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  • Die 7 Säulen der Resilienz: Schlüssel zu mehr Balance

    Ein starkes Fundament: Die 7 Säulen der Resilienz 7 Säulen der Resilienz: Ein Fundamten auf das auch Sie verlässlich bauen können. Meine Einladung an Sie, wenn Sie Ihre Resilienz stärken wollen und sich mehr Gelassenheit und innere Stärke in Ihrem Leben wünschen. Was sind die 7 Säulen der Resilienz und können Sie diese für sich individuell kultivieren? Darum soll es im Folgenden gehen. Die 7 Säulen der Resilienz im Überblick Die 7 Säulen der Resilienz Das Dach Resilienz wird getragen von den 7 Säulen der Resilienz. Die Säulen sind stabil und gleichwertig . Sie tragen gemeinsam zu einem besseren Umgang mit herausfordernden Situationen und Krisen bei. Dabei ist keine Säule mehr oder weniger wichtig: Säule 1 der 7 Säulen der Resilienz: Akzeptanz – Annehmen, was nicht zu ändern ist Säule 2 der 7 Säulen der Resilienz: Optimismus – Den Blick auf das Positive richten Säule 3 der 7 Säulen der Resilienz: Bindung – Kraft aus Beziehungen schöpfen Säule 4 der 7 Säulen der Resilienz: Lösungsorientierung – Aus Herausforderungen Chancen machen Säule 5 der 7 Säulen der Resilienz: Verantwortung übernehmen – Die Opferrolle verlassen Säule 6 der 7 Säulen der Resilienz: Zukunftsplanung – Mit Zielen Orientierung schaffen Säule 7 der 7 Säulen der Resilienz: Selbstwahrnehmung – Sich selbst bewusst begegnen Säule 1 der 7 Säulen der Resilienz: Akzeptanz – Annehmen, was nicht zu ändern ist Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden. Reinhold Niebuhr - US-amerikanischer Theologe Alles im Leben unterliegt einem ständigen Wandel . Nichts ist für immer. Betrachten Sie die Natur. Die Jahreszeiten machen es uns vor. Wachstum, Blüte und Ruhephase . Dem US-amerikanischen Theologen wird das "Gelassenheitsgebet" zugesprochen. Man findest es häufig im Zusammenhang mit Akzeptanz. Für viele meiner Klienten ist Akzeptanz , die erste Säule der 7 Säulen der Resilienz, häufig eine Herausforderung. Sie reiben sich auf und drehen sich dabei häufig im Kreis. Sie ändern damit nichts, behindern sich dabei nur selbst . Akzeptanz meint Situationen , die nicht mehr zu verändern sind so anzunehmen , wie sie sind und in der Vergangenheit abzulegen. Akzeptanz heißt ebenfalls bei bei Veränderungen loszulassen . ** Tipp: Versuchen Sie es mal mit dem Satz: "So ist es jetzt" . Ich nehme das gern als Vehikel von Akzeptanz zu anstehender Neuausrichtung. Vielen Klienten hilft das beim Resilienz lernen. Säule 2 der 7 Säulen der Resilienz: Optimismus – Den Blick auf das Positive richten Die zweite Säule, der Optimismus, gründet sich auf Akzeptanz und stärkt die Fähigkeit des Balancierens zwischen der realistischen Sicht auf Positives und auch Negatives. ­ Unser Gehirn ist so "gebaut", dass es permanent nach potentiellen Gefahren sucht, um Unheil von uns abzuwenden. Das war wichtig für unser Überleben. Wäre es nicht so konturiert, hätte unsere Spezies sich über die Jahrtausende nicht durchgesetzt. Aber: Die permanente Suche nach Gefahren kann unser Leben stark negativ beeinflussen. Das wiederum engt unseren Fokus ein. Es gilt gesunden Optimismus zu kultivieren und damit den Blick für Positives zu weiten. ** Tipp 1: ­­Dankbarkeit öffnet den Blickwinkel zum Positiven: führen Sie ein Dankbarkeitstagebuch . Schreiben Sie abends 3 Dinge auf, für die Sie an dem Tag dankbar waren. So trainieren Sie Ihr Gehirn bewusst gute Dinge wahrzunehmen und erweitern den Blickwinkel . ** Tipp 2: „Das Gute daran“ ist eine Übung, die uns die berühmten zwei Seiten der Medaille verdeutlicht. Alles im Leben hat zwei Seiten. Refraiming meint, dass Sie den Kontext oder den Inhalt einer Situation so "umdenken", dass etwas Positives dabei entsteht, die positive Seite sichtbar wird. Ein Beispiel: Sie gehen entlang einer Straße und plötzlich setzt ein starker Regenschauer ein. Der Regen prasselt herunter und innerhalb von 2 Minuten sind Sie pudelnass . Sie ärgern sich furchtbar und stürzen in das nächstgelegene Café um sich vor dem Regen zu schützen. An der Bar trinken Sie einen Tee und kommen ins Gespräch mit einer Frau, die dort sitzt und ein Buch liest. Nach über einer Stunde, der Regenschauer ist schon längst vorbei machen Sie sich auf den Weg. Das Gespräch war so inspirierend und angenehm , dass Sie die Zeit darüber vergessen haben. Wäre der Regenschauer nicht gewesen, hätten Sie dieses Gespräch nicht erlebt. Refraiming hilft uns, die Fähigkeit des gesunden Optimismus zu trainieren . Suchen Sie "das Gute daran", wenn Ihnen etwas herausforderndes, schwieriges Widerfährt und schreiben Sie in Ihr Tagebuch, was das Gute daran ist. Nicht ganz leicht, aber leichter als Sie denken. Säule 3 der 7 Säulen der Resilienz: Bindung – Kraft aus Beziehungen schöpfen Ein soziales Netz ist ein System von Beziehungen zu anderen Menschen. Die dritte Säule der 7 Säulen der Resilienz ist die Bindung. Bindung bzw. Verbindung zu anderen Menschen ist ein in uns tief angelegtes Bedürfnis und gibt uns Halt , Sicherheit , Vertrauen und ein Gefühl der inneren Stärke . Mit Verbindung meine ich keine große Schar an Followern , sondern ehrliche Beziehungen zu Menschen, die Sie nähren und Sie erfüllen . Die dritte Säule der Resilienz hat aber nicht nur mit der Bindung zu anderen Menschen oder Gruppen zu tun, sondern auch mit der Bindung und der Beziehung zu uns selbst . Wie ist Ihre Beziehung zu sich selbst? Was tun Sie für Ihr Wohlbefinden und wie liebevoll gehen Sie mit sich um? Sind Sie selbst Ihr bester Freund/Ihre beste Freundin? ** Tipp 1: Um sich über die Bindung zu sich selbst und Ihrem eigenen Netzwerk klar zu werden, hilft es sich zu überlegen, welche Menschen Ihnen Kraft geben und welche womöglich eher Energieräuber sind. Wer sind die Menschen, die Ihr Leben reicher und erfüllter machen? Wer sind die Menschen, auf die Sie sich verlassen können und die mit Ihnen durch dick und dünn gehen? Räumen Sie Ihr soziales Netz auf und konzentrieren Sie sich auf die wichtigen Menschen in Ihrem Leben. Investieren Sie Zeit und Energie in Ihr Netz der Kraftspender und stärken sie damit auch gleich die Beziehung zu sich selbst, da gute Freundschaften auch auf Ihren Selbstwert einzahlen. ** Tipp 2: Drücken Sie Ihre Wertschätzung aus! Wertschätzung tut gut. Jedem von uns. Warum drücken wir so selten aus, was wir wertschätzen? Aus meiner Sicht ist Wertschätzung, neben der Empathie, der Kitt, der Beziehungen zusammenhält. 7 Säulen der Resilienz: Wertschätzung ausdrücken Säule 4 der 7 Säulen der Resilienz: Lösungsorientierung – Aus Herausforderungen Chancen machen Lösungsorientierung bedeutet, nach vorne zu schauen und nach Lösungen zu suchen. Weg von der Problemfokussierung hin zu Lösungsorientierung: Säule 4 der 7 Säulen der Resilienz. Formulieren Sie sich klare Ziele und suchen Sie kreativ nach Wegen zur Realisierung. Seinen Sie dabei offen für andere Wege. Oft hilft es auch die Perspektive zu wechseln , um die eigenen Grenzen des Denkens zu erkennen und ein klareres Bild und somit eine Lösung erarbeiten zu können. ** Tipp: Lösungsorientierung kann eine Herausforderung sein, wenn Sie schon zu lange allein mit Ihren Gedanken und Sorgen "unterwegs" sind. Hier empfehle ich klar sich externe Unterstützung zu suchen. Ein Blick von außen zeigt neue Perspektiven auf und bietet neue Denkanstöße. Sprechen Sie also mit einem guten Freund oder nutzen Sie mein Angebot für psychologische Beratung . Säule 5 der 7 Säulen der Resilienz: Verantwortung übernehmen – Die Opferrolle verlassen Wenn wir uns als hilflose Opfer der Umstände sehen, nehmen wir uns selbst die Chance, aus schwierigen Situationen zu lernen und im besten Fall sogar gestärkt daraus hervorzugehen. Indem wir Verantwortung für unser Leben übernehmen , öffnen wir die Tür zu neuen Möglichkeiten , Rückschläge als Sprungbrett zu nutzen und voller Kraft weiter auf unsere persönlichen Ziele zuzugehen. Die Übernahme von Verantwortung für eigenes Denken und Handeln erfordert das Aufgeben der Passivität. Wir können oder vielmehr  müssen lernen die Verantwortung  für  unser eigenes Leben zu übernehmen  und können niemand anderem für die Situationen, in denen wir uns wiederfinden,  die Schuld in die Schuhe schieben.  Auch Johann Wolfgang von Goethe beschrieb die Orientierung nach Handlung mit den folgenden Worten: „Erfolg hat drei Buchstaben: TUN.“ Den größten Fehler, den man im Leben machen kann, ist, immer Angst zu haben, einen Fehler zu machen.   Dietrich Bonhoeffer ** Tipp: Um die Opferrolle hinter sich zu lassen, kann es helfen, Mantras zu nutzen, die negative Gedanken wie „Immer passiert mir so etwas“ in positive Überzeugungen wie „Entweder ich gewinne oder ich lerne“ verwandeln. Auch die Unterstützung eines Coaches, psychologischen Beraters oder Therapeuten kann dabei wertvoll sein, um wieder die Kontrolle über das eigene Leben zu übernehmen. Es ist wichtig, darauf zu vertrauen, dass Probleme lösbar sind. Gerade in Krisen spüren wir, wie bedeutsam Beziehungen sind. Wenn man merkt, dass man alleine nicht weiterkommt, kann Unterstützung durch Profis oder Gespräche mit vertrauten Menschen helfen. Sie bieten Halt, stärken und helfen, Lösungen zu finden. Säule 6 der 7 Säulen der Resilienz: Zukunftsplanung – Mit Zielen Orientierung schaffen Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird wenn es anders wird; aber so viel kann ich sagen, es muss anders werden, wenn es gut werden soll. Georg Christoph Lichtenberg Die Aufmerksamkeit auf das Hier und Jetzt und den gegenwärtigen Moment ist für die mentale Gesundheit enorm wichtig. Für die Fähigkeit der Resilienz ist es jedoch wichtig die auch die Zukunftsplanung in den Fokus zu nehmen. Sich Ziele für die Zukunft zu setzen und diese auch erreichen zu wollen, trägt unmittelbar zu unserer psychischen Gesundheit bei. Haben wir ein  Ziel, gibt es uns Halt und die Kraft  weiter etwas dafür zu tun .  Psychische Krankheiten resultieren oft aus Perspektiv- und Ziellosigkeit, weshalb es so wichtig ist, auch einmal Zukunftsmusik zu spielen. Das Planen gibt uns ein gutes Gefühl. Visionen zu entwickeln und Schritte zu planen, um dem Gewünschten näher zu kommen sind Fähigkeiten, die resiliente Menschen aufweisen. Die Visionen helfen uns dann in schwierigen Zeiten den Blick nach vorne zu richten . ** Tipp:  Moodboard erstellen Nehmen Sie ein großes Blatt Papier (mind. DIN-A-2) und gestalten Sie es mit Ihren Zielen. Erstellen Sie ein Moodboard mit einer für Sie stimmigen Vision von Ihrem neuen Leben. Nutzen Sie Fotos und Bilder. Malen Sie und verwenden Sie Schlagworte: ­ Basis dafür sind Ihre Werte und Bedürfnisse ­ Fokus liegt auf Ihren Wünschen und Ihren Träumen ­ angereichert um alles, was Sie glücklich und zufrieden macht ­ befreit von limitierenden Glaubenssätzen ­ sammeln Sie dazu möglichst viele Bilder und gestalten Sie alles farbig und möglichst detailgetreu Säule 7 der 7 Säulen der Resilienz: Sich selbst bewusst begegnen – Selbstwahrnehmung, Selbstreflexion, Selbstwirksamkeit Die siebte Säule der Resilienz knüpft an alle vorherigen Fähigkeiten an und bündelt sie in drei zentralen Themen: Selbstwahrnehmung, Selbstreflexion und Selbstwirksamkeit . ** Selbstwahrnehmung: Nehmen Sie sich immer wieder einen Moment, um zur Ruhe zu kommen – etwa bei einer Atemübung oder einem kurzen Innehalten . So spüren Sie Ihre eigenen Gefühle , Empfindungen und körperlichen Reaktionen besser. Wer sich seiner selbst bewusst ist Auf diese Weise vertiefen Sie die Beziehung zu sich selbst und entdecken, was Ihnen gerade guttut. ** Selbstreflexion: Im nächsten Schritt betrachten Sie Ihr Denken und Handeln aus einer Art Vogelperspektive . Fragen Sie sich zum Beispiel: „Warum hat mich diese Situation so berührt?“ oder „Wie kann ich beim nächsten Mal anders reagieren?“ ** Selbstwirksamkeit: Schließlich geht es um das Vertrauen in Ihre eigene Handlungsfähigkeit . Wenn Sie regelmäßig eine Achtsamkeits- oder Meditationspraxis pflegen, werden Sie vermutlich bald spüren, wie Sie gelassener werden und mit Stress souveräner umgehen. Das Bewusstsein, dass Ihr eigenes Tun konkrete Ergebnisse hat, stärkt Ihre innere Widerstandskraft und Sie werden lernen, dass Sie Ihren Lebensweg aktiv gestalten können. Resilienz fördern und wie die psychologische Beratung dabei helfen kann Nachdem Sie nun die sieben Säulen der Resilienz kennengelernt haben, fragen Sie sich vielleicht, wie Sie diese Erkenntnisse ganz konkret in Ihr Leben integrieren können. Gerne biete ich Ihnen Starthilfe, oder begleite Sie auf Ihrem Weg zu mehr Resilienz und innerer Balance. Vereinbaren Sie ein kostenfreies Vorgespräch und lernen Sie mich kennen. Vielleicht interessiert Sie auch: Binäres Denken: Die Welt ist bunt - Ihre Gedanken auch? Selbstwert stärken für mehr Lebensfreude Psychosomatik: Erkrankungen und ihre Auswirkungen Quellen und Inspirationen: https://de.wikipedia.org/wiki/Resilienz https://www.resilienz-akademie.com/resilienz/ www.soham-psychologische-beratung.de

  • Die 5 Sprachen der Liebe: Ihr Wegweiser für eine erfüllte Partnerschaft

    Mit den 5 Sprachen der Liebe den Partner endlich verstehen 5 Sprachen der Liebe  – vielleicht haben Sie schon davon gehört, vielleicht stehen Sie gerade vor der Frage: Warum fühlt sich mein Partner nicht geliebt, obwohl ich mir doch so viel Mühe gebe?  Warum gibt es Paare, bei denen alles mühelos scheint, während andere trotz Liebe ständig aneinander vorbeireden? Kennen Sie das Gefühl, dass Sie und Ihr Partner in der gleichen Sprache sprechen – und sich trotzdem nicht verstehen? Dass Ihre Liebesbekundungen manchmal ins Leere laufen? Vielleicht sprechen Sie einfach verschiedene Sprachen der Liebe. Den Vorhang lüften: Die 5 Sprachen der Liebe verstehen Mit seinem Konzept der 5 Sprachen der Liebe  lüftet Dr. Gary Chapman den Vorhang und eröffnet eine völlig neue Perspektive: Was wäre, wenn wir nicht zu wenig lieben, sondern einfach in der falschen Sprache? In diesem Blogbeitrag lade ich Sie ein, die 5 Sprachen der Liebe  zu entdecken – und dabei nicht nur Ihre eigene, sondern auch die Ihres Partners besser zu verstehen. Denn nur, wenn wir die „richtigen Worte“ für die Liebe finden, kann eine Beziehung wirklich tief und erfüllend sein. 💡 Es ist ein faszinierender Weg der Selbsterkenntnis – und er lohnt sich.  Für Sie. Für Ihren Partner. Für Ihre Beziehung. Love . Jeder hat seine eigene Sprache der Liebe Die 5 Sprachen der Liebe: Wie Sie und Ihr Partner sich wirklich verstehen Jeder Mensch drückt Liebe anders aus – und jeder nimmt sie auf seine eigene Weise wahr. Die 5 Sprachen der Liebe  helfen uns zu erkennen, was uns wirklich berührt und wie wir unseren Partner so lieben können, dass es ankommt. 💬 Lob und Anerkennung Für Sie sind Worte mehr als nur Schall und Rauch – sie sind der Schlüssel zu Ihrem Herzen . Ein aufrichtiges Kompliment, liebevolle Worte oder ein ehrlicher Ausdruck von Wertschätzung  lassen Sie aufblühen. Wenn Ihr Partner Ihnen sagt, wie sehr er Sie schätzt, Ihnen Mut zuspricht oder seine Liebe in Worten ausdrückt, fühlen Sie sich gesehen und geliebt. Wie ist das bei Ihnen? ⏳ Zweisamkeit Zeit ist für Sie das wertvollste Geschenk. Sie fühlen sich geliebt, wenn Ihr Partner sich bewusst Zeit für Sie nimmt – ohne Ablenkung, ohne Handy, nur Sie beide.  Gemeinsame Erlebnisse, tiefe Gespräche oder einfach zusammen sein: Wenn Zweisamkeit Ihre Sprache der Liebe ist, dann ist sie der Anker, der Ihre Beziehung trägt. Erkennen Sie sich wieder? 🎁 Geschenke Es geht nicht um den materiellen Wert, sondern um die Bedeutung dahinter. Ein liebevoll ausgesuchtes Geschenk zeigt Ihnen: „Ich habe an dich gedacht.“  Kleine Gesten, Blumen, ein handgeschriebener Brief – all das gibt Ihnen das Gefühl, geschätzt und geliebt zu werden. Wenn Geschenke Ihre Sprache der Liebe sind, dann drücken sie für Sie tiefe Verbundenheit aus. Kommt Ihnen das bekannt vor? 🤝 Hilfsbereitschaft Für Sie zeigt sich Liebe im Tun. Wenn Ihr Partner Ihnen im Alltag hilft, Sie unterstützt oder Ihnen Lasten abnimmt, fühlen Sie sich umsorgt und wertgeschätzt.  Eine erledigte Aufgabe, ein mitgedachter Moment – all das sagt Ihnen: „Ich bin für dich da.“ Wenn Hilfsbereitschaft Ihre Sprache der Liebe ist, dann fühlen Sie sich durch Taten tiefer verbunden als durch Worte. Resoniert das mit Ihnen? 💞 Zärtlichkeit Berührungen sind für Sie untrennbar mit Liebe verbunden. Eine Umarmung, eine sanfte Berührung, eine Hand auf Ihrer – das sind für Sie die Momente, in denen Sie sich wirklich geliebt fühlen.  Wenn Zärtlichkeit Ihre Sprache der Liebe ist, dann brauchen Sie körperliche Nähe, um sich Ihrem Partner tief verbunden zu fühlen. Berührt Sie das? Welche Sprache spricht Ihr Herz? Indem Sie Ihre eigene Liebessprache und die Ihres Partners verstehen, können Sie eine Beziehung gestalten, die sich tief und erfüllend anfühlt. Die 5 Sprachen der Liebe sind kein starres Konzept – sie sind ein Schlüssel zu mehr Nähe, Verständnis und Verbindung. Sprechen und verstehen Sie die Sprache Ihres Partners? Wie Kommunikation in der Partnerschaft gelingt Jeder Mensch hat eine ganz eigene Sprache der Liebe  – eine Art, Zuneigung auszudrücken und zu empfangen, die sich für ihn besonders bedeutungsvoll anfühlt. Haben Sie Ihre Sprache der Liebe bereits gefunden?  Und noch wichtiger: Sprechen Sie und Ihr Partner dieselbe Sprache – oder reden Sie unbewusst aneinander vorbei? Vielleicht fühlen Sie sich durch liebevolle Worte zutiefst gesehen, während Ihr Partner seine Zuneigung eher durch Gesten zeigt. Oder Sie wünschen sich gemeinsame Zeit, während Ihr Partner Ihnen mit kleinen Aufmerksamkeiten seine Liebe ausdrückt. Hier liegt der Schlüssel: Erst wenn wir verstehen, wie unser Gegenüber Liebe wahrnimmt, können wir wirklich aufeinander eingehen. 💡 Achten Sie im Alltag auf die 5 Sprachen der Liebe.  Was lässt Ihr Herz höherschlagen? Welche Momente mit Ihrem Partner fühlen sich besonders verbunden an? Ebenso wichtig: Wann hat Ihnen in einer schwierigen Situation vielleicht genau das gefehlt? Verstehen, was Ihr Partner braucht Wenn wir uns die Mühe machen, die Sprache der Liebe unseres Partners zu verstehen und bewusst zu sprechen , kann das unsere Beziehung auf eine tiefere Ebene heben. Kommunikation und Empathie sind dabei essenziell.  Es geht nicht darum, sich zu verbiegen – sondern darum, bewusst wahrzunehmen, was dem anderen guttut und wie wir unsere Liebe so ausdrücken können, dass sie auch ankommt. Dr. Gary Chapman spricht in diesem Zusammenhang von einem „Gefäß der Liebe“ . Ist dieses Gefäß gefüllt, fühlen wir uns geliebt, sicher und verbunden. Dann fällt es uns auch leichter, über kleine Schwächen und Unstimmigkeiten hinwegzusehen. Doch was unser Gefäß füllt, kann ganz unterschiedlich sein – und genau das gilt es herauszufinden. Wie Sie und Ihr Partner einander besser verstehen können 🔍 Welche Worte und Gesten verwendet Ihr Partner?  Achten Sie darauf, wie er seine Liebe ausdrückt – oft ist das ein Hinweis darauf, wie er sie selbst gern empfangen möchte. 💬 Sprechen Sie darüber!  Dieser Blogartikel oder das Buch zu den 5 Sprachen der Liebe  kann ein wunderbarer Gesprächsaufhänger sein. Teilen Sie Ihre Vermutungen und fragen Sie, ob Ihr Partner sie so empfindet. ❤️ Drücken Sie aus, was Ihr eigenes Gefäß der Liebe füllt.  Was lässt Sie sich Ihrem Partner besonders nah fühlen? Was brauchen Sie in Ihrer Beziehung, um sich geliebt zu fühlen? Offene Kommunikation: Der Schlüssel zu einer erfüllten Partnerschaft Wir alle haben Bedürfnisse – aber nur, wenn wir sie kennen und aussprechen, kann unser Partner darauf eingehen. Liebe ist keine Gedankensprache – sie lebt von Austausch, Verständnis und bewusster Aufmerksamkeit. 🗝 Ein offenes Gespräch kann der nächste Schritt sein, um Ihre Beziehung noch tiefer und erfüllender zu gestalten.  Denn wahre Nähe entsteht nicht von selbst – sie wächst aus echtem Verstehen. 💡 Sie verstehen jetzt die 5 Sprachen der Liebe – aber vielleicht gibt es noch andere Fragen? Was tun, wenn trotz aller Erkenntnisse Konflikte bleiben? Wie gehen Sie mit unausgesprochenen Erwartungen um? Oder mit alten Beziehungsmustern, die sich immer wieder zeigen? Lassen Sie uns in einem kostenfreien Vorgespräch  gemeinsam herausfinden, was Ihnen gerade wichtig ist – und wie Sie Ihre Partnerschaft noch bewusster gestalten können. Vielleicht interessiert Sie auch: Denkfehler 2.0: Warum unser Gehirn uns austrickst Ganzheitlich gesund: Tipps & Tricks für Ihren Alltag Persönlichkeitsentwicklung: Wie gehen Sie mit Fehlern um? ❤️ f ür Marco Quelle & Inspiration: Die 5 Sprachen der Liebe: Wie Sie Ihre Beziehungen verbessern können Der Frankcke Verlage hat unter der ISBN 978-3-96362-097-3 das Buch von Gary Chapman "Die 5 Sprachen der Liebe" veröffentlicht. Illustriert ist diese Auflage mit Bilden von Katja Hogh. www.soham-psychologische-beratung.de

  • Teufelskreis der Depression: Die Abwärtsspirale verstehen

    Was den Teufelskreis der Depression so hartnäckig macht – und wie Sie ihn Stück für Stück unterbrechen können Teufelskreis der Depression . Wenn alles schwer wird. Wenn Gedanken sich im Kreis drehen , Energie fehlt und jeder Schritt unfassbar anstrengend ist . Vielleicht kennen Sie das? Vielleicht erleben Sie es gerade? In diesem Artikel geht es darum, wie sich dieser Teufelskreis entwickelt – wie er Denken, Fühlen und Handeln beeinflusst. Und vor allem: wie Sie ihn Stück für Stück unterbrechen können. Denn so fest und bedrückend sich alles anfühlen mag – Veränderung ist möglich . In kleinen Schritten. In Ihrem Tempo. Die Abwärtsspirale erkennen Teufelskreis der Depression: Die Abwärtsspirale erkennen Diese Darstellung zeigt beispielhaft, wie sich Stimmung, Verhalten und Erleben in einer depressiven Phase schrittweise verändern können – bis sich die Spirale ganz nach unten zieht. Oft beginnt alles mit einem belastenden Gedanken oder einem unerwarteten Auslöser: eine Enttäuschung, ein Konflikt oder einfach eine Phase großer Erschöpfung. Der Gedanke "Ich schaffe das nicht" erzeugt Gefühle von Hilflosigkeit oder Traurigkeit. Diese führen dazu, dass wir uns zurückziehen, Aktivitäten vermeiden und soziale Kontakte abbrechen. Die Folge: weniger positive Erlebnisse , noch mehr negative Gedanken, tieferer Rückzug. Der Teufelskreis der Depression ist in vollem Gange. Typische Anzeichen der Abwärtsspirale: Zunehmender sozialer Rückzug Verlust von Interesse und Freude Antriebslosigkeit und Erschöpfung Negative Selbstgespräche ("Ich bin nichts wert") Schlafstörungen und körperliche Beschwerden Teufelskreis der Depression Teufelskreis der Depression Der Teufelskreis der Depression ist ein sich selbst verstärkender Kreislauf. Negative Gedanken und Rückzug führen zu weniger positiven Erlebnissen – und verschärfen die depressive Stimmung weiter. Den Teufelskreis verstehen – warum er so hartnäckig ist Die Mechanik dahinter ist einfach, aber tückisch: Was kurzfristig wie Entlastung wirkt (z. B. absagen, im Bett bleiben, nichts mehr tun), entzieht uns langfristig die kleinen Lichtblicke und positiven Erfahrungen , die wir dringend brauchen. So geraten wir tiefer in die Depression. Auch das Gehirn speichert wiederholte negative Erfahrungen und Gedanken – das macht es schwieriger, neue Perspektiven einzunehmen. Wege aus dem Teufelskreis der Depression Der erste Schritt: Bewusstwerden . Wenn Sie für sich die Spirale erkennen , ist das bereits ein kraftvoller Moment . Sie müssen den Kreis nicht von heute auf morgen durchbrechen – ich möchte Sie vielmehr ermuntern und ermutigen mit einem Glied zu beginnen. Konkrete Ansatzpunkte: Beginnen Sie mit kleinen Aktivitäten , auch wenn sie sich anfangs "sinnlos" anfühlen Strukturieren Sie Ihren Tag mit festen Zeiten für Schlaf, Mahlzeiten und Bewegung Hinterfragen Sie automatische Gedanken : Ist das wahr? Gibt es Gegenbeispiele? Holen Sie sich Unterstützung – Gespräche mit Vertrauenspersonen oder professionelle Hilfe Führen Sie ein Erfolgstagebuch : Was war heute ein Lichtblick? Wenn der Teufelskreis der Depression andere betrifft Vielleicht lesen Sie diesen Beitrag, weil ein Mensch in Ihrem Umfeld betroffen ist. Auch für Angehörige ist das Verständnis dieses Teufelskreises wichtig. Nicht aus "Mitleid", sondern aus echtem Mitgefühl und Anteilnahme. Hier möchte ich Sie ebenfalls ermutigen: Drängen Sie nicht, seien Sie da, hören Sie zu. Das allein ist schon ein wirklich wertvoller Beitrag, wirkliche Hilfestellung. Wann professionelle Hilfe wichtig ist! Wenn Sie den Eindruck haben, dass die Depression bereits weit fortgeschritten ist, zögern Sie nicht , sich Hilfe zu holen. Gesprächspartner können Hausärzte, Psychotherapeuten oder psychologische Berater  sein. Auch Medikamente können in schweren Fällen hilfreich sein – immer jedoch in Absprache mit medizinischem Fachpersonal. Der Teufelskreis der Depression kann durchbrochen werden. Schritt für Schritt. In Ihrem Tempo. Wenn sie jedoch an einer schweren Depression leiden, empfehle ich Ihnen dringend sich umgehend und direkt an Ihren Hausarzt, einen Psychiater oder einen psychologischen Psychotherapeuten zu wenden, um umfassendere professionelle Unterstützung zu erhalte n. Vielleicht interessiert Sie auch: Glaubenssätze erkennen und verändern Persönlichkeitsentwicklung: Mehr Resilienz und Lebensfreude Selbstwert stärken für mehr Lebensfreude Quellen & Inspirationen: H.U. Wittchen, J.Hoyer (2006) Klinische Psychologie &Psychotherapie Heidelberg, Berlin: Spinger Verlag. A.Gall-Peters,G.Zarbock (2012) Praxisleitfaden Verhaltenstherapie, Lengerich: Science Publishers. Schaub et al.: Kognitiv-psychoedukative Therapie zur Bewältigung von Depressionen, 2006 Hogrefe, Göttingen www.soham-psychologische-beratung.de

  • Selbstfürsorge: Sauerstoff zuerst für Sie!

    Selbstfürsorge: Sorgen Sie gut für sich? Selbstfürsorge: Sauerstoff zuerst für Sie! Es ist schon eine ganze Weile her, dass ich das letzte Mal in einem Flugzeug saß. Und doch erinnere ich mich an die Einführung des Kabinenpersonals zu den Maßnahmen eines möglichen Notfalls. "Sauerstoff zuerst für Sie!" Eindringlich wird ausgeführt, dass man sich unbedingt selbst zuerst die Sauerstoffmaske aufsetzt, bevor man Kindern, Partner oder anderen Mitreisenden zu Hilfe eilt. Die Damen und Herren der Airline erklären auch warum: Wenn Sie selbst zu wenig Sauerstoff haben, was sehr schnell gehen kann, dann verlieren Sie das Bewusstsein. Bewusstlos können Sie weder sich selbst schützen, noch einem anderen Menschen helfen. Logisch, oder? Selbstfürsorge: Kaum ein Klient achtet ausreichend darauf! Was im Himmel so klar ist, ist auf Erden so oft ein nahezu unüberbrückbares Hindernis. Kaum ein Klient achtet ausreichend auf Selbstfürsorge . Im Gegenteil: viele meiner Klienten haben alles im Blick: die Familie, den Job, die Karriere, die Hobbies, Freunde und social media. Am Ende des Tages sind sie dann so ausgepowert , dass Sie fast bewusstlos auf ihr Sofa fallen und einfach nichts mehr tun, für nichts mehr wirklich Kraft aufwenden können und mögen. Dabei ist Selbstfürsorge so enorm wichtig für uns. Selbstfürsorge: Was macht das mit uns? Wenn wir fürsorglich mit uns umgehen, dann beeinflussen wir unsere ganze Gesundheit, unser Wohlbefinden und unsere Lebensfreude . Wir fördern unsere mentale Gesundheit, reduzieren Stress , tanken Kraft (mental und körperlich), fördern die Kreativität und die Resilienz und nicht zu Letzt beugen wir Burnout vor. Mit dem diesem Beitrag möchte ich ein Plädoyer für mehr Selbstfürsorge halten und Sie "anstiften" für den wichtigsten Menschen in Ihrem Leben, sich selbst , gut zu sorgen. Selbstfürsorge, so wichtig wie körperliche Beschwerdefreiheit Was ist Selbstfürsorge? Selbstfürsorge sind Handlungen, die dem psychischen und physischen Wohlbefinden dienen und uns damit helfen, Stress und Belastungen des Lebens auszugleichen. Dabei hat Selbstfürsorge zwei Dimensionen. Zum einen, ist Selbstfürsorge ein Mehr . Also Dinge zu tun, die uns gut tun, uns nähren, uns verwöhnen, uns Freude und Leichtigkeit schenken. Zum anderen, ist Selbstfürsorge auch Beschränkung oder Verzicht auf Dinge die uns schaden (z.B. Arbeitszeit, bestimmte Nahrungs- und Genussmittel, Konsum sozialer Medien). Warum ist Selbstfürsorge so wichtig? Selbstfürsorge ist die Basis für ein erfülltes Leben . Sie bedeutet einen gesunden, wertschätzenden, liebevollen und fürsorglichen Umgang mit sich selbst , anderen und dem Leben. Ein liebvoll-achtsamer Umgang mit uns selbst ermöglicht einen erweiterten Blickwinkel auf das Leben und schafft lösungsorientierte Sichtweisen . Selbstfürsorge hilft Ressourcen zu aktivieren, die uns in kritischen Lebensphasen zu stärken. Dadurch erreichen wir einen konstruktiven Umgang mit dem Leben und seinen Herausforderungen.  Selbstfürsorge wirkt also präventiv . Wir beugen so psychischen und körperlichen Krankheiten vor. Selbstfürsorge kann aber auch kurativ (heilend) wirken. Sie kennen das bestimmt: Sie sind krank und jemand kümmert sich um Sie. Kocht eine Hühnersuppe, erledigt den Einkauf oder bereitet einen Tee. Es ist ein wundervolles Gefühl, umsorgt und liebevoll verwöhnt zu werden. Da geht es doch gleich viel besser! In unserm Gehirn wird Oxytocin ausgeschüttet. Dieses Hormon nennt man auch das "Kuschel- oder Liebeshormon" . Das spannende ist nun, dass unser Gehirn nicht unterscheidet, ob wir verwöhnt werden, oder ob wir uns selbst verwöhnen. Naja, so denken Sie jetzt vielleicht. Es macht aber schon einen Unterschied, ob sich jemand um mich kümmert, oder ob ich das nun selbst machen soll. Ich stimme Ihnen bedingt zu. Es ist wunderbar, dieses Gefühl umsorgt zu sein. Und doch ist es für die Wirkung irrelevant, wer das tut. Und nicht jeder hat immer jemanden zur Seite, der sich kümmert. Versuchen Se es also einmal und behandeln Sie sich fürsorglich und liebevoll. Umsorgen Sie sich, wie Sie Ihre beste Freundin/Ihren besten Freund umsorgen würden . Sie werden merken, wie wunderbar sich das anfühlt. Und: das eine schließt das andere nicht aus! Warum ist es so schwer selbstfürsorglich mit sich umzugehen? Für aufopfernde Nächstenliebe ernten wir häufig Anerkennung , während Selbstliebe und Selbstfürsorge oft als egoistisch , selbstverliebt oder narzisstisch bewertet werden. Gerade Frauen sind deutlich häufiger von der Forderung für andere zu sorgen beeinflusst und empfinden schnell Schuldgefühle, wenn es darum geht, etwas für sich zu tun. Viele benötigen eine Rechtfertigung oder einen externen Grund (bspw. eine Einladung, ein Geschenk), um sich zu erlauben, gut für sich zu sorgen.  Bei ganz vielen Menschen ist das wie ein Programm . Wie ist es bei Ihnen? Haben Sie in Ihrer Kindheit und Jugend vielleicht auch genau das vorgelebt bekommen? Und noch anders gefragt: Wie wirkt es auf Sie, wenn sich jemand zuerst um sich selbst und sein Wohlbefinden kümmert? Was sagt Ihr Verstand dazu? Unsere Hürden für Selbstfürsorge Wenn ich mit Klienten auf Ihren Umgang mit sich selbst und die Selbstfürsorge anspreche, dann entsteht oft eine kleine Pause und betretenes Schweigen. Zusammengefasst sind die Gründe für fehlende Selbstfürsorge folgende: niedriger Selbstwert - ich muss mir selbst etwas Wert sein, um gut für mich zu sorgen. Wenn Sie sich selbst einen niedrigen Wert beimessen, dann kommt die Fürsorge für Sie an letzter Stelle. Soziokulturelle und sozialpsychologische Aspekte – vielen von uns wurde anerzogen eben nicht egoistisch zu sein. Die moralische Erwartung in unserer Gesellschaft ist geprägt von Aufopferung (Familie, Job, Freundeskreis!). Nur wer etwas leistet hat auch einen Wert. Nächstenliebe   Hilfsbereitschaft Genügsamkeit Um Missverständnissen vorzubeugen: Dies ist nicht als Aufruf für eine Ellenbogenmentalität und zur Rücksichtslosigkeit gedacht. Ich glaube fest an die Gemeinschaft und die gegenseitige Hilfsbereitschaft. Wir sind soziale Wesen und helfen uns gerne gegenseitig. So funktionieren wir und so fühlen wir uns auch wohl. Wir sollten füreinander das sein. Es geht mir an dieser Stelle darum zu sensibilisieren , auf die eigenen Grenzen zu achten und das eigene Wohl nicht hinter das unserer Mitmenschen zu stellen. Denken Sie an den Sauerstoff! Nur wenn Sie ausreichend Sauerstoff haben, können Sie Mitreisenden die Sauerstoffmaske aufsetzten. Wie Veränderung gelingt ? Doch wie stellen Sie das nun an? Es klingt in der Theorie so einfach und plausibel. In der Praxis ist da nun der volle Terminkalender und die Anforderungen von allen Seiten. Und jetzt sollen Sie auch noch Selbstfürsorge betreiben? Unmöglich denken Sie vielleicht gerade. Vielleicht ist es aber bei Ihnen auch so, dass Sie das alles schon seit geraumer Zeit wissen und sich auch täglich vornehmen fürsorglicher mit sich zu sein. Mehr auf sich zu achten. Am Ende des Tages fallen Sie aber doch wieder völlig erschöpft auf den Sessel und zu allem Übel werfen Sie sich dann auch noch vor, wieder nichts für sich gemacht zu haben. Alles beginnt mit der Erkenntnis!  Selbstfürsorge ist so wichtig für unsere Gesundheit und Wohlergehen, wie ausreichender Schlaf , Körperhygiene und körperliche Beschwerdefreiheit.  „So schlimm ist das ja gar nicht“, „Ich halte das schon aus“, „Das wird bald irgendwie besser werden“ führen dazu, dass wir solche Defizite als unwichtig deklarieren und keine Verantwortung für die nötigen Veränderungsschritte übernehmen. Der Einsicht und die Erkenntnis zur notwendigen Veränderung folgt dann die persönliche Festlegung der individuellen Selbstfürsorge-Strategien.  Mit Selbstfürsorge zu mehr Lebensenergie Strategien für Ihre Selbstfürsorge   Mit Selbstfürsorge-Strategien beeinflussen Sie psychisches und physisches Wohlbefinden ganz enorm . Dabei gibt es drei Ebenen : Negatives ausgleichen, z.B. durch Yoga nach einem arbeitsreichen Tag Selbststeuerung durch Beschränkungen oder Verzicht, z.B. ein Glas selbstgemachter Kräuterlimonade, statt dem Glas Wein zur Entspannung Positives aufbauen , z.B. durch feste Termine für ein Vollbad oder ein schönes Hörbuch Spricht Sie das an? Helfen Sie auch immer anderen zuerst mit der Sauerstoffmaske, obwohl Ihnen schön längst langsam die Puste ausgeht? Möchten Sie endlich gut für sich sorgen ohne dabei ein schlechtes Gewissen zu haben? Vereinbaren Sie am besten gleich heute ein kostenfreies Vorgespräch damit wir gemeinsam Ihre Hürden beseitigen und Ihr persönliches Selbstfürsorge-Konzept erarbeiten können. Vielleicht interessiert Sie auch: Yoga gegen Stress: Wie Yoga Ihnen hilft Ihr Leben zu entschleunigen Ein glückliches Leben führen: Die Kunst des Wohlbefindens und der Zufriedenheit Denkfehler: Die Welt ist bunt - Ihre Gedanken auch? www.soham-psychologische-beratung.de

  • Selbstliebe lernen: Wie sich selbst endlich annehmen können

    Selbstliebe lernen: Der Weg zu einem liebevollen Umgang mit sich selbst Selbstliebe lernen: So geht's! Selbstliebe lernen? Wie soll das gehen? Kann man Selbstliebe lernen? In meinen psychologischen Beratungen stelle ich immer wieder fest, dass meine Klienten große Schwierigkeiten haben sich selbst zu lieben , sich selbst mit Selbstmitgefühl und Selbstfürsorge zu begegnen. Dabei ist Selbstliebe so wichtig für unsere psychische und körperliche Gesundheit . In diesem Selbstliebe lernen Artikel möchte ich Ihnen die Selbstliebe näher bringen, möchte aufzeigen, warum Selbstliebe lernen so wichtig ist, was die Wissenschaft darüber sagt. Schritt für Schritt zu mehr Selbstliebe. Damit Selbstliebe lernen für Sie dann auch wirklich funktioniert, beleuchte ich häufige Hindernisse auf dem Weg zu mehr Selbstliebe sodass Sie gut gewappnet sind Selbstliebe zu lernen. Darum geht es in diesem Artikel: Was bedeutet Selbstliebe und warum ist es so wichtig, sie zu lernen? Selbstliebe lernen: Wie fehlende Selbstliebe unser Leben beeinträchtigt Selbstakzeptanz als erster Schritt: Warum Selbstliebe lernen ein "Must-have" ist Negative Glaubenssätze loslassen: Der Schlüssel, um Selbstliebe zu lernen Selbstmitgefühl entwickeln: Der wichtigste Baustein, um Selbstliebe lernen zu können Selbstliebe lernen: Kennen Sie Ihre Werte und Bedürfnisse? Hindernisse überwinden: Warum es so schwer ist, Selbstliebe zu lernen - und wie es trotzdem gelingt Selbstliebe lernen in kleinen Schritten: Drei einfache Tipps für Ihren Alltag Selbstliebe lernen: Ein Prozess, der Ihr Leben verändert Was bedeutet Selbstliebe und warum ist es so wichtig, sie zu lernen? Selbstliebe lernen: sich selbst liebevoll begegnen Selbstliebe beschreibt die Fähigkeit, sich selbst liebevoll zu begegnen, zu akzeptieren, wertzuschätzen und respektvoll mit sich umzugehen . Im Gegensatz dazu ist das Selbstwertgefühl der Wert, den wir uns selbst beimessen. Häufig wird dieser in der Kindheit von Bezugspersonen geprägt und darüber hinaus im Verlauf des Lebens über eine Summe von inneren und äußern Faktoren beeinflusst. Selbstwert kann in verschiedenen Lebensphasen Schwankungen unterliegen. Selbstliebe hingegen bleibt stabil, weil sie auf einer bedingungslosen, liebevollen und fürsorglichen Annahme der eigenen Person beruht und den Umgang mit uns selbst beschreibt. Studien zeigen, dass Menschen, die Selbstliebe lernen, resilienter gegenüber Stress , weniger anfällig für Perfektionismus und insgesamt zufriedener sind. Selbstliebe bringt inneren Stabilität und hilft uns gesunde Beziehungen aufzubauen. Selbstliebe lernen: Wie fehlende Selbstliebe unser Leben beeinträchtigt Die Wissenschaft, Psychologen, Psychotherapeuten, psychologische Berater und Coaches sind sich einig: fehlende Selbstliebe kann weitreichende psychische Auswirkungen haben. Wenn wir uns selbst nicht lieben, beeinträchtigt das unser Wohlbefinden und unser Lebensqualität ganz erheblich: Wir neigen dann unter anderem häufig zu Selbstkritik , innerem und äußerem Stress und einem Gefühl der Unzulänglichkeit. Einige psychische Auswirkungen in kurz skizziert: Erhöhte Anfälligkeit für Depressionen und Angststörungen:  Durch Studien konnte belegt werden, dass Personen mit einem recht geringen Maß an Selbstakzeptanz häufiger unter depressiven Verstimmungen und Angstgefühlen leiden. Dies lässt sich vor allem auf den anhaltenden inneren Druck, die Selbstabwertungen und die dadurch verstärkten dysfunktionalen Denkmuster zurückführen. Perfektionismus und chronische Unzufriedenheit:  Wer sich selbst nicht akzeptieren kann, ist häufig bemüht dies zu kaschieren (Perfektionismus) oder sich über das Außen ein Gefühl von Wert - in Form von Bestätigung - zu schaffen. Was dabei entsteht, ist ein Teufelskreis aus Erwartung, Überforderung und Enttäuschung. Wer sich selbst nicht auf die rechte Art liebt, kann auch andere nicht lieben. Denn die rechte Liebe zu sich ist auch das natürliche Gutsein zu anderen. Selbstliebe ist also nicht Ichsucht, sondern Gutsein. Robert Musil Probleme in Beziehungen:  Das obige Zitat bringt es meiner Ansicht nach auf den Punkt. Sich selbst zu lieben, sich als Ganzes anzunehmen, macht uns freier, weicher und toleranter mit uns und in unseren zwischenmenschliche Beziehungen. Wer sich selbst nicht respektvoll behandelt, hat oft Schwierigkeiten, gesunde Grenzen zu setzen, neigt zu Abhängigkeiten und Anpassung oder hat Angst vor Zurückweisung. Geringere Resilienz gegenüber Stress:  Fehlende oder instabile Selbstliebe kommt oft Hand in Hand mit Selbstzweifeln und negativen inneren Dialogen. Das wiederum beeinträchtig häufig unsere Fähigkeit konstruktiv mit schwierigen Situationen umzugehen. Wir reagieren empfindlicher auf Stressfaktoren und Herausforderungen und fühlen uns leicht überfordert. Dieser Mangel an Selbstliebe wirkt sich aber nicht nur auf die Psyche, sondern auch auf die körperliche Gesundheit aus. Chronischer Stress und negative Gedanken können zu Schlafstörungen , einem geschwächten Immunsystem und sogar langfristigen Erkrankungen führen. Selbstliebe lernen ist also wirklich essenziell um psychisch und körperlich gesund zu bleiben. Selbstakzeptanz ist meine Weigerung, eine feindselige Beziehung zu mir selbst zu haben. Nathaniel Branden Selbstakzeptanz als erster Schritt: Warum Selbstliebe lernen ein „Must-have“ ist Wenn Sie Selbstliebe lernen möchten, dann braucht es dazu Geduld und Übung. Hier einige Tipps, die ich Ihnen dazu ans Herz legen, zur Hand geben möchte : 1. Negative Glaubenssätze loslassen: Der Schlüssel, um Selbstliebe zu lernen Glaubenssätze sind positive oder negative innere Überzeugungen. Diese Annahmen über uns selbst prägen sich überwiegend in der Kindheit und Jugend und wirken ständig in uns. Einige Beispiele: positive Glaubenssätze negative Glaubenssätze Ich bin ein Glückspilz Ich muss mir Liebe verdienen Ich bin mutig Ich bin nicht gut genug Ich kann alles schaffen Ich darf nicht nein sagen Ich bin gut so wie ich bin Ich muss alles richtig machen Wenn Sie nun die tief verankerte negative Überzeugung in sich tragen: „Ich bin nicht gut genug“ oder „Ich habe Liebe nicht verdient“, dann kann das ein Hindernis auf dem Weg zum Selbstliebe lernen sein. Hinterfragen Sie sich und Ihre Annahmen über sich und erarbeiten Sie ggf. funktionale, positive Glaubenssätze um dieses Hindernis zu überwinden. ** Tipp: Schreiben Sie sich Ihre häufigsten selbstkritischen Gedanken auf und stellen Sie sich folgende Fragen: *** „Stimmt das wirklich?“ *** „Welche Beweise sprechen für oder gegen diesen Gedanken?“ *** „Wie würde ich mit einem Freund sprechen, der sich so fühlt?“ Durch diesen Perspektivwechsel können Sie destruktive Gedankenmuster entkräften und dann durch positive Überzeugungen ersetzen. Das ist ein wesentlicher Schritt, um Selbstliebe zu lernen. 2. Selbstmitgefühl entwickeln: Der wichtigste Baustein, um Selbstliebe lernen zu können Beeinflusst durch den Buddhismus hat die Psychologin Kristin Neff fast ihr ganzes Arbeitsleben zu Selbstmitgefühl geforscht. Sie konnte in einer großen Anzahl von Studien belegen, dass Selbstmitgefühl erheblich zu unserer psychischen Gesundheit beiträgt. Selbstmitgefühl ist keine "verweichlichte" Einstellung zu uns selbst und darf nicht mit Selbstmitleid verwechselt werden. Es ist vielmehr eine mitfühlende Begegnung mit uns, was gerade angesichts von herausfordernden Situationen im Leben entscheidend ist. Ebenso entscheidend ist Selbstmitgefühl auf dem Weg um Selbstliebe zu lernen. Wie Kristin Neff in ihrer Forschung zeigt, besteht Selbstmitgefühl aus Selbstfreundlichkeit, der Anerkennung der gemeinsamen Menschlichkeit und Achtsamkeit. Diese Fähigkeiten helfen, in schwierigen Momenten mit sich selbst fürsorglich umzugehen. Du selbst, genauso wie jeder andere im ganzen Universum, verdienst deine Liebe und Zuneigung. Buddha ** Tipp: Wenn Sie mit einer schwierigen Situation konfrontiert sind, können Sie sich selbst diese drei Fragen stellen: *** „Was würde ich einem Freund in dieser Lage sagen?“ *** „Wie kann ich mich selbst unterstützen, anstatt mich zu verurteilen?“ *** „Was brauche ich gerade, um mich besser zu fühlen?“ Diese Fragen fördern Selbstfreundlichkeit und stärken langfristig Ihre liebevolle Beziehung zu sich selbst. Je häufiger Sie Selbstmitgefühl üben, desto leichter wird es Ihnen fallen, Selbstliebe zu lernen. 3. Selbstliebe lernen: Kennen Sie Ihre Werte und Bedürfnisse? In der Beratung erleben ich oft, dass sich meine Klienten von äußeren Erwartungen leiten lassen. Sie achten auf Ihre Familie und Freunde und gehen dabei immer wieder über Ihre eigenen Grenzen hinweg. Mit meinen Klienten arbeite ich dann zunächst an dem, was Ihnen persönlich wichtig ist. ** Tipp: Machen Sie eine Liste Ihrer Werte und Bedürfnisse. Fragen Sie sich: *** „Was ist mir wirklich wichtig im Leben?“ *** „Welche Top 5 Werte haben ich in den Bereichen: Leben, Familie und Beruf" *** „Welche Dinge geben mir Kraft. Was raubt mir Energie?" Wenn Sie Ihre Werte und Bedürfnisse kennen, können Sie Entscheidungen treffen, die im Einklang mit Ihrem wahren Selbst stehen. Diese Klarheit stärkt Ihre Selbstliebe und hilft Ihnen, authentischer zu leben . Hindernisse überwinden: Warum es so schwer ist, Selbstliebe zu lernen – und wie es trotzdem gelingt „Wer seine Feinde kennt, kann sie besiegen" - das Bewusstsein über diese Stolpersteine und Hindernisse auf dem Weg zum Selbstliebe lernen ist entscheidend und hilft sie zu überwinden. 1. Perfektionismus: Der Feind, wenn Sie Selbstliebe lernen wollen Perfektionismus ist ein häufiges Hindernis für Selbstliebe. Der Druck, in jeder Situation perfekt sein zu müssen, führt oft zu Selbstkritik und Versagensängsten . ** Tipp: Wie können Sie das überwinden? *** Setzen Sie realistische Erwartungen an sich selbst. *** Feiern Sie kleine Erfolge, anstatt nur das große Ziel im Blick zu haben. *** Machen Sie sich bewusst, dass Perfektion unerreichbar und Unvollkommenheit menschlich ist. Vergleich mit anderen: Ein Hindernis beim Selbstliebe lernen Das ständige Vergleichen mit anderen, besonders in sozialen Medien, verstärkt das Gefühl, nicht genug zu sein und macht es damit sehr schwer sich Liebe zu schenken. ** Tipp: Wie können Sie das überwinden? *** Reduzieren Sie bewusst Ihre Zeit in sozialen Medien. *** Fokussieren Sie sich auf Ihre eigenen Fortschritte, anstatt sich mit anderen zu messen. *** Machen Sie sich bewusst: Das Leben anderer Menschen, wie es online dargestellt wird, ist oft idealisiert. ** Anmerkung: Dies betrifft natürlich nicht nur soziale Medien. Vergleiche generell sind nicht dienlich. Der/die einzige, mit der Sie sich vergleichen sollten, sind Sie selbst. Was haben Sie schon alles geschafft in Ihrem Leben? Schuldgefühle: Ein häufiges Hindernis beim Selbstliebe lernen Viele Menschen haben das Gefühl, dass es egoistisch ist, sich selbst zu lieben und fürsorglich auf sich zu achten. Schuldgefühle sind hier nicht angebracht und gesund! ** Tipp: Wie können Sie das überwinden? *** Erinnern Sie sich daran: Selbstfürsorge ist kein Egoismus, sondern notwendig , um gut für sich zu sorgen UND um anderen zu helfen. *** Üben Sie sich in positiven Affirmationen/Glaubenssätze, z. B.: „Ich bin es wert, gut für mich selbst zu sorgen.“ *** Sprechen Sie mit Freunden oder psychologischen Berater über Ihre Schuldgefühle, um sie besser zu verstehen. Selbstliebe lernen in kleinen Schritten: Drei einfache Tipps für Ihren Alltag Zeigen Sie sich, wie sehr Sie sich lieben: ** Pausen einlegen: Gönnen Sie sich bewusst Pausen. Spüren Sie in Ihren Körper: Sind Sie erschöpft sind, fallen Ihnen Dinge schwer oder haben Sie das Bedürfnis nach Ruhe? Ein kurzer Spaziergang, eine Tee-oder Kaffee-Pause kann helfen neue Energie zu schöpfen. ** Grenzen setzen: Lernen Sie, „Nein“ zu sagen, wenn eine Bitte oder Aufgabe Ihre eigenen Ressourcen überfordert. Ein "nein" zu jemand anderem, ist ein "ja" zu sich selbst. Sie schützen Ihre Kraftreserven und sind respektvoll zu sich. ** positive Selbstgespräche: Achten Sie auf Ihre inneren Dialoge und ersetzen Sie selbstkritische Gedanken durch unterstützende Sätze, wie: „Ich gebe mein Bestes, und das ist genug.“ Selbstliebe lernen: Ein Prozess, der sich lohnt! Selbstliebe lernen: Ein Prozess, der Ihr Leben verändert Selbstliebe lernen erfordert Zeit, Geduld und Übung . Es ist ein Weg , der sich Schritt für Schritt entwickeln lässt. Ich wünsche mir, dass ich Sie mit diesem Beitrag inspirieren konnte gut für sich zu sorgen und sich selbst mit mehr Akzeptanz und Liebe zu begegnen. Denken Sie daran: Selbstliebe bedeutet nicht, fehlerfrei zu sein , sondern sich mit all seinen Facetten anzunehmen. Als Coach und psychologische Beraterin begleite ich Sie gern auf Ihrem Weg zu mehr Selbstliebe und damit zu mehr Zufriedenheit mit sich, in Ihren Beziehungen und im Business. Vereinbaren Sie einen Termin und wir starten gemeinsam - jeder kleine Schritt zählt. Ich entscheide mich bewusst dafür, mich selbst zu lieben. Louise L. Hay Vielleicht interessiert Sie auch: Wege aus der Einsamkeit Wingwave: Berufliche und persönliche Ziele erreichen Resilienz stärken für mehr Wohlbefinden & Zufriedenheit im Leben Quellen und Literaturangaben Neff, K. (2011). Self-Compassion: The Proven Power of Being Kind to Yourself. HarperCollins. Kristin Neff Website: self-compassion.org . Rogers, C. (1961). On Becoming a Person: A Therapist's View of Psychotherapy. Houghton Mifflin Harcourt. Seligman, M. (2011). Flourish: A Visionary New Understanding of Happiness and Well-being. Free Press. Martin Seligman beleuchtet die Rolle von Selbstakzeptanz für ein erfülltes Leben. Zessin, U., Dickhäuser, O., & Garbade, S. (2015). The Relationship Between Self-Compassion and Well-Being: A Meta-Analysis. Applied Psychology: Health and Well-Being, 7(3), 340–364. Die Studie untersucht die Rolle von Selbstmitgefühl für psychische und körperliche Gesundheit. Inspirationsquelle: Seelenschreiberei.org , Artikel zu inspirierenden Zitaten über Selbstliebe ( Link ). https://raumfuereuch.com/blog/selbstliebe/selbstliebe-zitate/#:~:text=Wer%20sich%20selbst%20nicht%20auf,also%20nicht%20Ichsucht%2C%20sondern%20Gutsein.&text=Wer%20einmal%20sich%20selbst%20gefunden,auf%20der%20Welt%20mehr%20verlieren .   www.soham-psychologische-beratung.de

  • Imposter: Sie sind kein Hochstapler!

    Selbstzweifel im Rampenlicht: Das Imposter-Phänomen verstehen Imposter-Gefühle.  Dieses nagende Gefühl , nicht gut genug zu sein. Als hätte man sich in einen Raum geschlichen, in den man gar nicht gehört. Kommt Ihnen das bekannt vor? Imposter-Gefühle kennen viele. Fühlen Sie sich manchmal wie ein Betrüger ? Haben Sie Angst, entlarvt zu werden, weil Sie glauben, nicht so kompetent zu sein, wie andere es von Ihnen denken? Denken Sie, dass Ihre Erfolge nur Zufall oder Glück sind? Selbstzweifel haben wir alle hin und wieder. Wenn diese Gedanken jedoch ständig in Ihrem Kopf kreisen, lohnt es sich, genauer hinzusehen.   Darum wird es im weiteren Verlauf gehen: Was ist das Imposter-Phänomen? Imposter: Sie sind nicht allein! Warum entsteht das Imposter-Phänomen? Wen betrifft das Imposter Phänomen also nun konkret? Welche Auswirkungen hat das Imposter Syndrom auf Psyche und Gesundheit? Impostor Cycel – der Imposter Kreislauf (nach Clance und Imes) Die Imposter-Typen (nach V. Young) Fazit: Imposter-Gefühle überwinden! Haben Sie das Gefühl Sie sind ein Hochstapler? Was ist das Imposter Phänomen? Das Imposter-Syndrom ist keine medizinische Diagnose im Sinne der ICD-11. Doch nur weil es nicht im Lehrbuch steht, heißt das nicht, dass es harmlos ist – im Gegenteil ! Es kann Zufriedenheit , Karriere und persönliche Entwicklung blockieren und zu erhöhtem Stress, Burnout oder sogar Depressionen führen. Imposter: Sie sind nicht allein! Bereits 1984 fanden Dr. Pauline Clance und Dr. Susanne Imes heraus, dass 70 % der erfolgreichen Menschen das Gefühl haben , weniger zu können als andere. Sie leben mit der Angst , " aufzufliegen " – als hätte man Ihnen aus Versehen den Schlüssel zum Erfolg gegeben und würde ihn jeden Moment zurückfordern! Doch die Wahrheit ist: Sie sind nicht falsch, gebrochen oder unfähig! Sie leiden unter Denkmustern aus der Vergangenheit – aber genau die können hinterfragt und verändert werden.   Warum entsteht das Imposter-Phänomen? Menschen mit Imposter-Gefühlen... haben große Selbstzweifel trotz nachweislicher Kompetenz. glauben, ihre Erfolge seien nicht verdient. übersehen eigene Stärken und schreiben Erfolge Glück oder Zufall zu. fürchten, andere zu täuschen und entlarvt zu werden. Kurz gesagt: Sie unterschätzen sich selbst! Das Imposter Phänomen ist also die Unfähigkeit seinen Erfolg zu verinnerlichen und zu akzeptieren. Der Grund für den Erfolg wird durch Glück, anstatt durch Fähigkeit erklärt. Damit einhergehend die Angst, das andere sie als Betrüger entlarven . Diese Unfähigkeit führt oft zu Stress (mental und körperlich!) und weniger hilfreichen/ungeschickten Verhalten. Das Phänomen betrifft überwiegend Frauen, aber nicht nur. Zudem kann es auch Menschen betreffen, die nicht besonders erfolgreich erscheinen. Die fundamentalste Wurzel ist die Angst vor Versagen! Hierzu einige Reflexionsfragen: Was haben Sie als Kind oder Teenager über Versagen gelernt? Was bedeutet es einen Fehler zu machen? Was haben Sie als Kind oder Teenager über Kritik gelernt? Welche frühen Erinnerungen oder Erlebnisse prägte diese Sichtweise? Basierend auf diesen Erlebnissen, was haben Sie über sich selbst verinnerlicht? Kernüberzeugungen über uns entstehen (oft) in der Kindheit und von da an, prägen sie unsere Wahrnehmung. In der Psychologie nennt man das Confirmation Bias . Die Kernüberzeugungen beeinflussen oder verzerren also unsere Wahrnehmung.   Wen betrifft das Imposter Phänomen also nun konkret? Menschen, die von Menschen erzogen wurden Personen im Umfeld von Organisationen, Kulturen, die Selbstzweifel befeuern Allein arbeitende, alleinstehende Menschen Fremde, in fremden Umgebungen Soziale Gruppen (Frauen, People of Color, etc) Traditionsbrecher (z.B. der erste Studierende in einer Nicht-Akademiker-Familie) Personen in Phasen des Übergangs Menschen, die regelmäßig bewertet oder getestet wurden – ob in Schule, Studium oder Beruf.  Welche Auswirkungen hat das Imposter Syndrom auf Psyche und Gesundheit? Im Folgenden sind die Auswirkungen des Imposter Phänomens zusammengefasst: Negatives Selbstbild und geringer Selbstwert Zunahme negativer Gedanken und Gefühle Dauerhaft reduziertes Wohlbefinden Dauerhaft erhöhtes Stresslevel Schlechte psychische und physische Verfassung  Durch all diese Faktoren ein gesteigertes Risiko für Angststörungen , Depression und Burnout . Zudem führt das Imposter Phänomen im beruflichen Kontext dazu, dass wir unser Potential nicht ausschöpfen . Dies zeigt sich zum Beispiel in geringer Arbeitszufriedenheit, weniger Karriereplanung, geringerem Karrierestreben und Spannungen mit Vorgesetzten und Kollegen. Impostor Cycel – der Imposter Kreislauf (nach Clance und Imes) -> Fordernde Situation (außerhalb der Komfortzone)  -> Selbstzweifel, Angst vor Versagen, Sorge Aufgabe nicht gerecht zu werden  -> Übermäßige Vorbereitung ODER Prokrastination  -> kurzes Gefühl der Erleichterung  -> Abwertung des Lobs, Negierung des Erfolgs  -> Hochstapler-Gefühle, gesteigerte Selbstzweifel, noch mehr Angst  Die Imposter Typen nach V. Young Perfektionist Der Perfektionist muss alles perfekt und mindestens 100% richtig machen Sie können nicht alles allein und perfekt und immer richtig machen. Wir sind alle Menschen. Wir können nicht alles immer perfekt und fehlerfrei erledigen. Fehler sind menschlich und ohne Fehler würden wir viel weniger lernen. Oder konnten Sie als Kind gleich mit dem ersten Schritt perfekt gehen? Natürliches Genie Das natürliche Genie glaubt, dass Intelligenz und Kompetenz ganz natürlich in ihm sind Jeder von uns hat Stärken und Schwächen. Talente sind uns angeboren und können durch Übung gefestigt werden. Manches fällt uns einfach leicht. Aber eben nicht alles. Experte Der Expert glaubt, er müsse alles können Ein Experte hat ein Spezialgebiet, kein Mensch kann und muss alles können. Individualist Der Individualist glaubt, er muss alles allein können Wir Menschen sind soziale Wesen. Wir haben nur überlebt, weil wir uns gegenseitig geholfen, uns geschützt und unterstützt haben. Super-Person Die Super-Person jongliert viele Bälle Sie hetzen und jagen allen Terminen und Verpflichtungen hinterher. Ihr Terminkalender ist voll und es gibt Entspannung nur mit Termin. Nehmen Sie den Fuß vom Gas und überlegen Sie, ob Sie wirklich all die vielen Dinge handeln können müssen, oder ob es nicht einfach zu viele Aufgaben sind. Es ist nichts falsch daran, immer sein Bestes zu geben. ABER: das dauerhafte Erwarten alles zu können und zu wissen ist unrealistisch und macht krank!  Fazit: Imposter-Gefühle überwinden! Der Weg aus dem Imposter-Phänomen ist ein Marathon, kein Sprint. Doch es lohnt sich! Ich begleite Sie dabei, Ihre Stärken realistisch zu erkennen und Ihr Selbstwertgefühl zu stärken. Vielleicht interessiert Sie auch: Wenn alles zu viel wird - Depression? Stress: Kennen Sie Ihre inneren Antreiber? Denkfehler: Die Welt ist bunt - Ihre Gedanken auch? Quellen & Inspiration: Overcoming Imposter Syndrome, Kelly Vincent, The Great Courses, Erscheinungsdatum: 28.09.2023; Herausgeber: Audible Originals www.soham-psychologische-beratung.de

  • Mehr Selbstvertrauen durch Bedürfnisarbeit: Authentisch leben in kleinen Schritten

    Selbstvertrauen beginnt mit einem ehrlichen Blick nach innen Selbstvertrauen  ist kein Geschenk des Himmels. Es entsteht, wenn Sie sich selbst besser kennenlernen – mit all Ihren Ecken, Bedürfnissen und kleinen Eigenheiten, die Sie liebenswerter machen, als Ihnen manchmal bewusst ist. Statt sich also täglich mit „Du musst nur an dich glauben!“-Plattitüden zu motivieren (die meistens genau dann versagen, wenn man sie bräuchte), lohnt sich ein anderer Weg: Ein bewusstes, selbstverantwortliches Leben – authentisch, stimmig, klar. Und der Schlüssel? Ihre Bedürfnisse.  Klingt banal? Ist es nicht. Denn wer seine Bedürfnisse erkennt, ernst nimmt und erfüllt, stärkt nicht nur seine Lebensfreude und seinen Selbstwert , sondern ganz nebenbei auch sein Selbstvertrauen. In diesem Beitrag zeige ich Ihnen, wie genau das geht – ganz praktisch, mit Beispielen und Reflexionsfragen. Keine Zauberformel, sondern echte Selbsterkenntnis zum Mitnehmen. Selbstvertrauen durch Selbstreflexion Selbstvertrauen durch Priorisierung von Bedürfnissen Selbstvertrauen durch Zielsetzung und Planung Selbstvertrauen durch klare Kommunikation Selbstvertrauen durch Reflexion und Anpassung Selbstvertrauen durch schriftliche Selbstarbeit Selbstvertrauen durch gelebte Freude: Beispiel „Spaß“ 1. Selbstvertrauen durch Selbstreflexion Selbstvertrauen  wächst da, wo wir aufhören zu funktionieren – und anfangen, uns ehrlich zuzuhören. Was ist Ihnen  wirklich wichtig? Welche Bedürfnisse  kommen zu kurz, obwohl sie eigentlich nach Aufmerksamkeit rufen? Selbstreflexion  heißt: innehalten. Nicht, um sich zu zerdenken, sondern um Klarheit zu gewinnen . In welchen Lebensbereichen – Arbeit, Beziehung, Freizeit oder persönliche Entwicklung  – fehlt gerade etwas? Und was genau wäre das? Tipp: Sprechen Sie mit einem Menschen Ihres Vertrauens darüber. Oft sind es die Rückfragen anderer , die den Knoten im Denken lösen. Inspiration: Eine ausführliche Bedürfnisliste  finden Sie weiter unten im Bedürfnis-Check . Manchmal reicht ein einziges Wort, um den eigenen Kompass neu zu justieren. 2. Selbstvertrauen durch Priorisierung von Bedürfnissen Nicht jedes Bedürfnis hat denselben Stellenwert – zumindest nicht zur gleichen Zeit. Manche schreien laut, andere flüstern leise, bis sie überhört werden. Selbstvertrauen entsteht auch dadurch, dass Sie lernen zu unterscheiden , was jetzt wirklich zählt – und was vielleicht (noch) warten darf. Fragen Sie sich: Was braucht jetzt meine volle Aufmerksamkeit – und was kann ich mir bewusst für später vornehmen? So vermeiden Sie Überforderung und nutzen Ihre Energie sinnvoll. Priorisierung  heißt nicht, sich selbst zurückzustellen. Im Gegenteil: Sie treffen eine bewusste Wahl, Ihre Ressourcen sinnvoll einzusetzen , statt in alle Richtungen gleichzeitig zu rennen. Was heute wichtig ist, darf morgen anders sein – aber Ihre Entscheidung dafür macht den Unterschied. 3. Selbstvertrauen durch Zielsetzung und Planung Selbstvertrauen braucht Eigenverantwortung. Für die Erfüllung Ihrer Bedürfnisse ist niemand zuständig – außer Ihnen selbst. Klingt streng? Ist befreiend. Denn wenn Sie sich selbst ernst nehmen, holen Sie die Verantwortung dorthin zurück, wo sie hingehört: zu Ihnen. Der erste Schritt: Klären Sie, welches Bedürfnis erfüllt werden möchte. Der zweite: Überlegen Sie, wie das konkret gehen könnte. Ich empfehle: Finden Sie mindestens drei alltagstaugliche Strategien , mit denen Sie Ihrem Bedürfnis Raum geben können. So erweitern Sie Ihre Handlungsspielräume – und sichern sich ab, falls Plan A gerade nicht möglich ist. Und dann: Planen Sie verbindlich. Wann möchten Sie sich welches Bedürfnis erfüllen? Wie genau möchten Sie es tun? Was brauchen Sie dafür – innerlich wie äußerlich? Selbstvertrauen wächst , wenn wir nicht nur wissen, was uns wichtig ist – sondern wenn wir auch danach handeln. 4. Selbstvertrauen durch klare Kommunikation Selbstvertrauen zeigt sich auch darin, dass Sie für Ihre Bedürfnisse einstehen – offen, respektvoll und ohne Drama. Klar zu kommunizieren, was Ihnen wichtig ist, braucht manchmal Überwindung. Aber es lohnt sich. Denn unausgesprochene Erwartungen sind der Nährboden für Enttäuschung. Fragen Sie sich: Was möchte ich gerade wirklich mitteilen – und warum? Wem gegenüber lohnt es sich, ehrlich zu sein? Wie kann ich meine Worte so wählen, dass sie Verbindung schaffen statt Widerstand? Gesunde Beziehungen leben von ehrlicher Kommunikation. Und sie beginnen nicht selten mit dem Mut, ein Bedürfnis klar zu benennen – auch wenn’s nur ein „Ich wünsche mir heute einfach mehr Ruhe“ ist. Wenn Sie sich trauen, Ihre Wahrheit auszusprechen , stärken Sie nicht nur die Beziehung zu anderen, sondern auch die zu sich selbst. 5. Selbstvertrauen durch Reflexion und Anpassung Selbstvertrauen wächst nicht durch Perfektion, sondern durch Lernbereitschaft. Was heute passt, kann morgen schon nicht mehr stimmen. Und das ist kein Rückschritt – sondern ein Zeichen innerer Reife. Fragen Sie sich regelmäßig: Was hat gut funktioniert – und warum? Was hat mich eher Kraft gekostet als gestärkt? Wo habe ich meine Bedürfnisse erfüllt, wo habe ich sie ignoriert? Seien Sie ehrlich mit sich – und freundlich zugleich. Neue Strategien entstehen oft aus dem, was nicht geklappt hat. Und das ist okay. Denn wer sich erlaubt, zu justieren, statt stur durchzuhalten, zeigt echte Selbstführung. Ein Blick nach innen lohnt sich immer – besonders dann, wenn das Leben sich leise verändert. 6. Selbstvertrauen durch schriftliche Selbstarbeit Schreiben klärt. Was vage im Kopf herumschwirrt, wird auf dem Papier greifbar – und damit gestaltbar. Wenn Sie Ihre Bedürfnisse benennen, passende Strategien entwickeln und regelmäßig reflektieren, entsteht etwas Kostbares: Verbindung zu sich selbst. Sie lernen, sich selbst besser zu verstehen , ernst zu nehmen – und liebevoll zu führen. Nicht perfekt. Sondern Schritt für Schritt. Echt. Und genau darin liegt der Weg zu einem authentischen, erfüllten Leben . Selbstvertrauen entsteht nicht über Nacht. Aber es wächst – mit jedem Satz, den Sie sich ehrlich schreiben. 7. Selbstvertrauen durch gelebte Freude: Beispiel „Spaß“ Wie erfüllen Sie sich Ihr Bedürfnis nach Spaß? Wann hatten Sie zum letzten Mal richtig Spaß – so aus vollem Herzen? Nicht als To-do auf der Liste, sondern einfach, weil es Ihnen gut tut? Nehmen Sie sich zehn Minuten Zeit. Schreiben Sie alles auf, was Ihnen wirklich Freude macht – ganz ohne Einschränkungen. Nicht das, was vernünftig oder produktiv wäre. Sondern das, was Sie nährt. Vielleicht sowas wie: Mit Gleichgesinnten lachen Fahrradfahren im Sonnenschein Zumba, Tanzen, Springen, laut Musik hören Auf einen Baum klettern (ernsthaft!) Einen Spieleabend mit Freunden organisieren Endlich wieder ins Kino oder eine Modelleisenbahn durchs Wohnzimmer bauen Einen Witze-Abend einführen – oder einen Schneemann mitten im April Denken Sie nicht an „das geht doch nicht“. Denken Sie an das, was Sie zum Lächeln bringt. Und dann: Tragen Sie mindestens einen dieser Impulse fest in Ihren Kalender ein. Ein echtes Date mit sich selbst. Kein Wenn und Aber. Denn: Selbstvertrauen entsteht auch aus Selbstfürsorge – und die darf Spaß machen. Vielleicht interessiert Sie auch: Stress: Kennen Sie Ihre inneren Antreiber? Wingwave: Berufliche und persönliche Ziele erreichen Wege aus der Einsamkeit www.soham-psychologische-beratung.de

  • Selbstbewusstsein stärken: 6 Tipps für den Alltag

    Selbstbewusstsein stärken: Die Basis für psychische Flexibilität und innere Balance Selbstbewusstsein stärken: In meinen Beratungen und Coachings lege ich großen Wert auf dieses Thema. Meine Erfahrung zeigt, dass ein starkes Selbstbewusstsein die Basis für psychische Flexibilität, Persönlichkeitsentwicklung und die Arbeit an belastenden Herausforderungen und Krisen ist. Auf dem Weg zu innerer Balance im Leben ist also die Etappe „mein Selbstbewusstsein stärken“ sehr lohnend.   Selbstbewusstsein stärken für mehr Gelassenheit und Flexibilität Wenn Sie Ihr Selbstbewusstsein stärken möchten um mehr psychische Flexibilität und damit mehr Wohlbefinden in Ihr Leben zu holen, dann möchte ich Sie auf diesem Weg inspirieren:   Psychische Flexibilität für mehr Kraft und Wohlbefinden im Leben Definition Selbstbewusstsein | Selbstbewusstsein stärken Selbstbewusstsein stärken: Achtsamkeit und der innere Beobachter Gedanken und Gefühle: Beobachten, ohne Verstrickungen Selbstbewusstsein stärken: Mit Akzeptanz und Haltung zum Leben Leben nach Werten und engagiertes Handeln Selbstbewusstsein und Selbstwert – eine unzertrennliche Einheit 6 Tipps Selbstbewusstsein stärken für mehr psychische Flexibilität Selbstbewusstsein stärken - starten Sie noch heute!   Psychische Flexibilität für mehr Kraft und Wohlbefinden im Leben Psychische Flexibilität ist eine innere Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Lebenssituationen. Sie verleiht uns Kraft und Gelassenheit und hilft uns so auch schwierige Momente zu meistern und dabei resilient und offen zu bleiben. Sie unterstützt uns darin, auf die Herausforderungen des Lebens nicht starr oder defensiv zu reagieren, sondern flexibel und gelassen. Wenn Sie über eine hohe psychische Flexibilität verfügen fühlen Sie eine stabilere innere Balance: Sie sind in der Lage, ihre Gedanken und Gefühle zu beobachten und bewusst zu entscheiden, wie sie darauf reagieren möchten. Anstatt sich in Grübeleien oder Sorgen zu verlieren, nehmen sie an was ist und im besten Fall gewinnen daraus Kraft und richten sich gezielt auf das aus, was ihnen wichtig ist. Diese Flexibilität schafft Raum für persönliches Wachstum und stärkt das Wohlbefinden, da wir uns weniger von Stress und negativen Emotionen beeinflussen lassen.   Definition Selbstbewusstsein | Selbstbewusstsein stärken Oft ist schon allein die Begrifflichkeit bei vielen meiner Klienten unscharf. Selbstbewusstheit wird oft vermischt mit Selbstwert und Selbstvertrauen. Ihnen gemeinsam ist der Begriff „Selbst“. Selbstbewusstsein ist die Bewusstheit unseres Selbst . Neben dem Wissen über unsere Eigenschaften , Fähigkeiten und Fertigkeiten ist es vor allem die Bewusstheit über unser inneres Erleben , unser Wissen um unsere Muster und Prägungen . Selbstbewusstheit bedeutet also uns selbst bewusst und achtsam wahrzunehmen . Es unterscheidet sich sowohl vom Selbstvertrauen  als auch vom Selbstwert : *** Selbstvertrauen ist das Vertrauen , das wir uns selbst entgegenbringen . Halten wir uns an unsere Absprachen mit uns selbst? Vertrauen wir unseren Fähigkeiten und Fertigkeiten? Sind wir davon überzeugt, bestimmte Aufgaben oder Herausforderungen erfolgreich zu meistern? Selbstvertrauen ist oft situationsabhängig – wir können in einem Bereich, z. B. beruflich, voller Selbstvertrauen sein, während uns in anderen Bereichen das Vertrauen fehlt. *** Selbstwert dagegen beschreibt den Wert , den wir uns als Person selbst beimessen . Also das grundsätzliche Gefühl , als Mensch wertvoll und wichtig zu sein. Der Selbstwert bleibt unabhängig von den eigenen Leistungen bestehen und ist stärker mit unserem Gefühl der eigenen Würde und Akzeptanz verbunden. *** Selbstbewusstsein vereint beide Aspekte: Wir sind uns unserer Stärken und Schwächen bewusst (Selbstvertrauen) und empfinden gleichzeitig einen stabilen inneren Wert, unabhängig von äußeren Erfolgen oder Misserfolgen (Selbstwert). So bildet das Selbstbewusstsein eine solide Grundlage für psychische Flexibilität, weil es uns ermöglicht, in schwierigen Situationen gelassen zu bleiben und authentisch zu handeln.   Selbstbewusstsein stärken: Achtsamkeit und der innere Beobachter Kultivieren Sie Ihren inneren Beobachter Wenn Sie Ihr Selbstbewusstsein stärken möchten, ist es gut sich Verstärkung zu holen. Die Unterstützung kommt von der beobachtenden Instanz in Ihnen, dem inneren Beobachter/dem wahrnehmenden Selbst. Ganz egal wie Sie diese Verstärkung für sich selbst benennen, wichtig ist, was hier geschieht: Was bedeutet „innerer Beobachter“ und warum ist er so wichtig? Der innere Beobachter kennzeichnet unsere einzigartige Fähigkeit als Mensch, unsere (oft automatische ablaufenden) Gedanken, Impulse, Gefühle und Verhaltensweisen zu beobachten und zu reflektieren. Durch diese Distanzierung sind wir in der Lage, Dinge neutral zu betrachten. Anstatt uns vollständig mit unseren Emotionen und Gedanken zu identifizieren, können wir sie von außen beobachten und beurteilen . Das hilft uns, automatischen Reaktionen zu entkommen , die oft wenig mit der aktuellen Situation zu tun haben, sondern auf Vorerfahrungen, Ängsten oder Unsicherheiten beruhen.   Gedanken und Gefühle: Beobachten, ohne Verstrickungen Gedanken und Gefühle kommen und gehen ständig. Sie beeinflussen sich gegenseitig und hängen zudem noch von Ihrer Grundgestimmtheit und Ihrer inneren Haltung ab. Wenn Sie sich von Ihnen „fangen“ lassen, sich verstricken , oder mit ihnen identifiziert , werden Sie leicht zum Opfer Ihrer eigenen inneren Welt. In der Akzeptanz- und Commitment Therapy unterscheidet man hilfreiche und nicht-hilfreiche Gedanken . Ist ein Gedanke hilfreich für ein erfülltes Leben nach Ihren Werten, dann verfolgen Sie ihn weiter. Ist er hingegen nicht-hilfreich, limitiert er Sie, oder macht er Sie gar traurig, hilflos oder handlungsunfähig, dann verfolgen Sie ihn nicht weiter, schenke ihm keine Macht. *** Ein Beispiel, das Sie vielleicht kennen: In Ihnen kommt der Gedanke auf, der etwa so lautet: „Ich bin nicht gut genug“. Viele meiner Klienten glauben Ihrem Verstand diesen Satz, ohne ihn zu hinterfragen. **** Die Konsequenz: Sie resignieren und sind traurig. Sie fangen erst gar nicht an damit, wozu sie vermeintlich „nicht gut genug sind“. Doch wer sagt das und ist das auch wirklich wahr? Ist dieser Gedanken hilfreich für ein erfülltes Leben nach Ihren Werten? Macht Sie dieser Gedanke handlungsfähig? Was genau können Sie nicht, wenn Sie nicht gut genug sind? Was brauchen Sie, um besser zu werden? Welche Ihrer Stärken helfen Ihnen dabei sich zu entwickeln, um gut genug zu werden? Wenn Sie es doch wollen, scheint es Ihnen wichtig zu sein. Warum sollen dann ausgerechnet Sie nicht gut genug sein? Was ist denn „gut genug“? Wo liegt der messbare Wert an „gut genug“?   Ihr innerer Beobachter hilft Ihnen Ihre inneren Prozesse zu erkennen . Durch ihn finden Sie heraus, welche automatische Gedanken in Ihnen auftauchen. Selbstbewusstheit entsteht, wenn Sie diese Gedanken und Gefühle zwar wahrzunehmen, ihnen aber keine absolute Macht über Ihr Verhalten geben. Sich selbst bewusst machen, dass Gedanken nur Gedanken sind und nicht immer die Wahrheit widerspiegeln bringt Sie in die Handlungsfähigkeit. Eine distanzierte Beobachtung ermächtigt Sie den negativen Einfluss von Gedanken und Gefühlen auf Ihr Leben zu verringern .   Selbstbewusstsein stärken: Mit Akzeptanz und Haltung zum Leben Wenn du dein Hier und Jetzt unerträglich findest und es dich unglücklich macht, dann gibt es drei Möglichkeiten: Verlasse die Situation, verändere sie oder akzeptiere sie ganz. Wenn du Verantwortung für dein Leben übernehmen willst, dann musst du eine dieser drei Möglichkeiten wählen, und du musst die Wahl jetzt treffen. Eckhart Tolle Eckhart Tolle bringt es auf den Punkt. Es gibt drei Möglichkeiten mit unangenehmen Situationen umzugehen: Situation verlassen Situation verändern Situation akzeptieren Dabei bezieht sich Tolle auf Situationen im Außen. Akzeptanz bedeutet auch, unsere Empfindungen als Teil unseres inneren Erlebens zu akzeptieren und ihnen Raum zu geben, ohne sie zu unterdrücken , weg haben zu wollen oder ihnen die Kontrolle zu überlassen. Das, was in uns ist, da sein zu lassen, ohne es zu werten bzw. zu bewerten. Je bewusster wir uns selbst gegenüber sind, je besser wir uns kennen, desto klüger können wir mit unseren Empfindungen umgehen. Wir folgen dem Impuls oder wir lassen es zu, bis es vorüber ist. Es ist diese innere Bewusstheit, die uns in innere Balance bringt und uns ermöglicht, mit schwierigen Situationen gelassener umzugehen. Die Dinge verändern sich, egal, ob wir das nun wollen oder nicht. Wenn wir darauf bestehen, dass alles so bleibt, wie es ist, oder wenn wir das wegstoßen, was wir nicht mögen, dann lassen sich Veränderungen auch nicht aufhalten. Es führt nur zu weiterem Leiden. Jack Kornfield Also warum nicht einfach „dafür sein“? Das Leben ist Veränderung . Wenn wir dagegen (im Widerstand) sind, dann erzeugt dieses Grundgefühl Stress in unserem Körper. Stress schwächt uns. Stress belastet uns. Stress bringt uns in die Defensive und nimmt uns Handlungsfreiheit . Und was haben wir davon, wo doch Veränderung, ob wir es wollen oder nicht, Bestandteil des Lebens ist? Im Buddhismus gibt es eine wunderbare Formel dazu: Leid = Schmerz * Widerstand Schmerz gehört zum Leben dazu . Leid entsteht, wenn wir im Widerstand zum Schmerz sind. Der Schmerz wird dadurch also größer. Der Widerstand bringt also mehr Schmerz und nicht weniger. Akzeptanz heißt Schmerz anzuerkennen, da sein zu lassen. „Dafür sein“ als Haltung zum/im Leben. Alles, was kommt akzeptieren und dann prüfen, wie wir damit umgehen. Diese Haltung bringt uns von der Ohnmacht in die Eigenmacht . Akzeptanz unterbricht den Teufelskreis des Kämpfens und befreit Sie, damit Sie Ihre Zeit und Energie in lebensstärkende Aktivitäten investieren können. Russ Harris   Leben nach Werten und engagiertes Handeln Ein wertorientiertes Leben ist ein kraftvoller Weg, Selbstbewusstsein stärken und psychische Flexibilität zu erlangen. Werte sind Leitlinien , die uns in unserem Handeln und Entscheiden unterstützen, unabhängig davon, wie sich unsere Emotionen oder Gedanken gerade anfühlen. Zum Beispiel könnte „Ehrlichkeit“ oder „Mitgefühl“ ein wichtiger Wert sein, der uns auch in stressigen Situationen den richtigen Weg zeigt. Je klarer wir unsere Werte haben, desto bewusster können wir uns selbst führen und durch anspruchsvolle Situationen manövrieren. Wer nach seinen Werten handelt, wird sich seiner selbst sicherer und stärkt das Vertrauen in die eigene Persönlichkeit . Hierbei spricht man von „engagiertem Handeln“: Wir setzen uns bewusst für das ein, was uns wichtig ist, und lassen uns dabei weniger von kurzfristigen Impulsen oder der Meinung anderer leiten . Dies wiederum verstärkt das Selbstbewusstsein, weil wir zunehmend erkennen, dass wir unser Leben aktiv und nach unseren eigenen Vorstellungen gestalten können.   Selbstwert und Selbstbewusstsein – eine unzertrennliche Einheit Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein sind eng miteinander verbunden. Selbstbewusstsein ist das Wissen um Ihre eigenen Prägungen, Muster, automatisch ablaufenden Gedanken, Fähigkeiten und Eigenschaften, während Selbstwert das Gefühl ist, dass Sie als Person wertvoll sind. Ein gutes Selbstbewusstsein hilft den eigenen Selbstwert zu stärken , da wir dann in der Lage sind, uns mit all unseren Stärken und Schwächen anzunehmen. Im Umkehrschluss hilft Selbstbewusstsein stärken dabei, Klarheit über seine individuelle Persönlichkeit zu erlangen und diesen weniger häufig im Außen bestätigen zu wollen.   6 Tipps: Selbstbewusstsein stärken für mehr psychische Flexibilität *** Tipp 1: Üben Sie Achtsamkeit und trainieren Sie sich mit Ihrem inneren Beobachter Achtsamkeit ist die Basis, um sich mit dem inneren Beobachter zu verbinden und dessen Wachsamkeit zu schulen. Nehmen Sie sich täglich 10 Minuten Zeit und beobachten und benennen Sie Ihre Gedanken und Gefühle, als wären Sie ein Außenstehender. Beispiel: da ist ein Gedanke an den Wocheneinkauf und die Milch, die ich besorgen muss was wohl die Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung von letzter Woche liefern? meine Mutter hat auch schon lange nichts mehr von sich hören lassen wenn mein Mann heute Abend pünktlich ist, dann schaffe ich es noch zum Sport irgendwie bin ich unruhig und doch müde da ist ein Zucken in meinem rechten Augenlid die Sonnenstrahlen tun sehr gut auf meinem Rücken. Es fühlt sich wohlig an. usw.   *** Tipp 2: Sich die Stärken der eigenen Persönlichkeit bewusst machen Kennen Sie Ihre Stärken? Ein weiterer wichtiger Faktor für ein gesundes Selbstbewusstsein ist die Wertschätzung der eigenen Stärken. Wir richten oft unsere Aufmerksamkeit auf unsere Schwächen und das, was wir „verbessern müssen“, anstatt unsere Talente und Qualitäten anzuerkennen. Machen Sie sich bewusst, was Ihnen leicht fällt, was Ihnen Freude bereitet und was Sie gut können. Vielleicht sind Sie besonders kreativ, einfühlsam oder haben eine schnelle Auffassungsgabe. Indem Sie Ihre Stärken bewusst in Ihren Alltag integrieren und weiter ausbauen, stärken Sie Ihr Selbstbewusstsein, entwickeln ein positives Bild von sich selbst und schaffen sich selbst mehr Energie. Wenn Sie Klarheit über Ihre Stärken haben möchten, dann machen Sie sich selbst eine Stärkensammlung und fragen Sie zum Abgleich fünf gute Freunde, wo diese Ihre fünf größten Stärken sehen. Ich persönlich empfehle all meinen Klienten den kostenlosen Stärkentest der Universität Zürich  und den täglichen Einsatz mindestens einer Stärke aus den Top 5 des Testergebnisses.   *** Tipp 3: Die eigenen Glaubenssätze hinterfragen Unsere Glaubenssätze , also die tief verankerten Annahmen, die wir über uns selbst haben, beeinflussen maßgeblich, wie wir uns wahrnehmen. Dysfunktionale Glaubenssätze wie „Ich bin nicht gut genug“ oder „Ich schaffe das sowieso nicht“ entstehen oft in der Kindheit und wirken unbewusst in unserem Denken und Handeln. Selbstbewusstsein stärken heißt sich diese Annahmen bewusst zu machen und zu hinterfragen: Was halte ich eigentlich von mir? Und wie komme ich darauf? Wer bei dieser Selbstanalyse etwa feststellt "Ach, mir ist ja schon immer gesagt worden, dass ich nichts kann und unscheinbar bin", sollte dem etwas entgegensetzen und neue Glaubenssätze definieren, "Ich kann dieses und jenes, und ich bin alles andere als unscheinbar, weil … Denn oft geht es darum, das innerliche Programm zu ändern und von der Vergangenheit auf die Gegenwart umzuschreiben.   *** Tipp 4: Aufhören, sich mit anderen zu vergleichen Vergleiche mit anderen führen oft dazu, dass wir unseren eigenen Wert in Frage stellen, vor allem, wenn wir uns auf unsere vermeintlichen Schwächen oder Defizite konzentrieren. In den sozialen Medien sehen wir oft nur die besten Seiten der anderen, was schnell zu Selbstzweifeln führen kann. Doch ist das wirklich realistisch? Kein Leben ist eine Aneinanderreihung von Partys und tollem Essen. Sich seiner selbst bewusst zu sein bedeutet sich als Individuum zu erleben und zu achten. Einzigartigkeit, Fähigkeiten, Herausforderungen und Besonderheiten bewusst zu erkennen. Vergleiche sind eine unfaire Maßnahme gegen sich selbst , die weder Ihren Selbstwert widerspiegelt noch Ihre individuelle Entwicklung fördert. Vergleiche mit anderen bringen nichts. Ich bin ich – und ich bin so, wie ich bin. Wer das akzeptiert und vor allem verinnerlicht, hat einen großen Schritt hin zu mehr Selbstbewusstsein geschafft. Dabei sollte man sich auch immer vergegenwärtigen: Ich bin richtig, auch wenn ich Fehler mache. Ein wertvoller Ansatz, um Vergleiche zu vermeiden, ist es, die eigenen Fortschritte im Blick zu behalten und sich bewusst an dem zu messen, was einem wirklich wichtig ist – den eigenen Werten und Zielen.   *** Tipp 5: Stärken Sie sich – der wichtigste Mensch in Ihrem Leben sind Sie! Wie reden Sie mit sich? Sind Sie fürsorglich und liebevoll im Umgang mit sich selbst. Gönnen Sie sich täglich 20 Minuten für den wichtigsten Menschen in Ihrem Leben -> gönnen Sie sich Zeit für sich! Planen Sie „me time“ in Ihrem Terminkalender ein. Ein Vollbad, ein Spaziergang, ein schönes Hörbuch oder eine Meditation. Zeigen Sie sich selbst, wie wichtig Sie sich selbst sind und sorgen Sie gut für sich.   *** Tipp 6: „Die glorreichen Fünf“ Wenn es dann mal nicht so läuft, wie Sie es geplant hatten. Sie ausgerechnet jetzt einen platten Fahrradreifen haben und nicht rechtzeitig zum Termin kommen, dann helfen Ihnen „die glorreichen Fünf“ nach Jens Corssen:   Gefühlen Luft machen Schlucken Sie nichts runter. Lassen Sie Ihrer Wut, Ihrem Ärger, Ihrer Traurigkeit oder Ihrem Frust freien Lauf. Machen sie sich Luft! Stampfen Sie mit dem Fuß oder Ballen Sie die Fäuste und boxen Sie in die Luft (körperliche Bewegung baut Energie ab!) Dafür sein! Es gehört zum Leben dazu. Denken Sie an den Widerstand, der das Leid nur vergrößert und doch nichts ändert. Zudem machen Sie dadurch den ersten Schritt aus der Opferrolle raus in die Eigenmacht. Die Situation ist mein Coach Herausforderungen bringen Wachstum. Sie sind sich Ihrer Stärken bewusst und Vertrauen auf Ihre Fähigkeiten. Was haben Sie schon alles in Ihrem Leben gemeistert. Sie können Laufen und Schreiben. Sie fahren Rad und so vieles mehr. All diese Hindernisse haben Sie überwunden und dazu gelernt. Die aktuelle Situation bringt Ihnen wieder eine Chance auf Wachstum und Entwicklung. Lösungen suchen Überlegen Sie sich möglichst viele Lösungsvarianten. Je mehr, desto besser. Seine Sie dabei kreativ und ideenreich. Zwingen Sie sich selbst auch auf Ideen zu kommen, die nicht so nah liegen. Das Fahrrad schieben, ein Taxi rufen, per Anhalter weiterfahren, den Termin verschieben, eine Freundin anrufen, das Fahrrad tragen, etc. Treffen Sie eine Entscheidung Wenn Sie kreative Lösungsvarianten gesucht haben, dann entscheiden Sie sich für eine. Übernehmen Sie Verantwortung für die Entscheidung. Auch, wenn sich im Nachhinein herausstellt, dass diese nicht die Beste war. Lassen Sie sich nicht beirren. Sie haben nach bestem Wissen und Gewissen überlegt und entschieden. Sie haben sich nichts vorzuwerfen!   Selbstbewusstsein stärken - starten Sie noch heute! Selbstbewusstsein stärken ist nicht einfach, aber einfacher als Sie denken! Starten Sie noch heute und gestalten Sie Ihr Leben bewusst und authentisch, mit mehr Selbstwert und Selbstvertrauen. Im Rahmen einer psychologischen Beratung können wir gezielt auf Ihre Bedürfnisse schauen und ganz individuell an Ihrem Selbstbewusstsein arbeiten. Vereinbaren Sie gleich heute einen Termin für ein kostenfreies Vorgespräch mit mir. Gemeinsam können wir ausloten, wie ich Sie auf Ihrem ganz persönlichen Weg begleiten kann. Ich freue mich auf Sie! Vielleicht interessiert Sie auch: Stress: Kennen Sie Ihre inneren Antreiber? Selbstliebe: 10 Tipps für mehr Liebe zu sich selbst Vom Schatten ins Licht: Die Arbeit mit unliebsamen Anteilen Quellen & Inspirationen: Zeit Akademie - Business: Persönlichkeit - Ihr Weg zu beruflichem und privatem Erfolg; Diplom-Psychologe Jens Corssen Russ Harris: Raus aus der Glückfalle - Ein Umdenk-Buch in Bildern; Kösel; ISBN: 978-3-466-31007-4 Jack Kornfield: Das weise Herz - Die universellen Prinzipien buddhistischer Psychologie; arkana; ISBN: 978-3-442-33812-2 www.soham-psychologische-beratung.de

  • Typische Gedanken Depression – und warum sie so gefährlich sind

    Wenn der innere Dialog krank macht Typische Gedanken Depression  sind nicht einfach Nebengeräusche – sie gehören zu den oft übersehenen Auslösern und Verstärkern der Erkrankung. Wenn der innere Dialog  dauerhaft entwertet, kritisiert oder Druck macht, wird er selbst zur Belastung. Und gerade das passiert häufiger, als viele denken. In meiner Praxis höre ich immer wieder Sätze wie: „Ich bin doch selbst schuld.“ „Ich funktioniere einfach nicht richtig.“ „Ich krieg mein Leben nicht auf die Reihe.“ Diese Gedanken wirken nicht aus dem Nichts. Sie entstehen aus Erfahrungen, aus Erschöpfung, aus alten Mustern – oft über Jahre. Und irgendwann fühlen sie sich an wie Wahrheit. Gerade weil sie so vertraut klingen – so normal, so vernünftig, so plausibel. Aber sie sind nicht neutral. Sie prägen das Selbstbild – und sie beeinflussen, wie man sich selbst erlebt und durchs Leben geht. Typische Gedanken Depression – was Betroffene denken Typische Gedanken Depression klingen oft so Typische Gedanken Depression  klingen oft so: „Ich bin nicht gut genug.“ „Ich darf keine Fehler machen.“ „Ich muss stark sein.“ „Ich bin eine Last.“ Diese Sätze fühlen sich nicht wie Gedanken an – sondern wie Tatsachen. Und genau das macht sie so gefährlich: Sie laufen automatisch ab, klingen vertraut, plausibel – und prägen unser Erleben. Sie verstärken Gefühle wie Scham , Angst , Selbstzweifel  oder Hoffnungslosigkeit  – ohne dass wir es immer bemerken. Kennen Sie ähnliche Gedanken? Welche Sätze laufen bei Ihnen wie automatisch im Kopf ab – besonders in schwierigen Momenten? Viele typische Gedanken Depression  klingen harmlos – fast banal. Aber sie wirken. Und sie wirken oft genau dann, wenn wir schwach, müde oder verletzlich sind. „Ich bin halt so.“ „Andere kriegen das besser hin.“ „Wenn ich das schon denke, wird es wohl stimmen.“ Genau solche Sätze sind es, die sich wie ein stiller Hintergrundsound durch unser Leben ziehen. Und obwohl sie uns manchmal fast vernünftig erscheinen, sind sie oft Ausdruck verzerrter Denkmuster. Typische Gedanken Depression – was dahintersteckt ▪️ In meinem Beitrag „Denkfehler: Nährboden für Depressionen“  erfahren Sie, warum unser Gehirn so gern in Abkürzungen denkt – und wie diese Denkfehler entstehen. Vielleicht kennen Sie das: Ein kleines Scheitern – und schon heißt es innerlich „Ich krieg einfach nichts auf die Reihe.“  Nicht, weil es wahr ist. Sondern weil der Filter im Kopf verzerrt. ▪️ In „Denkfehler 2.0“  geht’s eine Ebene tiefer – zu den unbewussten Entscheidungsmustern, die uns lähmen. Wie zum Beispiel die Verlustangst: „Ich will kündigen – aber was, wenn ich es bereue?“ Oder das Gruppendenken: „Alle finden das gut – also wird’s wohl richtig sein.“ Das Problem? Diese Denkfehler merken wir meist erst, wenn wir längst in ihnen festhängen. ▪️ Ein besonders häufiger Begleiter bei typischen Gedanken Depression  ist das binäre Denken . Alles oder nichts. Perfekt oder wertlos. „Wenn ich heute nicht alles schaffe, war der ganze Tag umsonst. “ In „Die Welt ist bunt – Ihre Gedanken auch?“  zeige ich, warum diese Sichtweise uns unter Druck setzt – und wie wir in kleinen Schritten zu mehr Differenzierung, Mitgefühl und innerer Gelassenheit finden. ▪️ Manche typische Gedanken Depression  beginnen mit einem harmlosen „Ich sollte …“ – und enden mit Druck, Schuld und Selbstüberforderung. Diese Gedanken folgen oft bestimmten inneren Regeln: „Ich muss perfekt sein“ , „Ich darf keine Hilfe brauchen“ , „Ich darf niemanden enttäuschen“ . Was nach gesundem Ehrgeiz klingt, sind in Wahrheit alte innere Antreiber  – unbewusste Glaubenssätze, die uns antreiben, aber auch erschöpfen. Wie diese Stressverstärker  entstehen, wie sie wirken und was sie mit Depression zu tun haben, lesen Sie hier: Innere Antreiber: Wie Stressverstärker Ihr Leben bestimmen ▪️ Und dann gibt es noch die Gedanken, die gar nicht nach Denken aussehen. Die eher wie Abneigung, Ablehnung oder Überreaktion wirken. „Was denkt der sich eigentlich?“„ So will ich nie sein!“ In „Schattenarbeit: Die Arbeit mit unliebsamen Anteilen“  geht es genau darum: Um die Seiten in uns, die wir weggesperrt haben – und die uns heute über Trigger oder innere Konflikte begegnen. Schattenarbeit bringt ans Licht, was uns innerlich blockiert – und gibt uns die Chance, uns selbst ganz neu zu verstehen. Denn klar ist: Nicht jeder Gedanke ist nur ein Gedanke. Manche sind alte Geschichten. Andere sind getarnte Wunden. Und manche lassen sich nicht einfach „wegdenken“ –aber verstehen, einordnen und verwandeln. Manchmal beginnt genau da die echte innere Arbeit. Viele dieser Gedanken und Muster wirken nicht isoliert – sie finden zusammen in einer Stimme, die wir alle kennen: den inneren Kritiker . Er fasst unsere Zweifel, Ängste und alten Überzeugungen in Worte – oft ohne, dass wir es merken. Und genau deshalb lohnt sich ein genauer Blick auf ihn: Der innere Kritiker – die Stimme, die alles kommentiert Er ist nicht nur da – er kommentiert. Alles. Der innere Kritiker  kennt unsere wunden Punkte. Er bohrt, wenn wir eh schon zweifeln. Und er flüstert genau dann besonders laut, wenn wir am dringendsten Rückhalt bräuchten. Viele meiner Klienten beschreiben ihn so: „Es ist, als ob jemand in meinem Kopf ständig meckert – und ich glaub ihm auch noch.“ Seine Stimme klingt oft nach Kindheit, nach Schule, nach alten Sätzen: „Reiß dich zusammen.“ , „Das war nicht gut genug.“ , „Jetzt bloß keine Schwäche zeigen.“ Ein hilfreicher Blick ist das Konzept des inneren Teams : Wir sind nicht nur eine Stimme im Kopf. Da gibt es den Kritiker, den Antreiber – aber eben auch andere Anteile: Den, der sich nach Ruhe sehnt. Nach Leichtigkeit. Nach Mitgefühl. Der innere Unterstützer – Einladung aus der Praxis Wenn ich mit Menschen an ihren typischen Gedanken arbeite, schlage ich oft etwas vor, das simpel klingt – aber kraftvoll ist: Sich den inneren Unterstützer vorstellen. Ich mache das selbst regelmäßig. Denn der innere Kritiker ist bei uns allen mal laut. Und gerade dann hilft es, bewusst eine andere Stimme einzuladen. Der innere Unterstützer ist nicht naiv. Er beschönigt nichts. Aber er spricht anders. Er sagt Dinge wie: „Du gibst dein Bestes." Oder: „Du darfst Fehler machen – das ändert nichts an deinem Wert.“ Ich lade meine Klienten ein, diesen Unterstützer zu gestalten: Wie würde er aussehen? Wie würde er sprechen? Was würde er jetzt sagen? Am Anfang ist er oft leise. Aber er ist da. Und wenn er Raum bekommt, verändert sich etwas. Der Ton im Inneren wird klarer, ruhiger. Die ständige Selbstkritik verliert an Kraft. Und oft zeigt sich: Man kann sich selbst ganz anders begegnen – wenn man weiß, wie. Was hilft gegen typische Gedanken Depression? Typische Gedanken lassen sich nicht einfach abschalten. Aber man kann lernen, sie zu erkennen, zu hinterfragen – und ihnen etwas entgegenzusetzen . In meiner Arbeit unterstütze ich Menschen genau dabei: wieder klarer zu sehen, neue Perspektiven zu entwickeln – und sich innerlich neu auszurichten. Hier ein paar bewährte Impulse, mit denen viele meiner Klienten gute Erfahrungen gemacht haben: Entwickeln Sie einen inneren Beobachter :  Lernen Sie, Ihre Gedanken wahrzunehmen, ohne ihnen sofort zu glauben. Erstmal nur beobachten – wie bei einer fremden Stimme im Raum. Schreiben Sie typische Gedanken auf – und prüfen Sie sie:  Ist das wirklich wahr? Gibt es Ausnahmen? Und: Würden Sie das so auch zu einem guten Freund sagen? Formulieren Sie neue innere Sätze:  Zum Beispiel: „Ich darf Fehler machen – und bin trotzdem wertvoll.“  Oder: „Ich darf Dinge langsam angehen.“ Arbeiten Sie mit Ihrem inneren Team:  Wer meldet sich da zu Wort? Der Antreiber? Der Kritiker? Gibt es auch eine unterstützende Stimme – selbst wenn sie leise ist? Nutzen Sie ein Gedanken-Tagebuch:  Halten Sie Grübelthemen fest. Und schreiben Sie daneben, was ein wohlwollender Coach dazu sagen würde. Holen Sie sich Unterstützung:  Oft braucht es jemanden, der von außen mit draufschaut. Im Gespräch entstehen neue Sichtweisen – und manchmal auch neue Möglichkeiten. Typische Gedanken Depression verändern sich nicht über Nacht. Aber sie verlieren an Macht , wenn wir lernen, ihnen bewusst zu begegnen . Und jeder Schritt zählt. Typische Gedanken Depression - und jetzt? Und wenn Sie merken, dass Ihre Gedanken Ihnen im Weg stehen –nicht, weil Sie „falsch“ denken, sondern weil typische Gedanken Depression  wie alte Muster in Ihnen wirken –dann bedeutet das nicht, dass Sie gescheitert sind. Es bedeutet, dass Sie hinschauen. Dass Sie anfangen, sich selbst ernst zu nehmen. Denn Gedanken können prägen. Begrenzen. Blockieren. Aber sie sind veränderbar – Schritt für Schritt. Und genau da beginnt die innere Arbeit: Nicht mit Selbstoptimierung , sondern mit Verständnis . Nicht mit Druck, sondern mit Klarheit. Nicht mit einem „Ich muss“, sondern mit einem „Ich darf“. Sie müssen diesen Weg nicht allein gehen. Ich unterstütze Sie dabei, den Lärm im Kopf zu sortieren, blockierende Gedanken zu entwirren – und den Zugang zu Ihrem inneren Kompass wiederzufinden. Für mehr Klarheit. Mehr Selbstwert. Mehr Du. Vielleicht interessiert Sie auch: Selbstliebe: 10 Tipps für mehr Liebe zu sich selbst Stressprävention: Wie Sie wieder mehr Luft zum Atmen finden Work Life Balance Maßnahmen - Ihr Schlüssel zu einem erfüllten und gesunden Leben Quellen & Inspirationen: Rojas, R. & Roth, M. (2017).  Negative Gedanken verstehen und verändern. Beltz Verlag Russ Harris (2022).  Wer dem Glück hinterherrennt, läuft daran vorbei: Ein Umdenkbuch. Verlag: Kösel www.soham-psychologische-beratung.de

  • Bewältigung von Krisen: Wege zurück ins innere Gleichgewicht

    Bewältigung von Krisen: Hilfe bei privaten und beruflichen Umbrüchen Bewältigung von Krisen  bedeutet mehr als nur Durchhalten. Wenn das Leben ins Wanken gerät, brauchen wir Klarheit, Stabilität – und manchmal Unterstützung. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie private und berufliche Krisen  unser psychisches Gleichgewicht beeinflussen – und was Ihnen helfen kann, wieder in Ihre Kraft zu kommen. Bewältigung von Krisen: Was genau ist eine Krise überhaupt? Im Dorsch Lexikon der Psychologie werden Krisen als Ausnahmesituationen , Wendepunkte  oder anspruchsvolle Lebensphasen  beschrieben. Eine Krise kann ein einzelnes, belastendes Ereignis sein oder sich über Wochen und Monate hinwegziehen. Bewältigung von Krisen wird dann zur Herausforderung, wenn aus einem ereignisreichen Alltag plötzlich etwas wird, das sich instabil oder bedrohlich anfühlt. Die Auslöser können privater oder beruflicher Natur  sein – manchmal auch beides. In diesem Beitrag geht es um die psychischen Auswirkungen solcher Phasen und darum, wie psychologische Beratung helfen kann, neue Stabilität zu finden. Bewältigung von Krisen - Ihr Weg aus der anspruchsvollen Lebensphase Bewältigung von Krisen: Psychische Reaktionen auf private Belastungen Private Krisen  können durch ganz unterschiedliche Ereignisse ausgelöst werden – etwa durch Trennungen , den Verlust eines geliebten Menschen , Krankheit  oder familiäre Konflikte . Häufig liegt die Ursache aber tiefer: Dann entstehen Krisen nicht durch ein konkretes Ereignis, sondern weil dysfunktionale Denk - und Verhaltensmuster  an einem bestimmten Punkt im Leben einfach nicht mehr funktionieren. Vielleicht erleben Sie, dass Sie trotz größter Anstrengung keinen klaren Auslöser  finden – und sich trotzdem schlecht fühlen. Sie sagen sich: „Es ist doch alles gut.“  Und trotzdem spüren Sie: „Ich bin erschöpft. Ich kann nicht mehr.“ Natürlich geht jeder Mensch unterschiedlich mit belastenden Situationen um. Dennoch zeigt die Bewältigung von Krisen  immer wieder bestimmte typische psychische Reaktionen .   Zu den häufigsten psychischen Reaktionen, die im Rahmen der Bewältigung von Krisen  auftreten, gehören: Stress und Angst : Der Verlust von Stabilität  und Sicherheit  belastet uns stark. Häufig führt das zu anhaltendem Stress , innerer Anspannung  und erhöhter Angstbereitschaft . Depressive Verstimmung/Depression : Gefühle von Trauer , Verzweiflung  und Hoffnungslosigkeit  können sich zu einer depressiven Verstimmung  entwickeln – in manchen Fällen bis hin zur Depression . Selbstwertprobleme : Gerade durch Trennungen  oder familiäre Konflikte  leidet oft das Selbstwertgefühl . Wir fühlen uns minderwertig , überfordert  oder nicht gut genug . Wenn bereits zuvor ein Selbstwertkonflikt   bestanden hat, kann sich dieser im Zuge einer Krise noch deutlich verstärken. Sozialer Rückzug, soziale Isolation : Viele Menschen ziehen sich in Krisen aus ihrem Umfeld zurück. Die Gründe sind vielfältig: Erschöpfung , das Gefühl, anderen zur Last zu fallen, oder die Angst, sich verletzlich  zu zeigen. Doch was zunächst als Selbstschutz gedacht ist, verstärkt häufig das Gefühl von Einsamkeit   – und damit auch die Krise selbst.   Bewältigung von Krisen: Wenn der Beruf zur Belastung wird Berufliche Krisen entstehen häufig durch Arbeitsplatzverlust , Mobbing , berufliche Überlastung oder unklare Karriereperspektiven . Auch mangelnde Wertschätzung , ein toxisches Arbeitsumfeld oder das Gefühl, in der falschen Rolle festzustecken , können stark belasten. Die psychischen Reaktionen auf berufliche Belastungen ähneln oft denen, die bei privaten Krisen auftreten. Die Bewältigung von Krisen im beruflichen Kontext bringt dabei jedoch eigene Dynamiken mit sich – insbesondere dann, wenn der Beruf nicht nur Job, sondern Teil der eigenen Identität ist.   Burnout : Durch chronische Überlastung  und anhaltenden Stress  fühlen wir uns getrieben, innerlich leer und dauerhaft überreizt. Wir gehen immer wieder über unsere Grenzen, und Selbstfürsorge   steht – wenn überhaupt – ganz unten auf der To-do-Liste. Irgendwann geht dann einfach nichts mehr: Wir verfallen in tiefe Erschöpfung , verlieren den Antrieb, erleben ein Gefühl von Sinnlosigkeit  und tiefer Ohnmacht . -> Stress und Burnout am Arbeitsplatz  gehören zu den häufigsten Themen, die Menschen in die Beratung führen – gerade dann, wenn es keine funktionierenden Work-Life-Balance Maßnahmen  gibt. Angst und Panikattacken : Jeder Mensch hat ein tiefes Bedürfnis nach Sicherheit . Bei Jobverlust , ständiger Unsicherheit oder fehlender Perspektive reagiert unser System mit Angst , Unruhe  oder sogar Panikattacken . Ein gesunder Umgang mit Stress  fällt in solchen Phasen besonders schwer – vor allem, wenn keine Zeit für echte Stressprävention  bleibt. Selbstzweifel : Herausfordernde oder toxische Arbeitssituationen lassen häufig Selbstzweifel  aufkommen. Wir suchen die Schuld bei uns, hinterfragen unsere Kompetenz und verlieren das Vertrauen in die eigene Wirksamkeit. Gerade in der Bewältigung von Krisen  ist es entscheidend, sich wieder mit den eigenen Stärken zu verbinden. Depression : Anhaltende Unzufriedenheit , Misserfolge , Überforderung  oder Mobbing  können über längere Zeit zu depressiven Verstimmungen  oder einer ausgewachsenen Depression  führen. In der Beratung arbeiten wir hier unter anderem mit den 7 Säulen der Resilienz , um Schritt für Schritt neue Stabilität und innere Stärke aufzubauen. Bewältigung von Krisen: Wie psychologische Beratung helfen kann Psychologische Beratung  kann eine wertvolle Ressource sein, um eine Krise zu verstehen und ihre Auswirkungen besser zu bewältigen. Im Rahmen der Bewältigung von Krisen  unterstütze ich Sie dabei, neue Perspektiven zu entwickeln, Ihre innere Stabilität zu stärken – und Schritt für Schritt wieder handlungsfähig zu werden. Emotionale Unterstützung Ich biete Ihnen einen geschützten Raum, in dem Sie Ihre Gefühle  offen aussprechen und ordnen können – ohne Bewertung, ohne Scham. Gerade in belastenden Lebensphasen ziehen sich viele Menschen zurück, weil sie niemanden mit ihren Sorgen belasten wollen. Doch sich mitzuteilen ist oft der erste Schritt zur Entlastung – und eröffnet neue Sichtweisen. Strategien zur Stressbewältigung Ein zentraler Bestandteil der Bewältigung von Krisen  ist ein gesunder Umgang mit Stress . In der Beratung arbeiten wir gemeinsam daran, Ihre Stressmuster  und Stressverstärker   zu erkennen – und individuelle Stressbewältigungsstrategien  zu entwickeln. Dazu gehört auch, herauszufinden, welche Techniken Ihnen persönlich guttun . Im Mittelpunkt stehen dabei Elemente der Stressprävention , wie zum Beispiel: Achtsamkeit , Selbsthypnose , Atemübungen , Yoga Nidra , progressive Muskelentspannung  – oder andere Methoden, die für Sie stimmig und im Alltag umsetzbar sind. Kognitive Umstrukturierung Ein weiterer wichtiger Aspekt in der Bewältigung von Krisen  ist der Umgang mit unseren inneren Bewertungen . Was so technisch klingt, beginnt ganz praktisch: mit dem Erforschen unserer automatisierten Gedanken . In belastenden Lebensphasen übernehmen oft alte, negative Muster das Steuer – ohne dass wir es bewusst merken. Gemeinsam schauen wir, welche Gedanken Ihre Krise verstärken  oder Sie in ihr festhalten. Dann prüfen wir, wie sich diese Denkmuster durch realistischere , stärkende  und alltagsnahe Überzeugungen  ersetzen lassen. Es geht nicht darum, alles „positiv zu denken“, sondern darum, zu mehr innerer Klarheit  und Selbstwirksamkeit zurückzufinden. Aufbau von Resilienz Resilienz  ist die Fähigkeit, sich nach belastenden Lebenssituationen wieder zu erholen – nicht trotz, sondern gerade durch  die Erfahrung von Krisen. In der psychologischen Beratung arbeiten wir Schritt für Schritt an Ihrer inneren Widerstandskraft . Dabei geht es nicht um Härte, sondern um Flexibilität im Denken und Fühlen . Elemente wie Akzeptanz , Selbstfürsorge  und ein konstruktiver Umgang mit Stress  sind dabei genauso wichtig wie die Fähigkeit, neue Perspektiven einzunehmen. Im Zentrum stehen unter anderem die 7 Säulen der Resilienz , die wir gezielt und individuell für Sie erfahrbar machen. Werte und Ziele Ihre Werte  sind Ihr innerer Kompass – vor allem dann, wenn im Außen alles wankt. Doch in Krisen kann es passieren, dass diese Verbindung abbricht oder unklar wird . Vielleicht wissen Sie, was nicht mehr geht – aber nicht, was stattdessen kommen darf. In der Beratung arbeiten wir heraus, was Ihnen wirklich wichtig ist  – persönlich wie beruflich. Daraus entwickeln wir realistische, erreichbare Ziele , die zu Ihnen passen – und eine klare Richtung geben. Es geht nicht nur um Ziele im klassischen Sinn – sondern um eine Rückverbindung mit Ihrem innersten Selbst. Um mehr „ So ham “: Wer bin ich, wenn ich nicht funktioniere, sondern wirklich bin?. Systemische Klärung Krisen entstehen selten im luftleeren Raum.  Wir betrachten gemeinsam, wie Ihre Situation im Zusammenspiel mit Ihrem persönlichen Umfeld wirkt: Familie, Partnerschaft, Arbeit, Herkunftssystem. Systemische Klärung  bedeutet, die unsichtbaren Dynamiken und Rollen  zu verstehen, in denen Sie vielleicht schon lange stecken. Und genau dort setzen wir an. Manchmal tauchen in diesem Prozess auch Schattenanteile   auf – Persönlichkeitsaspekte, die lange verdrängt wurden, aber in der Krise spürbar werden. Gemeinsam geben wir ihnen Raum, ohne dass sie Sie weiter unbewusst steuern müssen. So entsteht neue Ordnung im Innen wie im Außen  – und damit auch Freiheit , das eigene Leben wieder bewusst zu gestalten. Bewältigung von Krisen braucht kein Alleingang zu sein Private und berufliche Krisen  können Ihr psychisches Wohlbefinden  massiv beeinträchtigen – und Sie völlig aus der Bahn werfen. Vielleicht denken Sie: „Ich kann nicht mehr.“  Oder Sie empfinden Scham , Schuld  oder das Gefühl, allein mit allem zu sein. Doch es gibt einen Weg – auch wenn Sie ihn gerade noch nicht sehen. Die Bewältigung von Krisen  beginnt oft mit einem einzigen Schritt: sich Unterstützung zu erlauben. Ich reiche Ihnen die Hand, um gemeinsam aus dem Tal aufzubrechen – zurück auf den Gipfel, zurück in Ihre Kraft. Mehr Klarheit. Mehr Selbstwert. Mehr Du. Vielleicht interessiert Sie auch: Selbstbewusstsein stärken für mehr psychische Flexibilität: 6 Tipps für den Alltag Binäres Denken: Die Welt ist bunt - Ihre Gedanken auch? Negativer Stress: Wie Sie sich Schritt für Schritt davon befreien können Quellen & Inspirationen: https://dorsch.hogrefe.com/stichwort/krise-der-psychologie www.soham-psychologische-beratung.de

  • Umgang mit Gefühlen: Was tun, wenn Emotionen überfordern?

    Ein neuer Umgang mit Gefühlen beginnt damit, sie ernst zu nehmen – wie psychologische Beratung Sie dabei unterstützen kann Umgang mit Gefühlen - Sie können das lernen Umgang mit Gefühlen  – das klingt leichter, als es oft ist. Viele Menschen wissen, wie wichtig mentale Gesundheit ist. Und doch geraten sie immer wieder in Zustände, in denen Gefühle nicht mehr zu regulieren sind, sondern überfordern . Vielleicht kennen Sie das auch: Momente, in denen Trauer , Angst  oder Wut  übermächtig werden – und Sie nicht wissen, wohin mit sich und diesen Emotionen. Wenn Sie spüren, dass Ihre Gefühle Sie belasten oder Ihren Alltag einschränken, lade ich Sie herzlich zu einem kostenfreien Vorgespräch ein. Gemeinsam schauen wir, wie ein neuer, kraftvoller Umgang mit Gefühlen möglich wird. Lesen Sie in diesem Artikel: Welche Ursachen  einen schwierigen Umgang mit Gefühlen  begünstigen können Wie sich ein belastender Umgang mit Gefühlen  auf Körper, Psyche und Alltag auswirkt Wie psychologische Beratung helfen kann, einen gesunden Umgang mit Gefühlen  zu entwickeln Warum es sich lohnt, beim Umgang mit Gefühlen  frühzeitig Unterstützung anzunehmen Ursachen für einen schwierigen Umgang mit Gefühlen Die Ursachen für einen schwierigen Umgang mit Gefühlen  sind so individuell wie wir selbst. Es gibt keine allgemeingültige Regel, welche Emotionen wann überfordern . Oft ist es das Zusammenspiel verschiedener Faktoren. Im Folgenden stelle ich Ihnen einige typische Auslöser vor, die ich in meiner Beratungspraxis regelmäßig erlebe. Alltagsstress Alltagsstress  ist einer der häufigsten Gründe für einen überfordernden Umgang mit Gefühlen . Die tägliche Hektik, berufliche Anforderungen , familiäre Verpflichtungen und persönliche Ziele unter einen Hut zu bringen, kostet Kraft – und dauerhaft auch emotionale Stabilität. Chronischer Stress  kann sich in Angstzuständen , Reizbarkeit oder körperlichen Symptomen wie Kopfschmerzen und Schlafproblemen  äußern. Trauer und Verlust Trauer und Verlust  gehören zu den intensivsten Gefühlen, die wir erleben können. Der Tod eines geliebten Menschen, eine Trennung oder das langsame Entfremden in einer Beziehung kann tiefe Verzweiflung , Leere und Orientierungslosigkeit auslösen. Diese Gefühle können lange anhalten – besonders, wenn es keine Möglichkeit gibt, sie im Gespräch zu verarbeiten. 🔎 In der Beratung schilderte eine Klientin, dass sie nach dem plötzlichen Verlust ihres Partners monatelang „funktionierte“ – bis sie eines Tages beim Öffnen der Haustür in Tränen ausbrach. Die Trauer hatte sich still aufgebaut – und brach dann mit Wucht heraus. Unsicherheiten und Veränderungen Veränderungen im Leben  fordern unser emotionales System besonders heraus. Ein Umzug, ein Jobwechsel oder große Lebensentscheidungen wie eine Trennung können Unsicherheit und Angst  hervorrufen – selbst, wenn sie bewusst getroffen wurden. Der Verlust von Gewohnheit und Sicherheit wirkt oft stärker, als wir vorher ahnen. Traumatische Erlebnisse Traumatische Erfahrungen  hinterlassen Spuren – manchmal sichtbar, oft unsichtbar. Unfälle, emotionaler oder körperlicher Missbrauch , aber auch Naturkatastrophen oder schwer belastende medizinische Eingriffe können zu wiederkehrenden Ängsten , Panikattacken  oder starker innerer Anspannung führen. Ein belasteter Umgang mit Gefühlen ist dann kein Zeichen von Schwäche, sondern eine Schutzreaktion des Nervensystems. Verdrängte Gefühle Verdrängte Gefühle  verschwinden nicht – sie ziehen sich nur zurück und wirken im Verborgenen weiter. Wenn Emotionen wie Wut, Trauer oder Scham über längere Zeit nicht gefühlt werden dürfen, speichert der Körper sie trotzdem . Das kann zu plötzlichen emotionalen Ausbrüchen, körperlichen Symptomen  oder innerer Erstarrung führen. 🔎 Ein Klient berichtete, dass ihn bestimmte Situationen im Beruf regelmäßig aus dem Gleichgewicht brachten – ohne erkennbaren Grund. Im Gespräch zeigte sich: Es handelte sich um alte, ungelöste Erfahrungen aus seiner Schulzeit, die nie Raum bekommen hatten. Solche inneren Prozesse stehen oft im Zusammenhang mit sogenannten Schattenanteilen  – also Persönlichkeitsanteilen, die wir lange weggeschoben haben, die uns aber unbewusst weiterhin beeinflussen. -> Mehr dazu erfahren Sie im Beitrag „Schattenarbeit: Die Arbeit mit unliebsamen Anteilen“ Auswirkungen eines belasteten Umgangs mit Gefühlen Ein schwieriger oder dauerhaft überfordernder Umgang mit Gefühlen  kann sich auf vielen Ebenen zeigen – körperlich, psychisch und sozial. Oft beeinflussen sich diese Bereiche gegenseitig und verstärken das Gefühl der Ohnmacht. Im Folgenden finden Sie typische Auswirkungen, die ich in der Beratung häufig beobachte: Körperliche Symptome Ein überfordernder Umgang mit Gefühlen  zeigt sich oft zuerst im Körper. Herzklopfen, Atembeschwerden, Magenprobleme oder Schlaflosigkeit  sind typische Reaktionen. Diese Symptome verstärken wiederum die innere Unruhe – ein Teufelskreis , der nicht selten über Jahre bestehen bleibt, wenn keine Entlastung erfolgt. Psychische Probleme Wenn Gefühle über lange Zeit nicht angenommen oder verarbeitet werden können, entwickeln sich daraus häufig psychische Erkrankungen . Angststörungen , depressive Episoden oder auch posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS)  sind mögliche Folgen. Der Alltag wird anstrengend, die Lebensfreude schwindet – und der innere Zugang zu sich selbst geht verloren. Soziale Isolation Ein überforderter Umgang mit Gefühlen  wirkt sich oft auch auf das soziale Umfeld aus. Viele Betroffene ziehen sich zurück – aus Angst, nicht verstanden oder als „zu sensibel“ abgestempelt zu werden. Dieser Rückzug verstärkt wiederum das Gefühl von Einsamkeit und Überforderung – und erschwert es zusätzlich, neue Strategien der Selbstfürsorge  zu entwickeln. Wie psychologische Beratung beim Umgang mit Gefühlen helfen kann Ein gesunder Umgang mit Gefühlen  ist keine Frage von Disziplin oder Stärke. Er ist erlernbar  – Schritt für Schritt. Und manchmal braucht es dafür ein Gegenüber, das Klarheit schafft , Sicherheit bietet  und Sie dabei unterstützt, neue Wege zu entdecken. Umgang mit Gefühlen: Schritt für Schritt lernen In der psychologischen Beratung  finden Sie genau diesen Raum: strukturiert , wertschätzend  und ganz auf Sie zugeschnitten. Raum für Ausdruck und Verstehen Ein neuer Umgang mit Gefühlen  beginnt damit, überhaupt Raum für sie zu schaffen. Als Psychologischer Berater  lade ich Sie ein, Ihre Emotionen offen auszusprechen  – ganz ohne Scham oder Bewertung. In diesem sicheren Rahmen darf alles da sein: Wut , Trauer , Angst  – auch das Unaussprechliche. Gemeinsam erkunden wir, was Ihre Gefühle Ihnen sagen wollen  – und wie Sie sie besser verstehen  und einordnen  können. Entwicklung von Bewältigungsstrategien Sie müssen Ihre Gefühle nicht „wegmachen“ – aber Sie können lernen, anders mit ihnen umzugehen . In der Beratung unterstütze ich Sie dabei, individuelle Bewältigungsstrategien  zu entwickeln: alltagstauglich , wirksam  und auf Ihre Persönlichkeit abgestimmt. Ob konkrete Methoden zur Stressbewältigung , wie Achtsamkeit  oder Atemtechniken , oder tiefere innere Arbeit – wir finden gemeinsam, was Ihnen hilft, stabiler  und gelassener  zu werden. Verhaltenstherapeutische Ansätze Ein zentraler Aspekt im Umgang mit Gefühlen  sind unsere Gedanken . Viele emotionale Überforderungen entstehen durch innere Bewertungen , die automatisiert ablaufen – und selten hilfreich sind. In der Beratung erforschen wir gemeinsam, welche Gedanken Sie belasten – und wie Sie diese in realistischere , stärkende Perspektiven  verwandeln können. Es geht nicht um Schönfärberei, sondern um einen klareren , gesünderen Blick auf sich selbst  und Ihr Leben.. Aufbau von Resilienz - innerlich wachsen Resilienz  bedeutet: Auch nach schwierigen Phasen wieder aufstehen zu können. Und das ist keine angeborene Eigenschaft, sondern eine Fähigkeit, die Sie entwickeln können. In der psychologischen Beratung unterstütze ich Sie gezielt beim Aufbau Ihrer inneren Widerstandskraft  – Schritt für Schritt. So gelingt es Ihnen zunehmend, auch in stürmischen Zeiten bei sich zu bleiben und sich selbst Halt zu geben . Selbstfürsorge leben - statt ständig zu funktionieren Gerade Menschen, die viel leisten oder funktionieren müssen, verlieren den Kontakt zur eigenen Selbstfürsorge . Doch genau sie ist entscheidend, um langfristig gesund  und stabil  zu bleiben – vor allem im Umgang mit belastenden Gefühlen . In der Beratung schauen wir gemeinsam, wie Sie neue Rituale , Pausen  und kleine Inseln der Fürsorge  in Ihr Leben integrieren können – ganz ohne Druck, aber mit klarer Wirkung. Hilfe suchen - ein Zeichen von Stärke Überfordernde Emotionen  sind kein Fehler im System. Sie sind ein Teil des Lebens – oft Ausdruck tieferer Bedürfnisse  oder alter Wunden . 🔎 Viele Menschen, die zu mir in die Beratung kommen, sagen: „Ich habe nie gelernt, wie ich mit solchen Gefühlen umgehen soll.“ Und das ist kein Versagen – sondern eine Einladung, es jetzt zu lernen. Ein dauerhafter, ungesunder Umgang mit Gefühlen  belastet nicht nur die Psyche , sondern auch den Körper , die Beziehungen  und die Lebensfreude . Er kann langfristig zu Burnout , depressiven Verstimmungen , Angststörungen  oder Suchtverhalten  führen. Doch das muss nicht so bleiben. Wenn Sie spüren, dass es Zeit ist, etwas zu verändern: Vereinbaren Sie jetzt ein kostenfreies Vorgespräch. Gemeinsam entwickeln wir einen neuen, stärkenden Umgang mit Gefühlen  – für mehr Leichtigkeit , mehr Selbstkontakt  und mehr Lebensfreude . Mehr Klarheit. Mehr Selbstwert. Mehr Du. Vielleicht interessiert Sie auch: Wie gehen Sie mit Fehlern um? Selbstliebe: 10 Tipps für mehr Liebe zu sich selbst Wege aus der Einsamkeit www.soham-psychologische-beratung.de

  • Ein glückliches Leben – Wünschen wir uns das nicht alle?

    Ein glückliches Leben , wünschen Sie sich das auch? Viele meiner Klienten suchen nach dem Glück - dem glücklichen Leben. Fragen Sie sich vielleicht auch: Wie wird man ein glücklicher Mensch? Was ist Glück? Ist es ein Zustand, der sich durch ä ußeren Erfolg oder materielle Sicherheit einstellt? Oder gibt es tiefere Wege  zum Glücklichsein ? Diese Fragen beschäftigen seit jeher nicht nur die Glücksforschung  und Psychologie , sondern auch viele meiner Klienten in der psychologischen Beratung. Glück kommt von innen: Was uns wirklich erfüllt Glück, ein tiefes Gefühl im Innern , das weit über das äußere Bild eines perfekten Lebens hinausreicht. Es setzt sich vielmehr aus Selbstakzeptanz , bedeutungsvollen Beziehungen und der Fähigkeit zusammen, den Moment zu genießen und Lust am Leben zu haben. Glückliches Leben: Was ist Glück? In diesem Beitrage erfahren Sie mehr über Wege  zu einem glücklichen Leben  und erhalten Tipps , wie man diesen Weg gehen und das eigene Wohlbefinden  nachhaltig stärken kann: Was beutet Glück? – Selbstakzeptanz als Schlüssel zu einem glücklichen Leben Glückliche Beziehungen - Wie Verbundenheit uns ein glückliches Leben schenkt Dankbarkeit - ein einfacher Weg zu mehr Glück im Alltag Sinn und Ziele - Wie wir unserem Leben Bedeutung geben und Glück finden Achtsamkeit im Alltag – Den Moment genießen für ein glückliches Leben Gesundheit als Basis für ein glückliches Leben – Körper und Geist im Einklang Ein glückliches Leben ist eine bewusste Entscheidung 1. Was bedeutet Glück? Selbstakzeptanz als Schlüssel zu einem glücklichen Leben Glück kann ganz kurz sein, ein flüchtiger Moment , oder auch ein langanhaltendes tiefes Gefühl. "Glück gehabt!" oder "eine glückliche Beziehung" zu führen. Ich erlebe Menschen dann als glücklich, wenn sie ein anhaltendes Gefühl von Zufriedenheit und innerem Frieden ausstrahlen und wenn sie in Übereinstimmung mit sich selbst leben. Wenn Sie also sowohl ihre Stärken als auch ihre Schwächen akzeptieren . Wenn Sie Ihr Leben nach Ihren Werten, Bedürfnissen und Wünschen gestalten und Ihre persönlichen Interessen verfolgen. Das sind Menschen, die sich selbst annehmen, nicht versuchen bestimmten Idealen gerecht zu werden und damit sich selbst, so wie sie sind akzeptieren und fürsorglich zu behandeln. Für mich ist der Weg zur Selbstakzeptanz ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem glücklichen Leben . 2. Glückliche Beziehungen – Wie Verbundenheit uns ein glückliches Leben schenkt „ Wie wird man ein glücklicher Mensch ?“ Eine Antwort auf diese Frage finden Sie in zwischenmenschlichen Beziehungen. Gerade die Glücksforschung  konnte belegen, dass die Verbundenheit zu anderen Menschen unser Lebensgefühl ganz maßgeblich prägt. Ein glückliches Leben geling , so hat z.B. Martin Seligman belegt, wird zum großen Teil über gelungene, erfüllende Beziehungen, Vertrauen und gegenseitige Unterstützung. Durch die positive, unterstützende Verbindungen mit andern Menschen erfüllen wir uns ganz grundlegende Bedürfnisse, nämlich: Sicherheit, Geborgenheit und Zugehörigkeit und stärken so unser Widerstandfähigkeit und das Vertrauen in das Leben insgesamt. Darüber hinaus spüren wir mehr Lebensfreude und Leichtigkeit, was unser Glück maßgeblich erhöht. 3. Dankbarkeit – Ein einfacher Weg zu mehr Glück im Alltag Eine weitere tragende Säule des Glücks ist die Dankbarkeit: Die Glücksforschung um Seligman konnte belegen, dass Menschen durch Dankbarkeit ihr Wohlbefinden steigern und ihr Glücksempfinden so selbst beeinflussen können. Ich habe festgestellt, dass wir Menschen ganz unterschiedlich sind. Manche von uns sind von Natur aus dankbar und positiv. Andere wiederum können hier noch eine Portion Dankbarkeit mehr vertragen. Die gute Nachricht: Es ist wirklich ganz einfach. Wir können Dankbarkeit in recht kurzer Zeit wie einen Muskel trainieren . Tipp aus der Praxis und dem Lehrbuch Schreiben Sie täglich drei Dinge auf, für die Sie dankbar sind. Die regelmäßige Dankbarkeitspraxis ist ein einfacher, aber wirkungsvoller Weg, das eigene Wohlbefinden zu steigern. Wir trainieren unseren "Dankbarkeits-Muskel" und programmieren unser Gehirn vom Fokus des "Mangels" in Richtung "Fülle". Probieren Sie es aus. Es funktionier! 4. Sinn und Ziele – Wie wir unserem Leben Bedeutung geben und Glück finden Sinnerleben, das Gefühl haben, dass mein Handeln eine Bedeutung hat. Wie wirkt das auf Sie? Oder wie haben Sie sich gefühlt, als Sie das letzte Mal ein Ziel erreicht haben und voller Freude und Stolz nach all den Mühen ein lautes "Ja!" ausgerufen haben. Sinn und Zielerreichung sind zwei weitere Säulen die das subjektive Erleben von einem glückliches Leben stützen. Die richtige Richtung! Für ein glückliches Leben ist es nicht wichtig, große Ziele zu erreichen, sondern eine Richtung im Leben zu haben . Eine Richtung, die subjektiv als sinnvoll und erfüllend empfunden wird. Das ermöglicht uns den (Lebens-)Weg, den wir gehen, bewusst zu gestalten und dem Leben Bedeutung zu geben. Schon kleine, persönliche Ziele führen dazu, dass wir unser Leben stärker schätzen und das Gefühl von Glück intensiver erleben. 5. Achtsamkeit im Alltag – Den Moment genießen für ein glückliches Leben Wie schafft ihr es, euer Leben zu genießen? Ein wirksamer Weg, dies zu tun, ist die Praxis der Achtsamkeit. In der Psychologie gilt Achtsamkeit als Technik, die uns lehrt, jeden Moment bewusst wahrzunehmen und uns selbst dadurch besser zu verstehen . Anstatt sich über die Vergangenheit zu sorgen oder über die Zukunft zu grübeln , hilft Achtsamkeit, den gegenwärtigen Augenblick zu schätzen, intensiv zu erleben und bewusst spüren. Dies verstärkt ganz automatisch das Gefühl von Glücklichsein. Ein glückliches Leben: Achtsamkeit - den Moment genießen für ein glückliches Leben Wer Achtsamkeit und Dankbarkeit übt steuert sich bewusst ( Selbstmanagement ) auf dem Weg zu mehr Wohlbefinden. Wahrhaftigkeit, Zufriedenheit und Glück intensiviert durch kleine achtsame Momente im Alltag - es lohnt sich! 6. Gesundheit als Basis für ein glückliches Leben – Körper und Geist im Einklang Mens sana in corpore sano - ein gesunder Geist in einem gesunden Körper Juvenal - römischer Dichter Ein gesunder Lebensstil ist ebenso wichtig für ein glückliches Leben. Auch dies konnten Studien der Glücksforschung und Psychologie allgemein belegen. Wenn Sie sich regelmäßig bewegen, auf Ihre Ernährung achten und ausreichend schlafen , fühlen Sie sich tendenziell gesünder, ausgeglichener und zufriedener. Bewegung und körperliche Aktivität reduziert Stresshormone und setzt Glückshormone frei, die das Gefühl des Glücklichseins zusätzlich fördern. Können Sie sich noch an Ihre letzte Krankheit erinnern? Körperliche Gesundheit ist die Basis für mehr Lebensfreude und Energie , um die alltäglichen Momente des Lebens bewusst zu genießen. Viele Menschen bemerken dies allerdings erst, wenn sie krank werden. Ein achtsamer Umgang mit dem eigenen Körper ist daher ein wichtiger Bestandteil eines glücklichen Lebens und stärkt die innere Widerstandskraft und das Energieniveau . Ein glückliches Leben ist eine bewusste Entscheidung Ein glückliches Leben als Weg der bewussten Entscheidung Ein glückliches Leben ist kein Zufall, sondern eine bewusste Entscheidung und fürsorgliches Selbstmanagement. Möchten Sie Ihr glückliches Leben aktiv gestalten? Ich unterstütze Sie gerne! Die Psychologie allgemein und Glücksforschung bieten wertvolle Erkenntnisse und Tipps, die Sie Ihrem glücklichen Leben näher bringen können. Wenn Sie sich selbst nun auf den Weg zu einem glücklichen Leben machen wollen, und sich vielleicht grade fragen, wie Sie starten sollen, dann helfe ich Ihnen gern bei der Orientierung. Gemeinsam finden wir Ansatzpunkte, wie Sie Ihr eigenes Glück in die Hand nehmen und das Gefühl des Glücklichseins fördern können. Vielleicht interessiert Sie auch: 10 Tipps für mehr Selbstliebe Selbstvertrauen: Selbstverantwortlich und authentisch leben Vom Schatten ins Licht: Die Arbeit mit unliebsamen Anteilen Quellen: Flourish; Wie Menschen auflühen: die Positive Psychologie des gelingenden Lebens; Marin Seligman; ISBN: 978-3-466-30934-4 www.soham-psychologische-beratung.de

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