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AutorenbildStefanie Heß

Stressprävention: Wie Sie wieder mehr Luft zum Atmen finden

Aktualisiert: 21. Dez. 2024

Stressprävention - Klingt irgendwie altbacken, oder? Aber mal ganz anders gefragt: Kennen Sie das Gefühl, dass der Alltag sich wie ein Marathon anfühlt? Termine, Deadlines, ständige Erreichbarkeit – und irgendwo (wenn überhaupt!) dazwischen die Frage: „Wo bleibe eigentlich ich?“


Stressprävention: Hand reicht aus dem Meer
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Stressprävention: Wenn Belastungen im Alltag Entspannung behindern und Ihre Gesundheit belasten

Stress am Arbeitsplatz, Sorge vor Burnout, Gedanken die kreisen, fehlende Zeit für sich und die enorme Sehnsucht nach Ruhe und Entspannung. Wenn Sie das auch kennen, wenn Stresssituationen gefühlt keine Ende nehmen, dann ist es Zeit, sich mit der wohl gar nicht so altbackenen Stressprävention auseinanderzusetzen. Denn Stress muss kein Dauerzustand sein – er kann reduziert, gemildert und manchmal sogar in etwas Positives verwandelt werden.






Warum Stressprävention ein Gamechanger ist


Stress macht nicht nur müde, gereizt und unkonzentriert – er stiehlt uns auch die Freude am Leben. Die kleinen Momente, die "eigentlich" zauberhaft sind – wie der erste Kaffee am Morgen, der warme Blick Ihres Partners/Ihrer Partnerin oder das Lachen eines Kindes – gehen im Strom von Verpflichtungen unter. Und hier möchte ich ein STOP ausrufen und Sie wachrütteln. Spätestens jetzt ist es Zeit für Stressprävention: Sie hilft Ihnen, den Blick wieder auf das Wesentliche zu lenken, Prioritäten zu setzen und Ihre Energie für das einzusetzen, was wirklich zählt. Stressprävention ist wichtig für Ihre mentale und körperliche Gesundheit.


Stressprävention und Stressmanagement beginnt mit kleinen, aber mächtigen Entscheidungen


Die gute Nachricht ist: Sie müssen nicht gleich Ihr ganzes Leben auf den Kopf stellen, um weniger Stress zu haben. Stressprävention funktioniert oft schon mit kleinen Maßnahmen.


  1. Fangen Sie an, Grenzen zu setzen:

    Sie müssen nicht jede Einladung annehmen, nicht jeden Kuchen für die Schule backen und nicht immer sofort auf WhatsApp-Nachrichten antworten. Sie sind kein schlechter Mitarbeiter für Ihr Unternehmen, wenn Sie pünktlich Feierabend machen. Grenzen zu setzen ist wie ein Schutzschild für Ihre Energie. Sagen Sie "Nein", wenn eine Bitte oder Aufforderung nicht auch eines Ihrer Bedürfnisse erfüllt.


    *** Reflektionsfrage: Wie fühlen Sie sich, wenn Ihnen jemand eine Bitte erfüllt und dadurch gestresst oder gehetzt ist? Wollen Sie das wirklich? Sagen Sie "ja", wenn Sie ja meinen und nur dann.


  2. Lernen Sie, innezuhalten:

    Nehmen Sie sich Zeit, lehnen Sie sich zurück. Schließen Sie für einen Moment die Augen und atmen Sie tief durch. Ja, jetzt! Schon eine Minute bewusste Atmung kann Wunder wirken.


  3. Schaffen Sie sich Wohlfühlrituale:

    Eine Tasse Tee, ein Spaziergang im Park oder ein Lieblingslied – kleine Momente der Freude und Bewegung sind effektive Maßnahmen der Stressprävention.


Stressprävention: Finden Sie Ihre Stressquellen


Um Stress zu vermeiden, müssen Sie wissen, wo er herkommt. Was stresst Sie wirklich? Die langen Arbeitszeiten, Erkrankungen, Belastungen bei der Arbeit oder durch sorgenvolle Gedanken, der chaotische Haushalt, schwierige Beziehungen? Nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um Ihre größten „Energieräuber“ zu identifizieren. Diese Klarheit ist der erste Schritt, um gezielt Stressprävention zu betreiben.


Stressprävention im Alltag: Einfache Ideen, die wirklich helfen


  1. Bewegung mit Spaß statt Zwang:

    Sport ist nicht jedermanns Sache, aber tanzen, Radfahren oder ein Spaziergang im Wald? Finden Sie eine Aktivität, die Sie lieben, und machen Sie sie regelmäßig.


    *** Tipp: Termin mit mir selbst!

    Notieren Sie Ihre Bewegungs-Pause in Ihrem Kalender. Dieser Termin ist wichtig, er hat Prio 1.


  2. Digitale Detox-Zonen schaffen:

    Stressabbau und Stressprävention der ganz einfachen Art: Haben Sie mal daran gedacht, Ihr Handy abends im Flugmodus zu lassen? Diese kleine Geste kann Wunder für Ihren Schlaf und Ihre mentale Ruhe wirken.


  3. Das Prinzip der kleinen Schritte:

    Setzen Sie sich keine unrealistischen Ziele wie „Ich will nie wieder gestresst sein“. Fangen Sie lieber klein an: ein entspannter Morgen, eine bewusste Pause. Stück für Stück wird sich Ihre Routine verändern.


Stressprävention am Arbeitsplatz: Weniger Druck, mehr Fokus


In der Arbeitswelt spielt Stressprävention eine Schlüsselrolle. Viele meiner Klienten erzählen mir, wie schwierig es ist, Arbeit und Privatleben zu trennen. Flexible Arbeitszeiten, klare Kommunikation und regelmäßige Pausen sind nicht nur ein nice-to-have – sie sind essenziell, für Ihr persönliches Gesundheitsmanagement und um langfristig leistungsfähig und zufrieden zu bleiben.


Warum Stressprävention mehr ist als ein Trend


Stressprävention ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit. Es geht darum, sich bewusst für ein Leben zu entscheiden, das nicht nur aus „Müssen“ besteht, sondern Raum für „Wollen“ lässt. Wenn Sie sich Zeit für sich selbst nehmen, tanken Sie nicht nur Energie, sondern gewinnen auch die Fähigkeit zurück, die schönen Momente des Lebens wieder wahrzunehmen.


Stressprävention: Ihr persönlicher Fahrplan zur Entspannung


Wie wäre es, wenn Sie noch heute den ersten Schritt machen? Schreiben Sie sich drei kleine Dinge auf, die Sie morgen ausprobieren könnten: vielleicht ein 10-minütiger Spaziergang, ein „Nein“ zu einer zusätzlichen Aufgabe oder ein Moment bewusster Stille.


** Denken Sie daran: Es gibt keine perfekte Lösung für Stress, aber viele kleine Wege, ihn besser zu managen. Wenn Sie Unterstützung dabei suchen, bin ich für Sie da – Schritt für Schritt.


 
 


Exkurs für Arbeitgeber:


Eine Maßnahme des Stressmanagements in Ihrem Unternehmen könnte sein, dass Sie im Rahmen des Gesundheitsmanagements in Ihrem Unternehmen für Ihre Mitarbeiter anonyme psychologische Unterstützung anbieten. Diese Form der gesundheitlichen Unterstützung erfolgt durch externe psychologische Berater oder Coaches. Mitarbeitende können sich im Bedarfsfall direkt an einen dieser externen Fachleute wenden und ihre Belastungen in einem sicheren (vertraulichen) Rahmen besprechen. Das Angebot kann individuell in Rahmenvereinbarungen definiert werden.


Mein Angebot in einem solchen Rahmen erstreckt sich z.B. über folgende Maßnahmen:

** Gespräche/Reflektion über Stresssituationen

** Identifikation individueller Stressfaktoren (innere Antreiber, Gedanken, Stressoren)

** Individuelles Stressmanagement

** Maßnahmen zum individuellen Stressabbau

** Burnout-Prävention

** Angebote zum Erlernen verschiedener Entspannungs-Techniken

** Kurzzeit-Coachings (Wingwave, Gespräche, etc.)

** Bearbeitung spezieller Belastungen


Wichtig: Für Arbeitgeber und Mitarbeiter gilt in jedem Fall, dass alles was in diesem Rahmen besprochen wird, der Vertraulichkeit unterliegt und der Gesundheit des Mitarbeitenden dient.




 

 
 


Was Sie sonst noch zur Stressprävention tun können

 

Stressprävention kann für Sie etwas ganz anderes sein als für mich. Das liegt daran, dass wir eben alle ganz unterschiedlich sind und unterschiedliche Interessen und Neigungen haben. Fragen Sie sich also immer:


*** Was tut mir gut?

*** Wo/Wie kann ich die Welt um mich herum vergessen?

*** Was bringt mir ein Gefühl von Leichtigkeit?

*** Was erfüllt mich mit Freude?


Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!

Die klassische Psychologie empfiehlt eine Reihe von Maßnahmen zur Stressprävention, die jeder für sich selbst anwenden kann, um Stress abzubauen, die Gesundheit zu unterstützen und das innere Gleichgewicht zu finden:


1. Achtsamkeit und Meditation: Studien zeigen, dass regelmäßige Achtsamkeits- und Meditationsübungen das Stresslevel deutlich senken können. Mit geringem Zeitaufwand - es genügen selbst wenige Minuten täglich - kann der Geist beruhigt und der Stress des Alltags hinter sich gelassen werden.

 

2. Regelmäßige Bewegung: Regelmäßige Bewegung sorgt auf ganz natürliche Weise für den Abbau von Stresshormonen (Adrenalin und Cortisol). Gleichzeitig werden durch moderate Bewegung Glückshormone (Endorphine) frei. Daher meine Empfehlung: Treiben Sie Sport oder gehen Sie zumindest Spazieren.

 

3. Gesunde Ernährung und Schlaf: Unregelmäßige Schlaf- und Essenszeiten verstärken den Stress, wohingegen gesunde Routinen dem Körper helfen, sich zu regenerieren.

 

4. Prioritäten setzen und „Nein“ sagen lernen: Setzten Sie sich selbst zu hohe Ziele oder fühlen sich verpflichtet alle Aufgaben perfekt zu erledigen? Lernen Sie um. Setzten Sie Prioritäten und sagen auch einmal „Nein“, wenn Ihre Belastungsgrenze erreicht ist.

 

5. Selbstfürsorge, Entspannungsübungen und Hobbys pflegen: Ob Yoga, Lesen oder ein kreatives Hobby – Zeit für regelmäßige Entspannung fördert die Gesundheit und Erholung und bietet einen wohltuenden Ausgleich zum Alltag.



Alles, was Sie in den Flow bringt, entspannt Sie nachhaltig!

 

Stressprävention – Sie können nur gewinnen!

 

Stress ist ein natürlicher Bestandteil des Lebens, ein zu viel an Stress kann Körper und Geist erheblich belasten. Anhaltender Stress schädigt Ihre Gesundheit - Stressabbau ist wichtig! Stressprävention ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit, um langfristig gesund, produktiv und ausgeglichen zu bleiben. Wenn Sie sich bewusst mit Stress auseinandersetzen und präventive Maßnahmen ergreifen, schaffen Sie eine stabile Grundlage für ein erfülltes, gesundes Leben – sowohl beruflich als auch privat.


Wenn Sie sich fragen, wie Sie den Einstieg in eine für Sie passende Stressprävention schaffen können und gerade keinen Ansatzpunkt finden, dann lassen Sie uns sprechen.





 

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