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  • Die 3 Säulen der Persönlichkeitsentwicklung

    Die 3 Säulen der Persönlichkeitsentwicklung – was wirklich trägt, wenn’s drauf ankommt Persönlichkeitsentwicklung - wer sich damit beschäftigt, begegnet früher oder später drei ganz zentralen Begriffen: Selbsterkenntnis, Selbstakzeptanz und Selbstveränderung . Die 3 Säulen der Persönlichkeitsentwicklung - was wirklich trägt, wenn's drauf ankommt Sie sind keine Theorie. Keine Modeerscheinung. Und auch kein weiteres "Wachstumsmodell" aus der Selbsthilfeecke. Die 3 Säulen der Persönlichkeitsentwicklung  sind etwas anderes: verlässliche Orientierung , wenn es innen wackelt und außen drückt. Die 3 Säulen der Persönlichkeitsentwicklung auf einen Blick Selbsterkenntnis : Wer bin ich? Was treibt mich an? Wo sabotiere ich mich – und merke es oft nicht einmal? Selbstakzeptanz : Kann ich mich annehmen, auch wenn ich gerade nicht glänze? Und auch da, wo ich lieber weggucken würde? Selbstveränderung : Bin ich bereit, etwas anders zu machen – und zwar nicht perfekt, sondern echt? Diese 3 Säulen der Persönlichkeitsentwicklung helfen dabei, bei sich zu bleiben , wenn außen Erwartungen drängen – und innen der innere Kritiker laut wird. Warum die 3 Säulen der Persönlichkeitsentwicklung so wertvoll sind Weil sie Struktur geben , wenn Klarheit fehlt. Viele Menschen kommen zu mir mit dem Gefühl: "Da müsste sich was ändern – aber ich weiß nicht, wie ich anfangen soll." Manche bringen Listen mit. Andere bringen Tränen. Und manche einfach nur diesen einen Satz: "Ich bin so müde, Stefanie. Ich weiß bloß nicht, wovon." Genau hier setzen die 3 Säulen der Persönlichkeitsentwicklung  an. Sie bringen Ordnung ins diffuse Gefühl. Sie schaffen Raum für Erkenntnis, statt Selbstverurteilung. Und sie erlauben es, klein anzufangen , ohne sich klein zu fühlen. ** Beispiel aus der Praxis: Eine Klientin Anfang 50 kam mit dem Satz: "Ich bin ständig müde – und gleichzeitig rastlos." Im Gespräch wurde deutlich: Sie war nicht erschöpft vom Tun, sondern vom inneren Antreiben . Sie konnte nicht gut Nein sagen, hatte hohe Erwartungen an sich selbst – und fühlte sich ständig "zu wenig". Wir begannen bei der Selbsterkenntnis : Welche Sätze liefen innerlich mit? Dann kam die Selbstakzeptanz : Darf ich mich auch mögen, wenn ich mal nichts leiste? Und schließlich: Selbstveränderung  – ein erster Schritt war, eine Stunde pro Woche nur für sich  einzuplanen. Ohne Schuldgefühl. Selbstfürsorglich - mit Selbstmitgefühl. Klingt einfach? War es nicht. Aber es hat etwas verändert. Die 3 Säulen der Persönlichkeitsentwicklung – so können Sie starten Selbsterkenntnis: Ich sehe, was ist Welche Situationen werfen mich emotional aus der Bahn? Welche inneren Sätze höre ich immer wieder? Was tue ich regelmäßig, obwohl es mir nicht guttut? Tipp aus der Praxis:  Führen Sie eine Woche lang ein Mini-Tagebuch. Notieren Sie sich, was Sie stärkt – und was Sie stresst . Nicht bewerten. Nur beobachten. Genau da beginnt Bewusstsein . Selbstakzeptanz: Ich nehme mich an Was darf ich mir endlich verzeihen? Wo bin ich besonders hart zu mir? Wie spreche ich mit mir und wie gehe ich mit meinen Fehlern um? Wie würde ich mit einer guten Freundin sprechen, die in meiner Lage wäre? Eine Übung, die wirkt:  Schreiben Sie sich einen Brief – aus Sicht einer liebevollen, wohlwollenden Stimme. Viele meiner Klienten sagen danach: "So habe ich noch nie mit mir gesprochen." Selbstveränderung: Ich gehe neue Wege Was würde ich gern loslassen – auch wenn’s unbequem wird? Was wäre ein kleiner, aber ehrlicher Schritt? Was wäre anders, wenn ich mich ernst nehme? Kleiner Schritt, große Wirkung: "Ich sage im nächsten Meeting, was ich denke."  – auch wenn mir dabei das Herz klopft. " Ich sage Nein."  Und halte die Stille aus, die danach kommt. Das ist Persönlichkeitsentwicklung . Nicht auf Instagram – sondern im echten Leben. Was die 3 Säulen der Persönlichkeitsentwicklung wirklich bewirken Sie verbinden Verstehen mit Veränderung . Denn nur zu erkennen, was nicht gut läuft , reicht nicht. Und sich verändern zu wollen, ohne sich selbst zu akzeptieren, ist einfach nur anstrengend. Erst das Zusammenspiel bringt Tiefe. Und genau darum geht es: nicht um Selbstoptimierung , sondern um Selbstführung . Ein echtes Zuhause in sich selbst – das ist die Basis. Kein Ort mit Instagram-Zitat an der Wand. Sondern ein stiller Platz, an dem Sie wissen: "So, wie ich bin, darf ich sein." Möchten Sie auf Ihrem eigenen Fundament weiterbauen? Ich begleite Sie auf Ihrem Weg zu mehr innerer Klarheit, Selbstwert und Selbstführung  – mit Klarheit, Struktur und echter Verbindung. Mehr Klarheit. Mehr Selbstwert. Mehr Sie. Vielleicht interessiert Sie auch: Bewältigung von Krisen: Wege zurück ins innere Gleichgewicht Wingwave: Berufliche und persönliche Ziele erreichen Resilienz stärken: 4 Tipps für Ihren Alltag Quellen & Inspirationen: Katharina Renke & Vanessa Kämper: „Selbstwirksamer leben durch eigene Entscheidungen“ , erschienen in: Freie Psychotherapie, 01/2025 www.soham-psychologische-beratung.de

  • 12 Regeln für ein gutes Leben: Wie Leichtigkeit den Alltag verändert

    Wie gelingt ein gutes Leben? 12 Regeln, die Ihnen helfen 12 Regeln für ein gutes Leben - wie Leben gelingt 12 Regeln für ein gutes Leben: kann das so einfach sein? Wie Leben gelingt? Mir scheinen da die die einfachsten Lebensweisheiten die wirkungsvollsten zu sein. Genau darum möchten ich Ihnen heute 12 Regeln für ein gutes Leben vorstellen – keine strengen Gebote, sondern eher freundliche Erinnerungen , die Leichtigkeit und Klarheit in den Alltag bringen können. Diese 12 Regeln für ein gutes Leben sollen Ihnen helfen, kleine Momente des Glücks bewusster wahrzunehmen, die Balance zu halten und Zufriedenheit zu finden. ** 1. Regel der 12 Regeln für ein gutes Leben: Sorgen Sie gut für sich: Die Basis der 12 Regeln für ein gutes Leben Die erste der 12 Regeln für ein gutes Leben ist, sich regelmäßig Zeit für sich selbst zu nehmen. Gönnen Sie sich bewusst kleine Pausen , ohne schlechtes Gewissen. Ein Buch, ein Spaziergang oder ein Moment der Ruhe – all das gibt Ihnen Kraft und hält Sie in Balance. Selbstfürsorge Basics Wie reden Sie mit sich selbst? Hören Sie Ihre inneren Dialoge, sprechen Sie mit sich so, wie Sie es mit Ihrer besten Freundin/Ihrem besten Freund tun Sorgen Sie für gute Ernährung und gesunde Getränke? Essen Sie ausreichend, gesund und vollwertig. Essen Sie mit Ruhe und kauen Sie gut. Sorgen Sie für genügend Flüssigkeit und trinken Sie Wasser für Ihre Zellen Schlafen Sie ausreichend lang und gut? Schlafen Sie dunkel und in einem gut gelüfteten Raum. Achten Sie auf die Regeln der Schlafhygiene Lachen Sie genug? Lachen entspannt Muskeln und versorgt Ihre Zellen mit Sauerstoff Nehmen Sie sich Zeit für sich? Achten Sie darauf, dass Ihre Bedürfnisse ausreichend erfüllt sind und sorgen Sie nicht zuerst für alle Menschen in Ihrem Umfeld. Sauerstoff zuerst für Sie! Wenn es Ihnen gut geht, dann können Sie auch gut für andere sorgen. Schaffen Sie Ordnung im Außen Ordnung im Außen trägt dazu bei, dass im Innen die Dinge klarer werden und bringt somit Leichtigkeit und Struktur Gönnen Sie sich ausreichend Zeit für Bewegung an der frischen Luft? Die Natur entspannt Sie. Sie weitet Ihren Blick und verbindet Sie mit dem großen Ganzen. In der Natur und mit frischer Luft tanken wir auf und fühlen uns verbunden 12 Regeln für ein gutes Leben - sorgen Sie gut für sich! ** 2. Regel der 12 Regeln für ein gutes Leben: Seien Sie freundlich – vor allem zu sich selbst Freundlichkeit beginnt bei Ihnen selbst! Viele meiner Klienten sind zu "allen Menschen" freundlich. Wenn wir genauer hinschauen, stellen wir aber dann immer wieder fest, dass die Freundlichkeit leider nicht für den Umgang mit sich selbst zutrifft. Seien Sie n achsichtig und geduldig mit sich. Fehler gehören dazu und sind menschlich. Treiben Sie sich nicht an und tadeln sich nicht für jede menschliche Schwäche. Vergessen Sie nicht, dass Sie denselben Respekt verdienen, den Sie auch anderen entgegenbringen. ** 3. Regel der 12 Regeln für ein gutes Leben: Entdecken Sie die Freude an kleinen Dingen 12 Regeln für ein gutes Leben genießen Sie die kleinen Dinge des Lebens Suchen Sie die Freude in den Kleinigkeiten! Glück liegt nur in den großen Errungenschaften und Zielen. Es sind oft die kleinen Momente die das Leben reich und glücklich machen: ein Sonnenstrahl, der Sie auf der Nase kitzelt, das Lächeln eines Kindes oder der Duft von einer Tasse Kaffee. Das ist die dritte der 12 Regeln für ein gutes Leben: Genießen Sie die kleinen Augenblicke. Impuls ** schenken Sie sich einen Strauß Blumen ** machen Sie sich einen Kakao mit Sahne ** lassen Sie sich ein Bad ein und genießen die Zeit in der Wanne mit einem schönen Buch ** Plauschen Sie mit Ihrer Nachbarin über den Gartenzaun ** lesen Sie in Ruhe einen Artikel über Ihr Lieblingsthema ** 4. Regel der 12 Regeln für ein gutes Leben: Bleiben Sie neugierig und offen: Die Welt wartet auf Sie Bewahren Sie sich Ihre kindliche Neugierde und Offenheit . Das hält Sie jung und macht Ihr Leben leichter. Eine der wertvollsten der 12 Regeln für ein gutes Leben ist, die Welt immer wieder neu zu entdecken und Fragen zu stellen . Lernen Sie etwas Neues, lassen Sie sich auf Unbekanntes ein – das hält Sie geistig frisch und bringt Freude in den Alltag. Darüber hinaus können Sie Ihr erlebtes mit Freunden teilen, was mich zur Regel #5 der 12 Regeln für ein gutes Leben bringt. ** 5. Regel der 12 Regeln für ein gutes Leben: Schenken Sie Zeit: Beziehungen als Schlüssel für ein gutes Leben Im Mittelpunkt der 12 Regeln für ein gutes Leben stehen Ihre Beziehungen . Qualitätszeit, die Sie mit Menschen verbringen, die Sie lieben, die Ihnen wichtig sind. Zeit ist das größte Geschenk und unwiederbringlich. Ein freundliches Gespräch, ein gemeinsames Abendessen – das sind die Momente, die das Leben mit Wärme und Verbundenheit füllen . Und: Sie erhalten die Liebe über die Zeit. ** 6. Regel der 12 Regeln für ein gutes Leben: Grenzen setzen: Sagen Sie "Nein" ohne Schuldgefühle Sagen Sie "Nein", wenn Sie "nein" meinen. Setzten Sie Grenzen wo diese für Sie wichtig und fürsorglich sind. Selbstfürsorge ist kein Egoismus. Wenn Sie „Nein“ sagen, dann tun Sie das, um Ihre eigenen Bedürfnisse zu respektieren und in Balance zu bleiben. Auf dieser Welt sind Sie der wichtigste Mensch in Ihrem Leben! ** 7. Regel der 12 Regeln für ein gutes Leben: Üben Sie Dankbarkeit: Ein kleiner Schritt zu mehr Fülle im Leben Dankbarkeit ist mächtig und wendet Ihren Fokus von Mangel hin zu Fülle . Ein Leben ohne Dankbarkeit ist kalt und unpersönlich. Dankbarkeit macht es reich und voll. Aus diesem Grund darf Dankbarkeit bei den 12 Regeln für ein gutes Leben nicht fehlen. Impuls: ** Schreiben Sie täglich drei Dinge auf, für die Sie dankbar sind – und erleben Sie nach ganz kurzer Zeit, wie sich Ihr Blick auf das Leben verändert ** Gestalten Sie ein Mood-Board mit Bildern und Erinnerungen, für die Sie dankbar sind und hängen es in Ihrer Wohnung auf ** 8. Regel der 12 Regeln für ein gutes Leben: Lernen Sie loszulassen: Ärger, Schuld und Sorgen hinter sich lassen Akzeptanz und loslassen fordert viele Menschen heraus. Und trotzdem darf loslassen nicht fehlen, wenn es um 2 Regeln für ein gutes Leben geht. Lassen Sie Ärger, Schuld, Scham oder Sorgen hinter sich, schaffen Sie Raum für Neues und ermöglichen sich, Frieden zu finden. ** 9. Regel der 12 Regeln für ein gutes Leben: Bewegung für Körper und Seele: Bleiben Sie aktiv und gesund Den Körper in guter Gesundheit zu erhalten ist eine Pflicht… andernfalls können wir unseren Geist nicht stark und klar halten. Buddha Ein gesunder Körper stärkt die Seele , und deshalb zählt regelmäßige Bewegung ebenfalls zu den 12 Regeln für ein gutes Leben. Ob Spaziergang oder Sport, Bewegung hilft, sich lebendig und ausgeglichen zu fühlen – und schon kleine Schritte können Großes bewirken. ** 10. Regel der 12 Regeln für ein gutes Leben: Vergebung macht frei: Sich selbst und anderen vergeben Als ich aus der Zelle durch die Tür in Richtung Freiheit ging, wusste ich, dass ich meine Verbitterung und meinen Hass zurücklassen musste, oder ich würde mein Leben lang gefangen bleiben. Nelson Mandela Vergebung ist kraftvoll , und so ist sie eine der wertvollsten 12 Regeln für ein gutes Leben. Fehler passieren , und wir alle sind nicht perfekt. Vergebung macht frei und hilft Ihnen loszulassen. Vergebung bringt Ihnen Frieden . Vergeben Sie anderen – und vergessen Sie nicht, auch sich selbst zu vergeben. 12 Regeln für ein gutes Leben - achtsam im hier und jetzt ** 11. Regel der 12 Regeln für ein gutes Leben: Achtsamkeit im Hier und Jetzt: Den Moment leben Es gibt nur eine Zeit: und das ist die Gegenwart. Die Vergangenheit ist vorbei und die Zukunft ist noch nicht da. Üben Sie Achtsamkeit und verbinden Sie sich mit dem jetzigen Moment. Lassen Sie Gedanken an Vergangenheit und Zukunft ruhen - dieser Fokus schenkt Frieden und Zufriedenheit . ** 12. Regel der 12 Regeln für ein gutes Leben: Vertrauen Sie Ihren Gefühlen: Ihr innerer Kompass kennt den Weg Viele meiner Klienten haben sich irgendwann von Ihren Gefühlen abgeschnitten. Der Verstand zählt in unserer westlichen Welt mehr als das Bauchgefühl, die Intuition. Diese letzte der 12 Regeln für ein gutes Leben erinnert daran, dass Ihr Bauchgefühl oft ein verlässlicher Kompass ist. Manchmal weiß das Herz Dinge, die der Verstand nicht erfassen kann. Verbinden Sie sich mit Ihren Gefühlen und hören Sie auf deren Botschaft. Diese 12 Regeln für ein gutes Leben sind keine Checkliste zum Abarbeiten, sondern eine Einladung, das Leben mit mehr Achtsamkeit und Leichtigkeit zu genießen. Erinnern Sie sich daran: Ein gutes Leben ist nicht das perfekte Leben , sondern ein Leben in Ihrem eigenen Tempo und auf Ihre eigene Weise . Lassen Sie sich von diesen 12 Regeln für ein gutes Leben inspirieren und gehen Sie Ihren Weg mit einem Lächeln. Manchmal ist es hilfreich einen Wegbegleiter für die ein oder andere Etappe zu haben. Wenn ich Sie ein Stück des Weges begleiten darf, dann tue ich das sehr gern. Vielleicht interessiert Sie auch: Wege aus der Einsamkeit Work-Life-Balance: Kluger Umgang mit Stress Stressprävention: Wie Sie wieder mehr Luft zum Atmen finden Quellen: https://psychologie-einfach.de/die-besten-zitate-ueber-gesundheit/ https://dieter-jenz.de/lc/als-ich-in-richtung-freiheit-ging-mandela/ www.soham-psychologische-beratung.de

  • Selbstwirksamkeit stärkt innere Klarheit und Handlungskraft

    Selbstwirksamkeit verstehen, erleben und stärken Selbstwirksamkeit ist eine Ressource, die direkt auf unseren Selbstwert einzahlt und oft leider unterschätzt wird. Dabei stärkt sie genau das, was wir in stürmischen Zeiten am meisten brauchen: innere Klarheit & Sicherheit – und die Fähigkeit, wirklich ins Handeln zu kommen. Selbstwirksamkeit beginnt mit Entscheidungen „Selbstwirksam erlebe ich mich, wenn ich selbst Entscheidungen treffe“, sagt Katharina Renke im Interview mit der Fachzeitschrift Freie Psychotherapie  (01/2025). Selbstwirksamkeit beginnt mit Entscheidungen Ein Satz, der hängen bleibt. Und einer, der etwas Entscheidendes sichtbar macht: Selbstwirksamkeit bedeutet nicht, alles unter Kontrolle zu haben – sondern bewusst Einfluss zu nehmen.  Auch auf kleine Dinge. Gerade auf kleine Dinge. Denn wer täglich eigene Entscheidungen trifft – sei es zur Pause, zum Nein-Sagen oder zum achtsamen Umgang mit sich selbst – sendet ein starkes Signal an das eigene Nervensystem: Ich bin da. Ich bin handlungsfähig. Selbstwirksamkeit stärken durch innere Orientierung Viele Menschen sind erschöpft, weil sie ständig im Außen funktionieren . Erwartungen erfüllen, Rücksicht nehmen, durchhalten. Das führt nicht selten dazu, dass man sich selbst aus dem Blick verliert – mit Folgen wie Verspannungen , Schlafstörungen oder Reizbarkeit. Der Weg zurück beginnt innen. Und er beginnt mit der Frage: Was brauche ich – wirklich? Ansätze wie die Gestalttherapie oder moderne Coaching-Methoden zeigen: Wenn wir wieder mit uns selbst in Kontakt kommen, wird Veränderung möglich. Auch in meiner Arbeit – unter anderem mit systemischen Methoden, ACT (Akzeptanz- und Commitment-Therapie), NLC® und der Gewaltfreien Kommunikation – zeigt sich immer wieder: Selbstwirksamkeit wächst dort, wo Menschen beginnen, sich selbst ernst zu nehmen. Mit allem, was da ist. Mit ihren Bedürfnissen , ihren Grenzen – und mit ihrer Sehnsucht nach Veränderung. Übung 1: Das Selbstwirksamkeits-Check-in Diese Mini-Übung dauert keine drei Minuten – aber sie wirkt. Sie können sie morgens, in der Mittagspause oder zwischendurch machen. Kurz innehalten.  Atmen Sie tief durch. Wahrnehmen.  Was spüren Sie gerade? Körperlich, emotional, gedanklich? Fragen Sie sich:  Was brauche ich jetzt? Was wäre eine kleine Entscheidung, die mir gut tun würde? Handeln.  Machen Sie genau das. Einen Tee trinken, fünf Minuten rausgehen, eine Aufgabe vertagen, sich innerlich einen Satz sagen wie: Ich darf für mich sorgen. Wichtig: Es geht nicht um große Lösungen – sondern um das aktive Erleben von Einfluss . Genau da beginnt Selbstwirksamkeit. Selbstwirksamkeit ist lernbar – auch mit Hindernissen Der kanadische Psychologe Albert Bandura prägte den Begriff der Selbstwirksamkeit und definierte ihn als die Überzeugung, Herausforderungen aus eigener Kraft bewältigen zu können. Diese Überzeugung entsteht durch vier zentrale Erfahrungen: Erfolgserlebnisse , auch kleine („Ich hab das geschafft!“) Modelllernen : Vorbilder, an denen wir uns orientieren soziale Ermutigung  („Ich glaube an Sie!“) körperliche/emotionale Verfassung  (Ein ruhiger Körper glaubt eher an sich selbst als ein überreizter) Das heißt: Selbstwirksamkeit ist formbar – sie kann wachsen. Besonders dann, wenn wir blockierende Glaubenssätze hinterfragen und neue Erfahrungen machen, die uns stärken. In meiner Begleitung erlebe ich oft, wie sich die Selbstwahrnehmung schon nach wenigen Schritten verändert – nicht durch Druck, sondern durch Bewusstheit und innere Klarheit. Übung 2: Mini-Visualisierung – das innere Steuer übernehmen Diese kleine Imagination hilft, in wenigen Minuten vom Gefühl der Ohnmacht zurück in die Selbstwirksamkeit zu finden. Setzen Sie sich bequem hin, schließen Sie die Augen und atmen Sie ruhig ein und aus. Stellen Sie sich vor, Sie sitzen am Steuer eines kleinen Bootes – auf einem offenen See. Das Wetter kann wechseln, die Wellen können hoch sein. Aber: Sie halten das Steuer in der Hand. Spüren Sie diese Verbindung. Ihre Hände, fest am Ruder. Ihr Blick auf den Horizont. Vielleicht wissen Sie noch nicht genau, wohin die Reise geht – aber Sie bestimmen die Richtung. Wenn Gedanken oder Zweifel auftauchen, nehmen Sie sie wahr. Und dann erinnern Sie sich: Ich bin nicht das Wetter. Ich bin die, die steuert. Öffnen Sie langsam die Augen – und nehmen Sie dieses Bild mit in Ihren Alltag. Übung 3: Drei Fragen für den Abend Diese kleine Reflexion ist ideal, um den Tag bewusst abzuschließen – und Ihre Selbstwirksamkeit zu würdigen. Was habe ich heute aktiv entschieden ? Wo habe ich gut für mich gesorgt? Welche kleine Herausforderung habe ich bewältigt? Notieren Sie Ihre Antworten oder denken Sie sie still durch. Es geht nicht um Perfektion – sondern darum, Ihre Handlungskraft im Alltag sichtbar zu machen. Selbstwirksamkeit bringt Sinn In vielen professionellen Begleitungen – ob systemisch, achtsamkeitsbasiert oder humanistisch – gilt Selbstwirksamkeit als zentrale Kraft. Sie stiftet Sinn. Und Sinn gibt Kraft. Wenn wir also innere Klarheit und Selbstführung fördern wollen, ist die Stärkung von Selbstwirksamkeit ein zentraler Hebel. Nicht perfekt sein. Aber präsent. Nicht immer stark – aber handlungsfähig. Das ist der Anfang. Ihre Selbstwirksamkeit fühlt sich gerade verschüttet an? Dann lassen Sie uns gemeinsam nach ihr graben. Ich begleite Sie dabei, wieder in Kontakt mit Ihrer inneren Klarheit zu kommen –und in Ihre eigene Kraft zurückzufinden. Vielleicht interessiert Sie auch: Wege aus der Einsamkeit Wingwave: Berufliche und persönliche Ziele erreichen Resilienz stärken: 4 Tipps für Ihren Alltag Quellen & Inspirationen: Katharina Renke & Vanessa Kämper: „Selbstwirksamer leben durch eigene Entscheidungen“ , erschienen in: Freie Psychotherapie, 01/2025 www.soham-psychologische-beratung.de

  • Was sind Schlafstörungen? Eine verständliche Antwort auf eine stille Qual

    Was sind Schlafstörungen? Typische Anzeichen und Symptome Was sind Schlafstörungen? Wenn aus schlechten Nächten stille Belastung wird Wenn aus schlechten Nächsten stille Belastung wird Was sind Schlafstörungen? Diese Frage stellen sich viele Menschen – vielleicht auch Sie – wenn die Nacht zum Wachliegen  wird, das Einschlafen ewig dauert  oder der Morgen alles andere als erholt  beginnt. Schlafstörungen  zählen zu den häufigsten gesundheitlichen Belastungen  in unserer Gesellschaft. Und sie wirken oft weiter, als man denkt: Sie rauben nicht nur den Schlaf , sondern auch Energie , Lebensfreude  und innere Stabilität . Der Begriff „Schlafstörung“  umfasst dabei verschiedene Formen gestörten Schlafverhaltens : Einschlafprobleme , nächtliches Aufwachen , frühes Erwachen , unruhiger Schlaf  oder das Gefühl, nie wirklich zur Ruhe zu kommen . Entscheidend ist nicht nur das Was , sondern vor allem das Wie oft  – denn erst wenn solche Phasen regelmäßig auftreten  und Ihren Alltag spürbar belasten , stellt sich die Frage: Was sind Schlafstörungen – und ab wann gelten sie als behandlungsbedürftig? Arten von Schlafstörungen: Was sind Schlafstörungen konkret? Was sind Schlafstörungen im engeren medizinischen Sinne? Die Schlafmedizin unterscheidet verschiedene Formen , die ganz unterschiedliche Ursachen und Auswirkungen  haben können. Manche zeigen sich deutlich – andere eher subtil.  Zu den häufigsten zählen: Insomnie : Schwierigkeiten beim Ein- oder Durchschlafen , oft begleitet von einem Gefühl der Erschöpfung am Tag . Schlafapnoe : Atemaussetzer während des Schlafs , häufig verbunden mit lautem Schnarchen  und Tagesmüdigkeit . Restless-Legs-Syndrom (RLS) : Unangenehme Missempfindungen in den Beinen , die zu einem Bewegungsdrang  führen und das Einschlafen erschweren. Narkolepsie : Eine neurologische Störung  mit plötzlichen Schlafattacken am Tag  – oft ohne Vorwarnung. Parasomnien : Auffälligkeiten im Schlafverhalten wie Schlafwandeln , Albträume  oder nächtliches Zähneknirschen . Alle diese Erscheinungsformen gelten als Schlafstörungen.  Was sie gemeinsam haben: Sie stören den natürlichen Schlaf-Wach-Rhythmus  – oft tiefgreifend. Die innere Uhr gerät aus dem Takt, Erholung bleibt aus.  Auf Dauer leidet nicht nur die Qualität der Nächte, sondern auch Ihre Lebensqualität  am Tag: Konzentration fällt schwer, die Stimmung kippt, und das Gefühl von innerer Stabilität schwindet. Was sind Schlafstörungen also im Kern?  Eine ernsthafte Beeinträchtigung Ihres natürlichen Ruhebedürfnisses  – mit spürbaren Auswirkungen auf Körper, Psyche und Alltag . Schlafstörungen erkennen: Typische Anzeichen Was sind Schlafstörungen , wenn Sie deren Anzeichen nicht erkennen? Vor allem: schwer greifbar. Denn ob jemand wirklich unter einer Schlafstörung leidet, zeigt sich nicht nur in der Nacht – sondern vor allem im subjektiven Erleben . Typische Symptome, bei denen Sie hellhörig werden dürfen: Einschlafdauer von über 30 Minuten  – regelmäßig, nicht nur gelegentlich Nächtliches Erwachen , oft mehrfach, mit Schwierigkeiten, wieder einzuschlafen Frühes Erwachen  – und das Gefühl, die Nacht war zu kurz Nicht erholsamer Schlaf , selbst wenn Sie ausreichend lange im Bett waren Tagesmüdigkeit, Konzentrationsprobleme, Gereiztheit  oder einfach das Gefühl, „neben sich zu stehen“ Diese Anzeichen treten bei Schlafstörungen  meist mehrmals pro Woche über einen längeren Zeitraum  auf. Entscheidend ist dabei nicht nur die Häufigkeit, sondern auch, wie sehr Ihr Alltag  dadurch beeinflusst wird. Was sind Schlafstörungen also in diesem Zusammenhang?  Ein Warnsignal Ihres Körpers  – das nicht ignoriert werden sollte. Wann Schlafstörungen krankhaft werden Was sind Schlafstörungen , wenn sie nicht nur gelegentlich auftreten, sondern zum täglichen Begleiter werden? Dann sind sie nicht mehr harmlos – sondern ein ernstzunehmendes Gesundheitsrisiko. Wenn sich Ihr Schlafverhalten über Wochen oder Monate  negativ auf Ihr Wohlbefinden, Ihre Leistungsfähigkeit oder Ihre Beziehungen auswirkt, ist es Zeit, hinzuschauen. Typische Folgen, die auf eine krankhafte Schlafstörung  hinweisen können: Konzentrationsprobleme – Sie lesen denselben Satz fünfmal, ohne ihn aufzunehmen. Gereiztheit – Kleinigkeiten bringen Sie aus der Fassung, obwohl Sie eigentlich gelassen bleiben wollen. Erhöhte Infektanfälligkeit – Ihr Körper ist erschöpft, Ihr Immunsystem am Limit. Stimmungsschwankungen oder depressive Verstimmungen – die Tage werden schwer, die Gedanken düster. Rückzug – Sie sagen Treffen ab, weil selbst soziale Kontakte zu viel werden. ** Ein Beispiel aus der Praxis: Eine Klientin, Mitte 40, kam zu mir mit dem Gefühl, nur noch zu funktionieren. Nachts wachte sie oft auf, morgens fühlte sie sich wie gerädert. Lange hielt sie das für „normal“. Bis die Müdigkeit in jede Lebenslage kroch – und ihr Lachen seltener wurde. ** Ein anderer Fall: Ein Mann Anfang 30 schlief regelmäßig erst nach 3 Uhr morgens ein. Die Abwärtsspirale war längst in Gang: Verspätungen bei der Arbeit, keine Energie mehr für Bewegung, gereizte Stimmung. Erst als er erkannte, dass seine Schlafstörung  längst Auswirkungen auf sein gesamtes Leben hatte, suchte er Hilfe. Was sind Schlafstörungen , wenn sie so weit reichen? Eine stille, aber kraftvolle Einladung, sich selbst wieder wichtig zu nehmen. Ab einer Dauer von drei Monaten  sprechen Fachleute von einer chronischen Schlafstörung  – insbesondere, wenn sich die Symptome regelmäßig zeigen und den Alltag deutlich beeinträchtigen. Was sind Schlafstörungen? Ein weit unterschätztes Gesundheitsproblem Was sind Schlafstörungen?  Ganz sicher mehr als bloß eine unruhige Nacht. Schlafstörungen  sind ein ernstzunehmendes Thema – mit Folgen, die weit über die Nacht hinausreichen. Sie beeinträchtigen nicht nur Ihre Erholung, sondern auch Ihre mentale Stabilität , Ihre körperliche Gesundheit  und oft sogar Ihre Lebensfreude . Wenn Sie regelmäßig unter den genannten Symptomen leiden, lohnt es sich, genau hinzuschauen. Und sich Unterstützung zu holen. Denn guter Schlaf ist keine Nebensache – sondern Grundlage für ein gutes Leben. Vielleicht interessiert Sie auch: Denkfehler 2.0: Warum unser Gehirn uns austrickst Innere Antreiber: Wie Stressverstärker Ihr Leben bestimmen Angst: Gesundes Gefühl oder behandlungsbedürftige Störung Quellen & Inspiration: Crönlein T, Galetke W, Young P. Schlaf und Schlafmedizin – Grundlagen . In: Schlafmedizin 1 x 1. Springer; 2017. Walker M. Das große Buch vom Schlaf . Goldmann Verlag; 2018. Müller T., Paterok B. Schlaftraining – Ein Therapiemanual zur Behandlung von Schlafstörungen . Hogrefe; 2010. www.soham-psychologische-beratung.de

  • Was ist Selbstwert? Ihr persönlicher Schatz im Alltag

    Was ist Selbstwert: Ihr Kompass für Ihren Wert Selbstwert, Ihr Schlüssel zu innerer Stärke und wie Sie ihn trainieren können Was ist Selbstwert?  Stellen Sie sich vor, Sie tragen einen inneren Kompass in sich. Die kleine Nadel des Präzisionswerkzeugs zeigt Ihnen der Ihnen stets an, wie wertvoll und einzigartig Sie sind. Genau das ist Selbstwert: die Überzeugung, dass Sie unabhängig von Erfolgen, Rückschlägen oder den Meinungen anderer liebenswert und kompetent sind. Im Unterschied zum Selbstbewusstsein , das oft mit äußeren Fähigkeiten verknüpft ist, ist Selbstwert tief in Ihrem Inneren verwurzelt . Er beeinflusst, wie Sie sich selbst wahrnehmen (Selbstwahrnehmung) , wie Sie mit Herausforderungen umgehen und wie erfüllend Ihre Beziehungen sind. Ein gesunder Selbstwert ist wie ein sicherer Hafen: Er ist Ihre Säule, gibt Ihnen Stabilität, auch wenn das Leben stürmisch wird. Und falls Sie denken, ich habe zu wenig Selbstwert – keine Sorge. Selbstwert ist wie ein Muskel: Er lässt sich gut trainieren. Was ist Selbstwert? Definition und Abgrenzung Was ist Selbstwert? Ihr Schlüssel zu innerer Stärke Definition von Selbstwert: Selbstwert bezeichnet die innere Überzeugung eines Menschen , unabhängig von äußeren Umständen oder Meinungen anderer wertvoll, liebenswert und kompetent zu sein. Es geht dabei um die grundlegende Akzeptanz der eigenen Person, einschließlich aller Stärken und Schwächen. ** Beispiel: Nehmen Sie einen zwanzig Euro Schein und betrachten Sie diesen. Wie viel ist er wert? 20 Euro sind 20 Euro wert. Nun zerknüllen Sie den Geldschein. Wie viel ist er nun wert? Richtig! Der Wert des Scheins ist noch immer 20 Euro. Egal was Sie mit dem Schein machen, sein Wert bleibt unverändert. 20 Euro ist der Selbstwert des Geldscheins. ** Selbstachtung: Selbstachtung beschreibt den Respekt, den wir uns selbst entgegenbringen. Sie zeigt sich darin, wie gut wir unsere eigenen Bedürfnisse achten, Grenzen setzen und für uns selbst einstehen. ** Selbstbewusstsein: Selbstbewusstsein bezieht sich auf die Fähigkeit, sich der eigenen Stärken und Schwächen bewusst zu sein und selbstsicher aufzutreten. Anders als der Selbstwert ist das Selbstbewusstsein situationsabhängig und nach außen sichtbar. ** Selbstwert: Selbstwert ist der Kern unseres inneren Wertes. Es ist ein stabiles Gefühl, das nicht an Bedingungen geknüpft ist. Wer sich fragt, „Was ist Selbstwert?“, wird feststellen, dass er nicht von äußerem Erfolg oder Meinungen anderer abhängt. Abgrenzung: Selbstwert unterscheidet sich klar von Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen. Während Selbstbewusstsein die Selbstwahrnehmung inkl. die Wahrnehmung der eigenen Fähigkeiten beschreibt, bezieht sich Selbstvertrauen auf das Vertrauen in die eigene Kompetenz, bestimmte Aufgaben zu meistern. Selbstwert hingegen ist tiefer verankert: Er betrifft die emotionale Basis, auf der Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen aufbauen. Diese Inhalte erwarten Sie: Was ist Selbstwert und wie entsteht er? Warum ist Selbstwert so wichtig? Was ist Selbstwert und wie zeigt er sich im Alltag? Wie können Sie Ihren Selbstwert stärken? Langfristige Strategien zur Selbstwertpflege Ein starkes Selbstwertgefühl verändert alles Was ist Selbstwert und wie entsteht er? Der Grundstein für Ihren Selbstwert wurde in der Kindheit gelegt. Wurden Sie als Kind ermutigt, Ihre Stärken zu entdecken? Wie haben Sie gelernt mit Misserfolgen umzugehen? Hat man Ihnen gezeigt, dass Sie unabhängig von Ihren Leistungen geliebt werden? Hat man Ihnen vorgelebt, wie Selbstachtung und Selbstwertschätzung aussehen? All solche Erfahrungen prägen, wie Sie sich selbst heute sehen. Die Gesellschaft ist darüber hinaus noch eine tragende Säule bzw. hat sehr großen Einfluss auf die Art, wie wertvoll Sie sich als Mensch fühlen. Unsere westliche Welt ist leistungsorientiert und viele Personen fühlen sich nur dann "gut genug", wenn sie im Leben erfolgreich oder perfekt sind. Dies wiederum führt dann dazu, dass viele Menschen fälschlicherweise denken, dass Selbstwertgefühl von äußeren Faktoren abhängt. Aber was ist Selbstwert wirklich?  Es ist die innere Erlaubnis, sich selbst zu akzeptieren – mit allen Ecken und Kanten, mit allen Stärken und Schwächen. Es ist die Fähigkeit, auch dann zu sich zu stehen, wenn nicht alles glatt läuft. Warum ist Selbstwert so wichtig? Ihr Selbstwert hat Einfluss auf viele Bereiche Ihres Lebens. Er entscheidet, wie Sie denken, handeln und fühlen: Im Beruf:  Mit einem starken Selbstwert trauen Sie sich, neue Chancen zu ergreifen und Ihre Meinung klar zu äußern. In Beziehungen:  Selbstwert gibt Ihnen die Sicherheit, auf Augenhöhe zu kommunizieren und Ihre Grenzen zu respektieren. Für die emotionale Gesundheit:  Ein stabiler Selbstwert schützt vor übermäßiger Selbstkritik und gibt Ihnen die Kraft, Rückschläge anzunehmen. ** Beispiele aus dem Alltag Stellen Sie sich vor, Sie sind in einer Besprechung und jemand kritisiert Ihre Idee. Wie reagieren Sie? Jemand mit einem starken Selbstwert könnte die Kritik annehmen, prüfen und daraus lernen, ohne sich selbst infrage zu stellen. Eine Person mit schwachem Selbstwert hingegen könnte sich tagelang den Kopf darüber zerbrechen, was sie "falsch" gemacht hat – und vielleicht sogar aufhören, Ideen einzubringen. Ein anderes Beispiel: Lisa, eine junge Frau, fühlt sich nach einem beruflichen Rückschlag völlig wertlos. Sie beginnt auf meinen Rat, bewusst ihre Erfolge festzuhalten. Sie notiert selbst kleine Dinge wie zum Beispiel das Lob einer Kollegin. So beginnt Sie Schritt für Schritt ihren Selbstwert aufbauen. Heute geht sie mutiger mit Kritik um und setzt klar ihre Grenzen. Was ist Selbstwert und wie zeigt er sich im Alltag? Vielleicht fragen Sie sich: Woran erkenne ich, ob mein Selbstwert stark ist? Hier sind ein paar Hinweise: Menschen mit einem gesunden Selbstwert... Können Kritik annehmen, ohne sich komplett infrage zu stellen und sich selbst zu zerfleischen. Trauen sich, authentisch zu sein, selbst wenn das nicht jedem gefällt. Respektieren ihre eigenen Grenzen und die anderer. Ein schwacher Selbstwert hingegen zeigt sich oft durch übermäßige Selbstkritik, Angst, negative Gedanken oder das Gefühl, immer etwas beweisen zu müssen. Und auch hier wieder mein Hinweis: Selbstgefühl ist wie en Muskel, er lässt sich trainieren. Wie können Sie Ihren Selbstwert stärken ? Was ist Selbstwert?  Es ist nicht nur eine innere Überzeugung, sondern auch etwas, das Sie bewusst pflegen können. Bevor ich Ihnen einige ganz praktische Tipps für den Alltag an die Hand gebe, möchte ich Sie sensibilisieren. Die Arbeit am Selbstwertgefühl ist eine Herausforderung und auf dem Weg zum Erfolg gibt es einige Stolpersteine. Typische Hindernisse und wie Sie sie überwinden Perfektionismus:  Haben Sie den Anspruch, dass alles, was Sie tun, perfekt sein muss? Versuchen Sie, sich an "gut genug" zu gewöhnen – oft reicht das völlig aus. Vergleiche mit anderen:  Besonders in sozialen Medien vergleichen wir uns oft mit idealisierten Bildern anderer. Erinnern Sie sich: Niemand postet seine schlechten Tage oder Zweifel. Selbstzweifel:  Diese innere Stimme, die fragt: „Bin ich gut genug?“  Beantworten Sie sie bewusst mit einem klaren „Ja!“ Praktische Tipps für den Alltag Was ist Selbstwert?  Akzeptanz und Selbstvertrauen - Selbstwert fördert die mentale Gesundheit. Finden Sie es für sich heraus und arbeiten Sie an Ihrem "Wert": Probieren die nun folgenden sechs praktische Tipps, die Ihnen helfen. ** Tipp 1. Feiern Sie Ihre Erfolge Haben Sie heute eine knifflige Aufgabe gemeistert? Oder ein ehrliches Gespräch geführt? Halten Sie solche Erfolge fest – in einem Notizbuch, ganz "old fashioned". Das stärkt Ihr Bewusstsein für Ihre Fähigkeiten. ** Tipp 2. Grenzen setzen Sagen Sie öfter "Nein", wenn es nötig ist. Damit signalisieren Sie, dass Ihre Bedürfnisse genauso wichtig sind wie die der anderen. ** Tipp 3. Komplimente dankbar annehmen Wie oft haben Sie ein "Ach, das war doch nichts!" gesagt, wenn Sie gelobt wurden? Lernen Sie, ein schlichtes "Danke" zu sagen und das Lob zu genießen. ** Tipp 4. Fehler als Chance betrachten Anstatt sich für einen Fehler zu verurteilen, fragen Sie sich: "Was kann ich daraus lernen?"  J eder Fehltritt bringt Sie einen Schritt weiter – auch wenn es sich im Moment nicht so anfühlt. ** Tipp 5. Zeit für sich selbst nehmen Ob Sie ein Buch lesen, spazieren gehen oder eine Tasse Tee genießen. Gönnen Sie sich Auszeiten. Sie sind es wert! ** Tipp 6. Sprechen Sie freundlich mit sich selbst Hören Sie auf, Ihr schlimmster Kritiker zu sein. Würden Sie mit einem Freund so sprechen, wie Sie manchmal mit sich selbst umgehen? Wenn nicht, formulieren Sie Ihre Gedanken um – freundlich, ermutigend und wohlwollend. # Selbstliebe! Langfristige Strategien zur Selbstwertpflege Was ist Selbstwert?  Es ist ein Prozess, der ständige Pflege braucht: Ein unterstützendes Umfeld:  Umgeben Sie sich mit Menschen, die Sie respektieren und fördern. Verzichten Sie auf Menschen, die Ihnen Energie rauben. Selektieren Sie ganz bewusst. Das ist aktive Selbstfürsorge und nährt Ihren Selbstwert. Selbstfürsorge als Ritual:  Machen Sie tägliche Pausen und Aktivitäten zur Gewohnheit. Der wichtigste Mensch in Ihrem Leben sind Sie. Sorgen Sie gut für sich! Professionelle Unterstützung :  Manche Etappe auf dem Weg zu mehr Selbstwert kann allein nicht gegangen werden. Manchmal braucht es Inspiration und Orientierung. Suchen Sie Hilfe, wenn Sie merken, dass Ihr Selbstwert stark beeinträchtigt ist. Ein starkes Selbstwertgefühl verändert alles Was ist Selbstwert? Der Schatz in Ihrem Inneren Was ist Selbstwert?  Es ist der Schatz in Ihrem Inneren. Ihr Schlüssel zu einem glücklichen und erfüllten Leben. Wenn Sie sich selbst als wertvoll ansehen, wirkt sich das auf Ihre Entscheidungen, Ihre Beziehungen und Ihre Ziele aus. Erlauben Sie sich, Ihren inneren Schatz zu entdecken – einen Schritt nach dem anderen. Sie werden überrascht sein, wie sehr ein gesunder Selbstwert Ihr Leben bereichern kann. Denn Sie sind es wert. Vielleicht interessiert Sie auch: Denkfehler: Nährboden für Depressionen Persönlichkeitsentwicklung Schlafstörungen: Ursachen, Auswirkungen und Hilfe www.soham-psychologische-beratung.de

  • Selbstwert stärken für mehr Lebensfreude

    Selbstwert stärken – warum Ihr innerer Wert alles beeinflusst Selbstwert stärken  – das klingt nach einem Ratgeber-Thema, das man schon oft gehört hat. Doch die Wahrheit ist: Selbstwert hat eine enorme Macht über unser gesamtes Leben. Vor mir liegt ein 20-Euro-Schein. Ganz glatt und neu. Wieviel ist der wert? Sie schmunzeln oder schütteln den Kopf? Was für eine Frage. Er ist natürlich 20 Euro wert. Nun zerknülle ich diesen 20-Euro-Schein und frage Sie erneut. Was ist der Schein jetzt wert. Er ist geknickt und unansehnlich. Welchen Wert hat er jetzt, wo er nicht mehr makellos ist? Was ist Ihr Wert? Welchen Wert messen Sie sich bei? Selbstwert ist ein großes Thema in vielen psychologischen Beratungsgesprächen . Der Wert, den Sie sich bemessen beeinflusst, wie Sie sich fühlen, wie Sie handeln und wie Sie Ihr Leben leben. In diesem Beitrag soll es um Selbstwert und seine Macht über Ihr Leben gehen: Selbstwert stärken: Was ist Selbstwert? Selbstwert stärken: Was ist Selbstwert nicht? Selbstwert stärken: Was ist ein gesundes Selbstwertgefühl? Selbstwert stärken: Wie entsteht Selbstwert? Selbstwert stärken: Was beeinflusst Ihren Selbstwert? Selbstwert stärken: 8 Tipps, wie Sie Ihr Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl gezielt aufbauen Selbstwert stärken: Ein Prozess, der sich wirklich lohnt Bevor Sie weiterlesen: Das größte Geschenk bist Du! 1. Selbstwert stärken: Was ist Selbstwert? Selbstwert stärken  – dazu gibt’s unzählige Bücher, Ratgeber und Listen mit Tipps. Aber mal ehrlich: Was heißt das eigentlich konkret? Woher kommt ein schlechtes Selbstwertgefühl – und was hilft wirklich, wenn man sich klein, unsicher oder nicht gut genug fühlt? Genau darum geht’s in diesem Beitrag. Selbstwert stärken: Die Säulen des Selbstwert Dr. phil. Friederike Potreck-Rose ist Diplom-Psychologin in Freiburg im Breisgau. Sie definiert Selbstwert als das überspannende Dach auf vier gleich starken Säulen. Säule 1: Selbstakzeptanz - die positive Einstellung zu sich selbst Selbstliebe Selbstachtung Selbstwertschätzung Säule 2: Selbstvertrauen - die positive Einstellung zu und das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und Leistungen etwas erreichen etwas durchhalten etwas lassen können Säule 3: Soziale Kompetenz - das Erleben von Kontaktfähigkeit mit anderen Menschen umgehen können Flexibel auf verschiedene (schwierige) Situationen reagieren können Nähe und Distanz regulieren können Säule 4: Soziales Netz - das Eingebundensein in positive soziale Beziehungen befriedigende Partnerschaft befriedigende familiäre Beziehungen Freundschaften pflegen und halten können anderen Menschen wichtig und in Beziehungen verlässlich sein Die beiden Fundamente unter den Säulen des Selbstwert sind also sowohl auf die eigene ( intrapersonell ) als auch auf die andere ( interpersonell ) Person bezogen. Sie können sich nun ein Haus oder einen alten Tempel vorstellen und wissen sofort, dass das Gewicht des Daches auf den Säulen verteilt ist. Gerät nun eine Säule ins Wanken oder bricht weg , tragen die anderen Säulen mehr und je nach Situation, gerät das Gebäude aus dem Gleichgewicht . 2. Selbstwert stärken: Was ist Selbstwert nicht? Selbstwert stärken  heißt auch, falsche Vorstellungen zu hinterfragen. Es gibt viele Irrtümer rund um das Thema Selbstwert – und genau die können das eigene Selbstbild verzerren und seelisch belasten. Hier sind die häufigsten Denkfehler, die dem Selbstwert im Weg stehen: 1. Selbstwert ist gleich Selbstbewusstsein Viele denken, Selbstwert und Selbstbewusstsein seien wie Zwillinge – quasi dasselbe in zwei Verpackungen. Falsch gedacht! Selbstbewusstsein ist eher das coole Auftreten auf der Bühne, wenn man weiß, was man kann. Wer aber seinen Selbstwert stärken will , braucht das warme, gemütliche Gefühl, auch abseits der Bühne okay zu sein – ganz egal, wie das Publikum klatscht. 2. Selbstwert hängt von externen Faktoren ab Selbstwert stärken  heißt: sich nicht über Äußerlichkeiten zu definieren. „Ich bin nur etwas wert, wenn ich erfolgreich, schlank, schön oder beliebt bin!“ – kennen Sie diesen Gedanken? Gute Nachricht: Der stimmt so nicht. Selbstwert kommt von innen , nicht von Likes oder Titeln. Äußere Dinge verblassen – der wahre Schatz liegt in Ihrer Fähigkeit, sich selbst zu akzeptieren . Auch dann, wenn der Erfolg mal eine Pause macht. 3. Perfektionismus ist der Schlüssel zum hohen Selbstwert Selbstwert stärken  bedeutet nicht, perfekt sein zu müssen. Hier liegt der Hase im Pfeffer: Viele glauben, sie müssten alles fehlerfrei machen, um sich selbst mögen zu dürfen. Dabei ist Perfektionismus oft der heimliche Saboteur des Selbstwerts. Die ständige Jagd nach dem Fehlerfreien führt eher dazu, dass wir uns selbst ständig kritisieren. Also: Lieber mal fünf gerade sein lassen – Ihr Selbstwert wird es Ihnen danken! 4. Selbstwert ist unveränderlich „Ich bin eben so, daran kann ich nichts ändern.“ Echt jetzt? S elbstwert ist kein Stein, sondern eher wie ein Garten – mit ein bisschen Pflege, Reflexion und positiven Erfahrungen lässt sich der Selbstwert stärken  und daraus eine wunderschöne Blumenwiese wachsen. Es ist nie zu spät, sich selbst ein bisschen mehr Liebe zu schenken. 5. Selbstwert bedeutet, immer positiv über sich zu denken Selbstwert stärken  heißt nicht, sich im Spiegel anzugrinsen und zu rufen: „Ich bin großartig!“ Es geht darum, sich auch an schlechten Tagen okay zu finden – und das gilt selbst dann, wenn der Kuchen anbrennt oder das Chaos im Alltag mal überhandnimmt. E in realistisches Selbstbild mit Stärken und Schwächen ist viel wertvoller als rosarote Dauer-Lobhudelei . 6. Selbstwert ist egoistisch Selbstwert stärken  – und schon kommt der Vorwurf: „Das ist doch egoistisch!“ Wirklich? Fakt ist: Wenn Sie sich selbst akzeptieren, sind Sie ein besserer Partner, Freund oder Kollege. Warum? Weil Sie aus einem Gefühl der Fülle heraus geben, statt aus dem Bedürfnis nach Bestätigung. Selbstwert ist also das Gegenteil von egoistisch – es ist die Basis für gesunde Beziehungen. 7. Selbstwert kann nur durch externe Bestätigung gestärkt werden Selbstwert stärken  funktioniert nicht über Likes oder Schulterklopfen allein. „Du bist toll!“ – klar, solche Worte tun gut. Aber sie sollten das Sahnehäubchen sein, nicht der Kuchen. Ihr Selbstwert sollte vor allem aus Ihrer inneren Selbstakzeptanz kommen, nicht aus dem Applaus anderer. Sie sind der Chef Ihrer Selbstliebe – und glauben Sie mir, das ist ein sicherer Job. Es ist wichtig, diese Irrtümer zu erkennen – und loszulassen. Nur so können Sie Ihren Selbstwert stärken  und zu einem gesunden Selbstwertgefühl finden. Selbstreflexion , Achtsamkeit und Mitgefühl mit sich selbst helfen dabei, sich realistischer zu sehen – und liebevoller mit sich umzugehen. 3. Selbstwert stärken: Was ist ein gesundes Selbstwertgefühl? Das Wichtigste vorweg: Es gibt nicht den einen guten, gesunden Selbstwert. Dazu sind wir Menschen zu verschieden und zu individuell. Wie oben schon erwähnt, ist es wichtig, den Selbstwert nicht über das Außen zu definieren. Wer Selbstwert stärken  will, braucht innere Klarheit, Selbstakzeptanz – und ein realistisches Bild von sich selbst. Ein „zu viel“ oder „zu wenig“ gibt es aber durchaus. Verminderter Selbstwert - Unterschätzung der eigenen Fähigkeiten Ein zu geringer Selbstwert kann langfristig zu (erheblichen) körperlichen und seelischen Problemen führen – oft zeigt sich das auch psychosomatisch , etwa durch Schmerzen oder Verspannungen. Auch die mentale Gesundheit  leidet: Erschöpfung, Antriebslosigkeit oder depressive Gedanken sind häufige Begleiter. Im schlimmsten Fall kann ein dauerhaft geschwächter Selbstwert sogar krank machen. Deshalb ist es so wichtig, den Blick nach innen zu richten – und gezielt den Selbstwert stärken  zu wollen. Wie verhalten sich Menschen mit zu geringem Selbstwertgefühl? Sie bleiben hinter ihren Möglichkeiten zurück, sind oft verspannt, haben Kopf- und Rückenschmerzen , ziehen sich zurück, vermeiden soziale Situationen , schlafen schlecht , fühlen sich wie Hochstapler (Imposter), sind traurig oder zurückhaltend. Viele neigen zur Prokrastination, flüchten sich vor den Fernseher oder Computer, oder greifen zu Alkohol – um nur einige Beispiele zu nennen. Übersteigertes Selbstwertgefühl - Überschätzung der eigenen Fähigkeiten Wer seine eigenen Fähigkeiten überschätzt , wird von seinen Mitmenschen oft als narzisstisch oder egoistisch wahrgenommen . Auch Rücksichtslosigkeit und Selbstsucht werden häufig unterstellt. Das führt nicht selten zu Schwierigkeiten in sozialen Beziehungen und zu Konflikten in Partnerschaft oder Freundeskreis. Wer wirklich Selbstwert stärken  will, braucht nicht Überhöhung – sondern eine realistische, ehrliche Sicht auf sich selbst. 4. Selbstwert stärken: Wie entsteht Selbstwert? Selbstwert stärken  beginnt mit dem Verständnis dafür, wie unser Selbstwert überhaupt entsteht. Selbstwert oder Selbstwertgefühl entwickelt sich durch eine komplexe Mischung aus verschiedenen Faktoren, die im Laufe des Lebens wirken. Der Grundstein wird im Elternhaus bzw. durch die Erziehung gelegt. Darüber hinaus gibt es aber viele weitere Einflüsse, die zur Entwicklung des Selbstwerts beitragen. 1. Erfahrungen in der Kindheit Eltern und Bezugspersonen: Kinder, die von ihren Eltern oder Bezugspersonen geliebt, unterstützt und geschätzt werden, entwickeln oft ein stärkeres Selbstwertgefühl. Diese Kinder werden im Laufe ihrer Entwicklung positiv bestätigt und erfahren viel emotionale Wärme. Sie wachsen unter einem klaren Motto auf: Du bist gut so, wie du bist! Im Gegensatz dazu wirken Sätze wie: "Das schaffst du eh nicht!" , "Dazu bist du zu schwach!"  oder "Du bist nicht gut genug!"  Diese Aussagen führen zu blockierenden Glaubenssätzen – und wenn sie nicht korrigiert werden, können sie ein ganzes Menschenleben unbewusst beeinflussen. Später ist es oft ein wichtiger Schritt, den eigenen Selbstwert zu stärken , um solche inneren Botschaften zu entkräften. Erziehungsmethoden: Autoritäre oder abweisende Eltern beeinflussen das Selbstwertgefühl oft negativ , während unterstützende und wertschätzende Eltern es nachhaltig stärken. Eine Erziehung, die klar zwischen Kind und Verhalten unterscheidet – und nur das Verhalten, nie das Kind als Person tadelt – unterstützt eine gesunde Entwicklung des Selbstwerts und des Selbstvertrauens. So entsteht die Basis, auf der Kinder später lernen können, ihren Selbstwert zu stärken  – unabhängig von äußeren Bewertungen. Anmerkung: Kinder zu erziehen ist wirklich nicht leicht. Wir lernen Kindererziehung nicht in der Schule und nicht in der Ausbildung oder im Studium. Die meisten Eltern erziehen ihre Kinder so gut, wie sie es eben können. Jeder von uns hat Erfahrungen und Muster, die in die Kindererziehung mit einfließen. Bitte verurteilen Sie Ihre Eltern nicht, wenn Sie heute mit Ihrem Selbstwert kämpfen oder glauben, keinen zu haben. Ihre Eltern wussten oder konnten es nicht besser. Sie aber können jetzt beginnen, Ihren Selbstwert zu stärken  – dazu später mehr. 2. Persönliche Leistungen und Fähigkeiten Erfolge und Misserfolge: Erfahrungen von Erfolg – z. B. in Schule, Beruf, Sport oder Hobbys – können den Selbstwert stärken. Vorausgesetzt, man attribuiert den Erfolg auch entsprechend. Umgekehrt können wiederholte Misserfolge , Niederlagen und Tiefschläge das Selbstwertgefühl natürlich auch beeinträchtigen. Gerade wenn der Selbstwert schwach ist, neigt man dazu, den Fehler bei sich selbst zu suchen (Frauen tun dies übrigens häufiger als Männer) – und das kann wie eine Spirale nach unten wirken. Wer in solchen Momenten den Blick auf vorhandene Stärken lenkt, kann gezielt beginnen, den Selbstwert stärken  zu wollen. Zielerreichung: Wer sich (erreichbare) Ziele setzt und diese konsequent verfolgt, stärkt damit automatisch auch das Selbstbewusstsein. Gleichzeitig ist es ein wirksamer Weg, den Selbstwert stärken  zu können – denn wer sich als handlungsfähig erlebt, gewinnt Vertrauen in sich selbst. 3. Soziale Beziehungen Freundschaften und soziale Unterstützung: Wenn wir eingebettet sind in positive soziale Beziehungen und regelmäßig Unterstützung durch Familie und Freunde erfahren, uns geliebt und verstanden fühlen, zahlt das direkt auf unseren Selbstwert ein. Im Gegensatz dazu schwächen negative Erfahrungen, starke Verletzungen und andauernde Kränkungen in Familie, Beziehungen und Freundschaften den Wert, den wir uns selbst beimessen. Wer den eigenen Selbstwert stärken  möchte, braucht deshalb auch ein Umfeld, das unterstützt – nicht abwertet. Vergleiche mit anderen: Der soziale Vergleich kann sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf unseren Selbstwert haben. Viele Menschen vergleichen sich mit anderen – und schneiden subjektiv schlechter ab. Der innere Kritiker nimmt das dann zum Anlass und beschimpft und verunglimpft uns massiv. Das senkt natürlich den Selbstwert – und wir fühlen uns oft noch schlechter und schwächer als zuvor. Auch hier ist es hilfreich, bewusst den Fokus zu verändern, um den Selbstwert stärken  zu können – unabhängig vom Außen. Der Trick ist das mindset! Grundsatz: Sie sind genau richtig und gut, so wie Sie sind! Jeder Vergleich mit anderen zeigt Ihnen Wachstumspotentiale und einen Weg der Entwicklung für Ihre Persönlichkeit Wichtig: Es muss sich stimmig für Sie, Ihr Leben und Ihr Wertesystem anfühlen 4. Selbstwahrnehmung und Selbstakzeptanz Selbstreflexion: Die Fähigkeit, sich selbst realistisch zu sehen und zu akzeptieren, ist ein Grundpfeiler für Ihr Selbstwertgefühl. Sie sind ein Mensch und haben Stärken und Schwächen – das hat jedes menschliche Wesen. Nobody is perfect!   Wer beginnt, sich selbst ehrlich wahrzunehmen, legt damit auch die Basis, um den Selbstwert stärken  zu können. Selbstfürsorge : Sorgen Sie gut für sich. Behandeln Sie sich wie Ihre beste Freundin. Wer nicht ausreichend gut für sich sorgt und auf die eigenen Bedürfnisse achtet, unterschätzt seinen Wert grundlegend. Auch kleine Rituale der Achtsamkeit helfen dabei, den Blick nach innen zu richten – und Schritt für Schritt den Selbstwert stärken  zu lernen. 5. Medien und gesellschaftliche Einflüsse Medien und Gesellschaft: Gerade die Darstellung von Schönheitsidealen, Lebensereignissen, Status und Erfolgen in den (Sozialen-)Medien kann dramatische Auswirkungen auf das Selbstwertgefühl haben. Jedes Leben hat Höhen und Tiefen. In der ersten der 4 edlen Weisheiten der buddhistischen Psychologie heißt es sogar: "Alles Dasein ist Leid."   Kein wirkliches, echtes und realistisches Leben ist eine Aneinanderreihung von Höhen. Wir sehen nur das Tolle, das Beeindruckende. Wenn wir dabei vergessen, dass das eben nur ein Auszug ist, fühlen wir uns angesichts der Darstellung (zu Unrecht) einsam und wertlos. Wer dem etwas entgegensetzen will, kann lernen, den Selbstwert stärken  – unabhängig von dem, was andere zeigen. Gesellschaftliche Normen und Werte: Der Einfluss von „Das tut man nicht“  und anderen tradierten Normen und Werten kann – je nach individueller Prägung und Erziehung – ebenfalls eine entsprechend dysfunktionale Wirkung auf den Selbstwert haben. Auch hier gilt: Wer sich bewusst davon löst, kann den eigenen Selbstwert stärken  – auf Basis der eigenen Werte , nicht fremder Erwartungen. Kulturelle Unterschiede: Verschiedene Kulturen haben unterschiedliche Vorstellungen von Individualität und Gemeinschaft, die dann wiederum Rückkopplungen auf den Wert unseres Selbst haben und diesen beeinflussen. Auch hier lohnt es sich, die eigene Sichtweise zu reflektieren – gerade, wenn man den Selbstwert stärken  will, jenseits kultureller Zuschreibungen. 6. Individuelle Unterschiede Persönlichkeitsmerkmale: Menschen sind von Natur aus mehr oder weniger verletzlich (vulnerabel). Die Verletzlichkeit (Vulnerabilität) wirkt ebenfalls auf den Selbstwert – und so sind manche Menschen einfach von Natur aus mit einem stärkeren Selbstwertgefühl „ausgestattet“, während andere anfälliger für Selbstzweifel sind. Gerade Letztere profitieren oft besonders davon, gezielt den Selbstwert stärken  zu lernen – Schritt für Schritt und auf ihre eigene Weise. Psychische Gesundheit: Probleme wie Depressionen oder Angststörungen können das Selbstwertgefühl stark beeinträchtigen. Auch hier kann es hilfreich sein, gezielt an den eigenen Ressourcen zu arbeiten, um langfristig den Selbstwert stärken  zu können – nicht als schnelle Lösung, sondern als bewusster Prozess der Selbstzuwendung. 5. Selbstwert stärken: Was beeinflusst Ihren Selbstwert? „ Selbstwerträuber “ ist ein Begriff, den ich verwende, um bestimmte Denk- und Verhaltensmuster zu beschreiben, die das Selbstwertgefühl eines Menschen beeinträchtigen können. Diese Muster können dazu führen, dass sich jemand minderwertig, unzulänglich oder wertlos/unwürdig fühlt. „Selbstwerträuber“ sind natürlich ebenfalls sehr individuell . In meiner Praxis begegne ich einigen davon sehr häufig – und oft ist es ein wichtiger Schritt, diese zu erkennen, um den Selbstwert stärken  zu können: Selbstkritik, negative Selbstgespräche: Wie reden Sie mit sich selbst? Kritisieren Sie sich oft und haben Sie häufig negative Gedanken über sich selbst? Neigen Sie dazu, Ihre eigenen Fehler und Schwächen übermäßig zu betonen oder zu verstecken? Spielen Sie Ihre Erfolge, Fähigkeiten oder positiven Eigenschaften, Ihre Stärken herunter? Wer zu kritisch mit sich umgeht oder sich Schwächen nicht zugesteht, darf darauf achten, dass der „Selbstwerträuber“ ihm nicht auflauert – und kann beginnen, den Selbstwert stärken  in den Blick zu nehmen. Vergleiche mit anderen: Wie bewerten Sie sich selbst im Vergleich mit anderen? Schneiden Sie schlechter ab und verurteilen sich dann hart dafür? Wie sehen Sie sich grundsätzlich als Mensch – bevor Sie vergleichen? Sind Sie „okay, wie Sie sind“ und nutzen den Vergleich als Richtungszeiger für Ihr besseres Selbst? Oder finden Sie sich „nicht okay“ – und fühlen sich nach einem Vergleich mit anderen minderwertig oder unzureichend? Gerade in Zeiten sozialer Medien können ständige Vergleiche das Selbstbild schwächen . Umso wichtiger: bewusst hinschauen – und den Selbstwert stärken , unabhängig vom Außen. Perfektionismus: Geben Sie immer 100 %? Oder können Sie auch mal „Fünfe gerade sein lassen“? Menschen, die unrealistische Standards an sich selbst anlegen und nach Perfektion streben, setzen sich oft unter Druck und fühlen sich nie gut genug. Der Drang, alles perfekt machen zu wollen, kann zu ständiger Unzufriedenheit mit sich selbst führen – und ist ein klassischer Gegenspieler, wenn man den Selbstwert stärken  möchte. Vermeidung von Herausforderungen: Nehmen Sie die Herausforderung auch mal an? Trauen Sie sich einfach mal was Neues , was Verrücktes zu tun? Menschen, die sich selbst als unwürdig oder unzulänglich empfinden, vermeiden gern Herausforderungen. Die Angst vor Versagen oder Ablehnung kann blockierend wirken – und verhindert, dass Sie sich als wirksam erleben. Wer hier gegensteuert, kann Schritt für Schritt den Selbstwert stärken  und neue Erfahrungen sammeln. Ungesunde Beziehungen: Ungesunde oder missbräuchliche Beziehungen können das Selbstwertgefühl erheblich beeinträchtigen. Sind Sie in solchen Beziehungen gefangen, beginnen viele, ihre eigenen Bedürfnisse und Grenzen zu vernachlässigen – und sich selbst abzuwerten. Auch hier kann es hilfreich sein, sich Unterstützung zu holen, um den Selbstwert stärken  zu können und die eigene Würde wiederzufinden. Es ist wichtig, diese „Selbstwerträuber“ zu identifizieren – und aktiv daran zu arbeiten, sie zu überwinden. Denn wer sie erkennt und bewusst verändert, kann Schritt für Schritt den Selbstwert stärken  – und so zu mehr innerer Stabilität, Selbstakzeptanz und Lebensfreude finden. 6. Selbstwert stärken: 8 Tipps, wie Sie Ihr Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl gezielt aufbauen Praktische Tipps, wie Sie Ihr Selbstwertgefühl stärken " Selbstwertspender " sind Quellen oder Faktoren , die zum Selbstwert stärken beitragen. Diese Faktoren können verschiedene Formen annehmen und sind individuell sehr unterschiedlich. Hier sind einige hilfreiche Tipps, wie Sie Ihren Selbstwert stärken können: Tägliche Sitzmeditation Kultivieren Sie Achtsamkeit in Ihrem Leben. Seien Sie im Hier und Jetzt präsent und nehmen Sie Ihre Gedanken, Gefühle und Handlungen bewusst wahr. Durch eine tägliche Meditationspraxis kultivieren Sie in recht kurzer Zeit einen inneren Beobachter, der Sie unterstützen wird. Sie werden Ihre innere Stimme "plappern" hören und sich selbst immer besser kennenlernen. Je besser Sie sich kennen, desto besser werden Sie sich verstehen. Je besser, je genauer Sie sich verstehen, desto mehr werden Sie sich Ihrer selbst bewusst. Führen Sie positive Selbstgespräche Behandeln Sie sich so, wie Sie Ihre beste Freundin/Ihren besten Freund behandeln. Sprechen Sie mitfühlend, liebevoll und freundlich mit sich selbst. Ermutigen Sie sich, wenn es schwierig ist, seinen Sie mitfühlend , tröstend und aufmunternd . Loben Sie sich wann immer es nur den kleinsten Grund dafür gibt, vergeben Sie sich Fehler und bleiben Sie geduldig und nachsichtig mit sich. Selbstfürsorge Entwickeln Sie Ihre ganz persönliche Selbstfürsorgepraxis. Sammeln sie zunächst Ideen, was Ihrem Körper, Ihrem Geist und Ihrer Seele richtig gut tut . Das beginnt bei gesunder Ernährung und geht über die "kleinen Sünden" zum Kaffee, bis hin zu Körperpflege, ausreichend Schlaf, Bewegung und dem faulen Sonntag auf dem Sofa. Kurz: alles, was Sie zufrieden und froh macht. Selbstfürsorge ist ein Mehr von Dingen, die gut tun. Selbstfürsorge ist aber auch ein Weniger. Also ein Verzicht auf Handlungen (Konsum von ungesunden Lebensmitteln, Medien, Nachrichten, etc.) und Gedanken (Selbstvorwürfe o.ä.). Selbstfürsorgliche Handlungen zeigen und steigern die Selbstachtung und die Selbstliebe und tragen damit eben zu Selbstwert stärken bei. Übernehmen Sie Verantwortung für sich! Sie sind für Ihre eigenes Leben und Ihre Entscheidungen verantwortlich. Niemand außer Ihnen kann und wird diese Verantwortung übernehmen. Selbstverantwortung beinhaltet auch, die Verantwortung wenn nötig und angebracht bei einer anderen Person zu lassen. Sie sind nur für Ihr Handeln und Denken verantwortlich, und so sind auch die anderen Menschen für sich verantwortlich. Selbstverantwortung fördert Ihre Selbstwirksamkeit und Ihr Vertrauen in Ihre eigenen Fähigkeiten. Behaupten Sie sich! Stehen Sie für Ihre Bedürfnisse und Meinungen ein. Selbstbehauptung bedeutet, sich selbst und seine Wünsche ernst zu nehmen und nicht herunterspielen oder abwerten. Lernen Sie Ihre Bedürfnisse respektvoll zu kommunizieren und üben Sie auch mal nein zu sagen . Denken Sie dabei daran: Ein nein zu jemand anderem, ist ein ja zu sich selbst. Sie sind ein ja wert! Trennen oder distanzieren Sie sich von negativen Menschen Um den Selbstwert stärken  zu können – gerade auch kurzfristig – brauchen Sie positive zwischenmenschliche Beziehungen: Unterstützende, liebevolle und respektvolle Kontakte können einen großen Einfluss auf das Selbstwertgefühl haben. Das Gefühl, von anderen gemocht, akzeptiert und geschätzt zu werden, tut gut und beflügelt ganz enorm. Prüfen Sie daher, wer in Ihrem Umfeld einen negativen Einfluss auf Sie hat, wer Sie „herunterzieht“ und wer Ihnen nicht guttut. Lösen Sie diese Kontakte auf, lassen Sie sie einschlafen oder – wenn es nicht anders geht – reduzieren Sie die Kontakthäufigkeit zumindest drastisch. Setzen Sie sich Ziele! Definieren Sie klare, erreichbare Ziele. Brechen Sie Ihre Ziele auf Teilziele herunter und arbeiten Sie systematisch daran, diese zu erreichen. Zielsetzung gibt Ihrem Leben Struktur und Richtung – und gleichzeitig das Gefühl, Kontrolle über Ihr Leben zu haben. Dieses Erleben von Selbstwirksamkeit ist ein zentraler Baustein, um den Selbstwert stärken  zu können. Wichtig: Feiern Sie jeden noch so kleinen Etappensieg, bevor Sie beherzt die nächste Stufe erklimmen. Lob und Anerkennung Lernen Sie das kleine Wort „DANKE“  zu sagen. Erfahrungsgemäß können Menschen mit schwachem Selbstwert ganz schlecht Lob und Komplimente annehmen . Sie kommentieren, spielen herunter oder belächeln das Positive über sich und ihr Verhalten. Dabei ist genau das ein wichtiger Schritt, um den Selbstwert stärken  zu können – nämlich sich selbst in einem guten Licht zu sehen und es auch stehen lassen zu können. Wenn Ihnen also jemand sagt: „Das hast du super gemacht“ , dann antworten Sie nicht mit „Das war doch einfach“, „nicht der Rede wert“ oder „das war nichts“ . Sie sagen einfach: „Danke“ . Und vielleicht können Sie dazu sogar noch lächeln. Das Gefühl, geschätzt und respektiert zu werden, kann dazu beitragen, das Selbstwertgefühl zu erhöhen – und langfristig den Selbstwert stärken . 7. Selbstwert stärken: Ein Prozess, der sich wirklich lohnt Die Entwicklung des Selbstwertgefühls ist ein Prozess, der Zeit braucht. Ein starkes Selbstwertgefühl bringt viele Vorteile mit sich. Sie werden mutiger, verfolgen Ziele entschlossener – und Ihr Vertrauen in Ihre eigene Persönlichkeit wächst. Indem Sie Selbstwertprobleme angehen und verstehen, wie Ihr Selbstwertgefühl Sie lenkt und steuert, können Sie aktiv Ihr Leben zum Positiven verändern. Sie gewinnen an Selbstwirksamkeit – und können so auch in schwierigen Situationen besser für sich einstehen. Das ist einer der kraftvollsten Wege, um nachhaltig den Selbstwert stärken  zu können. Kurz: Sich um Ihren Selbstwert zu kümmern, bedeutet, sich um Ihr gesamtes Wohlbefinden zu kümmern. Selbstwert stärken  spielt eine extrem wichtige Rolle für unser Wohlbefinden , für unsere Resilienz und unsere Lebenszufriedenheit . Vielleicht kämpfen Sie gerade – und denken, Sie hätten kein Selbstwertgefühl? Die gute Nachricht ist: Sie können Ihren Selbstwert steigern. Wie entsteht Selbstwert? Selbstwertprobleme haben oft tiefe (unbewusste) Wurzeln. Doch mit der richtigen Herangehensweise – z. B. durch Verhaltenstherapie, (Wingwave) Coaching, Yager-Code, systemisches Arbeiten oder auch Selbsthypnose – können Sie Ihr Selbstwertgefühl langfristig aufbauen. Es gibt viele Wege, den Selbstwert stärken  zu lernen: Von Reflexion und selbstwertsteigernden Verhaltensweisen bis hin zu einfachen, aber wirksamen Übungen. Die Entwicklung eines robusten Selbstwertgefühls ist ein Prozess, bei dem Sie lernen, tiefe Überzeugungen zu korrigieren, sich selbst zu schätzen und zu akzeptieren – und Ihr Selbstvertrauen zu festigen. Denken Sie daran: Selbstwert stärken  ist kein Luxus – sondern ein Schlüssel zum Glück. Selbstwert und Selbstbewusstsein gehen Hand in Hand – beides können Sie stärken. Vielleicht interessiert Sie auch: Mit der gewaltigen Kraft schwieriger Gefühle zu mehr Glück und Wohlbefinden Ein glückliches Leben führen: Die Kunst des Wohlbefindens und der Zufriedenheit Gesunder Selbstwert: "Das Gesicht des Selbstwert" www.soham-psychologische-beratung.de

  • Gesunder Selbstwert: "Das Gesicht des Selbstwert"

    Gesunder Selbstwert - Was Ihren Selbstwert sichtbar macht Gesunder Selbstwert: Was ist ist? Sie sieht der aus? Das sind Fragen, auf die dieser Artikel eine Antwort gibt. Das " Gesicht des Selbstwertes " ist eine metaphorische Beschreibung, die ich gerne verwende, um die äußeren Anzeichen oder Manifestationen eines gesunden Selbstwertgefühls zu beschreiben. Ähnlich wie Ihr Gesicht Ihre Emotionen und inneren Zustände ausdrückt, so kann das "Gesicht Ihres Selbstwertes" die äußeren Merkmale oder Verhaltensweisen  Ihres Selbstwertgefühls zeigen. Selbstwert: Wie die Psychologie ihn definiert Die Psychologie beschreibt Selbstwert bzw. Selbstwertgefühl als die Art und Weise, wie wir uns selbst sehen und welchen Wert wir uns selbst zuschreiben . Einfacher ausgedrückt: Wie unsere Gefühle uns gegenüber sind, welche grundlegende Beziehung wir mit uns selbst haben. Fühlen wir uns wertvoll, unabhängig von äußeren Erfolgen oder Meinungen anderer? Ein gesunder Selbstwert ist dabei keine Überhöhung und auch keine Selbstkritik , die uns klein macht. Stattdessen liegt er irgendwo dazwischen: in einem realistischen, liebevollen Blick auf uns selbst – wissend um all unseren Stärken und Schwächen . Ein stabiles Selbstwertgefühl ist eng mit einem Gefühl von innerer Sicherheit, Souveränität und Lebenszufriedenheit verbunden ist. Dabei grenzt die Psychologie den Selbstwert klar von Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein ab: ** Selbstvertrauen  beschreibt die Überzeugung in unsere F ähigkeiten Herausforderungen und Aufgaben meistern zu können. Abhängig von unseren Stärken und Schwächen kann dies, je nach Situation und Erfahrungsschatz Schwankungen unterliegen. ** Selbstbewusstsein  bedeutet, sich seiner eigenen Identität bewusst zu sein. Dazu gehört Klarheit über das eigenen Wertegefüge, Lebensziele und innere Vorgänge. ** Der Selbstwert   hingegen liegt tiefer. Er steht für Ihr grundlegendes Gefühl von Wert, ja von Würde, das unabhängig von äußeren Faktoren ist. Zu einem gesunden Selbstwertgefühl gehört Selbstliebe und Selbstfürsorge und er ist die Basis, auf der ein stabiles Selbstvertrauen und ein authentisches Selbstbewusstsein aufbauen. Gesunder Selbstwert: Wie das „Gesicht des Selbstwertes“ aussieht Ein gesunder Selbstwert zeigt sich auf vielfältige Weise . Die folgenden Merkmale sind typische Beispiele dafür, wie sich ein gesundes Selbstwertgefühl – das „Gesicht des Selbstwertes“ – im Alltag äußern kann. Sie strahlen Selbstvertrauen aus. Sie zeigen sich in sozialen Situationen selbstbewusst , treten aufrecht auf und haben eine offene Körperhaltung . Sie zeigen oft eine positive Ausstrahlung . Sie lächeln häufig, haben eine optimistische Einstellung und verbreiten gute Stimmung um sich herum. Sie akzeptieren sich selbst, so wie Sie sind, mit all ihren Stärken und Schwächen. Sie sind nicht perfektionistisch und neigen nicht dazu, sich ständig selbst zu kritisieren . Sie setzen klare Grenzen und verteidigen Ihre persönlichen Bedürfnisse und Werte . Sie sind in der Lage, "Nein" zu sagen , wenn es notwendig ist, und respektieren Ihre eigenen Grenzen sowie die anderer. Sie kümmern sich um sich selbst und achten auf Ihre körperliche, emotionale und mentale Gesundheit. Sie praktizieren regelmäßig Selbstfürsorgeaktivitäten wie Entspannung, Bewegung und Meditation. Sie glauben an sich. Sie glauben an ihre Fähigkeit, Herausforderungen zu bewältigen und ihre Ziele zu erreichen. Sie haben ein Gefühl der Selbstwirksamkeit und sind motiviert, Hindernisse zu überwinden. Ganz individuell - Gesunder Selbstwert Sie sind empathisch sich gegenüber und auch empathisch gegenüber anderen . Sie zeigen Mitgefühl und Verständnis für die Gefühle und Bedürfnisse anderer, ohne dabei Ihre eigenen Bedürfnisse zu vernachlässigen. Das "Gesicht des Selbstwertes" kann in verschiedenen Facetten auftreten und kann von Person zu Person variieren. Es reflektiert jedoch im Allgemeinen eine positive Einstellung zu sich selbst, eine gesunde Selbstakzeptanz und eine starke Selbstachtung. Gehen Sie damit in Resonanz? Überlegen Sie gerade, wie Sie Ihr Gesicht des Selbstwert zum strahlen bringen können? Vereinbaren Sie gleich jetzt einen Termin für ein kostenfreies Vorgespräch und kommen Sie in Ihre (Strahl-)Kraft. Vielleicht interessiert Sie auch: Selbstbewusstsein stärken für mehr psychische Flexibilität: 6 Tipps für den Alltag Selbstliebe lernen: Wie sich selbst endlich annehmen können Persönlichkeitsentwicklung: Wie gehen Sie mit Fehlern um? www.soham-psychologische-beratung.de

  • Resilienz Aufbau: Ihr Weg zu mehr Wohlbefinden und Zufriedenheit im Leben

    Resilienz Aufbau: Was genau ist Resilienz, und wie können Sie resilienter werden? Resilienz Aufbau: Ein Leitfaden für Sie! Unter Resilienz versteht man die Fähigkeit, sich von Rückschlägen, Stress und Herausforderungen zu erholen und gestärkt daraus hervorzugehen. Diese Fähigkeit ist in einer sich ständig verändernden VUCA Welt von unschätzbarem Wert . Resilienz Aufbau ermöglicht es uns, schwierige Situationen zu meistern , unsere psychische Gesundheit zu bewahren und ein erfülltes, erfolgreiches Leben zu führen. In diesem Artikel möchte ich in das Konzept der Resilienz eintauchen und Ihnen aufzeigen, wie Sie resilienter werden können, Resilienz lernen können, um in herausfordernden Situationen und Krisen gelassener zu bleiben. Darum wird es im Einzelnen gehen: Resilienz Aufbau: Was genau steckt hinter dem Begriff Resilienz? Resilienz Aufbau: Was bedeutet innere Stärke und Widerstandsfähigkeit? Praktische Beispiele für Resilienz aus verschiedenen Lebensbereichen Resilienz Aufbau: Welche Schutzfaktoren stärken unsere Widerstandsfähigkeit? Resilienz Aufbau: Alltagstipps für mehr innere Stärke Resilienz Aufbau: Herausforderungen auf dem Weg zu mehr innerer Stärke Resilienz fördern: Wie psychogische Beratung Sie dabei unterstützen kann Resilienz Aufbau: Was genau steckt hinter dem Begriff Resilienz? Der Begriff kommt ursprünglich aus der Physik. Resilienz ist abgeleitet vom lateinisch resilire = zurückspringen, abprallen, nicht anhaften. Im psychologischen Kontext wird der Begriff auf verschiedenen Ebenen angewandt: ­ Individuum ­ Gruppen/Teams ­ Unternehmen/Gesellschaft Resilienz bezeichnet die Fähigkeit eines Menschen, trotz widriger Umstände , Stress und Traumata nicht zu zerbrechen . So wie das körperliche Immunsystem uns hilft eine Krankheit abzuwehren, so könnte man Resilienz als seelisches Immunsystem bezeichnen. Sie umfasst sowohl die mentalen als auch die emotionalen Prozesse , die es uns ermöglichen, Herausforderungen zu bewältigen und im besten Fall sogar gestärkt daraus hervorzugehen und zu wachsen .   „Resilienz ist eine Problem-Umgangs- und Problem-Lösungs-Kompetenz – weg von dysfunktionalem Stress und toxischen Stress-Folge-Wirkungen wie Burn-out, Trauma und Krisen und hin zu funktionalem, aktivierendem Stress für Lernen, Wachstum und einer Erweiterung der Komfortzone“ Resilienz Definition nach Sebastian Mauritz (2021) Resilienz Aufbau: Was bedeutet innere Stärke und Widerstandsfähigkeit? Vielleicht fragen Sie sich was Resilienz bedeutet und warum Resilienz Aufbau wichtig ist? Die Bedeutung von Resilienz - seelischer Widerstandsfähigkeit - ist enorm. Resilienz hilft Ihnen, Stress und Druck standzuhalten und Ihre psychische Gesundheit zu erhalten . Darüber hinaus ermöglicht sie Ihnen aus schwierigen Erfahrungen zu lernen und stärker zu werden. Sie fördert Ihre Anpassungsfähigkeit in einer sich ständig verändernden Umgebung und stärkt nicht zu Letzt das Vertrauen in Ihre eigenen Fähigkeiten, Herausforderungen zu meistern. Krisen und Herausforderungen bieten Chancen Praktische Beispiele für Resilienz aus verschiedenen Lebensbereichen Berufliches Umfeld Ein Mitarbeiter verliert unerwartet seinen Job nach einem Stellenabbau. Statt sich entmutigen zu lassen, nutzt er die Chance, neue Fähigkeiten zu entwickeln und eine noch bessere Position zu finden. Persönliche Krisen Nach einer schweren Krankheit findet jemand den Weg zurück in ein gesundes Leben. Inspiriert von den eigenen Erfahrungen, beginnt die Person, anderen in ähnlichen Situationen zu helfen und Mut zu machen. Finanzielle Herausforderungen Eine Familie, die nach einem finanziellen Rückschlag einen Budgetplan erstellt und neue Einkommensquellen erschließt, um ihre finanzielle Stabilität wiederzuerlangen . Akademische Herausforderungen Ein Student, der trotz einer schlechten Note in einer Prüfung nicht aufgibt , sondern zusätzliche Hilfe sucht und seine Lernmethoden verbessert , um letztendlich erfolgreich zu sein. Zwischenmenschliche Beziehungen Ein Paar, das nach einer schweren Krise in der Beziehung nicht aufgibt, sondern professionelle Hilfe in Anspruch nimmt und gemeinsam daran arbeitet, die Beziehung zu stabilisieren . Resilienz Aufbau: Welche Schutzfaktoren stärken unsere Widerstandskraft? Unsere Widerstandskraft wird von verschiedenen Schutzfaktoren, also den Faktoren , die die persönliche Resilienz fördern , beeinflusst. Resilienz lernen heißt auch, diese Schutzfaktoren zu entwickeln und zu stärken . Damit schaffen wir uns ein inneres Sicherheitsnetz , das uns in schwierigen Zeiten auffängt und hilft, Herausforderungen besser zu meistern. Schutzfaktoren fördern positive Einstellungen, stärken unser Selbstbewusstsein  und unterstützen uns dabei, flexibler mit Veränderungen umzugehen. Zu diesen wichtigen Schutzfaktoren gehören unter anderem: Positive Emotionen Selbstwirksamkeitserwartung Kohärenzgefühl (Sinn, Handhabbarkeit, Verstehbarkeit) Religiosität, Spiritualität Optimismus Selbstwertgefühl Selbstwahrnehmung Anpassungsfähigkeit Humor Kontrollüberzeugung Entspannung Resilienz Aufbau: Alltagstipps für mehr innere Stärke Kleine, tägliche Gewohnheiten können einen großen Unterschied machen, wenn es darum geht, die eigene Resilienz zu stärken. Diese einfachen Übungen helfen Ihnen, im Alltag achtsamer und gelassener zu werden: Resilienz Aufbau: Alltagstipps für mehr innere Stärke Dankbarkeitstagebuch führen Nehmen Sie sich jeden Tag einen Moment Zeit, ich empfehle kurz vor dem Einschlafen, um drei Dinge aufzuschreiben, für die Sie dankbar sind. Überlegen Sie, warum diese Dinge für Sie so besonders sind, verbinden Sie sich mit dem Gefühl und lassen Sie es einige Momente in sich wirken . Alternativ: Schreiben Sie jeden Tag 3 Dankbarkeitsmomente auf kleine bunte Zettel und sammeln Sie diese in einem Dankbarkeits-Glas . Wenn Ihnen der Sinn danach steht, fischen Sie einen heraus und verbinden sich mit der Erinnerung an diesen Moment. Atemübungen - 4 - 6 -10 Gönnen Sie sich täglich eine kurze Pause für bewusste Atemübungen . Atmen Sie tief ein und lassen Sie die Luft langsam wieder ausströmen . Einatmend zählen Sie bis vier - ausatmend zählen sie bis sechs. Wiederholen Sie die Übung für mindestens 10 Atemzüge. Spüren Sie, wie sich Ihr Körper entspannt und mit Ruhe erfüllt wird. Positive Selbstgespräche Wenn Sie merken, dass negative Gedanken auftauchen, versuchen Sie, diese durch aufbauende Worte zu ersetzen . Sagen Sie sich zum Beispiel: „Ich schaffe das“ oder „Ich bin stark und kann das meistern.“ So unterstützen Sie sich selbst in herausfordernden Momenten. Ziele setzen Nehmen Sie sich einen Nachmittag Zeit, um Ihre Ziele klar zu definieren . Nutzen Sie dazu ein großes Blatt (mind. DIN-A 1) und visualisieren Sie sich Ihre Ziele mit Farben , Bildern und Schlagworten . Definieren Sie Unterziele , also kleine, erreichbare Etappen. Feiern Sie jedes Etappen-Ziel, jeden Fortschritt. Das gibt Ihnen Motivation und Orientierung. Beziehungen liebevoll pflegen Pflegen Sie Beziehungen – sie sind ein wichtiger Rückhalt . Verbringen Sie regelmäßig Zeit mit Familie und Freunden, teilen Sie schöne Momente und unterstützen Sie einander. Resilienz Aufbau: Herausforderungen auf dem Weg zu mehr innerer Stärke Resilienz Aufbau ist ein wertvoller und zugleich fordernder Prozess , der Herausforderungen mit sich bringt. Jeder Mensch hat seine eigene Lebensgeschichte und Persönlichkeit, was den Weg zu mehr innerer Stärke manchmal komplex macht. Häufig treten dabei folgende Hürden auf: Tief verwurzelte negative Denkmuster:  Langjährige Gewohnheiten und Gedankenmuster zu ändern, ist oft eine echte Herausforderung, da sie tief in unserem Verhalten verankert sind. Mangelnde Unterstützung:  Ohne ein vertrauensvolles und unterstützendes Netzwerk fühlt man sich schnell allein und überfordert , was die Entwicklung von Resilienz erschwert. Kulturelle Unterschiede:  Verschiedene kulturelle Prägungen beeinflussen, wie Menschen mit Stress umgehen und ihre Resilienz stärken – was nicht immer mit persönlichen Bedürfnissen übereinstimmen muss. Individuelle Unterschiede:  Jeder Mensch ist einzigartig. Persönliche Erfahrungen, Temperament und Lebensumstände prägen, wie leicht oder schwer es fällt, Resilienz aufzubauen. Resilienz Aufbau: Wie gedeihen wir trotz widriger Umstände? Resilienz fördern und wie die psychologische Beratung dabei helfen kann Vielleicht fragen Sie sich nun gerade: Was kann ich tun, um für mich Resilienz aufzubauen und mehr innere Stärke zu entwickeln? Vielleicht wissen Sie gerade auch nicht so ganz genau, wo und wie Sie beginnen können? Lassen Sie sich bitte nicht entmutigen . Es ist nicht leicht, aber leichter als Sie vielleicht gerade denken. Gerne unterstütze ich Sie bei Ihrem Resilienz Aufbau. Nach einem ausführliche Gespräch über Ihre momentane persönliche Herausforderung definieren wir, in welchen Bereichen der 7 Säulen der Resilienz Sie a ktive Begleitung und Hilfestellungen benötigen. Wir identifizieren Ihre S chutz- und Risikofaktoren und entwickeln Ihr persönliches Resilienz Coaching . Selbstverständlich können wir auch präventiv an einzelnen Facetten arbeiten und Sie damit auf kommende Stress-Situationen vorbereiten . Vereinbaren Sie hier einen Termin für ein kostenfreies Vorgespräch - ich begleite Sie gern ein Stück Ihres Weges! Vielleicht interessiert Sie auch: Stress: Kennen Sie Ihre inneren Antreiber? Umgang mit Stress: 8 wirkungsvolle Übungen gegen Stress Psychosomatik: Erkrankungen und ihre Auswirkungen Quellen und Inspirationen: https://de.wikipedia.org/wiki/Resilienz https://www.resilienz-akademie.com/resilienz/ www.soham-psychologische-beratung.de

  • Resilienz stärken: 4 Tipps für Ihren Alltag

    Resilienz stärken: Herausforderungen und Krisen des Lebens besser meistern Resilienz stärken: Mit mehr Resilienz selbstbewusster und gelassener durchs Leben schreiten Was ist Resilienz? Mit Resilienz wird die psychische Widerstandskraft eines Menschen bezeichnet, mit der er schwierige Lebenssituationen meistert. So individuell wie wir Menschen sind, so individuell ist auch unsere Resilienz ausgeprägt. Vielleicht kennen Sie Menschen, die im Verlauf ihres Leben eine Reihe von "Tiefschlägen" wegstecken mussten und wundern Sie sich, wie gut ihnen das gelungen ist? Und dann wieder gibt es Menschen, die erholen sich einfach nicht mehr (ausreichend), wenn das Schicksal zugeschlagen hat. Nicht bei jedem Menschen ist Resilienz gleich stark ausgeprägt. Menschen mit einer ausgeprägten Resilienz fällt es leichter Krisen wegzustecken und ihr Leben danach (ähnlich) wie zuvor weiterzuführen. Sie sind eben resilienter! Verzagen Sie nicht. Die eigenen Resilienz stärken ist möglich. Tipps, wie Sie Ihre persönliche Fähigkeit der Resilienz stärken können, möchte ich Ihnen in diesem Beitrag aufzeigen. Weiterführende Informationen zum Thema Resilienz, der seelischen Widerstandsfähigkeit, finden Sie hier: Resilienz stärken: Einfache Tipps für Ihren Alltag Ein starkes soziales Netz gibt Halt Wir Menschen, egal ob introvertiert oder extrovertiert, sind soziale Wesen . Gemeinschaft gibt uns Halt und Sicherheit. Diese Bedürfnisse sind ganz tief in uns angelegt. Wenn Sie Ihre Resilienz stärken möchten, dann ist mein erster Tipp: Schließen Sie sich einer Gemeinschaft an – sei es in der Nachbarschaft, in der Familie, unter Gleichgesinnten oder in einer Sportgruppe. Finden Sie eine Aktivität , die Ihnen Freude bereitet, und überlegen Sie, wie Sie einen wertvollen Beitrag leisten können. So nähren Sie Ihr Bedürfnis nach Verbundenheit und fördern auch Ihr Wohlbefinden. Resilienz stärken durch achtsame Selbstwahrnehmung Selbstwahrnehmung bedeutet, bewusst wahrzunehmen , was in uns geschieht . Sie hilft, Gefühle , Gedanken und körperliche Empfindungen besser zu verstehen und darauf angemessen und bewusst zu reagieren . Verbessern Sie Ihre Selbstwahrnehmung – Meditation kann dabei eine wertvolle Unterstützung sein. Hier einige Impulse für Fragen, die Ihnen helfen Ihre Selbstwahrnehmung zu fördern: Was nehme ich in mir wahr? Gibt es bestimmte Gerüche, Geräusche, oder spüre ich Wärme oder Kälte? Wie fühlt sich mein Körper an? Gibt es vielleicht eine Stelle, die schmerzt oder sich besonders anfühlt? Was spüre ich in meiner linken Hand, im rechten Knie, etc. Welche Gedanken bewegen mich gerade? Welche Gefühle sind in diesem Moment präsent? Resilienz stärken durch den Aufbau von Selbstregulationsfähigkeiten Die Fähigkeit, sich selbst zu beruhigen und ins Gleichgewicht zu bringen , ist ein wichtiger Baustein für innere Stärke und Gelassenheit . Resilienz stärken geht also kaum ohne achtsames Training der Selbstregulationsfähigkeit . Hier sind einige einfache Übungen aus der Psychologie, die Ihnen dabei helfen können: Lassen Sie zum Beispiel Ihren Blick sanft über die Umgebung schweifen und nehmen Sie alle Details ganz genau wahr. Seufzen Sie und strecken Sie Ihren Körper. Rollen Sie dabei Ihre Gelenke und lockern Sie sie, indem Sie Ihre Beine und Arme leicht hin und her pendeln lassen. Sie können auch Ihren Körper abklopfen oder massieren. Bewegungen, welche die Körpermitte kreuzen, sind ebenfalls hilfreich z. B. rechts-links-Übungen, Überkreuzklopfen mit den Händen auf das jeweils andere Knie etc. Visualisieren Sie einen Ort, an dem Sie sich sicher, wohlig und frei fühlen. Resilienz stärken - mentale Ausrichtung auf das Positive Wie wir denken , beeinflusst , wie wir uns fühlen und damit auch, wie wir handeln . Eine positive Grundhaltung hilft dabei, das Leben bewusster zu genießen und Herausforderungen gut zu bewältigen . Unser Gehirn ist schnell und gut darin Negatives zu suchen und zu finden. Nur so konnten wir über die vielen Jahrtausende überleben. Studien aus der allgemeinen und der positiven Psychologie konnten gut belegen, dass wir unser Gehirn aber recht schnell umerziehen können. Wir können lernen den Fokus zu erweitern und uns bewusst auf Positives ausrichten. Bauen Sie die folgenden Impulse in Ihren Alltag ein, sie werden überrascht sein, wie wirkungsvoll und kraftvoll sie sind: • Positive Momente bewusst nacherleben:  Nehmen Sie sich Zeit , schöne Erlebnisse oder kleine Erfolge des Tages in Gedanken Revue passieren zu lassen. Erinnern Sie sich an die Details – was haben Sie gesehen, gehört oder gefühlt? Diese Übung verstärkt das gute Gefühl und richtet Ihren Fokus auf das, was Ihnen guttut bzw. erfüllt. • Dankbarkeit zeigen:  Machen Sie es sich zur Gewohnheit, Dinge zu benennen , für die Sie dankbar sind – sei es ein Lächeln, ein freundliches Gespräch oder ein Moment der Ruhe. So gelingt es leichter, die positiven Aspekte im Alltag zu erkennen und zu fördern. Resilienz stärken - Unterstützung macht es einfacher Schwierige Zeiten gehören zum Leben – sie treffen jeden von uns. Doch indem wir in ruhigeren Phasen bewusst daran arbeiten und unsere Resilienz stärken , können wir uns besser auf herausfordernde Situationen und Krisen vorbereiten . Diese innere Widerstandskraft hilft uns, auch in anspruchsvollen Momenten gelassen zu bleiben und vertrauensvoll nach vorn zu schauen. Stellen Sie sich vor, wie viel Leichtigkeit und Ruhe in Ihrem Leben möglich wären, wenn Sie Ihre Resilienz stärken. Wäre es nicht wohltuend, Herausforderungen mit mehr Zuversicht zu begegnen und auf die Unterstützung Ihres sozialen Umfeldes bauen zu können? Lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten. Vereinbaren Sie gleich heute ein kostenfreies Vorgespräch und entdecken Sie, wie Sie Ihre Resilienz stärken und damit Ihr Leben bereichern können. Vielleicht interessiert Sie auch: Wingwave: Berufliche und persönliche Ziele erreichen Ein glückliches Leben führen: Die Kunst des Wohlbefindens und der Zufriedenheit Stress: Kennen Sie Ihre inneren Antreiber? www.soham-psychologische-beratung.de

  • Wege aus der Depression: Erste Schritte zurück ins Leben

    So finden Sie Ihren eigenen Weg aus der Depression Wege aus der Depression beginnen oft leise. Vielleicht mit dem Gefühl, dass alles zu viel ist . Dass der eigene Antrieb versiegt. Dass Freude nur noch eine Erinnerung ist. Wenn Sie sich gerade in so einer Phase befinden, dann sind Sie nicht allein. Und vor allem: Es gibt Wege aus der Depression – und Schritte, die Sie gehen können . In Ihrem Tempo. Ohne Druck. In diesem Beitrag erhalten Sie konkrete Hinweise, wie Sie Wege aus der Depression erkennen, gestalten und fest in Ihrem Alltag verankern können. Ziel ist es, dass Sie wieder aktiv und mit mehr Lebensfreude am Leben teilhaben können. Darum wird es in diesem Beitrag gehen: Wege aus der Depression: Annahme, Selbstmitgefühl, Geduld und offene Kommunikation Wege aus der Depression durch bewusstes Denken: Eigene Denkmuster verstehen Wege aus der Depression über Selbstfürsorge und Stressabbau Wege aus der Depression mit Struktur, Ernährung, Schlaf und Bewegung Wege aus der Depression: Positive Erlebnisse gezielt stärken Wege aus der Depression mit professioneller Unterstützung Wege aus der Depression: Annahme, Selbstmitgefühl, Geduld und offene Kommunikation Im ersten Schritt ist es wirklich wichtig die aktuelle Situation anzunehmen . Annehmen heißt die Situation, wie sie jetzt ist zu akzeptieren. Annehmen ist nicht gleichbedeutend mit Resignation . Ganz im Gegenteil. Wenn Sie sich mitfühlend begegnen, spenden Sie sich selbst den Trost, der Ihnen die Kraft gibt Veränderung zu bewirken. Sagen Sie sich selbst: "So ist es jetzt. So muss es nicht bleiben. Ich bemühe mich um Unterstützung und finde einen Weg aus diesem Tag." Die Erfahrung hat gezeigt, dass Geduld und Selbstmitgefühl gute Wegbegleiter sind, eine Depression zu überwinden. Natürlich ist das nicht der einzige Schlüssel, aber eine hilfreiche Grundeinstellung die notwendige Veränderung anzugehen. Sprechen Sie offen mit Ihren Freunden und Ihrer Familie über Ihre Gefühle. Sie müssen diesen Weg nicht alleine gehen. Oft kann ein Gespräch bereits Entlastung bringen und Ihren Angehörigen helfen, Sie besser zu unterstützen. Da es für Außenstehende oft schwierig ist, die Situation vollständig zu erfassen, ist eine offene Kommunikation über Ihre Gefühle und Bedürfnisse wichtig, um ihnen Einblicke in Ihre Situation zu geben. Auch der Austausch mit Menschen , die ähnliche Erfahrungen gemacht haben, kann hilfreich sein. Selbsthilfegruppen bieten eine unterstützende Gemeinschaft, in der Sie von den Erfahrungen anderer profitieren und eigene Bewältigungsstrategien entwickeln können. Teilen Sie Ihre Gedanken und hören Sie den Geschichten anderer zu – so können sich alle gegenseitig unterstützen und ermutigen. Wege aus der Depression durch bewusstes Denken: Eigene Denkmuster verstehen Wege aus der Depression führen oft über ein neues Verständnis der eigenen Gedanken . Lernen Sie sich selbst besser kennen . Wie sprechen Sie innerlich mit sich? Welche automatischen Gedanken tauchen auf? Wie ist Ihre Sicht auf sich selbst, Ihre Umwelt und Ihre Zukunft? Ein hilfreiches Werkzeug dabei ist der innere Beobachter: eine Instanz in uns, die wahrnimmt, was wir denken, erwarten oder wie wir automatisch bewerten – ohne zu urteilen. Wenn Sie Ihre Denkmuster erkennen, können Sie beginnen, diese zu hinterfragen. Ein Beispiel: Ihr Verstand sagt Ihnen häufig, dass Sie nichts schaffen. Wenn Sie das bemerken, fragen Sie sich: Ist das wirklich wahr? Was habe ich in meinem Leben bereits bewältigt? Vom Laufenlernen bis zu beruflichen oder persönlichen Erfolgen – vieles spricht gegen den inneren Kritiker. Übung: Den inneren Beobachter trainieren Setzen oder legen Sie sich bequem hin Fragen Sie sich: Was denke ich gerade? Wie fühle ich mich? Beobachten Sie Ihre Gedanken, ohne sie zu bewerten Bleiben Sie ruhig, wertfrei und geduldig Beenden Sie die Übung nach etwa fünf Minuten bewusst Wege aus der Depression über Selbstfürsorge und Stressabbau Stellen Sie sich vor, Ihr bester Freund ist krank. Sie würden helfen, ohne zu zögern. Wie gehen Sie mit sich selbst um , wenn Sie sich erschöpft oder überfordert fühlen? Wege aus der Depression beginnen oft genau hier – bei der bewussten Entscheidung, gut für sich zu sorgen. Sich selbst gut zu behandeln ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit. Selbstfürsorge aktiviert unser Oxytocin-System – das Hormon für Verbindung und Trost – und schenkt uns das Gefühl , nicht ausgeliefert zu sein. Wege aus der Depression bauen auf diesem Gefühl von Selbstwirksamkeit und innerer Zuwendung auf. Achten Sie auf Ihr Stresslevel und schaffen Sie bewusst Pausen . Das Leben braucht sowohl Anspannung als auch Entspannung. Wenn ein Bereich fehlt, gerät unser inneres Gleichgewicht aus der Balance . In der Phase einer Depression kann Selbstfürsorge auch bedeuten , aktiv zu werden: sich kleine Inseln zu schaffen, die guttun – sei es Ruhe oder Bewegung. Wege aus der Depression mit Struktur, Ernährung, Schlaf und Bewegung Wege aus der Depression beginnen oft mit kleinen, aber wirksamen Veränderungen im Alltag. Struktur gibt Halt. Besonders in Phasen von Antriebslosigkeit ist ein klarer Tagesrahmen hilfreich, um Selbstwirksamkeit zu erleben. Wer einen festen Ablauf hat, spürt sich selbst wieder – ein wichtiger Baustein auf dem Weg aus der Depression. Übung: Planung positiver Aktivitäten Planen Sie an zwei Tagen Ihrer Wahl je zwei kleine, positive Aktivitäten Notieren Sie sie vorab – und führen Sie sie bewusst durch Beobachten Sie danach Ihre Stimmung Datum Uhrzeit Geplante Aktivität Tatsächlich durchgeführt Stimmung 13.09.2024 13:00 Uhr Spaziergang im Wald Durchgeführt etwas besser Auch gesunde Ernährung spielt eine Rolle auf dem Weg aus der Depression. Achten Sie auf regelmäßige Mahlzeiten mit ausgewogenen Lebensmitteln. Wenn der Appetit fehlt, helfen kleine Portionen mit vertrauten, nährstoffreichen Speisen. Unser Körper braucht En ergie – nicht nur für den Tag, sondern auch für den seelischen Wiederaufbau . Wege aus der Depression werden ebenfalls durch erholsamen Schlaf unterstützt. Gehen Sie zu regelmäßigen Zeiten ins Bett, vermeiden Sie Grübelschleifen im Liegen und achten Sie auf Ihre Schlafhygiene . Schon kleine Veränderungen, wie ein festes Einschlafritual , können spürbare Effekte haben. Bewegung ist ein weiterer Schlüssel. Unternehmen Sie regelmäßige Spaziergänge – möglichst draußen in der Natur. Studien zeigen, dass natürliche Reize wie Licht, Grün und frische Luft die Stimmung positiv beeinflussen. Wenn möglich, nehmen Sie jemanden mit. Gemeinsame Bewegung kann verbinden und den Weg aus der Depression leichter machen. Bewegen Sie sich und spüren Sie Ihren Körper. Körperliche Aktivität unterbricht negative Gedankenkreise, baut Stress ab und stärkt das Gefühl von Lebendigkeit. Auch moderate Bewegung (z. B. Yoga ) ist hilfreich – es muss kein Sportprogramm sein. Wichtig ist, dass Sie sich überhaupt in Bewegung bringen. Jeder Schritt ist ein Schritt in Richtung Stabilität – und damit ein Schritt auf Ihrem Weg aus der Depression. Wege aus der Depression: Positive Erlebnisse gezielt stärken Die amerikanische Professorin Prof. Dr. Barbara L. Fredrickson (geb. 1964), Professorin für Psychologie an der University of North Carolina in Chapel Hill, U.S. Präsidentin der Internationalen Assoziation für Positive Psychologie (IPPA), hat die "Broaden-and-Build-Theory" positiver Emotionen entwickelt. Fredrickson liefert damit eine der wichtigsten Theorien der Positiven Psychologie . Demnach verändern positive Emotionen wie beispielsweise Vergnügen, Freude oder Liebe das Denken, Erleben und Handeln eines Menschen und tragen damit zu neuen Ideen und Beziehungen bei – und damit auch zu Wegen aus der Depression. Wege aus der Depression: Die 10 häufigsten positiven Emotionen Durch konsequentes Üben und Lenken des Fokus gelingt es, über ein erweitertes Verhaltensspektrum und mehr Ressourcen aufzubauen sowie neue Fähigke iten zu entwickeln . Die Theorie bietet zudem ein Modell dafür, wie selbst flüchtige Momente positiver Emotionen zur Stärkung der Resilienz , des Wohlbefindens und der Gesundheit eines Menschen beitragen können. Auch das ist ein wichtiger Aspekt auf dem Weg aus der Depression. Wege aus der Depression: Broaden-and-Built-Theory nach Prof. Dr. Barbara L. Fredrickson Das bewusste Wahrnehmen und die geschulte Achtsamkeit führen zu positiven Emotionen. Diese erweitern die Denkweise, Wahrnehmung und Offenheit für Neues. Soziale Kompetenz, Selbstwirksamkeitsüberzeugung und Ressourcen werden dadurch aufgebaut. Über diese Ressourcen stabilisieren sich die psychische und physische Gesundheit sowie das persönliche Wachstum – eine wichtige Grundlage auf dem Weg aus der Depression. Dieses Mehr an Erfahrungen, verursacht durch positive Emotionen, führt dann zu einer Aufwärtsspirale . Lust auf Neues wird geweckt, Kompetenzen und Problemlösefähigkeit werden aufgebaut. Über diese Ressourcen entsteht persönliches Wachstum . Mehr Gesundheit , Erfolg und Lebenszufriedenheit führen zu mehr positiven Emotionen – und genau das stärkt die innere Stabilität und öffnet Wege aus der Depression. Auf diese Art führt die Spirale nach oben und wirkt der Abwärtsspirale der Depression direkt entgegen. Wer sich konsequent mit dem Guten verbindet – im Kleinen wie im Großen – schafft sich neue Perspektiven und Zugänge zur eigenen Kraft . So entstehen nachhaltige Wege aus der Depression. Wege aus der Depression: Aufbau- und Erweiterungstheorie positiver Emotionen 6. Wege aus der Depression mit professioneller Unterstützung Wege aus der Depression müssen nicht allein gegangen werden. Professionelle Unterstützung kann entscheidend sein, um Depressionen erfolgreich zu bewältigen. Therapie und Beratung bieten Ihnen die Möglichkeit, Ihre Gefühle eingehend zu reflektieren und neue Bewältigungsstrategien zu entwickeln. Qualifizierte Therapeuten und psychologische Berater schaffen einen geschützten Rahmen , in dem Sie Ihre Gedanken und Emotionen ohne Bewertung äußern können. So entstehen neue Perspektiven und erste konkrete Wege aus der Depression. Als psychologische Online-Beraterin helfe ich Ihnen flexibel, ortsunabhängig und vertraulich an Ihrer depressiven Verstimmung zu arbeiten oder die Wartezeit auf einen Therapieplatz vor Ort zu überbrücken. Gemeinsam erarbeiten wir einen individuellen Ansatz , der zu Ihrer Situation passt – und Sie gezielt auf Ihrem Weg aus der Depression unterstützt. Ein kostenfreies Vorgespräch können Sie hier vereinbaren. Wenn Sie jedoch an einer schweren Depression leiden, empfehle ich Ihnen dringend, sich umgehend und direkt an Ihren Hausarzt, einen Psychiater oder eine psychologische Psychotherapeutin zu wenden, um umfassendere professionelle Unterstützung zu erhalten. Auch dieser Schritt ist Teil möglicher Wege aus der Depression. In manchen Fällen kann die Einnahme von Medikamenten erforderlich sein. Diese Entscheidung sollte jedoch stets unter ärztlicher Aufsicht getroffen werden. Sprechen Sie deshalb mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin darüber, um eine fundierte Beratung zu erhalten. Wege aus der Depression  sind individuell – und möglich. Vielleicht hat dieser Beitrag Ihnen erste Impulse gegeben. Vielleicht ist er nur ein Puzzlestück auf Ihrem Weg. Doch jeder Schritt zählt – auch der kleinste. Wenn Sie spüren, dass Sie Unterstützung brauchen, nehmen Sie Kontakt auf. Ich begleite Sie gerne – professionell, empathisch und in Ihrem Tempo. Vielleicht interessiert Sie auch: Binäres Denken: Die Welt ist bunt - Ihre Gedanken auch? Wege aus der Einsamkeit Resilienz stärken: 4 Tipps für Ihren Alltag Quellen & Inspirationen: H.U. Wittchen, J.Hoyer (2006) Klinische Psychologie &Psychotherapie Heidelberg, Berlin: Spinger Verlag. A.Gall-Peters,G.Zarbock (2012) Praxisleitfaden Verhaltenstherapie, Lengerich: Science Publishers. Hauzinger (2003) Kognitive Verhaltenstherapie bei Depressionen, Weinheim: Beltz Verlag. https://www.dgpp-online.de/prof-dr-barbara-l-fredrickson#:~:text=Die%20Broaden%2Dand%2Dbuild%2D,neuen%20Ideen%20und%20Beziehungen%20beitragen . Quelle: Schaub et al.: Kognitiv-psychoedukative Therapie zur Bewältigung von Depressionen, 2006 Hogrefe, Göttingen www.soham-psychologische-beratung.de

  • Entstehung einer Depression

    Entstehung einer Depression: Was ist eine Depression und was hilft gegen Depressionen? Entstehung einer Depression – wie beginnt sie eigentlich? Fühlen Sie sich oft schlapp , erschöpft und müde ? Fühlen Sie sich oft lustlos und traurig ? Oder haben Sie den Gedanken, Sie seien wertlos ? Haben Sie Angst vor der Zukunft ? Fragen Sie sich, ob Sie an einer Depression leiden – oder was man tun kann, wenn man depressiv ist? Fast jeder erlebt im Laufe seines Lebens Symptome wie Niedergeschlagenheit, Antriebslosigkeit und Traurigkeit – oft im Zusammenhang mit belastenden Ereignissen, Krankheiten oder sozialen Stresssituationen. Doch ab wann spricht man im klinischen Sinne wirklich von einer Depression – also einer behandlungsbedürftigen Störung gemäß ICD-10? Welche Symptome kennzeichnen die Entstehung einer Depression? Und wie können Wege aus der Depression aussehen ? Diesen Fragen widmet sich dieser Artikel. Außerdem erhalten Sie konkrete Tipps und Übungen, wie Sie sich selbst bei der Bewältigung einer Depression unterstützen können. Entstehung einer Depression: Wie entsteht eine Depression? Auf diese Frage gibt es keine eindeutige Antwort. In der Psychologie werden verschiedene Entstehungsmodelle diskutiert. Eines ist klar: Es gibt nicht den einen Schalter in uns Menschen , der umgelegt wird – und schon ist die Depression da. Die Entstehung einer Depression ist kein Zeichen von Schwäche oder ein Defekt. Wenn das Leben zur Qual wird, sind wir als Menschen mit Depression nicht weniger wert. Genau das vermitteln auch viele prominente Betroffene mit ihrer Offenheit. Im Folgenden finden Sie einen Überblick über die wichtigsten psychologischen Theorien zur Entstehung einer Depression. Das Vulnerabilitäts-Stressmodell: Erklärung zur Entstehung einer Depression Die Vulnerabilität (lat. „vulnus“ = Wunde) beschreibt die grundsätzliche Anfälligkeit eines Menschen für psychische Erkrankungen . In Kombination mit Stress reagieren Menschen unterschiedlich stark. Entscheidend ist der Zugang zu sogenannten Ressourcen – inneren und äußeren Kraftquellen , die helfen, mit Belastungen umzugehen. Als Ressourcen bezeichnet man in der Psychologie  innere und äußere Faktoren, die einem Menschen helfen Herausforderungen  zu bewältigen und das Wohlbefinden zu fördern. Ressourcen können demnach physische , emotionale , soziale als auch kognitive Fähigkeiten sein, die den Umgang mit Stress und Belastungen  erleichtern. Beispiele für Ressourcen: Soziale Unterstützung durch Freunde und Familie Emotionale Resilienz (psychische Widerstandskraft) Finanzielle Sicherheit Persönliche Fähigkeiten wie Problemlösungskompetenz Körperliche Gesundheit Erlernte Hilflosigkeit – ein Erklärungsansatz zur Entstehung einer Depression Das Modell der erlernten Hilflosigkeit (Martin Seligman) geht davon aus, dass Menschen depressiv werden, wenn sie glauben, keinerlei Kontrolle über ihr Leben zu haben – und gleichzeitig sich selbst die Schuld daran geben. Diese Mischung aus Ohnmacht - fehlender Selbstwirksamkeitserwartung - und Selbstverurteilung begünstigt die Entstehung einer Depression erheblich. Kognitives Modell nach Aaron T. Beck: Gedankenmuster und die Entstehung einer Depression Das kognitive Modell erklärt die Entstehung einer Depression durch automatische negative Gedanken und Überzeugungen – sogenannte dysfunktionale Denkmuster. Becks sogenannte „kognitive Triade“ beschreibt dabei drei typische Sichtweisen: Die kognitive Triade nach Aaron T. Beck  beschreibt drei typische Denkmuster, die bei Depressionen auftreten: negative Sichtweisen auf das Selbst , die Welt  und die Zukunft : Kognitive Triade nach Aaron T. Beck – drei verzerrte Sichtweisen, die sich gegenseitig verstärken und depressive Gefühle aufrechterhalten können Beispiele für solche Gedanken: Negative Sicht auf das Selbst: „Ich bin ein Versager und nichts wert.“ „Ich kann nichts richtig machen.“ Negative Sicht auf die Welt: „Niemand versteht mich oder kümmert sich um mich.“ „Alles in meiner Umgebung ist schlecht oder feindlich.“ Negative Sicht auf die Zukunft: „Es wird sich nie etwas ändern.“ „Meine Zukunft ist aussichtslos.“ Diese inneren Überzeugungen führen oft zu einem inneren Teufelskreis und können die Entstehung einer Depression dauerhaft verstärken. Multifaktorielle Entstehung einer Depression: Ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren Neben den genannten Modellen gibt es zahlreiche weitere Einflussfaktoren, die zur Entstehung einer Depression beitragen können: Biografische und psychologische Faktoren: Schock- oder Entwicklungstraumata Ungünstige Bindungserfahrungen Vernachlässigte Grundbedürfnisse Dysfunktionale Grundüberzeugungen Persönlichkeitsfaktoren: Fehlende Strategien zur Emotionsregulation Emotionale Labilität Abhängige Persönlichkeitsstile Sozioökonomische Ursachen: Belastende Lebensbedingungen (z. B. Arbeitslosigkeit, Armut) Bildungsstand, berufliche Perspektiven Eingeschränkter Zugang zu Unterstützung Biologische Faktoren: Genetische Veranlagung Neurochemische Dysbalancen (z. B. Serotonin, Noradrenalin) Hormonelle Einflüsse Differentialdiagnostik: Wenn es keine Depression ist Die Entstehung einer Depression muss sorgfältig abgegrenzt werden – denn nicht jede Niedergeschlagenheit bedeutet automatisch eine depressive Störung . In der Diagnostik werden ähnliche Krankheitsbilder ausgeschlossen : Beispiele: Bipolare Störung Anpassungsstörungen Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) Angststörungen Demenz Auch körperliche Erkrankungen (z. B. Schilddrüsenerkrankungen) oder Medikamente (z. B. Neuroleptika, Betablocker) können depressive Symptome auslösen. Deshalb ist eine differenzierte Abklärung so wichtig. Therapie und Beratung bei Depressionen Professionelle Unterstützung kann ein entscheidender Wendepunkt sein – gerade wenn die Entstehung einer Depression sich über längere Zeit angebahnt hat oder Sie das Gefühl haben, alleine nicht weiterzukommen . In einer geschützten Gesprächsatmosphäre können Sie Ihre Gefühle sortieren, verstehen, was dahinter steckt, und herausfinden, welche nächsten Schritte wirklich gut für Sie wären. Oft ist es genau diese Entlastung , die neue Bewegung in festgefahrene Prozesse bringt. Ich begleite Sie online – flexibel, vertraulich und ortsunabhängig. Wenn Sie gerade auf einen Therapieplatz warten oder einfach erste Schritte gehen möchten, biete ich Ihnen einen geschützten Raum für Ihre Themen. Ein kostenfreies Vorgespräch ist jederzeit möglich – ganz in Ihrem Tempo. Wenn Sie an einer schweren Depression leiden, wenden Sie sich bitte direkt an Ihren Hausarzt, einen Psychiater oder eine psychologische Psychotherapeutin. In manchen Fällen kann es hilfreich sein, Medikamente in Betracht zu ziehen – dieser Schritt sollte aber immer gut begleitet und ärztlich abgeklärt werden. Vielleicht interessiert Sie auch: Arten von Stress: Verstehen, was uns antreibt – und was uns belastet Schattenarbeit: Die Arbeit mit unliebsamen Anteilen Work Life Balance Maßnahmen - Ihr Schlüssel zu einem erfüllten und gesunden Leben Quellen & Inspirationen: H.U. Wittchen, J.Hoyer (2006) Klinische Psychologie &Psychotherapie Heidelberg, Berlin: Spinger Verlag. Schaub et al.: Kognitiv-psychoedukative Therapie zur Bewältigung von Depressionen, 2006 Hogrefe, Göttingen www.soham-psychologische-beratung.de

  • Denkfehler: Nährboden für Depressionen

    Kennen Sie Ihre unbewussten Denkfehler? Unser Gehirn ist Energiesparer Denkfehler: Ein wesentlicher, häufig auftretender Faktor in der Entstehung und Aufrechterhaltung von Depressionen und anderen psychischen Störungen. Denkfehler sind Verzerrungen in der Wahrnehmung, also Verarbeitung von Informationen . Diese Denkfehler, auch Denk-Verzerrungen genannt, sind ein Kernelement der von Dr. Aaron T. Beck entwickelten Theorie der kognitiven Verhaltenstherapie, die betont, w ie Gedanken und Überzeugungen emotionale Zustände beeinflussen. Ein großes Ziel unseres Gehirns ist es Energie zu sparen . Um mit komplexen Situationen effizient umzugehen, greift es daher auf kognitive Abkürzungen und vereinfachte Strategien zurück. Dabei handelt es sich um erlernte Muster , mit denen wir unsere Umwelt strukturieren und handhaben – oft ohne sie infrage zu stellen oder sie gar zu bemerken . Denkfehler laufen also im Hintergrund, dem Unbewussten ab.   Aber warum und wann werden diese Denkfehler für uns Menschen problematisch? Wieso bieten diese Denkfehler den Nährboden für Depressionen? Die kognitive Verhaltenstherapie zeigt, dass unsere Gedanken und Grundüberzeugungen die Art und Weise prägen, wie wir die Welt und unsere Gefühle interpretieren . Denkfehler können zu einem Problem werden, wenn sie die Realität verzerren und zu negativen Einschätzungen von uns selbst , anderen Menschen oder der Zukunft führen. Erfahrungen werden durch eine bestimmte „Wahrnehmungs-Filter“ betrachtet und so oft nicht realistisch bewertet. Bei depressiven Personen sind dysfunktionale Denkstile besonders häufig.   Denkfehler gehen auf sogenannte „kognitive Schemata“ zurück. Das sind fest in uns verwurzelte Muster, die wir häufig aus Kindheitserfahrungen entwickelt haben. Diese Schemata führen zu bestimmten Interpretationsfehlern und negativen Emotionen . Diese wiederum verstärken pessimistische Erwartungen und Wahrnehmungen . Es entsteht ein Kreislauf , der vom Menschen selbst nicht bewusst wahrgenommen wird.   Denkfehler sind also (oft) „ automatische Gedanken “. Es sind schnelle und unbewusste Gedanken oder bildhafte Vorstellungen, die sich nicht aus zielgerichtetem Denken ergeben. Viele dieser Gedanken sind stark emotional und beeinflussen unser Erleben unmittelbar. Denkfehler: schnell und ganz automatisch Hier sind einige Beispiele für die häufigsten Denkfehler, die unangemessene Emotionen und Verhaltensweisen hervorrufen können:   Dichotomes Denken (Schwarz-Weiß-Denken): Alles wird in extremen Kategorien eingeteilt („Ich bin ein Versager“ vs. „Ich bin ein Genie“). Schlüsselworte wie „immer“, „nie“ oder „total“ zeugen davon, wie Menschen durch solche Denkmuster einfache Orientierung gewinnen, aber auch differenzierte Sichtweisen meiden.   Absolutes Fordern und Muss-Denken : Unflexible, starre Erwartungen und Forderungen, die oft zu Frustration führen („Es muss alles perfekt sein“). Dahinter verbirgt sich oft eine unbewusste Angst vor Kritik und Fehlern. Übergeneralisierung : Aufgrund einzelner Ereignisse wird eine allgemeine Schlussfolgerung gezogen („Ich habe die Prüfung nicht bestanden, also ist das ganze Jahr verloren“). Begriffe wie „immer“, „nur“ oder „ausschließlich“ kennzeichnen diese Muster, die oft negative Zukunftsaussichten verstärken und Eigenverantwortung minimieren.   Etikettierung : Einzelne Fehler führen zu pauschalen negativen Selbstbewertungen („Ich bin ein Versager“). Solche Gedanken führen zu einem negativen Selbstbild und verhindern eine realistische Selbstwahrnehmung.   Katastrophendenken : Die Annahme, dass das Schlimmste eintritt („Ich habe Kopfschmerzen, bestimmt ist es ein Tumor“), schafft intensive Angst und Vermeidungshaltung, ohne reale Anhaltspunkte.   Personalisierung : Äußere Ereignisse werden auf die eigene Person bezogen, obwohl kein Zusammenhang besteht („Mein Bekannter hat mich nicht gegrüßt, weil er mich nicht leiden kann.“).   Haben Sie keine Angst zu denken! Gefühlsdenken : Die Annahme, dass emotionale Empfindungen objektive Wahrheiten widerspiegeln („Ich fühle mich nicht gemocht, also stimmt das auch“). Versicherungsdenken : Ähnlich dem Katastrophendenken, jedoch mit der stillen Hoffnung, dass das Negative nicht eintritt („Wenn ich das Schlimmste erwarte, kann ich nur positiv überrascht werden“).   Gerechtigkeitsdenken und Fairness-Erwartungen : Diese Denkweise ist eine Unterkategorie des „Muss-Denkens“ und beruht auf der Erwartung absoluter Fairness im Leben, was oft Enttäuschungen hervorruft.   Willkürliche Schlussfolgerungen : Rückschlüsse ohne reale Grundlage („Sie schauen zu mir herüber und lachen – sie machen sich sicher über mich lustig“). Disqualifizierung positiver Erfahrungen : Positive Erlebnisse werden als zufällig abgetan, während Misserfolge auf eigene Schwächen zurückgeführt werden („Die Prüfung habe ich nur durch Zufall/Glück bestanden.“). Denkfehler führen oft zu emotionalen Schwankungen und können psychische Probleme verstärken. Wenn Sie über diesen Beitrag hinaus mehr über Ihre (depressionsverstärkenden) Denkfehler erfahren möchten, dann vereinbaren Sie gleich hier einen Termin für ein kostenfreies Vorgespräch mit mir . In einer psychologischen Beratung lernen Sie Ihre typischen Denkfehler zu erkennen und sie bewusst zu hinterfragen. So gelingt es Ihnen Stück für Stück schädliche (dysfunktionale) Gedanken leichter aufzulösen und durch realistischere Denkmuster zu ersetzen. Vielleicht interessiert Sie auch: Yoga gegen Stress: Wie Yoga Ihnen hilft Ihr Leben zu entschleunigen Wenn alles zu viel wird - Depression? Denkfehler: Die Welt ist bunt - Ihre Gedanken auch? www.soham-psychologische-beratung.de

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