selbstwert ist wie ein sicherer Hafen: Er ist Ihre Säule, gibt Ihnen Stabilität, auch wenn das Leben stürmisch wird. Und falls Sie denken, ich habe zu wenig Selbstwert – keine Sorge. Selbstwert ist wie ein Muskel: Er lässt sich gut trainieren. Was ist Selbstwert? Definition und Abgrenzung Was ist Selbstwert? Ihr Schlüssel zu innerer Stärke Definition von Selbstwert: Selbstwert bezeichnet die innere Überzeugung eines Menschen , unabhängig von äußeren Umständen oder Meinungen anderer wertvoll, liebenswert und kompetent zu sein. Es geht dabei um die grundlegende Akzeptanz der eigenen Person, einschließlich aller Stärken und Schwächen. ** Beispiel: Nehmen Sie einen zwanzig Euro Schein und betrachten Sie diesen. Wie viel ist er wert? 20 Euro sind 20 Euro wert. Nun zerknüllen Sie den Geldschein. Wie viel ist er nun wert? Richtig! Der Wert des Scheins ist noch immer 20 Euro. Egal was Sie mit dem Schein machen, sein Wert bleibt unverändert. 20 Euro ist der Selbstwert des Geldscheins. ** Selbstachtung: Selbstachtung beschreibt den Respekt, den wir uns selbst entgegenbringen. Sie zeigt sich darin, wie gut wir unsere eigenen Bedürfnisse achten, Grenzen setzen und für uns selbst einstehen. ** Selbstbewusstsein: Selbstbewusstsein bezieht sich auf die Fähigkeit, sich der eigenen Stärken und Schwächen bewusst zu sein und selbstsicher aufzutreten. Anders als der Selbstwert ist das Selbstbewusstsein situationsabhängig und nach außen sichtbar. ** Selbstwert: Selbstwert ist der Kern unseres inneren Wertes. Es ist ein stabiles Gefühl, das nicht an Bedingungen geknüpft ist. Wer sich fragt, „Was ist Selbstwert?“, wird feststellen, dass er nicht von äußerem Erfolg oder Meinungen anderer abhängt. Abgrenzung: Selbstwert unterscheidet sich klar von Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen . Während Selbstbewusstsein die Selbstwahrnehmung inkl. die Wahrnehmung der eigenen Fähigkeiten beschreibt, bezieht sich Selbstvertrauen auf das Vertrauen in die eigene Kompetenz, bestimmte Aufgaben zu meistern. Selbstwert hingegen ist tiefer verankert: Er betrifft die emotionale Basis, auf der Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen aufbauen. Diese Inhalte erwarten Sie: Was ist Selbstwert und wie entsteht er? Was ist Selbstwert und warum ist Selbstwert so wichtig? Was ist Selbstwert und wie zeigt er sich im Alltag? Was ist Selbstwert und wie stärken Sie ihn gezielt? Langfristige Strategien zur Selbstwertpflege Was ist Selbstwert? Warum er Ihr Leben verändern kann Was ist Selbstwert und wie entsteht er? Der Grundstein für Ihren Selbstwert wurde in der Kindheit gelegt. Wurden Sie als Kind ermutigt, Ihre Stärken zu entdecken? Wie haben Sie gelernt mit Misserfolgen umzugehen? Hat man Ihnen gezeigt, dass Sie unabhängig von Ihren Leistungen geliebt werden? Hat man Ihnen vorgelebt, wie Selbstachtung und Selbstwertschätzung aussehen? All solche Erfahrungen prägen, wie Sie sich selbst heute sehen. Die Gesellschaft ist darüber hinaus noch eine tragende Säule bzw. hat sehr großen Einfluss auf die Art, wie wertvoll Sie sich als Mensch fühlen. Unsere westliche Welt ist leistungsorientiert und viele Personen fühlen sich nur dann "gut genug", wenn sie im Leben erfolgreich oder perfekt sind. Dies wiederum führt dann dazu, dass viele Menschen fälschlicherweise denken, dass Selbstwertgefühl von äußeren Faktoren abhängt. Aber was ist Selbstwert wirklich?  Es ist die innere Erlaubnis, sich selbst zu akzeptieren – mit allen Ecken und Kanten, mit allen Stärken und Schwächen. Es ist die Fähigkeit, auch dann zu sich zu stehen, wenn nicht alles glatt läuft. Was ist Selbstwert und warum ist Selbstwert so wichtig? Ihr Selbstwert hat Einfluss auf viele Bereiche Ihres Lebens. Er entscheidet, wie Sie denken, handeln und fühlen: Im Beruf:  Mit einem starken Selbstwert trauen Sie sich, neue Chancen zu ergreifen und Ihre Meinung klar zu äußern. In Beziehungen :  Selbstwert gibt Ihnen die Sicherheit, auf Augenhöhe zu kommunizieren und Ihre Grenzen zu respektieren. Für die emotionale (mentale) Gesundheit :  Ein stabiler Selbstwert schützt vor übermäßiger Selbstkritik und gibt Ihnen die Kraft, Rückschläge anzunehmen. ** Beispiele aus dem Alltag Stellen Sie sich vor, Sie sind in einer Besprechung und jemand kritisiert Ihre Idee. Wie reagieren Sie? Jemand mit einem starken Selbstwert könnte die Kritik annehmen, prüfen und daraus lernen, ohne sich selbst infrage zu stellen. Eine Person mit schwachem Selbstwert hingegen könnte sich tagelang den Kopf darüber zerbrechen, was sie "falsch" gemacht hat – und vielleicht sogar aufhören, Ideen einzubringen. Ein anderes Beispiel: Lisa, eine junge Frau, fühlt sich nach einem beruflichen Rückschlag völlig wertlos. Sie beginnt auf meinen Rat, bewusst ihre Erfolge festzuhalten. Sie notiert selbst kleine Dinge wie zum Beispiel das Lob einer Kollegin. So beginnt Sie Schritt für Schritt ihren Selbstwert aufbauen. Heute geht sie mutiger mit Kritik um und setzt klar ihre Grenzen. Was ist Selbstwert und wie zeigt er sich im Alltag? Vielleicht fragen Sie sich: Woran erkenne ich, ob mein Selbstwert stark ist? Hier sind ein paar Hinweise: Menschen mit einem gesunden Selbstwert ... Können Kritik annehmen, ohne sich komplett infrage zu stellen und sich selbst zu zerfleischen. Trauen sich, authentisch zu sein, selbst wenn das nicht jedem gefällt. Respektieren ihre eigenen Grenzen und die anderer. Ein schwacher Selbstwert hingegen zeigt sich oft durch übermäßige Selbstkritik , Angst , negative Gedanken oder das Gefühl, immer etwas beweisen zu müssen. Und auch hier wieder mein Hinweis: Selbstgefühl ist wie en Muskel, er lässt sich trainieren. Was ist Selbstwert und wie stärken Sie ihn gezielt? Was ist Selbstwert?  Es ist nicht nur eine innere Überzeugung, sondern auch etwas, das Sie bewusst pflegen können. Bevor ich Ihnen einige ganz praktische Tipps für den Alltag an die Hand gebe, möchte ich Sie sensibilisieren. Die Arbeit am Selbstwertgefühl ist eine Herausforderung und auf dem Weg zum Erfolg gibt es einige Stolpersteine. Typische Hindernisse und wie Sie sie überwinden Perfektionismus:  Haben Sie den Anspruch , dass alles, was Sie tun, perfekt sein muss? Versuchen Sie, sich an "gut genug" zu gewöhnen – oft reicht das völlig aus. Vergleiche mit anderen:  Besonders in sozialen Medien vergleichen wir uns oft mit idealisierten Bildern anderer. Erinnern Sie sich: Niemand postet seine schlechten Tage oder Zweifel. Selbstzweifel:  Diese innere Stimme, die fragt: „Bin ich gut genug?“  Beantworten Sie sie bewusst mit einem klaren „Ja!“ Praktische Tipps für den Alltag Was ist Selbstwert?  Akzeptanz und Selbstvertrauen - Selbstwert fördert die mentale Gesundheit . Finden Sie es für sich heraus und arbeiten Sie an Ihrem "Wert": Probieren die nun folgenden sechs praktische Tipps, die Ihnen helfen. ** Tipp 1. Feiern Sie Ihre Erfolge Haben Sie heute eine knifflige Aufgabe gemeistert? Oder ein ehrliches Gespräch geführt? Halten Sie solche Erfolge fest – in einem Notizbuch, ganz "old fashioned". Das stärkt Ihr Bewusstsein für Ihre Fähigkeiten. ** Tipp 2. Grenzen setzen Sagen Sie öfter "Nein", wenn es nötig ist. Damit signalisieren Sie, dass Ihre Bedürfnisse genauso wichtig sind wie die der anderen. ** Tipp 3. Komplimente dankbar annehmen Wie oft haben Sie ein "Ach, das war doch nichts!" gesagt, wenn Sie gelobt wurden? Lernen Sie, ein schlichtes "Danke" zu sagen und das Lob zu genießen. ** Tipp 4. Fehler als Chance betrachten Anstatt sich für einen Fehler zu verurteilen, fragen Sie sich: "Was kann ich daraus lernen?"   Jeder Fehltritt bringt Sie einen Schritt weiter – auch wenn es sich im Moment nicht so anfühlt. ** Tipp 5. Zeit für sich selbst nehmen Ob Sie ein Buch lesen, spazieren gehen oder eine Tasse Tee genießen. Gönnen Sie sich Auszeiten. Sie sind es wert! ** Tipp 6. Sprechen Sie freundlich mit sich selbst Hören Sie auf, Ihr schlimmster Kritiker zu sein. Würden Sie mit einem Freund so sprechen, wie Sie manchmal mit sich selbst umgehen? Wenn nicht, formulieren Sie Ihre Gedanken um – freundlich, ermutigend und wohlwollend. Das ist gelebte Selbstliebe . Langfristige Strategien zur Selbstwertpflege Was ist Selbstwert?  Es ist ein Prozess, der ständige Pflege braucht: Ein unterstützendes Umfeld:  Umgeben Sie sich mit Menschen, die Sie respektieren und fördern. Verzichten Sie auf Menschen, die Ihnen Energie rauben. Selektieren Sie ganz bewusst. Das ist aktive Selbstfürsorge und nährt Ihren Selbstwert. Selbstfürsorge als Ritual:  Machen Sie tägliche Pausen und Aktivitäten zur Gewohnheit. Der wichtigste Mensch in Ihrem Leben sind Sie. Sorgen Sie gut für sich! Professionelle Unterstützung :  Manche Etappe auf dem Weg zu mehr Selbstwert kann allein nicht gegangen werden. Manchmal braucht es Inspiration und Orientierung. Suchen Sie Hilfe, wenn Sie merken, dass Ihr Selbstwert stark beeinträchtigt ist. Was ist Selbstwert? Warum er Ihr Leben verändern kann Was ist Selbstwert? Der Schatz in Ihrem Inneren Was ist Selbstwert?  Es ist der Schatz in Ihrem Inneren. Ihr Schlüssel zu einem glücklichen und erfüllten Leben . Wenn Sie sich selbst als wertvoll ansehen, wirkt sich das auf Ihre Entscheidungen, Ihre Beziehungen und Ihre Ziele aus. Erlauben Sie sich, Ihren inneren Schatz zu entdecken – einen Schritt nach dem anderen. Sie werden überrascht sein, wie sehr ein gesunder Selbstwert Ihr Leben bereichern kann. Denn Sie sind es wert. Mehr Klarheit. Mehr Selbstwert. Mehr Du. Vielleicht interessiert Sie auch: Denkfehler: Nährboden für Depressionen Persönlichkeitsentwicklung: Mehr Resilienz und Lebensfreude Emotionsregulation: Wenn Emotionen Sie ausbremsen www.soham-psychologische-beratung.de

  • Umgang mit Gefühlen: Was tun, wenn Emotionen überfordern?

    Ein neuer Umgang mit Gefühlen beginnt damit, sie ernst zu nehmen – wie psychologische Beratung Sie dabei unterstützen kann Umgang mit Gefühlen - Sie können das lernen Umgang mit Gefühlen  – das klingt leichter, als es oft ist. Viele Menschen wissen, wie wichtig mentale Gesundheit ist. Und doch geraten sie immer wieder in Zustände, in denen Gefühle nicht mehr zu regulieren sind, sondern überfordern . Vielleicht kennen Sie das auch: Momente, in denen Trauer , Angst  oder Wut  übermächtig werden – und Sie nicht wissen, wohin mit sich und diesen Emotionen. Wenn Sie spüren, dass Ihre Gefühle Sie belasten oder Ihren Alltag einschränken, lade ich Sie herzlich zu einem kostenfreien Vorgespräch ein. Gemeinsam schauen wir, wie ein neuer, kraftvoller Umgang mit Gefühlen möglich wird. Lesen Sie in diesem Artikel: Welche Ursachen  einen schwierigen Umgang mit Gefühlen  begünstigen können Wie sich ein belastender Umgang mit Gefühlen  auf Körper, Psyche und Alltag auswirkt Wie psychologische Beratung helfen kann, einen gesunden Umgang mit Gefühlen  zu entwickeln Warum es sich lohnt, beim Umgang mit Gefühlen  frühzeitig Unterstützung anzunehmen Ursachen für einen schwierigen Umgang mit Gefühlen Die Ursachen für einen schwierigen Umgang mit Gefühlen  sind so individuell wie wir selbst. Es gibt keine allgemeingültige Regel, welche Emotionen wann überfordern. Oft ist es das Zusammenspiel verschiedener Faktoren. Im Folgenden stelle ich Ihnen einige typische Auslöser vor, die ich in meiner Beratungspraxis regelmäßig erlebe. Alltagsstress Alltagsstress  ist einer der häufigsten Gründe für einen überfordernden Umgang mit Gefühlen . Die tägliche Hektik, berufliche Anforderungen , familiäre Verpflichtungen und persönliche Ziele unter einen Hut zu bringen, kostet Kraft – und dauerhaft auch emotionale Stabilität. Chronischer Stress  kann sich in Angstzuständen , Reizbarkeit oder körperlichen Symptomen wie Kopfschmerzen und Schlafproblemen  äußern. Trauer und Verlust Trauer und Verlust  gehören zu den intensivsten Gefühlen, die wir erleben können. Der Tod eines geliebten Menschen, eine Trennung oder das langsame Entfremden in einer Beziehung kann tiefe Verzweiflung , Leere und Orientierungslosigkeit auslösen. Diese Gefühle können lange anhalten – besonders, wenn es keine Möglichkeit gibt, sie im Gespräch zu verarbeiten. ** In der Beratung schilderte eine Klientin, dass sie nach dem plötzlichen Verlust ihres Partners monatelang „funktionierte“ – bis sie eines Tages beim Öffnen der Haustür in Tränen ausbrach. Die Trauer hatte sich still aufgebaut – und brach dann mit Wucht heraus. Unsicherheiten und Veränderungen Veränderungen im Leben  fordern unser emotionales System besonders heraus. Ein Umzug, ein Jobwechsel oder große Lebensentscheidungen wie eine Trennung können Unsicherheit und Angst  hervorrufen – selbst, wenn sie bewusst getroffen wurden. Der Verlust von Gewohnheit und Sicherheit wirkt oft stärker, als wir vorher ahnen. Traumatische Erlebnisse Traumatische Erfahrungen  hinterlassen Spuren – manchmal sichtbar, oft unsichtbar. Unfälle, emotionaler oder körperlicher Missbrauch , aber auch Naturkatastrophen oder schwer belastende medizinische Eingriffe können zu wiederkehrenden Ängsten , Panikattacken  oder starker innerer Anspannung führen. Ein belasteter Umgang mit Gefühlen ist dann kein Zeichen von Schwäche, sondern eine Schutzreaktion des Nervensystems. -> Lesen dazu mehr im Blog-Artikel: Wingwave-Coaching Verdrängte Gefühle Verdrängte Gefühle  verschwinden nicht – sie ziehen sich nur zurück und wirken im Verborgenen weiter. Wenn Emotionen wie Wut, Trauer oder Scham über längere Zeit nicht gefühlt werden dürfen, speichert der Körper sie trotzdem . Das kann zu plötzlichen emotionalen Ausbrüchen, körperlichen Symptomen  oder innerer Erstarrung führen. ** Ein Klient berichtete, dass ihn bestimmte Situationen im Beruf regelmäßig aus dem Gleichgewicht brachten – ohne erkennbaren Grund. Im Gespräch zeigte sich: Es handelte sich um alte, ungelöste Erfahrungen aus seiner Schulzeit, die nie Raum bekommen hatten. Solche inneren Prozesse stehen oft im Zusammenhang mit sogenannten Schattenanteilen  – also Persönlichkeitsanteilen, die wir lange weggeschoben haben, die uns aber unbewusst weiterhin beeinflussen. -> Mehr dazu erfahren Sie im Beitrag „Schattenarbeit: Die Arbeit mit unliebsamen Anteilen“ Auswirkungen eines belasteten Umgangs mit Gefühlen Ein schwieriger oder dauerhaft überfordernder Umgang mit Gefühlen  kann sich auf vielen Ebenen zeigen – körperlich, psychisch und sozial. Oft beeinflussen sich diese Bereiche gegenseitig und verstärken das Gefühl der Ohnmacht. Im Folgenden finden Sie typische Auswirkungen, die ich in der Beratung häufig beobachte: Körperliche Symptome Ein überfordernder Umgang mit Gefühlen  zeigt sich oft zuerst im Körper . Herzklopfen, Atembeschwerden, Magenprobleme oder Schlaflosigkeit  sind typische Reaktionen. Diese Symptome verstärken wiederum die innere Unruhe – ein Teufelskreis , der nicht selten über Jahre bestehen bleibt, wenn keine Entlastung erfolgt. Psychische Probleme Wenn Gefühle über lange Zeit nicht angenommen oder verarbeitet werden können, entwickeln sich daraus häufig psychische Erkrankungen . Angststörungen , depressive Episoden oder auch posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS)  sind mögliche Folgen. Der Alltag wird anstrengend, die Lebensfreude schwindet – und der innere Zugang zu sich selbst geht verloren. Soziale Isolation Ein überforderter Umgang mit Gefühlen  wirkt sich oft auch auf das soziale Umfeld aus. Viele Betroffene ziehen sich zurück – aus Angst, nicht verstanden oder als „zu sensibel“ abgestempelt zu werden. Dieser Rückzug verstärkt wiederum das Gefühl von Einsamkeit und Überforderung – und erschwert es zusätzlich, neue Strategien der Selbstfürsorge  zu entwickeln. Wie psychologische Beratung beim Umgang mit Gefühlen helfen kann Ein gesunder Umgang mit Gefühlen  ist keine Frage von Disziplin oder Stärke. Er ist erlernbar  – Schritt für Schritt. Und manchmal braucht es dafür ein Gegenüber, das Klarheit schafft , Sicherheit bietet  und Sie dabei unterstützt, neue Wege zu entdecken. Umgang mit Gefühlen: Schritt für Schritt lernen In der psychologischen Beratung  finden Sie genau diesen Raum: strukturiert , wertschätzend  und ganz auf Sie zugeschnitten. Raum für Ausdruck und Verstehen Ein neuer Umgang mit Gefühlen  beginnt damit, überhaupt Raum für sie zu schaffen. Als Psychologischer Berater  lade ich Sie ein, Ihre Emotionen offen auszusprechen  – ganz ohne Scham oder Bewertung. In diesem sicheren Rahmen darf alles da sein: Wut , Trauer , Angst  – auch das Unaussprechliche. Gemeinsam erkunden wir, was Ihre Gefühle Ihnen sagen wollen  – und wie Sie sie besser verstehen  und einordnen  können. Entwicklung von Bewältigungsstrategien Sie müssen Ihre Gefühle nicht „wegmachen“ – aber Sie können lernen, anders mit ihnen umzugehen . In der Beratung unterstütze ich Sie dabei, individuelle Bewältigungsstrategien  zu entwickeln: alltagstauglich , wirksam  und auf Ihre Persönlichkeit abgestimmt. Ob konkrete Methoden zur Stressbewältigung , wie Achtsamkeit  oder Atemtechniken , oder tiefere innere Arbeit – wir finden gemeinsam, was Ihnen hilft, stabiler  und gelassener  zu werden. Verhaltenstherapeutische Ansätze Ein zentraler Aspekt im Umgang mit Gefühlen  sind unsere Gedanken . Viele emotionale Überforderungen entstehen durch innere Bewertungen , die automatisiert ablaufen – und selten hilfreich sind. In der Beratung erforschen wir gemeinsam, welche Gedanken Sie belasten – und wie Sie diese in realistischere , stärkende Perspektiven  verwandeln können. Es geht nicht um Schönfärberei, sondern um einen klareren , gesünderen Blick auf sich selbst  und Ihr Leben.. Aufbau von Resilienz - innerlich wachsen Resilienz  bedeutet: Auch nach schwierigen Phasen wieder aufstehen zu können. Und das ist keine angeborene Eigenschaft, sondern eine Fähigkeit, die Sie entwickeln können. In der psychologischen Beratung unterstütze ich Sie gezielt beim Aufbau Ihrer inneren Widerstandskraft  – Schritt für Schritt. So gelingt es Ihnen zunehmend, auch in stürmischen Zeiten bei sich zu bleiben und sich selbst Halt zu geben . Selbstfürsorge leben - statt ständig zu funktionieren Gerade Menschen, die viel leisten oder funktionieren müssen, verlieren den Kontakt zur eigenen Selbstfürsorge . Doch genau sie ist entscheidend, um langfristig gesund  und stabil  zu bleiben – vor allem im Umgang mit belastenden Gefühlen . In der Beratung schauen wir gemeinsam, wie Sie neue Rituale , Pausen  und kleine Inseln der Fürsorge  in Ihr Leben integrieren können – ganz ohne Druck, aber mit klarer Wirkung. Hilfe suchen - ein Zeichen von Stärke Überfordernde Emotionen  sind kein Fehler im System. Sie sind ein Teil des Lebens – oft Ausdruck tieferer Bedürfnisse  oder alter Wunden . ** Viele Menschen, die zu mir in die Beratung kommen, sagen: „Ich habe nie gelernt, wie ich mit solchen Gefühlen umgehen soll.“ Und das ist kein Versagen – sondern eine Einladung, es jetzt zu lernen. Ein dauerhafter, ungesunder Umgang mit Gefühlen  belastet nicht nur die Psyche , sondern auch den Körper , die Beziehungen  und die Lebensfreude . Er kann langfristig zu Burnout , depressiven Verstimmungen , Angststörungen  oder Suchtverhalten  führen. Doch das muss nicht so bleiben. Wenn Sie spüren, dass es Zeit ist, etwas zu verändern: Vereinbaren Sie jetzt ein kostenfreies Vorgespräch. Gemeinsam entwickeln wir einen neuen, stärkenden Umgang mit Gefühlen  – für mehr Leichtigkeit , mehr Selbstkontakt  und mehr Lebensfreude . Mehr Klarheit. Mehr Selbstwert. Mehr Du. Vielleicht interessiert Sie auch: Wie gehen Sie mit Fehlern um? Selbstliebe: 10 Tipps für mehr Liebe zu sich selbst Wege aus der Einsamkeit www.soham-psychologische-beratung.de

  • Emotionsregulation: Wenn Emotionen Sie ausbremsen

    Emotionsregulation: Trainierbar, erlernbar, unverzichtbar Emotionsregulation – Kennen Sie das auch? Sie sitzen im Meeting, Ihr Chef kritisiert Ihre Arbeit – und plötzlich spüren Sie, wie sich Ihr Magen verkrampft. Die restliche Besprechung geht an Ihnen vorbei, weil Ihr Kopf nur noch um diesen Moment kreist. Oder Sie erhalten eine unerwartete Absage, und anstatt weiterzumachen, zieht es Ihnen den Boden unter den Füßen weg. Vielleicht haben Sie sich etwas vorgenommen, aber sobald Sie anfangen, steigen intensive Gefühle auf, die Sie lähmen. Willkommen in der Welt der Emotionen – von Angst bis zu Liebe/Gefühle , die uns manchmal überwältigen und manchmal tragen. Sie beeinflussen unser Denken, unsere Entscheidungen und unser Verhalten – doch das bedeutet nicht, dass sie uns steuern müssen . Genau hier setzt Emotionsregulation an. Wer sie beherrscht, kann Emotionen nicht nur verstehen, sondern sie gezielt lenken, um handlungsfähig zu bleiben. Warum reißen uns Emotionen manchmal so mit – und wie können wir lernen, sie zu lenken, statt uns von ihnen überrollen zu lassen? Die gute Nachricht:  Emotionsregulation ist kein angeborenes Talent, sondern eine Fähigkeit, die Sie trainieren können. Und genau darum geht es in diesem Artikel. Vor Kurzem saß mir ein Klient gegenüber, der eine wichtige Aufgabe immer wieder aufschob. Er wusste, dass er sie erledigen sollte – doch sobald er sich daran machte, stieg in ihm ein tiefes Gefühl der Trauer auf. Die Angst, von dieser Trauer überwältigt zu werden, ließ ihn zögern. „Ich weiß, dass es sein muss, aber wenn ich es tue, wird mich das Gefühl völlig aus der Bahn werfen “, sagte er. Die Lösung? Emotionsregulation. Denn wer lernt , seine Emotionen bewusst wahrzunehmen und zu steuern , kann sich aus dieser inneren Blockade befreien und wieder handlungsfähig werden. Emotionsregulation: Warum sie Ihr Leben verändert Emotionen sind keine Gegner, die es zu bekämpfen gilt – im Gegenteil: Sie sind wertvolle Hinweise auf unsere Bedürfnisse. Freude, Ruhe, Verbundenheit?  Ein Zeichen, dass etwas stimmig ist. Angst, Wut, Frustration?  Ein Hinweis, dass etwas fehlt oder nicht passt. Wer Emotionsregulation beherrscht, kann diese Signale nicht nur besser verstehen, sondern auch bewusst darauf reagieren – statt impulsiv zu handeln oder von seinen Gefühlen überrollt zu werden. Das bedeutet: mehr innere Klarheit, bessere Entscheidungen und letztlich mehr Handlungsspielraum im Alltag. Weiter geht’s mit der Praxis: Wie können Sie Ihre Emotionsregulation trainieren? Emotionsregulation: Trainierbar, erlernbar, unverzichtbar Wie Sie Emotionsregulation erlernen können 1️⃣ Erst mal spüren, was da ist Der erste Schritt: Hinhören, statt wegdrücken.  Was genau fühlen Sie gerade? Wut? Trauer? Angst ? Frustration? Manchmal ist es gar nicht so einfach, das klar zu benennen. Aber genau das hilft – denn sobald Sie Ihre Emotion in Worte fassen können, haben Sie schon ein Stück Kontrolle zurückgewonnen. 2️⃣ Annehmen, ohne sich selbst zu verurteilen „Ich sollte mich nicht so fühlen.“ „Warum bin ich schon wieder so genervt?“ – Kennen Sie solche Gedanken? Aber Emotionen sind keine Fehler, die es zu beheben gilt. Sie sind da, ob Sie wollen oder nicht. Und je mehr Sie gegen sie ankämpfen, desto lauter werden sie. Studien zeigen: Wer Gefühle annimmt, statt sie zu unterdrücken, erlebt sie weniger intensiv und kommt schneller wieder ins Gleichgewicht. 3️⃣ Verstehen, was Ihr Gefühl Ihnen sagen will Emotionen sind wie Nachrichten aus dem Inneren – manchmal subtil, manchmal so laut wie ein Feueralarm. Fragen Sie sich: Was genau hat mich gerade getriggert? Welches Bedürfnis steckt dahinter? Was könnte mir jetzt gut tun? Das hilft, statt aus dem Affekt zu handeln, gezielt die nächsten Schritte zu wählen. Was wirklich hilft, um sich zu regulieren Die Emotionsliste Schreiben Sie jeden Tag kurz auf, welche Emotionen Sie gespürt haben, was sie ausgelöst hat und wie sich das körperlich angefühlt hat.  Klingt simpel, aber das trainiert Ihr Bewusstsein und hilft, Muster zu erkennen. Die Körperkarte Unsere Emotionen sitzen nicht nur im Kopf – sie sind auch körperlich spürbar. Verspannter Nacken? Enge in der Brust? Wärme im Bauch? Zeichnen Sie eine kleine Figur auf und markieren Sie, wo Ihre Emotionen sich bemerkbar machen.  Das vertieft Ihr Verständnis für sich selbst. Die Perspektive wechseln Manchmal hilft es, sich bewusst zu fragen: „Gibt es eine andere Art, das zu sehen?“  Wenn Sie sich über eine Kritik ärgern, versuchen Sie, sie anders zu deuten: „Vielleicht wollte mein Kollege mir helfen.“  Das entlastet emotional und verhindert unnötige Grübelschleifen. Atmen. Wirklich. Klingt banal? Ist es auch – und gleichzeitig ein Gamechanger. Lange ausatmen (z. B. 4 Sekunden ein – 6 Sekunden aus) signalisiert Ihrem Nervensystem, dass alles okay ist.  Dadurch regulieren Sie Ihren Körper, und der Kopf zieht automatisch nach. Wann sollten Sie Emotionen bewusst fühlen – und wann lenken? 🟡 Gelber & Oranger Bereich (0–70% Intensität): Hier lohnt es sich, genau hinzuhören. Welche Emotion ist da? Warum? Was brauche ich? Jetzt helfen Reflexion, tiefes Atmen oder bewusstes Erleben. 🔴 Roter Bereich (71–100% Intensität): Wenn eine Emotion so stark ist, dass Sie das Gefühl haben, überflutet zu werden, ist erst mal Stabilisierung wichtig. Bewegung , Musik oder bewusste Fokussierung auf die Sinne  können helfen, wieder handlungsfähig zu werden. Erst dann macht es Sinn, sich tiefer mit der Emotion zu beschäftigen. Gefühle: Was sie Ihnen sagen wollen Gefühle sind wie innere Botschaften – sie kommen nicht grundlos, sondern wollen Ihnen etwas mitteilen. Manche fühlen sich leicht und angenehm an, andere sind schwer und fordernd. Doch alle haben eine Funktion. Je genauer Sie sie benennen, desto besser verstehen Sie, was Sie wirklich brauchen. Gefühle, die signalisieren: „Alles im grünen Bereich.“ Freude  (begeistert, erleichtert, zuversichtlich) → Etwas gibt Ihnen Energie – vielleicht ein Erfolg, eine schöne Begegnung oder einfach ein guter Tag. Ruhe  (ausgeglichen, gelassen, sicher) → Gerade ist kein Stress, kein Druck – Sie haben, was Sie brauchen. Verbundenheit  (warm, freundlich, mitfühlend) → Sie fühlen sich jemandem nah, erleben echte Beziehung auf Augenhöhe. Neugier  (fasziniert, interessiert, wach) → Etwas hat Ihr Interesse geweckt – Ihr Verstand ruft: „Mehr davon!“ Gefühle, die sagen: „Hier braucht etwas Ihre Aufmerksamkeit.“ Angst  (besorgt, nervös, panisch) → Etwas fühlt sich unsicher an. Vielleicht brauchen Sie mehr Klarheit oder Unterstützung. Trauer  (betrübt, hilflos, verletzt) → Sie haben etwas verloren – eine Person, eine Hoffnung oder eine Möglichkeit. Es ist in Ordnung, das zu fühlen. Frustration  (erschöpft, rastlos, überfordert) → Sie strengen sich an, aber es geht nicht voran. Vielleicht ist es Zeit für eine Pause oder eine neue Strategie. Wut  (gereizt, ärgerlich, zornig) → Irgendwo wurde eine Grenze überschritten. Die Frage ist: Wie möchten Sie sie setzen? Zweifel  (unsicher, zögerlich, zerrissen) → Sie stehen zwischen zwei Möglichkeiten und wissen nicht, was richtig ist. Vielleicht hilft eine Perspektive von außen. Gefühle sind keine Gegner – sie sind Wegweiser Sie sind nicht gut oder schlecht – sie sind Informationen.  Ihre Emotionen helfen Ihnen, sich selbst besser zu verstehen und kluge Entscheidungen zu treffen. Die Frage ist nicht, ob Sie sie haben sollten, sondern: Was möchten sie Ihnen sagen? Nehmen Sie sich einen Moment. Was fühlen Sie gerade – und welches Bedürfnis könnte dahinterstehen? Emotionsregulation: Ihr Schlüssel zu emotionaler Freiheit Emotionsregulation ist keine angeborene Fähigkeit, die nur wenigen vorbehalten ist – sie ist trainierbar, erlernbar und unglaublich wirksam . Studien zeigen: Wer gezielt an seiner Emotionsregulation arbeitet, reduziert Stress , stärkt sein Wohlbefinden und trifft klarere Entscheidungen. Das Beste daran? Es ist nie zu spät, damit anzufangen. Emotionsregulation ist ein Aspekt der Selbstführung : Möchten Sie lernen, Ihre Emotionen bewusster zu steuern, statt von ihnen ausgebremst zu werden? Finden wir gemeinsam heraus, welche Strategien zu Ihnen passen – im kostenfreien Vorgespräch. Vielleicht interessiert Sie auch: Wege aus der Einsamkeit Denkfehler 2.0: Warum unser Gehirn uns austrickst – und wie Sie bessere Entscheidungen treffen Die 7 Säulen der Resilienz: Schlüssel zu mehr Balance und Lebensfreude Quellen & Inspirationen: Psychologie Heute, Ausgabe 03/2025 www.soham-psychologische-beratung.de

  • Imposter: Sie sind kein Hochstapler!

    Selbstzweifel im Rampenlicht: Das Imposter-Phänomen verstehen Imposter-Gefühle.  Dieses nagende Gefühl, nicht gut genug zu sein. Als hätte man sich in einen Raum geschlichen, in den man gar nicht gehört. Kommt Ihnen das bekannt vor? Fühlen Sie sich manchmal wie ein Betrüger?  Haben Sie Angst, entlarvt zu werden – weil Sie glauben, nicht so kompetent zu sein, wie andere es von Ihnen denken? Denken Sie, dass Ihre Erfolge nur Zufall oder Glück sind? Hinter all dem steckt oft ein geschwächtes Selbstwertgefühl .  Der innere Glaube, nicht zu genügen – trotz nachweislicher Erfolge. Ein Gefühl, das nicht selten aus alten Erfahrungen stammt und sich heute noch in Frage stellt, was längst verdient ist. Selbstzweifel kennt jeder.  Wenn diese Gedanken jedoch dauerhaft in Ihrem Kopf kreisen, lohnt es sich, genauer hinzusehen.   Darum wird es im weiteren Verlauf gehen: Was ist das Imposter-Phänomen? Imposter: Sie sind nicht allein! Warum entsteht das Imposter-Phänomen? Wen betrifft das Imposter Phänomen also nun konkret? Welche Auswirkungen hat das Imposter Syndrom auf Psyche und Gesundheit? Impostor Cycel – der Imposter Kreislauf (nach Clance und Imes) Die Imposter-Typen (nach V. Young) Fazit: Imposter-Gefühle überwinden! Haben Sie das Gefühl Sie sind ein Hochstapler? Was ist das Imposter Phänomen? Das Imposter-Syndrom ist keine medizinische Diagnose im Sinne der ICD-11. Doch nur weil es nicht im Lehrbuch steht, heißt das nicht, dass es harmlos ist – im Gegenteil ! Es kann Zufriedenheit , Karriere und persönliche Entwicklung blockieren und zu erhöhtem Stress , Burnout oder sogar Depressionen führen. Imposter: Sie sind nicht allein! Bereits 1984 fanden Dr. Pauline Clance und Dr. Susanne Imes heraus, dass 70 % der erfolgreichen Menschen das Gefühl haben , weniger zu können als andere. Sie leben mit der Angst , " aufzufliegen " – als hätte man Ihnen aus Versehen den Schlüssel zum Erfolg gegeben und würde ihn jeden Moment zurückfordern! Doch die Wahrheit ist: Sie sind nicht falsch, gebrochen oder unfähig! Sie leiden unter Denkmustern aus der Vergangenheit – aber genau die können hinterfragt und verändert werden.   Warum entsteht das Imposter-Phänomen? Menschen mit Imposter-Gefühlen... haben große Selbstzweifel trotz nachweislicher Kompetenz. glauben, ihre Erfolge seien nicht verdient. übersehen eigene Stärken und schreiben Erfolge Glück oder Zufall zu. fürchten, andere zu täuschen und entlarvt zu werden. Kurz gesagt: Sie unterschätzen sich selbst! Das Imposter Phänomen ist also die Unfähigkeit seinen Erfolg zu verinnerlichen und zu akzeptieren. Der Grund für den Erfolg wird durch Glück, anstatt durch Fähigkeit erklärt. Damit einhergehend die Angst, das andere sie als Betrüger entlarven . Diese Unfähigkeit führt oft zu Stress (mental und körperlich!) und weniger hilfreichen/ungeschickten Verhalten. Das Phänomen betrifft überwiegend Frauen, aber nicht nur. Zudem kann es auch Menschen betreffen, die nicht besonders erfolgreich erscheinen. Die fundamentalste Wurzel ist die Angst vor Versagen! Hierzu einige Reflexionsfragen: Was haben Sie als Kind oder Teenager über Versagen gelernt? Was bedeutet es einen Fehler zu machen? Was haben Sie als Kind oder Teenager über Kritik gelernt? Welche frühen Erinnerungen oder Erlebnisse prägte diese Sichtweise? Basierend auf diesen Erlebnissen, was haben Sie über sich selbst verinnerlicht? Kernüberzeugungen über uns entstehen (oft) in der Kindheit und von da an, prägen sie unsere Wahrnehmung. In der Psychologie nennt man das Confirmation Bias . Die Kernüberzeugungen beeinflussen oder verzerren also unsere Wahrnehmung.   Wen betrifft das Imposter Phänomen also nun konkret? Menschen, die von Menschen erzogen wurden Personen im Umfeld von Organisationen, Kulturen, die Selbstzweifel befeuern Allein arbeitende, alleinstehende Menschen Fremde, in fremden Umgebungen Soziale Gruppen (Frauen, People of Color, etc) Traditionsbrecher (z.B. der erste Studierende in einer Nicht-Akademiker-Familie) Personen in Phasen des Übergangs Menschen, die regelmäßig bewertet oder getestet wurden – ob in Schule, Studium oder Beruf.  Welche Auswirkungen hat das Imposter Syndrom auf Psyche und Gesundheit? Im Folgenden sind die Auswirkungen des Imposter Phänomens zusammengefasst: Negatives Selbstbild und geringer Selbstwert Zunahme negativer Gedanken und Gefühle Dauerhaft reduziertes Wohlbefinden Dauerhaft erhöhtes Stresslevel Schlechte psychische und physische Verfassung  Durch all diese Faktoren ein gesteigertes Risiko für Angststörungen , Depression und Burnout . Zudem führt das Imposter Phänomen im beruflichen Kontext dazu, dass wir unser Potential nicht ausschöpfen . Dies zeigt sich zum Beispiel in geringer Arbeitszufriedenheit, weniger Karriereplanung, geringerem Karrierestreben und Spannungen mit Vorgesetzten und Kollegen. Impostor Cycel – der Imposter Kreislauf (nach Clance und Imes) -> Fordernde Situation (außerhalb der Komfortzone)  -> Selbstzweifel, Angst vor Versagen, Sorge Aufgabe nicht gerecht zu werden  -> Übermäßige Vorbereitung ODER Prokrastination  -> kurzes Gefühl der Erleichterung  -> Abwertung des Lobs, Negierung des Erfolgs  -> Hochstapler-Gefühle, gesteigerte Selbstzweifel, noch mehr Angst  Die Imposter Typen nach V. Young Perfektionist Der Perfektionist muss alles perfekt und mindestens 100% richtig machen Sie können nicht alles allein und perfekt und immer richtig machen. Wir sind alle Menschen. Wir können nicht alles immer perfekt und fehlerfrei erledigen. Fehler sind menschlich und ohne Fehler würden wir viel weniger lernen. Oder konnten Sie als Kind gleich mit dem ersten Schritt perfekt gehen? Natürliches Genie Das natürliche Genie glaubt, dass Intelligenz und Kompetenz ganz natürlich in ihm sind Jeder von uns hat Stärken und Schwächen. Talente sind uns angeboren und können durch Übung gefestigt werden. Manches fällt uns einfach leicht. Aber eben nicht alles. Experte Der Expert glaubt, er müsse alles können Ein Experte hat ein Spezialgebiet, kein Mensch kann und muss alles können. Individualist Der Individualist glaubt, er muss alles allein können Wir Menschen sind soziale Wesen. Wir haben nur überlebt, weil wir uns gegenseitig geholfen, uns geschützt und unterstützt haben. Super-Person Die Super-Person jongliert viele Bälle Sie hetzen und jagen allen Terminen und Verpflichtungen hinterher. Ihr Terminkalender ist voll und es gibt Entspannung nur mit Termin. Nehmen Sie den Fuß vom Gas und überlegen Sie, ob Sie wirklich all die vielen Dinge handeln können müssen, oder ob es nicht einfach zu viele Aufgaben sind. Es ist nichts falsch daran, immer sein Bestes zu geben. ABER: das dauerhafte Erwarten alles zu können und zu wissen ist unrealistisch und macht krank!  Fazit: Imposter-Gefühle überwinden! Der Weg aus dem Imposter-Phänomen ist ein Marathon, kein Sprint. Doch es lohnt sich! Ich begleite Sie dabei, Ihre Stärken realistisch zu erkennen und Ihr Selbstwertgefühl zu stärken . Vielleicht interessiert Sie auch: Selbstwert stärken für mehr Lebensfreude Gesunder Selbstwert: "Das Gesicht des Selbstwert" Stress Test: Wie gestresst sind Sie? Quellen & Inspirationen: Overcoming Imposter Syndrome, Kelly Vincent, The Great Courses, Erscheinungsdatum: 28.09.2023; Herausgeber: Audible Originals www.soham-psychologische-beratung.de

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