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  • Umgang mit Gefühlen: Was tun, wenn Emotionen überfordern?

    Ein neuer Umgang mit Gefühlen beginnt damit, sie ernst zu nehmen – wie psychologische Beratung Sie dabei unterstützen kann Umgang mit Gefühlen - Sie können das lernen Umgang mit Gefühlen  – das klingt leichter, als es oft ist. Viele Menschen wissen, wie wichtig mentale Gesundheit ist. Und doch geraten sie immer wieder in Zustände, in denen Gefühle nicht mehr zu regulieren sind, sondern überfordern . Vielleicht kennen Sie das auch: Momente, in denen Trauer , Angst  oder Wut  übermächtig werden – und Sie nicht wissen, wohin mit sich und diesen Emotionen. Wenn Sie spüren, dass Ihre Gefühle Sie belasten oder Ihren Alltag einschränken, lade ich Sie herzlich zu einem kostenfreien Vorgespräch ein. Gemeinsam schauen wir, wie ein neuer, kraftvoller Umgang mit Gefühlen möglich wird. Lesen Sie in diesem Artikel: Welche Ursachen  einen schwierigen Umgang mit Gefühlen  begünstigen können Wie sich ein belastender Umgang mit Gefühlen  auf Körper, Psyche und Alltag auswirkt Wie psychologische Beratung helfen kann, einen gesunden Umgang mit Gefühlen  zu entwickeln Warum es sich lohnt, beim Umgang mit Gefühlen  frühzeitig Unterstützung anzunehmen Ursachen für einen schwierigen Umgang mit Gefühlen Die Ursachen für einen schwierigen Umgang mit Gefühlen  sind so individuell wie wir selbst. Es gibt keine allgemeingültige Regel, welche Emotionen wann überfordern. Oft ist es das Zusammenspiel verschiedener Faktoren. Im Folgenden stelle ich Ihnen einige typische Auslöser vor, die ich in meiner Beratungspraxis regelmäßig erlebe. Alltagsstress Alltagsstress  ist einer der häufigsten Gründe für einen überfordernden Umgang mit Gefühlen . Die tägliche Hektik, berufliche Anforderungen , familiäre Verpflichtungen und persönliche Ziele unter einen Hut zu bringen, kostet Kraft – und dauerhaft auch emotionale Stabilität. Chronischer Stress  kann sich in Angstzuständen , Reizbarkeit oder körperlichen Symptomen wie Kopfschmerzen und Schlafproblemen  äußern. Trauer und Verlust Trauer und Verlust  gehören zu den intensivsten Gefühlen, die wir erleben können. Der Tod eines geliebten Menschen, eine Trennung oder das langsame Entfremden in einer Beziehung kann tiefe Verzweiflung , Leere und Orientierungslosigkeit auslösen. Diese Gefühle können lange anhalten – besonders, wenn es keine Möglichkeit gibt, sie im Gespräch zu verarbeiten. ** In der Beratung schilderte eine Klientin, dass sie nach dem plötzlichen Verlust ihres Partners monatelang „funktionierte“ – bis sie eines Tages beim Öffnen der Haustür in Tränen ausbrach. Die Trauer hatte sich still aufgebaut – und brach dann mit Wucht heraus. Unsicherheiten und Veränderungen Veränderungen im Leben  fordern unser emotionales System besonders heraus. Ein Umzug, ein Jobwechsel oder große Lebensentscheidungen wie eine Trennung können Unsicherheit und Angst  hervorrufen – selbst, wenn sie bewusst getroffen wurden. Der Verlust von Gewohnheit und Sicherheit wirkt oft stärker, als wir vorher ahnen. Traumatische Erlebnisse Traumatische Erfahrungen  hinterlassen Spuren – manchmal sichtbar, oft unsichtbar. Unfälle, emotionaler oder körperlicher Missbrauch , aber auch Naturkatastrophen oder schwer belastende medizinische Eingriffe können zu wiederkehrenden Ängsten , Panikattacken  oder starker innerer Anspannung führen. Ein belasteter Umgang mit Gefühlen ist dann kein Zeichen von Schwäche, sondern eine Schutzreaktion des Nervensystems. -> Lesen dazu mehr im Blog-Artikel: Wingwave-Coaching Verdrängte Gefühle Verdrängte Gefühle  verschwinden nicht – sie ziehen sich nur zurück und wirken im Verborgenen weiter. Wenn Emotionen wie Wut, Trauer oder Scham über längere Zeit nicht gefühlt werden dürfen, speichert der Körper sie trotzdem . Das kann zu plötzlichen emotionalen Ausbrüchen, körperlichen Symptomen  oder innerer Erstarrung führen. ** Ein Klient berichtete, dass ihn bestimmte Situationen im Beruf regelmäßig aus dem Gleichgewicht brachten – ohne erkennbaren Grund. Im Gespräch zeigte sich: Es handelte sich um alte, ungelöste Erfahrungen aus seiner Schulzeit, die nie Raum bekommen hatten. Solche inneren Prozesse stehen oft im Zusammenhang mit sogenannten Schattenanteilen  – also Persönlichkeitsanteilen, die wir lange weggeschoben haben, die uns aber unbewusst weiterhin beeinflussen. -> Mehr dazu erfahren Sie im Beitrag „Schattenarbeit: Die Arbeit mit unliebsamen Anteilen“ Auswirkungen eines belasteten Umgangs mit Gefühlen Ein schwieriger oder dauerhaft überfordernder Umgang mit Gefühlen  kann sich auf vielen Ebenen zeigen – körperlich, psychisch und sozial. Oft beeinflussen sich diese Bereiche gegenseitig und verstärken das Gefühl der Ohnmacht. Im Folgenden finden Sie typische Auswirkungen, die ich in der Beratung häufig beobachte: Körperliche Symptome Ein überfordernder Umgang mit Gefühlen  zeigt sich oft zuerst im Körper . Herzklopfen, Atembeschwerden, Magenprobleme oder Schlaflosigkeit  sind typische Reaktionen. Diese Symptome verstärken wiederum die innere Unruhe – ein Teufelskreis , der nicht selten über Jahre bestehen bleibt, wenn keine Entlastung erfolgt. Psychische Probleme Wenn Gefühle über lange Zeit nicht angenommen oder verarbeitet werden können, entwickeln sich daraus häufig psychische Erkrankungen . Angststörungen , depressive Episoden oder auch posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS)  sind mögliche Folgen. Der Alltag wird anstrengend, die Lebensfreude schwindet – und der innere Zugang zu sich selbst geht verloren. Soziale Isolation Ein überforderter Umgang mit Gefühlen  wirkt sich oft auch auf das soziale Umfeld aus. Viele Betroffene ziehen sich zurück – aus Angst, nicht verstanden oder als „zu sensibel“ abgestempelt zu werden. Dieser Rückzug verstärkt wiederum das Gefühl von Einsamkeit und Überforderung – und erschwert es zusätzlich, neue Strategien der Selbstfürsorge  zu entwickeln. Wie psychologische Beratung beim Umgang mit Gefühlen helfen kann Ein gesunder Umgang mit Gefühlen  ist keine Frage von Disziplin oder Stärke. Er ist erlernbar  – Schritt für Schritt. Und manchmal braucht es dafür ein Gegenüber, das Klarheit schafft , Sicherheit bietet  und Sie dabei unterstützt, neue Wege zu entdecken. Umgang mit Gefühlen: Schritt für Schritt lernen In der psychologischen Beratung  finden Sie genau diesen Raum: strukturiert , wertschätzend  und ganz auf Sie zugeschnitten. Raum für Ausdruck und Verstehen Ein neuer Umgang mit Gefühlen  beginnt damit, überhaupt Raum für sie zu schaffen. Als Psychologischer Berater  lade ich Sie ein, Ihre Emotionen offen auszusprechen  – ganz ohne Scham oder Bewertung. In diesem sicheren Rahmen darf alles da sein: Wut , Trauer , Angst  – auch das Unaussprechliche. Gemeinsam erkunden wir, was Ihre Gefühle Ihnen sagen wollen  – und wie Sie sie besser verstehen  und einordnen  können. Entwicklung von Bewältigungsstrategien Sie müssen Ihre Gefühle nicht „wegmachen“ – aber Sie können lernen, anders mit ihnen umzugehen . In der Beratung unterstütze ich Sie dabei, individuelle Bewältigungsstrategien  zu entwickeln: alltagstauglich , wirksam  und auf Ihre Persönlichkeit abgestimmt. Ob konkrete Methoden zur Stressbewältigung , wie Achtsamkeit  oder Atemtechniken , oder tiefere innere Arbeit – wir finden gemeinsam, was Ihnen hilft, stabiler  und gelassener  zu werden. Verhaltenstherapeutische Ansätze Ein zentraler Aspekt im Umgang mit Gefühlen  sind unsere Gedanken . Viele emotionale Überforderungen entstehen durch innere Bewertungen , die automatisiert ablaufen – und selten hilfreich sind. In der Beratung erforschen wir gemeinsam, welche Gedanken Sie belasten – und wie Sie diese in realistischere , stärkende Perspektiven  verwandeln können. Es geht nicht um Schönfärberei, sondern um einen klareren , gesünderen Blick auf sich selbst  und Ihr Leben.. Aufbau von Resilienz - innerlich wachsen Resilienz  bedeutet: Auch nach schwierigen Phasen wieder aufstehen zu können. Und das ist keine angeborene Eigenschaft, sondern eine Fähigkeit, die Sie entwickeln können. In der psychologischen Beratung unterstütze ich Sie gezielt beim Aufbau Ihrer inneren Widerstandskraft  – Schritt für Schritt. So gelingt es Ihnen zunehmend, auch in stürmischen Zeiten bei sich zu bleiben und sich selbst Halt zu geben . Selbstfürsorge leben - statt ständig zu funktionieren Gerade Menschen, die viel leisten oder funktionieren müssen, verlieren den Kontakt zur eigenen Selbstfürsorge . Doch genau sie ist entscheidend, um langfristig gesund  und stabil  zu bleiben – vor allem im Umgang mit belastenden Gefühlen . In der Beratung schauen wir gemeinsam, wie Sie neue Rituale , Pausen  und kleine Inseln der Fürsorge  in Ihr Leben integrieren können – ganz ohne Druck, aber mit klarer Wirkung. Hilfe suchen - ein Zeichen von Stärke Überfordernde Emotionen  sind kein Fehler im System. Sie sind ein Teil des Lebens – oft Ausdruck tieferer Bedürfnisse  oder alter Wunden . ** Viele Menschen, die zu mir in die Beratung kommen, sagen: „Ich habe nie gelernt, wie ich mit solchen Gefühlen umgehen soll.“ Und das ist kein Versagen – sondern eine Einladung, es jetzt zu lernen. Ein dauerhafter, ungesunder Umgang mit Gefühlen  belastet nicht nur die Psyche , sondern auch den Körper , die Beziehungen  und die Lebensfreude . Er kann langfristig zu Burnout , depressiven Verstimmungen , Angststörungen  oder Suchtverhalten  führen. Doch das muss nicht so bleiben. Wenn Sie spüren, dass es Zeit ist, etwas zu verändern: Vereinbaren Sie jetzt ein kostenfreies Vorgespräch. Gemeinsam entwickeln wir einen neuen, stärkenden Umgang mit Gefühlen  – für mehr Leichtigkeit , mehr Selbstkontakt  und mehr Lebensfreude . Mehr Klarheit. Mehr Selbstwert. Mehr Du. Vielleicht interessiert Sie auch: Wie gehen Sie mit Fehlern um? Selbstliebe: 10 Tipps für mehr Liebe zu sich selbst Wege aus der Einsamkeit www.soham-psychologische-beratung.de

  • Stress Test: Wie gestresst sind Sie?

    Die Antwort auf Ihre Frage: Wo liegt mein Stresspegel? Stress Test: Selbsttest für mehr Klarheit. Kommt es mir nur so vor, oder ist jeder in unserer Gesellschaft " im Stress" , "lässt sich stressen" oder ist "gestresst"? Statistiken von Krankenkassen zeigen seit Jahren stetig zunehmende Stresserkrankungen in der Gesellschaft und viele meiner Klienten wünschen sich einen besseren Umgang mit Stress. Wie sieht es mit Ihnen aus? Wo liegt Ihr Stresslevel? Sind Sie gehetzt und fühlen sich als wären Sie im Alltag ständig unter Stress? Können Sie mal alles einfach sein lassen oder drehen sich Ihre Gedanken ständig um die anstehenden To Dos, Belastungen oder geforderten Ergebnisse ? Wie gut finden Sie nachts zur Ruhe ? Oder arbeiten Sie nachts ungebremst weiter? Wie steht es um Ihre Work Life Balance Maßnahmen ? Gelingt es Ihnen pünktlich Feierabend zu machen und dann mal nur für sich zu sorgen? Gibt es noch Situationen, wo Sie richtig abschalten können und alle Stressfaktoren vergessen? In diesem Beitrag finden Sie einen kurzen persönlichen Stress Test . Bitte verstehen Sie diesen als einen Test zur "groben" Einschätzung Ihrer Stressbelastung. Der Stress-Test gibt Ihnen eine Idee über Ihr subjektives Stresslevel, ist aber keinesfalls als Diagnose-Instrument zu verstehen. Doch bevor es mit dem Stress-Test losgeht, folgt noch eine kurze Definition von Stress: Was ist Stress? Stress ist eine ganz natürliche Reaktion unseres Organismus auf eine Situation der Gefahr oder Herausforderung. Aus dem Englischen übersetzt bedeutet Stress: Beanspruchung, Anspannung . Unser Körper reagiert auf Stressauslöser im Umfeld. Die Aktivierung des sympathischen Nervensystems zeigt sich in beispielsweise folgenden physiologischen Reaktionen: Herzrasen erhöhte Pulsfrequenz Ausschüttung von Stresshormonen (Kortisol und Adrenalin) Vermehrte Blutzufuhr in die Extremitäten Flache Atmung Reduktion von vegetativen Tätigkeiten wie zum Beispiel Verdauung Stress dient dem Überleben des Menschen und richtet seinen Organismus auf die Bewältigung der Gefahr aus. Ist diese Gefahr dann beseitigt, setzt eine Erholungsphase ein, die den Körper wieder in einen ausgeglichenen Zustand bringt , die sogenannte Homöostase. Das parasympathische Nervensystem wird aktiviert, der Körper erholt sich. Wie gestresst sind Sie? Neben akuten Stresssymptomen spielt auch die Gesamtbelastung durch Lebensveränderungen eine große Rolle. Wie viele Veränderungen gab es bei Ihnen in den letzten zwölf Monaten? Machen Sie den Test und finden Sie es heraus. Der Stress Test als Orientierung: Wie hoch ist Ihr Stressrisiko? Stress entsteht oft durch Veränderungen im Leben. Je mehr sich in kurzer Zeit verändert, desto größer ist die Belastung. Dieser Test hilft Ihnen, eine erste Einschätzung zu bekommen. Markieren Sie die Ereignisse, die in den letzten 12 Monaten auf Sie zugetroffen haben, und addieren Sie die Punkte: Tod des Partners oder der Partnerin – 100 Punkte Scheidung oder Trennung – 70 Punkte Jobverlust – 47 Punkte Große finanzielle Veränderung – 38 Punkte Umzug – 20 Punkte u. v. m. Gesamtpunktzahl: ___________ Ergebnis: Unter 85 Punkten: Ihr Stresslevel liegt im normalen Bereich. Achten Sie dennoch auf Warnsignale. 85 bis 170 Punkte: Ihre Anfälligkeit für stressbedingte Beschwerden ist leicht erhöht. Es lohnt sich, genauer hinzusehen. Über 170 Punkte: Sie stehen unter starkem Stress. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, aktiv gegenzusteuern. Wenn Sie Ihr Stresslevel besser verstehen oder reduzieren möchten, lassen Sie uns darüber sprechen. In einem kostenfreien Vorgespräch analysieren wir gemeinsam Ihre persönlichen Stressfaktoren und finden Wege, die Belastung zu verringern. Persönlicher Stress Test (Kurz-Version) Stress Kurz Test (Quelle MIFW) Stress Test Auswertung Gesamtpunktwerte: Zur Ermittlung des Stress-Ergebnis addieren Sie jetzt bitte Ihre Werte der Aussagen 1 - 7 zusammen. Ihr Stress-Profil Den Zahlenwert der einzelnen Aussagen übertragen Sie bitte jetzt auf das unten stehende Schema: Stressprofil aus Stress Kurz Test Stress Test: Interpretation ** Haben Sie ein Ergebnis im Stress Test von über 18? Ihr Stresslevel ist hoch. Stress ist offensichtlich ein Risiko für Sie. Unverzüglich und mit Optimismus sollten Sie beginnen, etwas dagegen zu unternehmen. Je länger Sie mit dieser Stressbelastung leben, desto wahrscheinlicher ist es, dass Beschwerden und Stresssymptome zunehmen. Vermindern Sie den Druck. Wenn Sie für den Einstieg in die Stressbewältigung, Ihren Umgang mit Stress oder stressbedingte Beschwerden im Alltag Hilfe oder Unterstützung benötigen, sprechen Sie mich gerne an. ** Wenn Ihr Test-Ergebnis unter 10 liegt Das heißt nicht, dass Stress für Sie keine Herausforderung ist. Beachten Sie Ihre persönlichen Stresssymptome und unerwünschten Auswirkungen auf Stress. Es kann sich für Sie lohnen Belastungen zu reduzieren und nach vernünftigen Möglichkeiten des Stressabbaus zu suchen. ** Ihr Stress-Test zeigt in einigen Bereichen einen Wert unter 4? Überall dort, wo eine 4 auftaucht – besser schon bei einem Stresslevel von 3 –, sollten Sie für diesen Bereich ein persönliches Ziel formulieren. Handlungsempfehlung zum Stress Test Welcher Stresstyp sind Sie? Was sind Ihre Gedanken zu Ihrem Selbsttest? Spiegelt das Ergebnis evtl. Beschwerden oder Auswirkungen auf Ihre medizinische Gesundheit wider? Vielleicht fragen Sie sich, wie Sie Ihr Stresslevel endlich senken können? Vielleicht sind Sie überrascht oder irritiert. Vielleicht sind Sie auch resigniert, weil Sie keine Idee haben, wie Ihr Umgang mit Ihren Belastungen durch Stress anders sein könnte? Haben Sie schon erste Ideen zur Stressprävention ? Lassen Sie uns gemeinsam schauen, wie Ihre persönlichen Stressfaktoren aussehen, welche Arten von negativem Stress in Ihrem Leben vorherrschen, welche Belastung Sie am stärksten herausfordert und wo in Ihrem Leben Sie Stressbelastungen reduzieren können. Vereinbaren Sie gern einen Termin für ein kostenfreies Vorgespräch. Gemeinsam werfen wir einen ersten Blick auf Ihre Stressauslöser. Vielleicht interessiert Sie auch: Yoga gegen Stress: Wie Yoga Ihnen hilft Ihr Leben zu entschleunigen Burnout und Stress: Wenn alles zu viel wird Arten von Stress: Verstehen, was uns antreibt – und was uns belastet Inspiration & Quellen: Psychologie heute 02/2025 www.soham-psychologische-beratung.de

  • Selbstfürsorge: Sauerstoff zuerst für Sie!

    Selbstfürsorge: Sorgen Sie gut für sich? Selbstfürsorge : Sauerstoff zuerst für Sie! Es ist schon eine ganze Weile her, dass ich das letzte Mal in einem Flugzeug saß. Und doch erinnere ich mich an die Einführung des Kabinenpersonals zu den Maßnahmen eines möglichen Notfalls. "Sauerstoff zuerst für Sie!" Eindringlich wird ausgeführt, dass man sich unbedingt selbst zuerst die Sauerstoffmaske aufsetzt, bevor man Kindern, Partner oder anderen Mitreisenden zu Hilfe eilt. Die Damen und Herren der Airline erklären auch warum: Wenn Sie selbst zu wenig Sauerstoff haben, was sehr schnell gehen kann, dann verlieren Sie das Bewusstsein. Bewusstlos können Sie weder sich selbst schützen, noch einem anderen Menschen helfen. Logisch, oder? Selbstfürsorge: Kaum ein Klient achtet ausreichend darauf! Was im Himmel so klar ist, ist auf Erden so oft ein nahezu unüberbrückbares Hindernis. Kaum ein Klient achtet ausreichend auf Selbstfürsorge . Im Gegenteil: viele meiner Klienten haben alles im Blick: die Familie, den Job, die Karriere, die Hobbies, Freunde und social media. Am Ende des Tages sind sie dann so ausgepowert , dass Sie fast bewusstlos auf ihr Sofa fallen und einfach nichts mehr tun, für nichts mehr wirklich Kraft aufwenden können und mögen. Dabei ist Selbstfürsorge so enorm wichtig für uns. Selbstfürsorge: Was macht das mit uns? Wenn wir fürsorglich mit uns umgehen, dann beeinflussen wir unsere ganze Gesundheit, unser Wohlbefinden und unsere Lebensfreude . Wir fördern unsere mentale Gesundheit, reduzieren Stress , tanken Kraft (mental und körperlich), fördern die Kreativität und die Resilienz und nicht zu Letzt beugen wir Burnout vor. Mit dem diesem Beitrag möchte ich ein Plädoyer für mehr Selbstfürsorge halten und Sie "anstiften" für den wichtigsten Menschen in Ihrem Leben, sich selbst , gut zu sorgen. Selbstfürsorge, so wichtig wie körperliche Beschwerdefreiheit Was ist Selbstfürsorge? Selbstfürsorge sind Handlungen, die dem psychischen und physischen Wohlbefinden dienen und uns damit helfen, Stress und Belastungen des Lebens auszugleichen. Dabei hat Selbstfürsorge zwei Dimensionen. Zum einen, ist Selbstfürsorge ein Mehr . Also Dinge zu tun, die uns gut tun, uns nähren, uns verwöhnen, uns Freude und Leichtigkeit schenken. Zum anderen, ist Selbstfürsorge auch Beschränkung oder Verzicht auf Dinge die uns schaden (z.B. Arbeitszeit, bestimmte Nahrungs- und Genussmittel, Konsum sozialer Medien). Warum ist Selbstfürsorge so wichtig? Selbstfürsorge ist die Basis für ein erfülltes Leben . Sie bedeutet einen gesunden, wertschätzenden, liebevollen und fürsorglichen Umgang mit sich selbst , anderen und dem Leben. Ein liebvoll-achtsamer Umgang mit uns selbst ermöglicht einen erweiterten Blickwinkel auf das Leben und schafft lösungsorientierte Sichtweisen . Selbstfürsorge hilft Ressourcen zu aktivieren, die uns in kritischen Lebensphasen zu stärken. Dadurch erreichen wir einen konstruktiven Umgang mit dem Leben und seinen Herausforderungen.   Selbstfürsorge wirkt also präventiv . Wir beugen so psychischen und körperlichen Krankheiten vor. Selbstfürsorge kann aber auch kurativ (heilend) wirken. Sie kennen das bestimmt: Sie sind krank und jemand kümmert sich um Sie. Kocht eine Hühnersuppe, erledigt den Einkauf oder bereitet einen Tee. Es ist ein wundervolles Gefühl, umsorgt und liebevoll verwöhnt zu werden. Da geht es doch gleich viel besser! In unserm Gehirn wird Oxytocin ausgeschüttet. Dieses Hormon nennt man auch das "Kuschel- oder Liebeshormon" . Das spannende ist nun, dass unser Gehirn nicht unterscheidet, ob wir verwöhnt werden, oder ob wir uns selbst verwöhnen. Naja, so denken Sie jetzt vielleicht. Es macht aber schon einen Unterschied, ob sich jemand um mich kümmert, oder ob ich das nun selbst machen soll. Ich stimme Ihnen bedingt zu. Es ist wunderbar, dieses Gefühl umsorgt zu sein. Und doch ist es für die Wirkung irrelevant, wer das tut. Und nicht jeder hat immer jemanden zur Seite, der sich kümmert. Versuchen Se es also einmal und behandeln Sie sich fürsorglich und liebevoll. Umsorgen Sie sich, wie Sie Ihre beste Freundin/Ihren besten Freund umsorgen würden . Sie werden merken, wie wunderbar sich das anfühlt. Und: das eine schließt das andere nicht aus! Warum ist es so schwer selbstfürsorglich mit sich umzugehen? Für aufopfernde Nächstenliebe ernten wir häufig Anerkennung , während Selbstliebe und Selbstfürsorge oft als egoistisch , selbstverliebt oder narzisstisch bewertet werden. Gerade Frauen sind deutlich häufiger von der Forderung für andere zu sorgen beeinflusst und empfinden schnell Schuldgefühle, wenn es darum geht, etwas für sich zu tun. Viele benötigen eine Rechtfertigung oder einen externen Grund (bspw. eine Einladung, ein Geschenk), um sich zu erlauben, gut für sich zu sorgen.  Bei ganz vielen Menschen ist das wie ein Programm . Wie ist es bei Ihnen? Haben Sie in Ihrer Kindheit und Jugend vielleicht auch genau das vorgelebt bekommen? Und noch anders gefragt: Wie wirkt es auf Sie, wenn sich jemand zuerst um sich selbst und sein Wohlbefinden kümmert? Was sagt Ihr Verstand dazu? Unsere Hürden für Selbstfürsorge Wenn ich mit Klienten auf Ihren Umgang mit sich selbst und die Selbstfürsorge anspreche, dann entsteht oft eine kleine Pause und betretenes Schweigen. Zusammengefasst sind die Gründe für fehlende Selbstfürsorge folgende: niedriger Selbstwert - ich muss mir selbst etwas Wert sein, um gut für mich zu sorgen. Wenn Sie sich selbst einen niedrigen Wert beimessen, dann kommt die Fürsorge für Sie an letzter Stelle. Soziokulturelle und sozialpsychologische Aspekte – vielen von uns wurde anerzogen eben nicht egoistisch zu sein. Die moralische Erwartung in unserer Gesellschaft ist geprägt von Aufopferung (Familie, Job, Freundeskreis!). Nur wer etwas leistet hat auch einen Wert. Nächstenliebe   Hilfsbereitschaft Genügsamkeit Um Missverständnissen vorzubeugen: Dies ist nicht als Aufruf für eine Ellenbogenmentalität und zur Rücksichtslosigkeit gedacht. Ich glaube fest an die Gemeinschaft und die gegenseitige Hilfsbereitschaft. Wir sind soziale Wesen und helfen uns gerne gegenseitig. So funktionieren wir und so fühlen wir uns auch wohl. Wir sollten füreinander das sein. Es geht mir an dieser Stelle darum zu sensibilisieren , auf die eigenen Grenzen zu achten und das eigene Wohl nicht hinter das unserer Mitmenschen zu stellen. Denken Sie an den Sauerstoff! Nur wenn Sie ausreichend Sauerstoff haben, können Sie Mitreisenden die Sauerstoffmaske aufsetzten. Mehr Selbstfürsorge: Wie Veränderung gelingt ? Doch wie stellen Sie das nun an? Es klingt in der Theorie so einfach und plausibel. In der Praxis ist da nun der volle Terminkalender und die Anforderungen von allen Seiten. Und jetzt sollen Sie auch noch Selbstfürsorge betreiben? Unmöglich denken Sie vielleicht gerade. Vielleicht ist es aber bei Ihnen auch so, dass Sie das alles schon seit geraumer Zeit wissen und sich auch täglich vornehmen fürsorglicher mit sich zu sein. Mehr auf sich zu achten. Am Ende des Tages fallen Sie aber doch wieder völlig erschöpft auf den Sessel und zu allem Übel werfen Sie sich dann auch noch vor, wieder nichts für sich gemacht zu haben. Alles beginnt mit der Erkenntnis!  Selbstfürsorge ist so wichtig für unsere Gesundheit und Wohlergehen, wie ausreichender Schlaf , Körperhygiene und körperliche Beschwerdefreiheit.  „So schlimm ist das ja gar nicht“, „Ich halte das schon aus“, „Das wird bald irgendwie besser werden“ führen dazu, dass wir solche Defizite als unwichtig deklarieren und keine Verantwortung für die nötigen Veränderungsschritte übernehmen. Der Einsicht und die Erkenntnis zur notwendigen Veränderung folgt dann die persönliche Festlegung der individuellen Selbstfürsorge-Strategien.  Mit Selbstfürsorge zu mehr Lebensenergie Strategien für Ihre Selbstfürsorge   Mit Selbstfürsorge-Strategien beeinflussen Sie psychisches und physisches Wohlbefinden ganz enorm . Dabei gibt es drei Ebenen : Negatives ausgleichen, z.B. durch Yoga nach einem arbeitsreichen Tag Selbststeuerung durch Beschränkungen oder Verzicht, z.B. ein Glas selbstgemachter Kräuterlimonade, statt dem Glas Wein zur Entspannung Positives aufbauen , z.B. durch feste Termine für ein Vollbad oder ein schönes Hörbuch Spricht Sie das an? Helfen Sie auch immer anderen zuerst mit der Sauerstoffmaske, obwohl Ihnen schön längst langsam die Puste ausgeht? Möchten Sie endlich gut für sich sorgen ohne dabei ein schlechtes Gewissen zu haben? Vereinbaren Sie am besten gleich heute ein kostenfreies Vorgespräch damit wir gemeinsam Ihre Hürden beseitigen und Ihr persönliches Selbstfürsorge-Konzept erarbeiten können. Vielleicht interessiert Sie auch: Selbstliebe lernen: Wie sich selbst endlich annehmen können Was ist Selbstwert? Ihr persönlicher Schatz im Alltag Denkfehler: Die Welt ist bunt - Ihre Gedanken auch? www.soham-psychologische-beratung.de

  • Work Life Balance Maßnahmen - Ihr Schlüssel zu einem erfüllten Leben

    Warum Work Life Balance Maßnahmen unverzichtbar sind Work Life Balance Maßnahmen  sind heute kein netter Zusatz mehr – sie sind eine Notwendigkeit. Und zwar nicht erst seit gestern. Schon vor zehn Jahren hätte man das so schreiben können. Aber genau das macht es so deutlich: Es hat sich viel verändert – und doch bleibt das Grundproblem bestehen.  Die Anforderungen steigen, der Stress  auch. Was das mit Ihnen zu tun hat? Wahrscheinlich mehr, als Ihnen lieb ist. Viele meiner Klientinnen und Klienten berichten davon, dass sie kaum noch abschalten können – und zwar nicht nur nach Feierabend. Selbst im Urlaub kreisen die Gedanken um Unerledigtes, Mails, Erwartungen. Eine Klientin sagte einmal: „Ich war am Meer. Aber in mir war Sturm. “ Was sie gebraucht hätte, war keine Reise. Sondern eine Rückkehr – zu sich selbst . Work Life Balance Maßnahmen für Ihre Gesundheit Work Life Balance Maßnahmen für Ihre Gesundheit Unser heutiger Lebensstil ist geprägt von einem ständigen Wechselspiel zwischen beruflichem Druck und privaten Anforderungen. Smartphones, E-Mails und dauerhafte Erreichbarkeit  lassen die Grenze zwischen Arbeit und Freizeit verschwimmen – oder schlicht verschwinden. Das Ergebnis: Viele Menschen wissen gar nicht mehr, wie sich echte Entspannung überhaupt anfühlt . Hinzu kommen hohe Erwartungen – von außen und innen: Vorgesetzte, Familie, gesellschaftliche Ideale und nicht zuletzt der eigene Anspruch, allem gerecht zu werden. Wer immer funktioniert, verliert irgendwann das Gefühl für sich selbst. Work Life Balance Maßnahmen setzen genau hier an.  Sie schaffen bewusst Räume: zum Innehalten, zum Spüren, zum Sortieren. Und damit sind sie weit mehr als Wellness-Tricks oder Selbstoptimierungs-Tools. Psychologisch betrachtet  brauchen wir regelmäßige Phasen der Erholung, um Stress abzubauen und innere Stabilität aufzubauen. Diese Balance gibt uns die Möglichkeit, Energie zu tanken, unsere Gedanken zu sortieren und die Verbindung zu unseren Gefühlen aufrechtzuerhalten. Ohne Balance kein innerer Halt.  Und ohne inneren Halt wächst die Gefahr für stressbedingte Erkrankungen – von Erschöpfung  über Angst zustände  bis hin zu Burnout . Auch körperlich  wirkt sich eine unausgeglichene Lebensführung aus: Chronischer Stress erhöht den Blutdruck, schwächt das Immunsystem und stört den Schlaf .  Umgekehrt stärkt regelmäßige Erholung Körper und Geist – und genau deshalb sind Work Life Balance Maßnahmen so wirksam wie vorbeugend. Kurz gesagt:  Eine gute Balance ist kein Luxus. Sie ist Ihr Schlüssel zu mehr Gesundheit, Lebensfreude und echter Leistungsfähigkeit – nicht auf Kosten Ihrer Kraft, sondern in Verbindung mit ihr. Lesen Sie mehr: Work Life Balance Maßnahmen für den Berufsalltag Work Life Balance Maßnahmen für den Privatbereich Nachhaltige Work Life Balance Maßnahmen entwickeln Mit Work Life Balance Maßnahmen langfristig gesund und glücklich leben Work Life Balance Maßnahmen für den Berufsalltag Work Life Balance Maßnahmen  sind keine Wohlfühl-Boni – sie sind ein direkter Beitrag zur Stressprävention . Denn wer Tag für Tag zwischen Meetings, Mails und To-dos rotiert, gerät irgendwann aus dem Takt. Vielleicht kennen Sie das Gefühl, wenn der Tag zu eng, der Kopf zu voll und die Energie einfach… weg ist? Negativer Stress , der sich über Wochen oder Monate aufbaut, kann leise beginnen – und endet nicht selten in emotionaler Erschöpfung  oder Burnout . Dagegen hilft keine einzelne Maßnahme. Aber es hilft, wenn Sie anfangen. Ein erster Schritt: Flexible Arbeitszeitmodelle. Homeoffice, Gleitzeit oder Sabbaticals zählen zu den bekanntesten Work Life Balance Maßnahmen , und sie wirken – vorausgesetzt, sie werden klug umgesetzt. Homeoffice  kann Ihnen mehr Selbstbestimmung über Ihren Tag ermöglichen. Kein Pendeln, mehr Pausen nach Ihrem Rhythmus – mehr Raum für das, was Ihnen guttut. Gleitzeit  schenkt Ihnen Freiheit, familiäre Verpflichtungen oder Ihren Biorhythmus besser zu integrieren. Und Sabbaticals ? Die geben Zeit zum Innehalten, zur Neuorientierung, zur Weiterbildung oder einfach zum Durchatmen. Ein Klient formulierte es mal so: „Ich musste erst einen Stresstest bestehen, um zu merken, wie schmal der Grat war zwischen Anspannung und Absturz. “ Heute achtet er auf klare Grenzen – und sein Arbeitgeber unterstützt ihn dabei. Arbeitsplatzgestaltung: Kleine Maßnahme – große Wirkung Work Life Balance Maßnahmen  beginnen oft mit dem, was scheinbar selbstverständlich ist: einem Arbeitsplatz, der nicht überfordert, sondern unterstützt. Ergonomisch eingerichtete Arbeitsplätze , Rückzugsorte für Pausen oder Ruhezonen ohne Bildschirmkontakt  sind einfache, aber hochwirksame Maßnahmen. Auch „Digital Detox“ , also bildschirmfreie Zeiten während oder nach der Arbeit, hilft, die permanente Alarmbereitschaft im Nervensystem zu dämpfen – ein echter Beitrag zur Stressreduktion . Nicht zu unterschätzen: Bewegung und Mini-Pausen . Fünf Minuten Dehnen, ein kurzer Spaziergang oder einfach mal nichts tun – das klingt banal, ist aber ein Gegenmittel gegen Daueranspannung . Fazit: Work Life Balance Maßnahmen im Berufsalltag  sind kein Luxus, sondern präventive Gesundheitsförderung  – für Sie persönlich und für Ihr Team. Sie schützen vor negativem Stress , helfen, Burnout frühzeitig zu erkennen  und schaffen Räume, in denen Sie sich wieder selbst begegnen können. Denn am Ende ist es nicht der Workload, der krank macht – sondern der Mangel an echten Ausgleichsmomenten. Work Life Balance Maßnahmen für den Privatbereich Zeitmanagement: Die ehrlichste Work Life Balance Maßnahme Haben Sie manchmal das Gefühl, dass Ihre To-do-Liste schneller wächst als Ihr Tag lang ist? Dann geht es Ihnen wie vielen Menschen, die zwischen Pflichten, Erwartungen und stillem Stress  pendeln – und sich selbst dabei verlieren. Work Life Balance Maßnahmen  beginnen oft mit einer simplen, aber wirkungsvollen Frage: Was ist heute wirklich wichtig – und was nur dringend? Zeitmanagement bedeutet nicht Effizienz , sondern Bewusstheit: sich den Tag so zu gestalten, dass Luft bleibt – zum Atmen, Denken, Fühlen. Eine Klientin von mir – berufstätige Mutter von drei Kindern – stellte nach einer kleinen Übung fest, dass sie jeden Abend noch eine Stunde „funktionierte“, obwohl sie längst müde war.„Ich wollte niemanden enttäuschen – und vergaß dabei mich. “Heute baut sie gezielt Pausen  ein – kleine Inseln zwischen all den Gezeiten des Alltags. Work Life Balance Maßnahmen wie bewusste Mikro-Pausen  (z. B. eine Tasse Tee ganz ohne Handy, ein Spaziergang ums Haus oder drei Minuten mit geschlossenen Augen) helfen dabei, den inneren Kompass wieder zu justieren. Auch das „Nein“-Sagen  ist ein Teil von Balance. Wie oft sagen wir „ja“, obwohl wir eigentlich keine Kraft mehr haben? Jedes klare Nein zu anderen ist ein Ja zu sich selbst.  Und das ist keine Schwäche – sondern ein Akt von Selbstfürsorge  und Selbstwert . → Wenn Sie sich gerade in einem inneren Zwiespalt befinden: Werfen Sie einen Blick auf Ihre inneren Antreiber , Glaubenssätze oder typische Denkfallen   – sie sind oft die Ursache für den gefühlten Druck. Erholung und Freizeitgestaltung als Work Life Balance Maßnahme Wann haben Sie zuletzt etwas nur für sich getan? Nicht, weil es produktiv war. Sondern, weil es Ihnen Freude  bereitet hat? Work Life Balance Maßnahmen im Alltag  bedeuten: sich selbst ernst nehmen – nicht nur als funktionierender Mensch, sondern als fühlender. Erholung ist kein Luxus . Sie ist psychologisch betrachtet eine Voraussetzung für emotionale Regulation , stabile Beziehungen und gesunden Schlaf . Ein Klient von mir hat sich nach Jahren des Funktionierens wieder seinem alten Hobby – der Musik – zugewandt. „Ich spiele nicht gut“, sagte er, „aber ich bin wieder bei mir.“ Und genau darum geht es: um das Zurückfinden in die eigene Mitte . Hobbys , kreative Auszeiten, Zeit mit der Familie, Stille – sie alle helfen, die seelische Batterie aufzuladen. Bewusste Freizeitgestaltung  ist eine der wirksamsten Work Life Balance Maßnahmen, wenn es darum geht, Schlafstörungen  vorzubeugen, die oft psychische Ursachen  haben. Auch gezielte Entspannungstechniken  wie Yoga, Meditation oder Atemübungen sind wirkungsvoll – besonders dann, wenn der Kopf nicht mehr abschalten will. Hier lohnt sich übrigens auch ein Blick auf das Thema Selbstliebe lernen  – denn wer sich selbst annimmt, gibt sich eher die Erlaubnis zur Pause. Fazit: Sie müssen nicht alles verändern. Aber Sie dürfen anfangen – mit einem „Nein“, mit einem Spaziergang, mit dem Lesen eines Buchs, das Sie schon lange interessiert. Work Life Balance Maßnahmen im Privatbereich  sind kleine Türöffner – zurück zu sich selbst, zu mehr Leichtigkeit, Ruhe und echter Lebensqualität. Und Sie müssen das nicht perfekt machen. Sie dürfen einfach Mensch sein. Nachhaltige Work Life Balance Maßnahmen entwickeln Kleine, aber wirksame Work Life Balance Maßnahmen für den Alltag Es sind oft die kleinen Dinge, die den größten Unterschied machen – gerade dann, wenn der Alltag laut, schnell und fordernd ist. Work Life Balance Maßnahmen  müssen nicht kompliziert sein, um Wirkung zu zeigen. Was es wirklich braucht, ist das Gefühl: „Ich darf durchatmen. Ich bin nicht nur im Modus – ich bin wieder bei mir.“ Schon kleine Veränderungen  können spürbar mehr Gleichgewicht und Wohlbefinden  bringen. → Und das Beste daran? Sie können direkt damit beginnen. Ein Klient von mir – angespannter Projektmanager mit Schlafproblemen – baute sich anfangs nur eine neue Gewohnheit ein: Nach Feierabend Schuhe aus, Handy weg, zehn Minuten Sitzen in Stille. „Ich dachte, ich langweile mich. Aber ich bin endlich wieder runtergekommen. “ Heute hat er ein kleines Repertoire nachhaltiger Routinen – und schläft besser. Bewegung & Ernährung: natürliche Work Life Balance Maßnahmen Bewegung und gesunde Ernährung  gehören zu den einfachsten und gleichzeitig wirkungsvollsten Ansätzen, um Körper und Geist zu stabilisieren. → Es muss kein Marathon sein. Ein kurzer Spaziergang in der Mittagspause, ein paar Minuten Dehnen am Morgen oder eine kleine Yoga-Einheit nach Feierabend – all das sind echte Work Life Balance Maßnahmen , die dabei helfen, Stresshormone abzubauen , Glückshormone freizusetzen und den Kopf frei zu bekommen . In Kombination mit einer nährstoffreichen, regelmäßigen Ernährung schaffen Sie eine verlässliche Basis – nicht nur für Ihre körperliche Gesundheit , sondern auch für Ihre emotionale Widerstandskraft . Achtsame Pausen: Klein, aber entscheidend Auch achtsame Pausen  sind elementare Work Life Balance Maßnahmen . Nicht irgendwann – sondern im Laufe des Tages . Was das sein kann? → einmal bewusst tief durchatmen → den Blick für zwei Minuten aus dem Fenster schweifen lassen → einen Moment einfach nichts tun Diese kleinen Pausen sind wie kurze Landungen auf einem Flug durch einen anspruchsvollen Tag. Sie helfen Ihnen, bewusst zu bleiben, sich zu spüren und den inneren Autopiloten zu unterbrechen. Tipp: Das 3-Tee-Ritual → Drei Mal am Tag → Drei Minuten Zeit → Eine Tasse Tee – ohne Handy → Einfach sitzen und die Stille genießen Es klingt simpel. Und das ist es auch. Aber genau diese Simplizität macht das Ritual so wirksam – es schenkt Ihnen Ruhe , Zentrierung  und ein Stück Selbstfürsorge , das im Alltag oft verloren geht. Mit Work Life Balance Maßnahmen langfristig gesund und glücklich leben Es ist Ihre Entscheidung. Nicht jede der Work Life Balance Maßnahmen  braucht viel Zeit. Aber sie braucht Ihre klare Entscheidung , sich selbst wichtig zu nehmen. Denn jeder Schritt in Richtung Balance ist ein Schritt zu mehr Energie , Lebensfreude  und – vielleicht am wichtigsten – zu einem Leben, das sich nach Ihnen  anfühlt. → Und genau dabei dürfen Sie sich Unterstützung holen. Fühlt sich Ihr Alltag gerade an wie ein ständiger Spagat zwischen „Ich sollte“ und „Ich kann nicht mehr“? Haben Sie das Gefühl, nicht mehr ins Gleichgewicht  zu finden – trotz aller Versuche, alles irgendwie unter einen Hut zu bekommen? Dann möchte ich Ihnen sagen: Das geht vielen so. Und es darf leichter werden. Als erfahrene Heilpraktikerin für Psychotherapie  und psychologische Beraterin begleite ich Menschen dabei, ihren Weg zurück in die mentale Gesundheit  zu finden, eigene Bedürfnisse wieder ernst zu nehmen und Schritt für Schritt eine tragfähige Balance zu entwickeln. → Sie finden hier mehr über meine psychologische Beratung online → und hier erfahren Sie mehr über mich und meine Haltung Work Life Balance Maßnahmen  sind kein Konzept – sie sind eine Haltung. Eine Entscheidung für innere Klarheit, gesunden Selbstwert und echte Verbindung mit sich selbst. Wenn Sie das Gefühl haben, dass es Zeit ist für Veränderung, dann lade ich Sie ein: → Nutzen Sie meine Starthilfe  für neue Klarheit und mehr Leichtigkeit im Leben. Denn Veränderung darf fordern. Aber sie darf sich auch leicht anfühlen. Mehr Klarheit. Mehr Selbstwert. Mehr Du. Sie möchten ins Gleichgewicht kommen? Wenn Sie spüren, dass es Zeit ist, sich selbst wieder wichtiger zu nehmen – dann ist genau jetzt der richtige Moment. Lassen Sie uns gemeinsam herausfinden, was Sie stärkt. Vielleicht interessiert Sie auch: Ganzheitlich gesund: Tipps & Tricks für Ihren Alltag Arten von Stress – verstehen, was uns wirklich belastet Typische Gedanken Depression – und warum sie so gefährlich sind Quellen & Inspirationen: Bundesministerium für Gesundheit: Betriebliche Gesundheitsförderung in kleinen und mittleren Unternehmen INHESA: Work-Life-Balance – Bedeutung, Maßnahmen, Vorteile & gesundheitliche Wirkung www.soham-psychologische-beratung.de

  • Guter Start in den Tag: 3 genial einfache Tipps

    Wie ein guter Start in den Tag uns mental gut ausrichtet Eine kleine Morgenroutine, die Ihr Leben einfacher macht! Ein guter Start in den Tag  ist keine Magie – aber er wirkt manchmal genau so. Denn wie wir den Morgen gestalten, beeinflusst oft den gesamten Tag: unsere Stimmung, unsere Gedanken – und die Art, wie wir uns selbst begegnen. Gerade in stressigen oder herausfordernden Phasen kann eine kurze Morgenroutine helfen, sich wieder zu sammeln. Ein bewusster Start ist eine Form von Selbstfürsorge  – und oft der erste Schritt zu mehr innerer Ruhe, Klarheit und Kraft. Hier finden Sie drei einfache Impulse, wie Sie Ihren Tag ausgeglichen, energetisch und kraftvoll  beginnen können – ganz ohne Druck, aber mit Wirkung. Guter Start in den Tag: Aufwachen - Tipp 1 Guter Start in den Tag: So gelingt's! Bevor Sie aufstehen: Gönnen sie sich etwas Zeit. Nehmen Sie sich 3 Minuten um sich mit ihrem Körper zu verbinden . Bevor sie die Augen öffnen, scannen sie ihren Körper. Berühren sie mit ihrer Wahrnehmung jedes einzelne Körperteil von innen und spüren sie dann ihren Körper als Ganzes. Atmen sie bewusst in ihren Körper , sodass sich der Bauch bei der Einatmung hebt, und bei der Ausatmung senkt. Variation: Füllen sie ihren Körper von innen mit einer Farbe - zum Beispiel einem warmen Sonnengelb - und stimmen sie sich mit dieser warmen Farbe mental auf den Tag ein. Atmen sie dabei tief in den Bauch ein und aus.  Guter Start in den Tag: Starten - Tipp 2 So gelingt der bewusste Start in den Tag Setzen sie sich dann bewusst auf und bringen beide Fußsohlen auf den Boden. Verbinden sie sich mit der Erde und atmen sie 3 mal tief durch die Nase ein und aus . Atmen sie bewusst und tief. Bei der Einatmung hebt sich die Bachdecke, bei der Ausatmung senkt sie sich wieder. Spüren Sie das Leben in Ihrem Körper. Guten Morgen! Guter Start in den Tag: Meditieren - Tipp 3 Machen sie es sich zur festen Angewohnheit morgens zu meditieren. Dabei schulen sie ihren inneren Beobachter , sammeln mentale Kräfte für den Tag und trainieren Ihren >>Gelassenheitsmuskel<< . Viele Studien belegen, dass die regelmäßige Morgenroutine der Meditation unter anderem die geistige Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit enorm steigert. Guter Start in den Tag: Meditation stärkt Ihre mentale Kraft Achtung:  setzten sie sich nicht unter Druck . Fangen sie einfach ganz langsam an und steigern sie sich. Gut sind 20 Minuten täglich. Wenn Sie mehr über Meditation erfahren möchten, sprechen Sie mich gern an. Ein guter Start in den Tag richtet Sie mental aus: Es lohnt sich! Ein guter Start in den Tag muss nicht lange dauern oder kompliziert sein - ich empfehle diese Morgenroutine noch vor Kaffee und Frühstück. Nehmen Sie sich die Zeit und integrieren Sie diese Tipps in Ihre Morgenroutine, gönnen Sie sich Ihren Tag mit Positivität und Energie zu beginnen . Ein bewusster, guter Start in den Tag ermöglicht es Ihnen, die Kontrolle über Ihren Tag zu übernehmen und ihn nach Ihren Bedürfnissen zu gestalten . Gönnen Sie sich diese Zeit für sich selbst und legen Sie den Grundstein für einen erfolgreichen und erfüllten Tag! Dieser Impuls dient der Selbstfürsorge und ist nur als kleiner Impuls zu verstehen. Wenn Sie lernen möchten, wie Sie sich selbst fürsorglicher behandeln können oder einen Wegbegleiter aus einer angespannten Lebensphase suchen, zögern Sie nicht und vereinbaren gleich jetzt einen Termin für ein kostenfreies Vorgespräch (15 Minuten) mit mir. Vielleicht interessiert Sie auch: Selbstfürsorge Ideen: Tipps & Tricks für Ihren Alltag Ein glückliches Leben – Wünschen wir uns das nicht alle? 12 Regeln für ein gutes Leben: Wie Leichtigkeit den Alltag verändert Selbstfürsorge: Sauerstoff zuerst für Sie! www.soham-psychologische-beratung.de

  • Was ist Selbstwert? Ihr persönlicher Schatz im Alltag

    Was ist Selbstwert: Ihr Kompass für Ihren Wert Selbstwert, Ihr Schlüssel zu innerer Stärke und wie Sie ihn trainieren können Was ist Selbstwert ?  Stellen Sie sich vor, Sie tragen einen inneren Kompass in sich. Die kleine Nadel des Präzisionswerkzeugs zeigt Ihnen stets an, wie wertvoll und einzigartig Sie sind. Genau das ist Selbstwert: die Überzeugung, dass Sie unabhängig von Erfolgen, Rückschlägen oder den Meinungen anderer liebenswert und kompetent sind. Im Unterschied zum Selbstbewusstsein , das oft mit äußeren Fähigkeiten verknüpft ist, ist Selbstwert tief in Ihrem Inneren verwurzelt . Er beeinflusst, wie Sie sich selbst wahrnehmen (Selbstwahrnehmung) , wie Sie mit Herausforderungen umgehen und wie erfüllend Ihre Beziehungen sind. Ein gesunder Selbstwert ist wie ein sicherer Hafen: Er ist Ihre Säule, gibt Ihnen Stabilität, auch wenn das Leben stürmisch wird. Und falls Sie denken, ich habe zu wenig Selbstwert – keine Sorge. Selbstwert ist wie ein Muskel: Er lässt sich gut trainieren. Was ist Selbstwert? Definition und Abgrenzung Was ist Selbstwert? Ihr Schlüssel zu innerer Stärke Definition von Selbstwert: Selbstwert bezeichnet die innere Überzeugung eines Menschen , unabhängig von äußeren Umständen oder Meinungen anderer wertvoll, liebenswert und kompetent zu sein. Es geht dabei um die grundlegende Akzeptanz der eigenen Person, einschließlich aller Stärken und Schwächen. ** Beispiel: Nehmen Sie einen zwanzig Euro Schein und betrachten Sie diesen. Wie viel ist er wert? 20 Euro sind 20 Euro wert. Nun zerknüllen Sie den Geldschein. Wie viel ist er nun wert? Richtig! Der Wert des Scheins ist noch immer 20 Euro. Egal was Sie mit dem Schein machen, sein Wert bleibt unverändert. 20 Euro ist der Selbstwert des Geldscheins. ** Selbstachtung: Selbstachtung beschreibt den Respekt, den wir uns selbst entgegenbringen. Sie zeigt sich darin, wie gut wir unsere eigenen Bedürfnisse achten, Grenzen setzen und für uns selbst einstehen. ** Selbstbewusstsein: Selbstbewusstsein bezieht sich auf die Fähigkeit, sich der eigenen Stärken und Schwächen bewusst zu sein und selbstsicher aufzutreten. Anders als der Selbstwert ist das Selbstbewusstsein situationsabhängig und nach außen sichtbar. ** Selbstwert: Selbstwert ist der Kern unseres inneren Wertes. Es ist ein stabiles Gefühl, das nicht an Bedingungen geknüpft ist. Wer sich fragt, „Was ist Selbstwert?“, wird feststellen, dass er nicht von äußerem Erfolg oder Meinungen anderer abhängt. Abgrenzung: Selbstwert unterscheidet sich klar von Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen . Während Selbstbewusstsein die Selbstwahrnehmung inkl. die Wahrnehmung der eigenen Fähigkeiten beschreibt, bezieht sich Selbstvertrauen auf das Vertrauen in die eigene Kompetenz, bestimmte Aufgaben zu meistern. Selbstwert hingegen ist tiefer verankert: Er betrifft die emotionale Basis, auf der Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen aufbauen. Diese Inhalte erwarten Sie: Was ist Selbstwert und wie entsteht er? Was ist Selbstwert und warum ist Selbstwert so wichtig? Was ist Selbstwert und wie zeigt er sich im Alltag? Was ist Selbstwert und wie stärken Sie ihn gezielt? Langfristige Strategien zur Selbstwertpflege Was ist Selbstwert? Warum er Ihr Leben verändern kann Was ist Selbstwert und wie entsteht er? Der Grundstein für Ihren Selbstwert wurde in der Kindheit gelegt. Wurden Sie als Kind ermutigt, Ihre Stärken zu entdecken? Wie haben Sie gelernt mit Misserfolgen umzugehen? Hat man Ihnen gezeigt, dass Sie unabhängig von Ihren Leistungen geliebt werden? Hat man Ihnen vorgelebt, wie Selbstachtung und Selbstwertschätzung aussehen? All solche Erfahrungen prägen, wie Sie sich selbst heute sehen. Die Gesellschaft ist darüber hinaus noch eine tragende Säule bzw. hat sehr großen Einfluss auf die Art, wie wertvoll Sie sich als Mensch fühlen. Unsere westliche Welt ist leistungsorientiert und viele Personen fühlen sich nur dann "gut genug", wenn sie im Leben erfolgreich oder perfekt sind. Dies wiederum führt dann dazu, dass viele Menschen fälschlicherweise denken, dass Selbstwertgefühl von äußeren Faktoren abhängt. Aber was ist Selbstwert wirklich?  Es ist die innere Erlaubnis, sich selbst zu akzeptieren – mit allen Ecken und Kanten, mit allen Stärken und Schwächen. Es ist die Fähigkeit, auch dann zu sich zu stehen, wenn nicht alles glatt läuft. Was ist Selbstwert und warum ist Selbstwert so wichtig? Ihr Selbstwert hat Einfluss auf viele Bereiche Ihres Lebens. Er entscheidet, wie Sie denken, handeln und fühlen: Im Beruf:  Mit einem starken Selbstwert trauen Sie sich, neue Chancen zu ergreifen und Ihre Meinung klar zu äußern. In Beziehungen :  Selbstwert gibt Ihnen die Sicherheit, auf Augenhöhe zu kommunizieren und Ihre Grenzen zu respektieren. Für die emotionale (mentale) Gesundheit :  Ein stabiler Selbstwert schützt vor übermäßiger Selbstkritik und gibt Ihnen die Kraft, Rückschläge anzunehmen. ** Beispiele aus dem Alltag Stellen Sie sich vor, Sie sind in einer Besprechung und jemand kritisiert Ihre Idee. Wie reagieren Sie? Jemand mit einem starken Selbstwert könnte die Kritik annehmen, prüfen und daraus lernen, ohne sich selbst infrage zu stellen. Eine Person mit schwachem Selbstwert hingegen könnte sich tagelang den Kopf darüber zerbrechen, was sie "falsch" gemacht hat – und vielleicht sogar aufhören, Ideen einzubringen. Ein anderes Beispiel: Lisa, eine junge Frau, fühlt sich nach einem beruflichen Rückschlag völlig wertlos. Sie beginnt auf meinen Rat, bewusst ihre Erfolge festzuhalten. Sie notiert selbst kleine Dinge wie zum Beispiel das Lob einer Kollegin. So beginnt Sie Schritt für Schritt ihren Selbstwert aufbauen. Heute geht sie mutiger mit Kritik um und setzt klar ihre Grenzen. Was ist Selbstwert und wie zeigt er sich im Alltag? Vielleicht fragen Sie sich: Woran erkenne ich, ob mein Selbstwert stark ist? Hier sind ein paar Hinweise: Menschen mit einem gesunden Selbstwert ... Können Kritik annehmen, ohne sich komplett infrage zu stellen und sich selbst zu zerfleischen. Trauen sich, authentisch zu sein, selbst wenn das nicht jedem gefällt. Respektieren ihre eigenen Grenzen und die anderer. Ein schwacher Selbstwert hingegen zeigt sich oft durch übermäßige Selbstkritik , Angst , negative Gedanken oder das Gefühl, immer etwas beweisen zu müssen. Und auch hier wieder mein Hinweis: Selbstgefühl ist wie en Muskel, er lässt sich trainieren. Was ist Selbstwert und wie stärken Sie ihn gezielt? Was ist Selbstwert?  Es ist nicht nur eine innere Überzeugung, sondern auch etwas, das Sie bewusst pflegen können. Bevor ich Ihnen einige ganz praktische Tipps für den Alltag an die Hand gebe, möchte ich Sie sensibilisieren. Die Arbeit am Selbstwertgefühl ist eine Herausforderung und auf dem Weg zum Erfolg gibt es einige Stolpersteine. Typische Hindernisse und wie Sie sie überwinden Perfektionismus:  Haben Sie den Anspruch , dass alles, was Sie tun, perfekt sein muss? Versuchen Sie, sich an "gut genug" zu gewöhnen – oft reicht das völlig aus. Vergleiche mit anderen:  Besonders in sozialen Medien vergleichen wir uns oft mit idealisierten Bildern anderer. Erinnern Sie sich: Niemand postet seine schlechten Tage oder Zweifel. Selbstzweifel:  Diese innere Stimme, die fragt: „Bin ich gut genug?“  Beantworten Sie sie bewusst mit einem klaren „Ja!“ Praktische Tipps für den Alltag Was ist Selbstwert?  Akzeptanz und Selbstvertrauen - Selbstwert fördert die mentale Gesundheit . Finden Sie es für sich heraus und arbeiten Sie an Ihrem "Wert": Probieren die nun folgenden sechs praktische Tipps, die Ihnen helfen. ** Tipp 1. Feiern Sie Ihre Erfolge Haben Sie heute eine knifflige Aufgabe gemeistert? Oder ein ehrliches Gespräch geführt? Halten Sie solche Erfolge fest – in einem Notizbuch, ganz "old fashioned". Das stärkt Ihr Bewusstsein für Ihre Fähigkeiten. ** Tipp 2. Grenzen setzen Sagen Sie öfter "Nein", wenn es nötig ist. Damit signalisieren Sie, dass Ihre Bedürfnisse genauso wichtig sind wie die der anderen. ** Tipp 3. Komplimente dankbar annehmen Wie oft haben Sie ein "Ach, das war doch nichts!" gesagt, wenn Sie gelobt wurden? Lernen Sie, ein schlichtes "Danke" zu sagen und das Lob zu genießen. ** Tipp 4. Fehler als Chance betrachten Anstatt sich für einen Fehler zu verurteilen, fragen Sie sich: "Was kann ich daraus lernen?"   Jeder Fehltritt bringt Sie einen Schritt weiter – auch wenn es sich im Moment nicht so anfühlt. ** Tipp 5. Zeit für sich selbst nehmen Ob Sie ein Buch lesen, spazieren gehen oder eine Tasse Tee genießen. Gönnen Sie sich Auszeiten. Sie sind es wert! ** Tipp 6. Sprechen Sie freundlich mit sich selbst Hören Sie auf, Ihr schlimmster Kritiker zu sein. Würden Sie mit einem Freund so sprechen, wie Sie manchmal mit sich selbst umgehen? Wenn nicht, formulieren Sie Ihre Gedanken um – freundlich, ermutigend und wohlwollend. Das ist gelebte Selbstliebe . Langfristige Strategien zur Selbstwertpflege Was ist Selbstwert?  Es ist ein Prozess, der ständige Pflege braucht: Ein unterstützendes Umfeld:  Umgeben Sie sich mit Menschen, die Sie respektieren und fördern. Verzichten Sie auf Menschen, die Ihnen Energie rauben. Selektieren Sie ganz bewusst. Das ist aktive Selbstfürsorge und nährt Ihren Selbstwert. Selbstfürsorge als Ritual:  Machen Sie tägliche Pausen und Aktivitäten zur Gewohnheit. Der wichtigste Mensch in Ihrem Leben sind Sie. Sorgen Sie gut für sich! Professionelle Unterstützung :  Manche Etappe auf dem Weg zu mehr Selbstwert kann allein nicht gegangen werden. Manchmal braucht es Inspiration und Orientierung. Suchen Sie Hilfe, wenn Sie merken, dass Ihr Selbstwert stark beeinträchtigt ist. Was ist Selbstwert? Warum er Ihr Leben verändern kann Was ist Selbstwert? Der Schatz in Ihrem Inneren Was ist Selbstwert?  Es ist der Schatz in Ihrem Inneren. Ihr Schlüssel zu einem glücklichen und erfüllten Leben . Wenn Sie sich selbst als wertvoll ansehen, wirkt sich das auf Ihre Entscheidungen, Ihre Beziehungen und Ihre Ziele aus. Erlauben Sie sich, Ihren inneren Schatz zu entdecken – einen Schritt nach dem anderen. Sie werden überrascht sein, wie sehr ein gesunder Selbstwert Ihr Leben bereichern kann. Denn Sie sind es wert. Mehr Klarheit. Mehr Selbstwert. Mehr Du. Vielleicht interessiert Sie auch: Denkfehler: Nährboden für Depressionen Persönlichkeitsentwicklung: Mehr Resilienz und Lebensfreude Emotionsregulation: Wenn Emotionen Sie ausbremsen www.soham-psychologische-beratung.de

  • Wingwave-Coaching: Berufliche und persönliche Ziele erreichen

    Wingwave-Coaching: Das Kurzzeit-Coaching Ein Erfahrungsbericht aus dem Coaching Wingwave-Coaching - Angst vor dem Leben: Mit freundlicher Genehmigung meiner Klientin, ich nenne Sie hier Doris, darf ich über das Coaching ihrer "Angst vor dem Leben" schreiben. Nach einer kurzen Erklärung der Methode und einigen Informationen zu Wingwave, werde ich skizzieren, wie wir gemeinsam die Gründe für Doris Lebensangst gesucht und gelöst haben. Soviel schon an dieser Stelle. Wingwave-Coaching ist ein vielseitiges Tool für verschiedene Bereiche der Psychologie allgemein. Die Wingwave-Coaching-Methode Wingwave-Coaching: Forschung und Auszeichnung Die Anwendungsbereiche des Wingwave-Coaching Wingwave Methode - Coaching Bereiche Bestandteile des Wingwave-Coaching Erklärvideo Wingwave-Coaching: Das Kurzzeit-Coaching Erfahrungsbericht: Doris hat Angst vor dem Leben Die Wingwave-Coaching-Methode Die Wingwave-Coaching-Methode ist ein Emotions- und Leistungs-Coaching, das in kurzer Zeit Das innovative Kurzzeit-Coaching Blockaden löst Leistungsstress abbaut Konfliktstabilität steigert Kreativität fördert Balance finden mentale Fitness stärkt Erreicht wird dieser positive Effekt durch eine Grundintervention. Mit dem "Winken" erzeugt der Wingwave Coach hierzu "wache" REM -Phasen ( R apid E ve M ovement). Das sind Phasen, die sonst nur während des nächtlichen Traumschlafs stattfinden. Die Gehirnforschung hat belegt, dass rasche Augenbewegungen stresslindernde Reaktionen in verschiedenen, auch weit voneinander entfernten Gehirnarealen auslösen und so coaching-relevante Stressauslöser "abgearbeitet"/verarbeitet werden können. Gedanken, Emotionen und Erfahrungen werden also durch die wachen REM-Phasen auf der limbischen Ebene des Gehirns reguliert . Workforce Experience Awards der abp Durch gehirngerechte Kommunikationselementen aus dem Neuro-Linguistischen Programmieren (NLP) gelingt es so Blockaden zu lösen und Balance herzustellen. Häufig genügen nur wenige Sitzungen, um dem Klienten sein volles Leistungspotential zurückzubringen. Wingwave-Coaching: Forschung und Auszeichnung Forschungen zu Wingwave-Coaching gibt es bereits an der Universität Hamburg, der Deutschen Sporthochschule Köln und der Medizinischen Hochschule Hannover. Im Jahr 2014 war das Wingwave-Coaching in der Kategorie "Excellence in Coaching und Training" für den Workforce Experience Awards der abp Association for Business Psychology nominiert und erreichte das Finale. Die Anwendungsbereiche des Wingwave-Coaching Neben Leistungssport , Pädagogik und Didaktik wird Wingwave erfolgreich im Gesundheits - und Business -Coaching eingesetzt. Weltweit arbeiten mehr als 10.000 Coaches mit der Wingwave-Coaching-Methode. Wingwave-Coaches finden Sie also nicht nur in Deutschland, sondern zum Beispiel auch in den USA, Russland, Mexiko und Kanada. Wingwave Methode - Coaching Bereiche PSI = Performance Stress Imprinting Stressregulation bei persönlichen, körperlichen und beruflichen Herausforderungen, ebenso wie Regulation von Leistungs- Stress . Wiederherstellung der inneren Balance und damit der inneren Ruhe und Konfliktstärke. Ressourcen-Coaching * Selbstwertthemen * Ziel-Verfolgung * Steigerung der Kreativität * mentale Vorbereitung auf Auftritte oder sportliche Wettkämpfe Belief-Coaching Mit Wingwave-Coaching gelingt eine rasche Arbeit an leistungseinschränkenden Glaubenssätzen und führt so zu innerer Stabilität, die auch anspruchsvollen Situationen standhält. Bestandteile des Wingwave-Coaching Neuro-Linguistisches Coaching Gehirngerechte Zielplanung mit Methoden aus dem NLP. Punktgenaue Ermittlung des Coaching-Themas Punktgenaue Planung des Coaching-Themas Das Coaching-Thema wird über einen Muskeltest punktgenau ermittelt. Die Interventionen des Coach können so passgenau ansetzten und Stressfaktoren abgetragen werden. Alternierende bilaterale Stimulation durch taktile, auditive rechts-links Impulse oder die "wache" REM-Phase entstressen schnell und nachhaltig. Erklärvideo Wingwave - Das Kurzzeit-Coaching Erfahrungsbericht: Doris hat "Angst vor dem Leben" Ich treffe mich mit Doris zu unserem zweiten Wingwave-Coaching. Im Eingangsgespräch erfahre ich von ihr, dass Sie immer wieder unter großer Angst leidet. Sie hat seit Jahren Nackenverspannungen und Spannungskopfschmerzen . Nachts trägt sie eine Schiene, weil sie so fest auf ihre Zähne beißt, dass sie morgens einen völlig verspannten Kiefer hat. Doris erzählt mir, dass sie über die letzten Jahre gelernt hat mit dieser Angst zu leben. Allerdings ist ihre private Situation jetzt etwas anspruchsvoller, sodass die Angst sich nicht mehr so gut "in Schach halten" lässt. Doris hat sich von ihrem Arbeitsgeber getrennt und plant sich selbstständig zu machen. Kognitiv weiß sie, dass sie gut genug ist und es schaffen kann. Sie hat sich gut vorbereitet und alle Menschen in ihrem Umfeld, ja sogar ihre Lehrer bestätigen ihr, dass sie das Zeug dazu hat und endlich starten soll. Das Drängen macht sich unruhig und sie ist ratlos, weil sie sich nicht erklären kann, was sie abhält. "Ich schaffe alle, was ich mache, mache ich gut und mit großem Erfolg. Und dennoch ist da ständig diese Angst. Es ist wie eine Angst vor dem Leben". Damit ist das Wingwave-Coaching-Thema formuliert : "Die Angst vor dem Leben" Das Ziel unserer Arbeit formuliert Doris so: Unbeschwert Leben und in die eigenen Fähigkeiten vertrauen. Ich überprüfe das Coaching-Thema mit dem Myostatik-Test . Dafür bitte ich Doris Daumen und Zeigefinder zu einem Ring zu schließen. Ich erkläre Doris, dass unsere Hand überproportional im Gehirn repräsentiert ist. Wir können sogar eine Gurke in unserer Hand schneiden, ohne uns zu verletzten. Der durch Forschungen objektiv bestätigte Myostatik-Test zeigt dem Coach an, was dem System des Coachee Stress macht. Dafür kalibriere ich Doris zunächst mit ganz banalen und offensichtlichen Aussagen, bevor ich das Coaching-Thema teste. Das Ergebnis ist eindeutig. Der Myostatik-Test zeigt schwach auf "Angst vor dem Leben". Als Wingwave-Coach folge ich nun einer Reihe von Standards, die ich jeweils mit dem Myostatik-Test auf ihre Richtigkeit prüfe. Da es sich um eine Angst handelt, vermute ich schon, dass es eine aus dem Familiensystem übernommene Angst handelt. Viele Ängste werden aus dem System übernommen. Dies prüfe ich, ebenfalls mit dem Myostatik-Test ab. Wir finden heraus, dass es eine Angst aus der Familie ist. Genauer gesagt eine Angst des Vaters. Entstanden ist diese Angst als Doris 6 Jahre alt war. Wir besprechen, was der Myostatik-Test uns gezeigt hat. Doris treten Tränen in die Augen . Sie erinnert sich, dass sie im Bett liegt und ihre Mutter ihr sagt, ihr Opa sei in der letzten Nacht verstorben. Der Opa, der ihr Kartoffelmännchen gebaut hat und die Schaukel, die mehrfach über die Haltestange geschlungen war, sodass die kleine Doris nicht mehr hochkam, wieder zurückgeworfen hatte. Ihr Vater war nicht da. Er liegt zur gleichen Zeit im Krankenhaus. Damals hat Doris das alles nicht verstanden. Sie erinnert sich nur, dass sie den Opa einmal, den Vater mehrfach im Krankenhaus besucht hat. Sie erinnert sich weiter, dass sie nicht zur Beerdigung des Opas durfte. Das hat ihr ihre Mutter verboten. Heute weiß Doris, dass der Opa mit nur 59 Jahren an Krebs verstorben ist. Die Mutter war schwanger mit ihrem Bruder und der Vater lag im Krankenhaus, weil man bei ihm ebenfalls Krebs vermutet hatte. Eine große Belastung für ein kleines Mädchen. Bewusst gibt es hier nur diese wenigen Erinnerungen. Aber die Angst aus dem System hat sich "eingenistet". Auf einer Skala von 0 bis -10 stuft Doris subjektiv ihr Stresserleben für "die Angst vor dem Leben" auf einer -10 ein. Unser Ziel im Wingwave-Coaching ist der Wert von 0 und damit die Neutralisation des Stresserlebens. Ich beginne mit der bilateralen Stimulation und bitte Doris dabei in das Gefühl "der Angst vor dem Leben" zu gehen. Wir arbeiten sowohl auf taktiler, auditiver und visueller Ebenen . Im Prozess laufen Doris Tränen über die Wangen und sie atmet schwer. Nach wenigen Minuten atmet Doris tief ein und aus. Für mich ein Indikator, dass sich etwas verändert hat. Die subjektive Bewertung von Doris bei dem Gedanken an das Leben und die empfundene Angst: Null. Diese Aussage überprüfe ich mit dem Myostatik-Test und dieser bestätig Doris Gefühl. Der Abschluss-Test ergibt, dass das Thema "Angst vor dem Leben" erledigt ist und daran nicht mehr weitergearbeitet werden muss. In der Nachbesprechung ist Doris erstaunt. Sie weiß, dass sie viele Dinge von ihren Eltern übernommen hat. Dass man Ängste auch übernehmen kann, das hat sie überrascht. Sie fühlt sich leicht und gleichzeitig auch traurig. So viele Jahre hat sie die Ängste als Teil ihres Lebens akzeptiert. Was sie nun als nächstes tut? Sie gestaltet eine Internetseite und möchte endlich durchstarten! Vielleicht interessiert Sie auch: Angst: Gesundes Gefühl oder behandlungsbedürftige Störung Guter Start in den Tag: 3 genial einfache Tipps Schattenarbeit: Die Arbeit mit unliebsamen Anteilen Quelle: mit freundlicher Genehmigung meiner Klientin - Name geändert www.wingwave.com www.soham-psychologische-beratung.de

  • Negativer Stress – erkennen, verstehen, loslassen

    Was ist negativer Stress und warum macht er uns das Leben schwer? Negativer Stress : Wenn es negativen Stress gibt, muss es doch auch positiven geben? Was ist Stress überhaupt – und was können Sie tun, wenn Sie im Stress  sind?  Das Thema gewinnt zunehmend an Bedeutung. Wir sind vernetzt, ständig erreichbar und im Alltag minutiös durchgetaktet. Viele meiner Klientinnen und Klienten stehen dauerhaft im Stress  – und erste Auswirkungen auf Körper und Seele bleiben oft nicht aus. Negativer Stress hat folgenschwere Auswirkungen Dieser Beitrag widmet sich dem negativen Stress und möchte an Sie appellieren und Ihnen gleichzeitig Mut machen. Übergehen Sie negativen Stress nicht, denn die Auswirkungen auf Ihre Gesundheit sind folgenschwer und betreffen nicht nur Ihre Leistungsfähigkeit . Negativer Stress kann reduziert werden und meiner Ansicht nach braucht es dazu zunächst Klarheit und gute Strategien . Beides möchte ich mit diesem Artikel leisten: Negativer Stress oder positiver Stress? Lernen Sie den Unterschied Die Ursachen von negativem Stress: Was löst Ihre Belastung wirklich aus? Negativer Stress und seine Folgen: Wenn Körper und Seele Alarm schlagen Warnsignale für negativen Stress: So erkennen Sie die Belastung frühzeitig Strategien gegen negativen Stress: Was wirklich hilft, um zur Ruhe zu kommen Negativer Stress: Warum Sie handeln müssen, bevor es zu viel wird Negativer Stress oder positiver Stress? Lernen Sie den Unterschied kennen Aus dem Englischen übersetzt bedeutet Stress: Beanspruchung, Anspannung. Stress ist eine Reaktion auf körperliche oder psychische (Über-)Beanspruchung oder Belastung/Bedrohung und zunächst einmal völlig gesund und normal. Der Vater der Stressforschung, Hans Selye, hat das Stresskonzept 1936 zum ersten Mal vorgestellt und aufgezeigt, wie der Körper auf bestimmte Anforderung, sogenannte Stressoren, reagiert (Stressreaktion). Eustress und Disstress Stress ist ein ganz natürlicher Teil des Lebens und kann sowohl positiv als auch negativ sein. Positiver Stress, auch Eustress  genannt, empfinden wir motivierend und er fördert unsere Produktivität . Er tritt oft in Situationen auf, die aufregend oder herausfordernd sind, wie zum Beispiel ein neues Projekt bei der Arbeit das Sie unbedingt umsetzen möchten . Schädlicher (negativer) Stress, auch Distress genannt, entsteht, wenn Körper und/oder Geist überlastet sind. Zu viel Stress bringt unseren Organismus in Anspannung und kann Symptome wie Schlafstörungen, Kopfschmerzen oder sogar Herz-Probleme verursachen. Hält negativer Stress zu lange an, hat dies gesundheitliche Auswirkungen bzw. führt zu ernsthaften Erkrankungen. Die Ursachen von negativem Stress: Was löst Ihre Belastungen wirklich aus? Was aber nun sind die Ursachen von Stress bzw. was empfinden wir als Stress? Welche Stressauslöser gibt es in unserem Leben und wo sind die in unserem Alltag versteckt? Die Psychologie weiß, dass Stress durch äußere Faktoren/Situationen ebenso ausgelöst wird, wie durch innere Vorgänge im Menschen selbst. In meinen psychologischen Beratungen ist mir immer ganz wichtig klar zu machen, dass die Stressreaktion absolut unabhängig davon ist, ob der Stressauslöser im Außen liegt, oder über inneres Empfinden/Erleben kommt. Die Anspannung, die körperliche Reaktion auf Stress (beschleunigter Herz-Schlag, flachere Atmung, Ausschüttung von Kortisol, etc.) ist immer gleich. Negativer Stress: Ursachen, die von außen kommen Stresssituationen, die von Außen auf den Menschen treffen sind vielfältig. Hier einige Beispiele für äußere Stressoren: Arbeitsbelastung, Herausforderungen der Arbeitswelt Auswirkungen von ständigem Zeitdruck (Dauerstress) Konflikte in Beziehungen oder am Arbeitsplatz Lärm-Belastung Reize aus der Umwelt ständige Erreichbarkeit vieler Menschen Ursachen des ganz persönlichen Lebens (zum Beispiel die Erkrankung/Pflege von Angehörigen) Negativer Stress: Ursachen, die aus dem Inneren wirken Äußere Stressoren sind für viele meiner Klienten einleuchtend und nachvollziehbar. Doch was ist Disstress, der aus uns Menschen kommt? Hier ist Selbstbewusstsein gefragt. Einige Beispiele für Stressoren aus dem Inneren sind: negative Denkmuster Innere Antreiber und dysfunktionale Glaubenssätze Perfektionismus Imposter Phänomen zu hohe/unrealistische Erwartungen an uns selbst Fehlender Selbstwert zu hohe/unrealistische Erwartungen an andere Menschen Fehlende Stressbewältigungs-Strategien Einsamkeit Angst Mangelnde Emotionsregulation Fehlende Resilienz Negativer Stress und seine Folgen: Wenn Körper und Seele Alarm schlagen An dieser Stelle nochmal der meiner Ansicht nach so wichtige Hinweis . Obwohl die Stressreaktion eine körperliche ist, hat sie Auswirkungen auf den Körper und den Geist . Disstress und Eustress wirken langfristig also schädlich auf die Gesundheit . Negativer Stress - Achtung auf Körper und Geist Negativer Stress: Physische Folgen Negativer Stress: Psychische Folgen Muskelverspannungen - vor allem im Nacken- und Rückenbereich Burnout Rückenschmerzen Depressionen Erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen Angststörungen Beeinträchtigung von Verdauungssystem Panik-Attacken Schlafstörungen Konzentrationsprobleme Körperliche Erschöpfung/Müdigkeit Innere Anspannung geschwächtes Immunsystem Probleme bei Entscheidungen Reduzierte Leistungsfähigkeit Warnsignale für negativen Stress: So erkennen Sie die Belastung frühzeitig Wenn Sie Disstress erleben, dann ist Ihr Körper sehr kreativ in der Art, wie er sich Ihnen mitteilt. Es kann also sein, dass Warnsignale von Mensch zu Mensch ganz unterschiedlich sind. Einige Warnsignale kommen jedoch häufiger vor als andere. Diese möchte ich Ihnen kurz skizzieren: Warnsignale im Alltag Muskelverspannungen, Magenschmerzen Häufige Müdigkeit, Schlafstörungen Kopfschmerzen oder Migräne Appetitveränderung Hautprobleme zum Beispiel Juckreiz oder Ausschläge Reizbarkeit, Aggressivität Gefühl der Überforderung, Hilflosigkeit, Pessimismus Konzentrationsstörungen, häufiges Grübeln oder kreisende Gedanken Wie erwähnt, sind die Warnsignale des Körpers sehr unterschiedlich. Hier ist Achtsamkeit und Selbstbewusstsein gefragt. Bewusstes hineinhören in sich und fürsorglicher Umgang mit Ihrem Körper und Ihrer Seele sind sehr hilfreich um die Auswirkungen von Stress zu erkennen. Testmethoden zur Selbstdiagnose von negativem Stress Um mehr über Ihre Belastungen durch Stress zu erfahren können Sie auch auf einen Stress Test oder andere Formen der Selbstdiagnose zurück greifen. Führen Sie beispielsweise ein Stresstagebuch , tauschen Sie sich mit einem vertrauten Menschen aus und fragen Sie ihn, wie er Sie im Alltag erleben. Sprechen Sie mit Ihrem Hausarzt über Ihre Stressbelastung oder vereinbaren Sie einen Termin mit mir zur psychologischen Beratung um Ihre Stressbelastung zu besprechen. Strategien gegen negativen Stress: Was wirklich hilft, um zur Ruhe zu kommen Wie kommen Sie nun raus aus der Stressfalle ? Ich möchte Ihnen 2 Ansätze liefern. ** Der eine bezieht sich auf akute Stresssituationen . Also Situationen, in denen Sie schnell eine Reduktion Ihrer Disstress-Belastung benötigen. ** Und einen weiteren, der sich auf eine langfristige Reduzierung fokussiert und ggf. mit einer kleinen Anpassung Ihrer Lebensumstände einher geht. Schnelle Hilfe bei negativem Stress: Atemübungen und andere Sofortmaßnahmen Da ist es wieder, dieses Gefühl, wenn Sie der negative Stress überrollt und Sie hetzen wie der Hamster im Rad. Das Gefühl der Überforderung und totalen Anspannung. Disstress hat Ihren Körper "gefangen": Was tun? Der Körper ist in Alarmbereitschaft sich gegen die (vermeintliche) Gefahr zu stellen. Der Organismus ist auf Kampf-oder-Flucht fokussiert, die physiologischen Prozesse dafür hat er ausgelöst : Herzschlag, Atmung, Blutzirkulation, Muskelspannung, etc. Was wir also in akuten Stresssituationen tun können um den Stress zu Bewältigen, ist dem Körper das Signal "Entwarnung" zu geben, indem wir bewusst in den physiologischen Prozess eingreifen. *** Tipp: Atemübung Steuern Sie Ihre Atmung ganz bewusst. Verlängern Sie die Atemzüge und atmen Sie tief in den Bauch. Atmen Sie länger aus als ein. Zählen Sie bei der Einatmung bis 4 (oder 6) - und bei der Ausatmung bis 6 (oder 8). Atmen Sie so für 3 - 5 Minuten. *** Tipp: Klopfen der Thymusdrüse Die Thymusdrüse sitzt knapp oberhalb des Brustbeins und liegt auf dem Vagusnerv . Der Vagusnerv steuert unser parasympathische Nervensystem und ist somit für die Entspannungsreaktion zuständig. Nehmen Sie Daumen, Zeigefinder und Mittelfinger zusammen und klopfen vorsichtig, aber bestimmt auf die Thymusdrüse. Klopfen Sie mindestens 5 Minuten . Atmen Sie dabei gleichmäßig und im Idealfall lassen Sie die Augen sanft geschlossen . Negativer Stress langfristig reduzieren: Wie kleine Änderungen Großes bewirken Negativer Stress kann langfristig gut durch ausgewogene Work Life Balance Maßnahmen ausgeglichen werden. Als Ausgangsanalyse empfehle ich meine Klienten gern das sogenannte Stress-Manhattan. Negativer Stress: Analyse durch das Stress-Mannhattan Modell *** Tipp: Das Stress-Manhattan-Modell: So bringen Sie Struktur in Ihre Stressbewältigung Zeichnen Sie Ihre Lebensbereiche wie Hochhäuser auf. Dann Reflektieren Sie anhand folgender Fragen: **** Wie sieht die Stressbelastung in den einzelnen Lebensbereichen aus **** Ist es negativer Stress? **** Wodurch wird dieser ausgelöst? Was sind die Stressoren? Füllen Sie die Hochhäuser mit dem subjektiven Stressempfinden je Lebensbereich. Im Anschluss an die Analyse erstellen Sie Ihre persönliche Liste von Maßnahmen um mehr Balance, mehr Eustress in Ihre Leben einzuladen. Lassen Sie sich für diese Liste gern mehrere Tage Zeit und ergänzen diese Schritt-um-Schritt. WICHTIG: Vereinbaren Sie Termine mit sich selbst um die Work Life Balance Maßnahmen fest in Ihrem neuen Tagesablauf zu verankern. *** Tipp: Bewegung als Ausgleich: Wie Sie mit Aktivität negativen Stress abbauen können Körperliche Bewegung schafft Ausgleich zu Anspannung und Belastung durch Stress. Durch regelmäßige Bewegung bauen wir Stresshormone wie Kortisol und Adrenalin ab. Gleichzeit produziert unser Körper das Glückhormon Dopamin. Als ausgebildete Yogalehrerin weiß ich um die ganzheitliche Wirkung von Yoga und empfehle daher regelmäßig Yoga gegen Stress . *** Tipp: Wenn Sie nicht weiterwissen: Warum Beratung bei negativem Stress helfen kann Im Laufe unseres Lebens bilden wir unterschiedliche Muster und Denkstrukturen aus. Viele dieser Muster sind unbewusst . Wir nehmen sie kaum oder gar nicht wahr. Und nicht jedes Muster ist funktional und hilft uns ein erfülltes Leben in Balance zu führen. Im Gegenteil: Manche stehen uns im Weg und machen Veränderung schwer oder gar unmöglich. Aus diesem Grund kann für die ersten Schritte aus dem Disstress psychologische Beratung oder Coaching sinnvoll sein. Durch den Blick von Außen und die entsprechenden Ausbildungen können wertvolle Impulse und neue Denkanstöße kommen, die Ihnen die folgenden Schritte deutlich leichter machen. Negativer Stress: Warum Sie handeln müssen, bevor es zu viel wird Es ist möglich den negativen Stress zu reduzieren und mehr Leichtigkeit und Eustress zu kultivieren. Vielleicht denken Sie jetzt, dass der Weg heraus schwer ist und ein "gutes Leben" scheint Ihnen (noch) weit entfernt? Lassen Sie uns sprechen, gemeinsam finden wir Ansätze um Ihre Stressbelastung dauerhaft zu reduzieren. Vielleicht interessiert Sie auch: Denkfehler: Nährboden für Depressionen Gefühle verstehen – und schwierige Emotionen als Kraftquelle nutzen Was tun gegen Schlafstörungen? Tipps, die wirklich helfen www.soham-psychologische-beratung.de

  • Denkfehler: Nährboden für Depressionen

    Kennen Sie Ihre unbewussten Denkfehler? Denkfehler: Unser Gehirn ist Energiesparer Denkfehler: Ein wesentlicher, häufig auftretender Faktor in der Entstehung und Aufrechterhaltung von Depressionen und anderen psychischen Störungen. Denkfehler sind Verzerrungen in der Wahrnehmung, also Verarbeitung von Informationen . Diese Denkfehler, auch Denk-Verzerrungen genannt, sind ein Kernelement der von Dr. Aaron T. Beck entwickelten Theorie der kognitiven Verhaltenstherapie, die betont, w ie Gedanken und Überzeugungen emotionale Zustände beeinflussen. Ein großes Ziel unseres Gehirns ist es Energie zu sparen . Um mit komplexen Situationen effizient umzugehen, greift es daher auf kognitive Abkürzungen und vereinfachte Strategien zurück. Dabei handelt es sich um erlernte Muster , mit denen wir unsere Umwelt strukturieren und handhaben – oft ohne sie infrage zu stellen oder sie gar zu bemerken . Denkfehler laufen also im Hintergrund, dem Unbewussten ab.   Aber warum und wann werden diese Denkfehler für uns Menschen problematisch? Wieso bieten diese Denkfehler den Nährboden für Depressionen ? Die kognitive Verhaltenstherapie zeigt, dass unsere Gedanken und Grundüberzeugungen die Art und Weise prägen, wie wir die Welt und unsere Gefühle interpretieren . Denkfehler können zu einem Problem werden, wenn sie die Realität verzerren und zu negativen Einschätzungen von uns selbst , anderen Menschen oder der Zukunft führen. Erfahrungen werden durch eine bestimmte „Wahrnehmungs-Filter“ betrachtet und so oft nicht realistisch bewertet. Bei depressiven Personen sind dysfunktionale Denkstile besonders häufig.   Denkfehler gehen auf sogenannte „kognitive Schemata“ zurück. Das sind fest in uns verwurzelte Muster, die wir häufig aus Kindheitserfahrungen entwickelt haben. Diese Schemata führen zu bestimmten Interpretationsfehlern und negativen Emotionen . Diese wiederum verstärken pessimistische Erwartungen und Wahrnehmungen . Es entsteht ein Kreislauf , der vom Menschen selbst nicht bewusst wahrgenommen wird.   Denkfehler sind also (oft) „ automatische Gedanken “. Es sind schnelle und unbewusste Gedanken oder bildhafte Vorstellungen, die sich nicht aus zielgerichtetem Denken ergeben. Viele dieser Gedanken sind stark emotional und beeinflussen unser Erleben unmittelbar. Denkfehler: schnell und ganz automatisch Hier sind einige Beispiele für die häufigsten Denkfehler, die unangemessene Emotionen und Verhaltensweisen hervorrufen können:   Dichotomes Denken (Schwarz-Weiß-Denken): Alles wird in extremen Kategorien eingeteilt („Ich bin ein Versager“ vs. „Ich bin ein Genie“). Schlüsselworte wie „immer“, „nie“ oder „total“ zeugen davon, wie Menschen durch solche Denkmuster einfache Orientierung gewinnen, aber auch differenzierte Sichtweisen meiden.   Absolutes Fordern und Muss-Denken : Unflexible, starre Erwartungen und Forderungen , die oft zu Frustration führen („Es muss alles perfekt sein“). Dahinter verbirgt sich oft eine unbewusste Angst vor Kritik und Fehlern . Übergeneralisierung : Aufgrund einzelner Ereignisse wird eine allgemeine Schlussfolgerung gezogen („Ich habe die Prüfung nicht bestanden, also ist das ganze Jahr verloren“). Begriffe wie „immer“, „nur“ oder „ausschließlich“ kennzeichnen diese Muster, die oft negative Zukunftsaussichten verstärken und Eigenverantwortung minimieren.   Etikettierung : Einzelne Fehler führen zu pauschalen negativen Selbstbewertungen („Ich bin ein Versager “). Solche Gedanken führen zu einem negativen Selbstbild und verhindern eine realistische Selbstwahrnehmung.   Katastrophendenken : Die Annahme, dass das Schlimmste eintritt („Ich habe Kopfschmerzen, bestimmt ist es ein Tumor“), schafft intensive Angst und Vermeidungshaltung, ohne reale Anhaltspunkte.   Personalisierung : Äußere Ereignisse werden auf die eigene Person bezogen, obwohl kein Zusammenhang besteht („Mein Bekannter hat mich nicht gegrüßt, weil er mich nicht leiden kann.“).   Haben Sie keine Angst zu denken! Gefühlsdenken : Die Annahme, dass emotionale Empfindungen objektive Wahrheiten widerspiegeln („Ich fühle mich nicht gemocht, also stimmt das auch“). Versicherungsdenken : Ähnlich dem Katastrophendenken, jedoch mit der stillen Hoffnung, dass das Negative nicht eintritt („Wenn ich das Schlimmste erwarte, kann ich nur positiv überrascht werden“).   Gerechtigkeitsdenken und Fairness-Erwartungen : Diese Denkweise ist eine Unterkategorie des „Muss-Denkens“ und beruht auf der Erwartung absoluter Fairness im Leben, was oft Enttäuschungen hervorruft.   Willkürliche Schlussfolgerungen : Rückschlüsse ohne reale Grundlage („Sie schauen zu mir herüber und lachen – sie machen sich sicher über mich lustig“). Disqualifizierung positiver Erfahrungen : Positive Erlebnisse werden als zufällig abgetan, während Misserfolge auf eigene Schwächen zurückgeführt werden („Die Prüfung habe ich nur durch Zufall/Glück bestanden.“). Denkfehler führen oft zu emotionalen Schwankungen und können psychische Probleme verstärken. Wenn Sie über diesen Beitrag hinaus mehr über Ihre (depressionsverstärkenden) Denkfehler erfahren möchten, dann vereinbaren Sie gleich hier einen Termin für ein kostenfreies Vorgespräch mit mir . In einer psychologischen Beratung lernen Sie Ihre typischen Denkfehler zu erkennen und sie bewusst zu hinterfragen. So gelingt es Ihnen Stück für Stück schädliche (dysfunktionale) Gedanken leichter aufzulösen und durch realistischere Denkmuster zu ersetzen. Vielleicht interessiert Sie auch: Yoga gegen Stress: Wie Yoga Ihnen hilft Ihr Leben zu entschleunigen Teufelskreis der Depression: Die Abwärtsspirale verstehen Wege aus der Einsamkeit www.soham-psychologische-beratung.de

  • Binäres Denken: Die Welt ist bunt - Ihre Gedanken auch?

    Binäres Denken erkennen und überwinden Binäres Denken: Entweder schwarz oder weiß Binäres Denken trübt Ihre Wahrnehmung? Binäres Denken treibst Sie vielleicht sogar in eine Depression ? Was Sie tun können, um mehr Farbe in Ihr Denken zu bekommen - 9 Tipps für alternative - buntere Denkrichtungen .   Binäres Denken, Schwarz-weiß-Denken, dualistisches Denken oder auch "alles-oder-nichts-Denken," beschreibt die Neigung, die Dinge in Extremen zu sehen: Es ist entweder gut oder schlecht, erfolgreich oder gescheitert, schön oder hässlich, hilfreich oder nutzlos. Dieser binäre Denkstil kann schnell zu emotionalen Herausforderungen führen und die mentale Gesundheit belasten . Denkfehler werden auch als kognitive Denkverzerrungen bezeichnet, entstehen oft ganz früh in unserem Leben und gerade das binäre Denken setzt uns häufig innerlich stark unter Druck. Im Extremfall können Denkfehler zu depressiver Verstimmung bis hin zur Depression führen.   Doch was ist binäres Denken genau und warum bzw. wann wird es problematisch nur binär, also schwarz-weiß zu denken? Welche alternativen Denkansätze helfen, Ihren Gedanken in eine andere, funktionaler Richtung zu lenken? Darum soll es im Folgenden gehen: Was bedeutet binäres Denken? Denkfehler: Warum binäres Denken uns oft schadet Welche Bereiche beeinträchtig der Denkfehler "binäres Denken" in Ihrem Leben? 9 Tipps die helfen bunter zu denken und den binären Denkstil zu überwinden   Was bedeutet binäres Denken? Schwarz-weiß-Denken beschreibt die Neigung, Situationen, Menschen und Dinge in extreme Kategorien einzuordnen. Es existiert dabei kein " dazwischen ", keine Graustufen : Entweder ist jemand dick oder dünn, ein Gewinner oder ein Verlierer, eine Situation gut oder schlecht. Die Realität im Leben ist häufig aber anders. Das Leben lässt sich selten in so absolute, klare Kategorien einteilen. Menschen, Situationen und Dinge bewegen sich häufig in einem breiten Spektrum zwischen den Extremen. Es gibt eben viele Farbnuancen zwischen weiß und schwarz. Graustufen eben!   Der Grund, warum binäres Denken so weit verbreitet ist, liegt darin, dass es unser Gehirn entlastet , die komplexe Welt einfach zu ordnen . Doch obwohl dies zunächst hilfreich scheint , kann es schnell zu Missverständnissen und falschen Schlussfolgerungen führen.   ** Ein Beispiel: Zwischen täglichem Training und völliger Inaktivität gibt es viele mögliche Abstufungen. Wer jedoch in Extremen denkt, erkennt diese nicht, sondern gibt das Vorhaben gleich ganz auf, wenn es nicht "perfekt" umzusetzen ist.   Denkfehler : Warum binäres Denken uns oft schadet   Die Psychologie weiß, dass unser Denken unsere Gefühle direkt beeinflusst . Ebenso auch anders herum . Dualistisches Denken führt häufig zu negativen Emotionen , da kleine Misserfolge oder Abweichungen vom Ideal als persönliche Niederlagen wahrgenommen werden. Wenn Sie beispielsweise einmal einen Fehler machen und daraus schließen, dass Sie "immer" alles falsch machen, führt das dazu, dass Sie sich wie ein Versager fühlen.   Wenn Sie zu schwarz-weißem Denken neigen, betrachten Sie alles durch eine schwarz-weiße Brille . Jedes Ereignis wird also in den "vorgefilterten" Farben wahrgenommen und einsortiert. Der Moment des Scheiterns wird als "immer" empfunden, ein kleiner Erfolg als "nichts wert" eingestuft. So führt der Denkfehler nicht selten zu Gefühlen der Wertlosigkeit, Frustration und massiver innerer Anspannung.   Welche Bereiche beeinträchtig der Denkfehler "binäres Denken" in Ihrem Leben?   Selbstwertgefühl Schwarz-weiß-Denken beeinflusst den Selbstwert oft hartnäckig negativ . Es führt dazu, dass Sie sich für Fehler extrem verurteilen, wenig Selbstvertrauen in sich haben und Misserfolge kaum verarbeiten können. Die extreme Denkweise hindert Sie daran, eine stabile und positive Beziehung zu sich selbst aufzubauen.   Beziehungen Beziehungen bestehen aus Höhen und Tiefen. Wer jedoch binär (schwarz-weiß) denkt, sieht Konflikte oder Kritik schnell als Zeichen, dass der andere oder Sie selbst "schlecht" ist/sind. So werden Menschen oft vorschnell abgelehnt oder idealisiert , anstatt die Realität anzuerkennen. Keiner von uns ist fehlerfrei , wir sind Mensch mit individuellen Stärken und Schwächen.   Erfolg Der Weg zum Erfolg ist holprig und gepflastert mit Misserfolgen und Fehlern. Jeder Rückschlag bringt uns eine Stück weiter und lässt uns wachsen. Wenn Sie zu binärem Denken neigen, verurteilen sich oft selbst und verlieren bei Rückschlägen und Misserfolgen schnell die Motivation weiterzumachen. Das wirkt dann langfristig sehr kräfteraubend und verhindert Erfolg.   Binäres Denken erkennen - bunte Alternativen für schwarz-weiße Gedanken 9 Tipps die Ihnen helfen bunter zu denken und den binären Denkfehler zu überwinden:   1. Sprache bewusst reflektieren Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden zu Worten. Achte auf Deine Worte, denn sie werden zu Taten. Achte auf Deine Taten, denn sie werden zu Gewohnheiten. Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter. Achte auf Deinen Charakter, denn er bestimmt letztendlich Dein Schicksal. Aus dem Talmud Worte prägen, wie wir denken. Achten Sie auf extreme Wörter wie "immer", "nie", "alles" oder "nichts". Üben Sie diese zu ersetzen und finden sie "schwächere" weniger extreme Begriffe. Anstatt: "Heute ist der schlimmste Tag aller Zeiten", könnten Sie sagen: "Heute war ein schwieriger Tag, ich suche jetzt eine Sache die gut war" (für den Anfang: die heiße Dusche, das Dach über Ihrem Kopf oder eine warme Mahlzeit).   2. Den Blickwinkel wechseln - Refraiming Gerade wenn Sie binär Denken verengt sich Ihr Blick auf Situationen. Versuchen Sie andere Perspektiven einzunehmen. Anstatt sich bei einem Rückschlag selbst zu verurteilen, fragen Sie sich, was Sie daraus lernen können. Auch in schwierigen Momenten gibt es mindestens einen positiven Aspekt. Dazu ist es notwendig die Perspektive breiter auszurichten. Wenn Sie beispielsweise denken „Ich bin schlecht darin“, versuchen Sie diese Aussage neutraler zu formulieren: „Ich bin noch dabei, mich zu verbessern.“ Dieses Umdeuten hilft Ihnen Ihr Denken zu flexibilisieren und weniger streng mit sich selbst zu sein. 3. Graustufen erkennen  Anstatt Situationen oder Menschen als nur gut oder schlecht zu bewerten, versuchen Sie eine „Graustufen“-Perspektive einzunehmen. Fragen Sie sich, ob es zwischen den Extremen auch andere Möglichkeiten oder Nuancen gibt. So können Sie Situationen und Menschen in vielfältigeren Facetten sehen und (falls dies notwendig ist) bewerten.   4. Gedanken hinterfragen und prüfen  Bei extremen Gedankenmuster wie „immer“ oder „nie“ können sie sich die Frage stellen: "Stimmt das wirklich immer?" Durch bewusste Reflexion und Selbstbefragung können Sie sich von der Überzeugung lösen , dass nur ein bestimmtes Ergebnis möglich ist. Ying und Yang: Alles hat zwei Seiten   5. Dialektisches Denken fördern  Üben Sie sich darin, widersprüchliche Perspektiven gleichzeitig zu akzeptieren. Es kann hilfreich sein, anzuerkennen, dass etwas sowohl positiv als auch negativ sein kann . So können Sie lernen, beide Seiten zu sehen, anstatt sich auf eine extrem polarisierte Sichtweise zu beschränken.   6. Realistische Selbstbewertung kultivieren  Binäres Denken betrifft oft die eigene Einschätzung. Um dem entgegenzuwirken, ist es sinnvoll, kleine Erfolge bewusst wahrzunehmen und sich realistische Ziele zu setzen. So verhindern Sie, dass Sie sich selbst als nur „gut“ oder „schlecht“ wahrnehmen und fördern so ein ausgewogenes (realistisches) Selbstbild. Bunter denken - eine Übung zur Selbstreflektion:   7. „Und“-Statt-„Oder“-Denken verwenden  Anstatt zu denken, dass Dinge nur entweder gut oder schlecht sind, versuchen Sie es mal mit der „sowohl als auch“ Perspektive zu betrachten. Etwas kann beispielsweise herausfordernd und lehrreich sein. Dadurch schulen Sie Ihre Wahrnehmung komplexe Erfahrungen mehrdimensional zu erfassen.   8. Stärker auf Prozess statt Ergebnis fokussieren  Binäres Denken ist oft ergebnisorientiert, mit einem Fokus auf Erfolg oder Misserfolg. Konzentrieren Sie sich stattdessen auf den Prozess und den Fortschritt. So nehmen Sie die Entwicklungsschritte bewusst wahr und erkennen die Wertigkeit der Erfahrung, unabhängig vom Ergebnis.   9. Über mögliche Perspektiven sprechen  Austausch mit Freunden, einem Coach oder psychologischen Berater kann helfen, alternative Sichtweisen zu erkennen. Andere Menschen sehen oft Aspekte, die uns selbst entgehen. Gerade in der psychologischen Beratung übe ich mit meinen Klienten häufig differenzierte Betrachtungsweisen. Das hilft meinen Klienten Schritt für Schritt ihr binäres Denken zu durchbrechen und buntere Denkmuster zu etablieren. Vereinbaren Sie gleich jetzt einen Termin für ein kostenfreies Vorgespräch. Gemeinsam können wir hier klären, wie ich Sie dabei begleiten kann, Ihr Denken flexibler und realitätsnaher zu gestalten und damit Ihren Umgang mit Herausforderungen deutlich zu verbessern. Vielleicht interessiert Sie auch: Selbstwert stärken für mehr Lebensfreude Denkfehler: Nährboden für Depressionen Burnout und Stress: Wenn alles zu viel wird www.soham-psychologische-beratung.de

  • Die 7 Säulen der Resilienz: Schlüssel zu mehr Balance

    Ein starkes Fundament: Die 7 Säulen der Resilienz 7 Säulen der Resilienz: Ein Fundamten auf das auch Sie verlässlich bauen können. Meine Einladung an Sie, wenn Sie Ihre Resilienz stärken wollen und sich mehr Gelassenheit und innere Stärke in Ihrem Leben wünschen. Was sind die 7 Säulen der Resilienz und können Sie diese für sich individuell kultivieren? Darum soll es im Folgenden gehen. Die 7 Säulen der Resilienz im Überblick Die 7 Säulen der Resilienz Das Dach Resilienz wird getragen von den 7 Säulen der Resilienz. Die Säulen sind stabil und gleichwertig . Sie tragen gemeinsam zu einem besseren Umgang mit herausfordernden Situationen und Krisen bei. Dabei ist keine Säule mehr oder weniger wichtig: Säule 1 der 7 Säulen der Resilienz: Akzeptanz – Annehmen, was nicht zu ändern ist Säule 2 der 7 Säulen der Resilienz: Optimismus – Den Blick auf das Positive richten Säule 3 der 7 Säulen der Resilienz: Bindung – Kraft aus Beziehungen schöpfen Säule 4 der 7 Säulen der Resilienz: Lösungsorientierung – Aus Herausforderungen Chancen machen Säule 5 der 7 Säulen der Resilienz: Verantwortung übernehmen – Die Opferrolle verlassen Säule 6 der 7 Säulen der Resilienz: Zukunftsplanung – Mit Zielen Orientierung schaffen Säule 7 der 7 Säulen der Resilienz: Selbstwahrnehmung – Sich selbst bewusst begegnen Säule 1 der 7 Säulen der Resilienz: Akzeptanz – Annehmen, was nicht zu ändern ist Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden. Reinhold Niebuhr - US-amerikanischer Theologe Alles im Leben unterliegt einem ständigen Wandel . Nichts ist für immer. Betrachten Sie die Natur. Die Jahreszeiten machen es uns vor. Wachstum, Blüte und Ruhephase . Dem US-amerikanischen Theologen wird das "Gelassenheitsgebet" zugesprochen. Man findest es häufig im Zusammenhang mit Akzeptanz. Für viele meiner Klienten ist Akzeptanz , die erste Säule der 7 Säulen der Resilienz, häufig eine Herausforderung. Sie reiben sich auf und drehen sich dabei häufig im Kreis. Sie ändern damit nichts, behindern sich dabei nur selbst . Akzeptanz meint Situationen , die nicht mehr zu verändern sind so anzunehmen , wie sie sind und in der Vergangenheit abzulegen. Akzeptanz heißt ebenfalls bei bei Veränderungen loszulassen . ** Tipp: Versuchen Sie es mal mit dem Satz: "So ist es jetzt" . Ich nehme das gern als Vehikel von Akzeptanz zu anstehender Neuausrichtung. Vielen Klienten hilft das beim Resilienz lernen. Säule 2 der 7 Säulen der Resilienz: Optimismus – Den Blick auf das Positive richten Die zweite Säule, der Optimismus, gründet sich auf Akzeptanz und stärkt die Fähigkeit des Balancierens zwischen der realistischen Sicht auf Positives und auch Negatives. ­Unser Gehirn ist so "gebaut", dass es permanent nach potentiellen Gefahren sucht, um Unheil von uns abzuwenden. Das war wichtig für unser Überleben. Wäre es nicht so konturiert, hätte unsere Spezies sich über die Jahrtausende nicht durchgesetzt. Aber: Die permanente Suche nach Gefahren kann unser Leben stark negativ beeinflussen. Das wiederum engt unseren Fokus ein. Es gilt gesunden Optimismus zu kultivieren und damit den Blick für Positives zu weiten. ** Tipp 1: ­­Dankbarkeit öffnet den Blickwinkel zum Positiven: führen Sie ein Dankbarkeitstagebuch . Schreiben Sie abends 3 Dinge auf, für die Sie an dem Tag dankbar waren. So trainieren Sie Ihr Gehirn bewusst gute Dinge wahrzunehmen und erweitern den Blickwinkel . ** Tipp 2: „Das Gute daran“ ist eine Übung, die uns die berühmten zwei Seiten der Medaille verdeutlicht. Alles im Leben hat zwei Seiten. Refraiming meint, dass Sie den Kontext oder den Inhalt einer Situation so "umdenken", dass etwas Positives dabei entsteht, die positive Seite sichtbar wird. Ein Beispiel: Sie gehen entlang einer Straße und plötzlich setzt ein starker Regenschauer ein. Der Regen prasselt herunter und innerhalb von 2 Minuten sind Sie pudelnass . Sie ärgern sich furchtbar und stürzen in das nächstgelegene Café um sich vor dem Regen zu schützen. An der Bar trinken Sie einen Tee und kommen ins Gespräch mit einer Frau, die dort sitzt und ein Buch liest. Nach über einer Stunde, der Regenschauer ist schon längst vorbei machen Sie sich auf den Weg. Das Gespräch war so inspirierend und angenehm , dass Sie die Zeit darüber vergessen haben. Wäre der Regenschauer nicht gewesen, hätten Sie dieses Gespräch nicht erlebt. Refraiming hilft uns, die Fähigkeit des gesunden Optimismus zu trainieren . Suchen Sie "das Gute daran", wenn Ihnen etwas herausforderndes, schwieriges Widerfährt und schreiben Sie in Ihr Tagebuch, was das Gute daran ist. Nicht ganz leicht, aber leichter als Sie denken. Säule 3 der 7 Säulen der Resilienz: Bindung – Kraft aus Beziehungen schöpfen Ein soziales Netz ist ein System von Beziehungen zu anderen Menschen. Die dritte Säule der 7 Säulen der Resilienz ist die Bindung. Bindung bzw. Verbindung zu anderen Menschen ist ein in uns tief angelegtes Bedürfnis und gibt uns Halt , Sicherheit , Vertrauen und ein Gefühl der inneren Stärke . Mit Verbindung meine ich keine große Schar an Followern , sondern ehrliche Beziehungen zu Menschen, die Sie nähren und Sie erfüllen . Die dritte Säule der Resilienz hat aber nicht nur mit der Bindung zu anderen Menschen oder Gruppen zu tun, sondern auch mit der Bindung und der Beziehung zu uns selbst . Wie ist Ihre Beziehung zu sich selbst? Was tun Sie für Ihr Wohlbefinden und wie liebevoll gehen Sie mit sich um? Sind Sie selbst Ihr bester Freund/Ihre beste Freundin? ** Tipp 1: Um sich über die Bindung zu sich selbst und Ihrem eigenen Netzwerk klar zu werden, hilft es sich zu überlegen, welche Menschen Ihnen Kraft geben und welche womöglich eher Energieräuber sind. Wer sind die Menschen, die Ihr Leben reicher und erfüllter machen? Wer sind die Menschen, auf die Sie sich verlassen können und die mit Ihnen durch dick und dünn gehen? Räumen Sie Ihr soziales Netz auf und konzentrieren Sie sich auf die wichtigen Menschen in Ihrem Leben. Investieren Sie Zeit und Energie in Ihr Netz der Kraftspender und stärken sie damit auch gleich die Beziehung zu sich selbst, da gute Freundschaften auch auf Ihren Selbstwert einzahlen. ** Tipp 2: Drücken Sie Ihre Wertschätzung aus! Wertschätzung tut gut. Jedem von uns. Warum drücken wir so selten aus, was wir wertschätzen? Aus meiner Sicht ist Wertschätzung, neben der Empathie, der Kitt, der Beziehungen zusammenhält. 7 Säulen der Resilienz: Wertschätzung ausdrücken Säule 4 der 7 Säulen der Resilienz: Lösungsorientierung – Aus Herausforderungen Chancen machen Lösungsorientierung bedeutet, nach vorne zu schauen und nach Lösungen zu suchen. Weg von der Problemfokussierung hin zu Lösungsorientierung: Säule 4 der 7 Säulen der Resilienz. Formulieren Sie sich klare Ziele und suchen Sie kreativ nach Wegen zur Realisierung. Seinen Sie dabei offen für andere Wege. Oft hilft es auch die Perspektive zu wechseln , um die eigenen Grenzen des Denkens zu erkennen und ein klareres Bild und somit eine Lösung erarbeiten zu können. ** Tipp: Lösungsorientierung kann eine Herausforderung sein, wenn Sie schon zu lange allein mit Ihren Gedanken und Sorgen "unterwegs" sind. Hier empfehle ich klar sich externe Unterstützung zu suchen. Ein Blick von außen zeigt neue Perspektiven auf und bietet neue Denkanstöße. Sprechen Sie also mit einem guten Freund oder nutzen Sie mein Angebot für psychologische Beratung . Säule 5 der 7 Säulen der Resilienz: Verantwortung übernehmen – Die Opferrolle verlassen Wenn wir uns als hilflose Opfer der Umstände sehen, nehmen wir uns selbst die Chance, aus schwierigen Situationen zu lernen und im besten Fall sogar gestärkt daraus hervorzugehen. Indem wir Verantwortung für unser Leben übernehmen , öffnen wir die Tür zu neuen Möglichkeiten , Rückschläge als Sprungbrett zu nutzen und voller Kraft weiter auf unsere persönlichen Ziele zuzugehen. Die Übernahme von Verantwortung für eigenes Denken und Handeln erfordert das Aufgeben der Passivität. Wir können oder vielmehr  müssen lernen die Verantwortung  für  unser eigenes Leben zu übernehmen  und können niemand anderem für die Situationen, in denen wir uns wiederfinden,  die Schuld in die Schuhe schieben.  Auch Johann Wolfgang von Goethe beschrieb die Orientierung nach Handlung mit den folgenden Worten: „Erfolg hat drei Buchstaben: TUN.“ Den größten Fehler, den man im Leben machen kann, ist, immer Angst zu haben, einen Fehler zu machen.   Dietrich Bonhoeffer ** Tipp: Um die Opferrolle hinter sich zu lassen, kann es helfen, Mantras zu nutzen, die negative Gedanken wie „Immer passiert mir so etwas“ in positive Überzeugungen wie „Entweder ich gewinne oder ich lerne“ verwandeln. Auch die Unterstützung eines Coaches, psychologischen Beraters oder Therapeuten kann dabei wertvoll sein, um wieder die Kontrolle über das eigene Leben zu übernehmen. Es ist wichtig, darauf zu vertrauen, dass Probleme lösbar sind. Gerade in Krisen spüren wir, wie bedeutsam Beziehungen sind. Wenn man merkt, dass man alleine nicht weiterkommt, kann Unterstützung durch Profis oder Gespräche mit vertrauten Menschen helfen. Sie bieten Halt, stärken und helfen, Lösungen zu finden. Säule 6 der 7 Säulen der Resilienz: Zukunftsplanung – Mit Zielen Orientierung schaffen Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird wenn es anders wird; aber so viel kann ich sagen, es muss anders werden, wenn es gut werden soll. Georg Christoph Lichtenberg Die Aufmerksamkeit auf das Hier und Jetzt und den gegenwärtigen Moment ist für die mentale Gesundheit enorm wichtig. Für die Fähigkeit der Resilienz ist es jedoch wichtig die auch die Zukunftsplanung in den Fokus zu nehmen. Sich Ziele für die Zukunft zu setzen und diese auch erreichen zu wollen, trägt unmittelbar zu unserer psychischen Gesundheit bei. Haben wir ein  Ziel, gibt es uns Halt und die Kraft  weiter etwas dafür zu tun .  Psychische Krankheiten resultieren oft aus Perspektiv- und Ziellosigkeit, weshalb es so wichtig ist, auch einmal Zukunftsmusik zu spielen. Das Planen gibt uns ein gutes Gefühl. Visionen zu entwickeln und Schritte zu planen, um dem Gewünschten näher zu kommen sind Fähigkeiten, die resiliente Menschen aufweisen. Die Visionen helfen uns dann in schwierigen Zeiten den Blick nach vorne zu richten . ** Tipp:  Moodboard erstellen Nehmen Sie ein großes Blatt Papier (mind. DIN-A-2) und gestalten Sie es mit Ihren Zielen. Erstellen Sie ein Moodboard mit einer für Sie stimmigen Vision von Ihrem neuen Leben. Nutzen Sie Fotos und Bilder. Malen Sie und verwenden Sie Schlagworte: ­Basis dafür sind Ihre Werte und Bedürfnisse ­Fokus liegt auf Ihren Wünschen und Ihren Träumen ­angereichert um alles, was Sie glücklich und zufrieden macht ­befreit von limitierenden Glaubenssätzen ­sammeln Sie dazu möglichst viele Bilder und gestalten Sie alles farbig und möglichst detailgetreu Säule 7 der 7 Säulen der Resilienz: Sich selbst bewusst begegnen – Selbstwahrnehmung, Selbstreflexion, Selbstwirksamkeit Die siebte Säule der Resilienz knüpft an alle vorherigen Fähigkeiten an und bündelt sie in drei zentralen Themen: Selbstwahrnehmung, Selbstreflexion und Selbstwirksamkeit . ** Selbstwahrnehmung: Nehmen Sie sich immer wieder einen Moment, um zur Ruhe zu kommen – etwa bei einer Atemübung oder einem kurzen Innehalten . So spüren Sie Ihre eigenen Gefühle , Empfindungen und körperlichen Reaktionen besser. Wer sich seiner selbst bewusst ist Auf diese Weise vertiefen Sie die Beziehung zu sich selbst und entdecken, was Ihnen gerade guttut. ** Selbstreflexion: Im nächsten Schritt betrachten Sie Ihr Denken und Handeln aus einer Art Vogelperspektive . Fragen Sie sich zum Beispiel: „Warum hat mich diese Situation so berührt?“ oder „Wie kann ich beim nächsten Mal anders reagieren?“ ** Selbstwirksamkeit: Schließlich geht es um das Vertrauen in Ihre eigene Handlungsfähigkeit . Wenn Sie regelmäßig eine Achtsamkeits- oder Meditationspraxis pflegen, werden Sie vermutlich bald spüren, wie Sie gelassener werden und mit Stress souveräner umgehen. Das Bewusstsein, dass Ihr eigenes Tun konkrete Ergebnisse hat, stärkt Ihre innere Widerstandskraft und Sie werden lernen, dass Sie Ihren Lebensweg aktiv gestalten können. Resilienz fördern und wie die psychologische Beratung dabei helfen kann Nachdem Sie nun die sieben Säulen der Resilienz kennengelernt haben, fragen Sie sich vielleicht, wie Sie diese Erkenntnisse ganz konkret in Ihr Leben integrieren können. Gerne biete ich Ihnen Starthilfe, oder begleite Sie auf Ihrem Weg zu mehr Resilienz und innerer Balance. Vereinbaren Sie ein kostenfreies Vorgespräch und lernen Sie mich kennen. Vielleicht interessiert Sie auch: Binäres Denken: Die Welt ist bunt - Ihre Gedanken auch? Selbstwert stärken für mehr Lebensfreude Psychosomatik: Erkrankungen und ihre Auswirkungen Quellen und Inspirationen: https://de.wikipedia.org/wiki/Resilienz https://www.resilienz-akademie.com/resilienz/ www.soham-psychologische-beratung.de

  • Ein glückliches Leben – Wünschen wir uns das nicht alle?

    Ein glückliches Leben – wünschen wir uns das nicht alle? Und doch fühlt es sich manchmal so fern an. Als würde man es suchen – und nie so ganz greifen können. Viele meiner Klienten erzählen genau davon: Von der Sehnsucht nach einem erfüllten Leben. Nach innerem Frieden, nach Freude, nach diesem Gefühl: Ich bin da – und mein Leben ist gut. Dabei geht es nicht nur um große Lebensfragen –sondern oft um etwas ganz Alltägliches: mehr Selbstfürsorge . Sich ernst nehmen. Sich Gutes tun. Und sich selbst nicht erst dann wichtig nehmen, wenn gar nichts mehr geht. Vielleicht fragen auch Sie sich: Wie wird man ein glücklicher Mensch? Was ist Glück – und wo fängt es wirklich an? Ist es ein Zustand, der sich durch äußeren Erfolg oder materielle Sicherheit einstellt? Oder gibt es tiefere Wege  zum Glücklichsein ? Diese Fragen beschäftigen seit jeher nicht nur die Glücksforschung  und Psychologie , sondern auch viele meiner Klienten in der psychologischen Beratung . Glück kommt von innen: Was uns wirklich erfüllt Glück, ein tiefes Gefühl im Innern , das weit über das äußere Bild eines perfekten Lebens hinausreicht. Es setzt sich vielmehr aus Selbstakzeptanz , bedeutungsvollen Beziehungen und der Fähigkeit zusammen, den Moment zu genießen und Lust am Leben zu haben. Glückliches Leben: Was ist Glück? In diesem Beitrage erfahren Sie mehr über Wege  zu einem glücklichen Leben  und erhalten Tipps , wie man diesen Weg gehen und das eigene Wohlbefinden  nachhaltig stärken kann: Was beutet Glück? – Selbstakzeptanz als Schlüssel zu einem glücklichen Leben Glückliche Beziehungen - Wie Verbundenheit uns ein glückliches Leben schenkt Dankbarkeit - ein einfacher Weg zu mehr Glück im Alltag Sinn und Ziele - Wie wir unserem Leben Bedeutung geben und Glück finden Achtsamkeit im Alltag – Den Moment genießen für ein glückliches Leben Gesundheit als Basis für ein glückliches Leben – Körper und Geist im Einklang Ein glückliches Leben ist eine bewusste Entscheidung 1. Was bedeutet Glück? Selbstakzeptanz als Schlüssel zu einem glücklichen Leben Glück kann ganz kurz sein, ein flüchtiger Moment , oder auch ein langanhaltendes tiefes Gefühl. "Glück gehabt!" oder "eine glückliche Beziehung" zu führen. Ich erlebe Menschen dann als glücklich, wenn sie ein anhaltendes Gefühl von Zufriedenheit und innerem Frieden ausstrahlen und wenn sie in Übereinstimmung mit sich selbst leben. Wenn Sie also sowohl ihre Stärken als auch ihre Schwächen akzeptieren . Wenn Sie Ihr Leben nach Ihren Werten , Bedürfnissen und Wünschen gestalten und Ihre persönlichen Interessen verfolgen. Das sind Menschen, die sich selbst annehmen, nicht versuchen bestimmten Idealen gerecht zu werden und damit sich selbst, so wie sie sind akzeptieren und fürsorglich zu behandeln. Für mich ist der Weg zur Selbstakzeptanz ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem glücklichen Leben . 2. Glückliche Beziehungen – Wie Verbundenheit uns ein glückliches Leben schenkt „ Wie wird man ein glücklicher Mensch ?“ Eine Antwort auf diese Frage finden Sie in zwischenmenschlichen Beziehungen. Gerade die Glücksforschung  konnte belegen, dass die Verbundenheit zu anderen Menschen unser Lebensgefühl ganz maßgeblich prägt. Ein glückliches Leben geling, so hat z.B. Martin Seligman belegt, wird zum großen Teil über gelungene, erfüllende Beziehungen, Vertrauen und gegenseitige Unterstützung. Durch die positive, unterstützende Verbindungen mit andern Menschen erfüllen wir uns ganz grundlegende Bedürfnisse, nämlich: Sicherheit, Geborgenheit und Zugehörigkeit und stärken so unser Widerstandfähigkeit und das Vertrauen in das Leben insgesamt. Darüber hinaus spüren wir mehr Lebensfreude und Leichtigkeit, was unser Glück maßgeblich erhöht. 3. Dankbarkeit – Ein einfacher Weg zu mehr Glück im Alltag Eine weitere tragende Säule des Glücks ist die Dankbarkeit: Die Glücksforschung um Seligman konnte belegen, dass Menschen durch Dankbarkeit ihr Wohlbefinden steigern und ihr Glücksempfinden so selbst beeinflussen können. Ich habe festgestellt, dass wir Menschen ganz unterschiedlich sind. Manche von uns sind von Natur aus dankbar und positiv. Andere wiederum können hier noch eine Portion Dankbarkeit mehr vertragen. Die gute Nachricht: Es ist wirklich ganz einfach. Wir können Dankbarkeit in recht kurzer Zeit wie einen Muskel trainieren . Tipp aus der Praxis und dem Lehrbuch Schreiben Sie täglich drei Dinge auf, für die Sie dankbar sind. Die regelmäßige Dankbarkeitspraxis ist ein einfacher, aber wirkungsvoller Weg, das eigene Wohlbefinden zu steigern. Wir trainieren unseren "Dankbarkeits-Muskel" und programmieren unser Gehirn vom Fokus des "Mangels" in Richtung "Fülle". Probieren Sie es aus. Es funktionier! 4. Sinn und Ziele – Wie wir unserem Leben Bedeutung geben und Glück finden Sinnerleben, das Gefühl haben, dass mein Handeln eine Bedeutung hat. Wie wirkt das auf Sie? Oder wie haben Sie sich gefühlt, als Sie das letzte Mal ein Ziel erreicht haben und voller Freude und Stolz nach all den Mühen ein lautes "Ja!" ausgerufen haben. Sinn und Zielerreichung sind zwei weitere Säulen die das subjektive Erleben von einem glückliches Leben stützen. Die richtige Richtung! Für ein glückliches Leben ist es nicht wichtig, große Ziele zu erreichen, sondern eine Richtung im Leben zu haben . Eine Richtung, die subjektiv als sinnvoll und erfüllend empfunden wird. Das ermöglicht uns den (Lebens-)Weg, den wir gehen, bewusst zu gestalten und dem Leben Bedeutung zu geben. Schon kleine, persönliche Ziele führen dazu, dass wir unser Leben stärker schätzen und das Gefühl von Glück intensiver erleben. 5. Achtsamkeit im Alltag – Den Moment genießen für ein glückliches Leben Wie schafft ihr es, euer Leben zu genießen? Ein wirksamer Weg, dies zu tun, ist die Praxis der Achtsamkeit. In der Psychologie gilt Achtsamkeit als Technik, die uns lehrt, jeden Moment bewusst wahrzunehmen und uns selbst dadurch besser zu verstehen . Anstatt sich über die Vergangenheit zu sorgen oder über die Zukunft zu grübeln , hilft Achtsamkeit, den gegenwärtigen Augenblick zu schätzen, intensiv zu erleben und bewusst spüren. Dies verstärkt ganz automatisch das Gefühl von Glücklichsein. Ein glückliches Leben: Achtsamkeit - den Moment genießen für ein glückliches Leben Wer Achtsamkeit und Dankbarkeit übt steuert sich bewusst ( Selbstmanagement ) auf dem Weg zu mehr Wohlbefinden. Wahrhaftigkeit, Zufriedenheit und Glück intensiviert durch kleine achtsame Momente im Alltag - es lohnt sich! 6. Gesundheit als Basis für ein glückliches Leben – Körper und Geist im Einklang Mens sana in corpore sano - ein gesunder Geist in einem gesunden Körper Juvenal - römischer Dichter Ein gesunder Lebensstil ist ebenso wichtig für ein glückliches Leben. Auch dies konnten Studien der Glücksforschung und Psychologie allgemein belegen. Wenn Sie sich regelmäßig bewegen, auf Ihre Ernährung achten und ausreichend schlafen , fühlen Sie sich tendenziell gesünder, ausgeglichener und zufriedener. Bewegung und körperliche Aktivität reduziert Stresshormone und setzt Glückshormone frei, die das Gefühl des Glücklichseins zusätzlich fördern. Können Sie sich noch an Ihre letzte Krankheit erinnern? Körperliche Gesundheit ist die Basis für mehr Lebensfreude und Energie , um die alltäglichen Momente des Lebens bewusst zu genießen. Viele Menschen bemerken dies allerdings erst, wenn sie krank werden. Ein achtsamer Umgang mit dem eigenen Körper ist daher ein wichtiger Bestandteil eines glücklichen Lebens und stärkt die innere Widerstandskraft und das Energieniveau . Ein glückliches Leben ist eine bewusste Entscheidung Ein glückliches Leben als Weg der bewussten Entscheidung Ein glückliches Leben ist kein Zufall, sondern eine bewusste Entscheidung und fürsorgliches Selbstmanagement. Möchten Sie Ihr glückliches Leben aktiv gestalten? Ich unterstütze Sie gerne! Die Psychologie allgemein und Glücksforschung bieten wertvolle Erkenntnisse und Tipps, die Sie Ihrem glücklichen Leben näher bringen können. Wenn Sie sich selbst nun auf den Weg zu einem glücklichen Leben machen wollen, und sich vielleicht grade fragen, wie Sie starten sollen, dann helfe ich Ihnen gern bei der Orientierung. Gemeinsam finden wir Ansatzpunkte, wie Sie Ihr eigenes Glück in die Hand nehmen und das Gefühl des Glücklichseins fördern können. Vielleicht interessiert Sie auch: 12 Regeln für ein gutes Leben: Wie Leichtigkeit den Alltag verändert Guter Start in den Tag: 3 genial einfache Tipps Selbstfürsorge: Sauerstoff zuerst für Sie! Selbstfürsorge Ideen: Tipps & Tricks für Ihren Alltag Quellen & Inspirationen: Flourish; Wie Menschen auflühen: die Positive Psychologie des gelingenden Lebens; Marin Seligman; ISBN: 978-3-466-30934-4 www.soham-psychologische-beratung.de

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